Die Einehe in der Bibel
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Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Die Einehe in der Bibel
von Burgen am 12.07.2018 15:23Liebe Geli
wir haben ja schon früher hin und wieder mit diesen Seiten (damals durch Henoch) Kontakt gehabt.
Der Name Wissenschaft ist vielleicht eher abschreckend. Ist jedoch sehr interessantes Lexikon und bibelkonform.
Aber das ist jetzt ja nicht weiter wichtig. Denn dort fand ich was ich suchte, nämlich die Bibelstellen bezüglich Schöpfungsordnung.
Und zwar deswegen, weil vielen Menschen solche Worte sehr glatt aus dem Munde kommen.
Dabei geht es mir darum, Gnade und Gesetz besser auseinanderhalten zu lernen. Wie leicht organisiert sich das Leben mit dem Gesetz.
Teilweise leichter als das Gesetz der Gnade.
Nun gut. Danke dir.
Genesis 3,16 der Vollständigkeit halber:
Dann sprach er (Gott) zu der Frau:
Mit großer Mühe und unter Schmerzen wirst du Kinder zur Welt bringen.
Du wirst dich nach deinem Mann sehnen, doch er wird über dich herrschen.
Das scheint gemeint zu sein mit dem sog. Sündenfall s.o.
Ich sehe das als Folge für das, was hätte nicht sein brauchen, hätten die ersten Menschen an Gott festgehalten.
Aber das ist ein anderes Thema...
Zur Ehe nochmal:
Es steht, dass der Mann Vater und Mutter verlässt um seiner Frau anzuhängen.
In der menschlichen Realität sieht es meist so aus, dass die Frau ihr Elternhaus verlässt und in das Haus des Mannes einzieht.
Und das hat zur Folge, dass sie in den meisten Fällen sich der Schwiegermutter unterzuordnen hat und sich auf diesem
Wege in die Familie ihres Mannes einzugliedern hat.
Jedenfalls solange es auch um Besitz, wie Gutshöfe udgl geht.
Heutzutage werden in solchen Ehen dann meist auch Gütertrennungsvertraege abgeschlossen.
Gruss
Burgen
geli
Gelöschter Benutzer
Re: Die Einehe in der Bibel
von geli am 12.07.2018 17:46Dabei geht es mir darum, Gnade und Gesetz besser auseinanderhalten zu lernen.
Ja, das ist sicherlich ein wichtiges Thema - aber nicht das dieses Threads!
Das scheint gemeint zu sein mit dem sog. Sündenfall s.o.
Ich sehe die genannten Dinge eher als die Konsequenz des Sündenfalls - der "sog. Sündenfall" ging dem nämlich voraus! Aber das wäre auch wieder ein völlig anderes Thema!
Ja, das mag ja stimmen - aber es ging ja nicht darum, wie die menschliche Realität aussieht, sondern wie die "Realität" Gottes ausseiht, bzw. wie Gott sich das Ganze vorgestellt hätte.
Also ehrlich gesagt, ich verstehe die ganze Diskussion nicht - es trägt meiner Meinung nach nichts zum eigentlichen Thema bei!
LG, geli
Re: Die Einehe in der Bibel
von Cleopatra am 13.07.2018 07:30Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Die Einehe in der Bibel
von Burgen am 13.07.2018 09:26
Im Laufe dieser Diskussion kam doch die Frage auf, warum Gott nicht Eingriff, weil die Menschen mehr als eine Frau unter ihrem Dach hatten.
Gott strafte also nicht. Im Gegenteil, er segnete diese Ehen, diese Familien mit vielen Söhnen und Töchtern.
Jakob und Esau, die Söhne Jakobs würden sehr gesegnet, wurden zu Stammvätern des Volkes bis heute.
Allerdings klingt in Bezug des "Scheidebrief" an, dass Gott die Ehe für die Lebenszeit der Menschen gedacht hatte.
Und erst im dem Zusammenhang einer Scheidung klingt erst an, dass auch Sünde , nämlich Trennung von Gott, eine Rolle spielt.
Im neuen Testament wird dieses alles erst im Hinblick auf ein Leben mit Jesus neu erklärt, dass nämlich den Augen große
Verantwortung zukommt bezüglich dem Miteinander zwischen Eheleuten und allgemein zwischen Mann und Frau.
Und die Ehe zwischen einem Mann und einer Frau entwickelt sich in den nachfolgenden Gemeinden, die gegründet wurden.
Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Die Einehe in der Bibel
von Burgen am 14.07.2018 00:50Auf der Seite bibelkommentare.de unter Kommentare stieß ich auf eine Ausarbeitung aufgrund eines Vortrags zum Thema Schöpfungsordnung
bezogen auf 1.Korinther 11, 1-16.
Der Schwerpunkt beleuchtet Mann Frau In Gemeinde, Gesellschaft und Ehe.
So in dieser ganzen Dichte hörte und las ich das bisher noch nie.
Und kann mir überhaupt nicht vorstellen, dass unter den genannten Gesichtspunkten ein Mann bis 4 oder 100 Frauen ehelicht.
