Können Menschen auch nach dem Tod noch durch Jesus gerettet werden?

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Toni

76, Männlich

  Neuling

Beiträge: 41

Re: Können Menschen auch nach dem Tod noch durch Jesus gerettet werden?

von Toni am 12.09.2019 16:36

hallo Pauenclown