Schon beim Lesen empfand ich das recht anstrengend. Der Autor geht davon aus, dass der Mann unter dem Haupt Jesus Christus sein Leben lebt.
Auch bei einem Nichtchristen untersteht der Mann dem Haupt.
Die Frau soll wie schon im AT lange Haare haben, sich mit ihnen bedecken.
Und beim Gebet ihr Haupt bedecken. Als Beispiel wurde Labans Schwester genannt, die sich sogar verschleierte als sie zum ersten Mal Jakob sah.
Und eben vieles mehr. Zeichen setzen. Und wieder tun, was in der Schrift durch Paulus beschrieben wurde.
Der Autor meint, ist sich gewiss, dass die Gesellschaft heilen würde, würden Mann und Frau biblisch leben wie beschrieben.
Es stehen auch viele schöne Sätze in der Bibelarbeit zu lesen. Auch die Bedeutung der Herrlichkeit zwischen Mann und Frau.
Und auch über die Engel und ihr Begehren zu sehen, wie Menschen zur Ehre Gottes umsetzen was geschrieben steht.
Naja, kann ja jeder selbst lesen und sich mit sich selbst auseinandersetzen, was dort gespiegelt wird.
Denn wer von uns lebt so oder kennt Gemeinden, wo so gelebt wird?
Heute würde man sie vielleicht für eine Sekte halten.
Re: Die Einehe in der Bibel
von Cleopatra am 14.07.2018 08:01Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Re: Die Einehe in der Bibel
von Sonnenkind am 14.07.2018 09:13. . . Ich habe euch gegeben alle Pflanzen, die Samen bringen, auf der ganzen Erde (1. Mos. 1,29)
geli
Gelöschter Benutzer
Re: Die Einehe in der Bibel
von geli am 14.07.2018 17:07Mich würde nur zu sehr interessieren, wie diese Verse des neuen Testamentes im Urtext stehen
Ja, das würde mich auch sehr interessieren! Vielleicht triffst Du diese Frau ja noch?
Vielleicht sollte man sich wirklich ansehen, wie das in anderen Kulturen funktioniert.
Aber man sieht daran, dass man nicht alles immer nur von der eigenen Warte aus betrachten muss.
Das kann man sich vielleicht aus Interesse mal anschauen - aber mich interessiert in erster Linie, wie Gott über das Thema denkt und von welcher "Warte" er das alles betrachtet!
Denn ich möchte ja mein Leben so führen, dass es ihm gefällt.
LG, geli
Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Die Einehe in der Bibel
von Burgen am 14.07.2018 20:14In der Interlinearbibel griechisch/deutsch von 1986 steht bei
Epheser 5, ab V 28 ff
28 So schulden auch die Männer, zu .lieben ihre Frauen wie - ihre eigenen Leiber. Der Liebende - seine Frau sich selbst liebt.
29 Denn niemand jemals hat gehasst - sein eigenes Fleisch, sondern er ernährt =pflegt und wärmt es, gleich wie auch - Christus
die Gemeinde,
30 weil Glieder wir sind - seines Leibes.
31 Deshalb wird verlassen ein Mann den Vater und die Mutter und wird anhängen an -seiner Frau,
und werden die zwei zu e i n e m Fleisch.
32 - Dieses Geheimnis ist groß; ich aber deute (es) auf Christus und auf die Gemeinde.
33 Jedenfalls auch ihr, und zwar einzeln, jeder liebe seine Frau wie sich selbst, aber die Frau - fürchte (=ehre) den Mann !
Gruss
Burgen
Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Die Einehe in der Bibel
von Burgen am 14.07.2018 20:51Interlinearbibel hebr/deu 2.Mose ab V 23 ff
Dies wird etwas schwer sein, weil der Zusammenhang vor re nach links gelesen werden muss.
23 Gott sprach-es-Und Menschen-dem-zu sie-brachte-er-und ,Frau(einer)-zu Gebeinen-meinen-von Bein(ist) diesmal
,Diese :Mensch-der denn , Männin gerufen-werde dieser-Zu !Fleisch-meinem-von Fleisch-und Mann(ein)-verlassen wird
24 Deshalb .diese-ist-genommen Mann-vom ,Frau-seiner anhangen-wird-und Mutter-seine-und Vater seinen***
,ihnen-von-beide ,waren-sie-
25 Und ,einem Fleisch-zu werden-sie-und
### Das alles kann man sich schwerlich für mehrere Frauen gleichzeitig vorstellen.
Jedoch wissen wir heute, dass es immer auch um Abhängigkeit geht.
Man sagt auch, die Körperflüssigkeit mischt sich und seelisch bleibt immer etwas hängen.
Jedoch damals ging es Gott um die Bevölkerung der Erde.
Dies dürfte in gewisser Weise abgeschlossen sein. Ich denke, jetzt geht es um die geistlichen Fische. Um die Ernte.
Gott ist ein Liebhaber des Lebens.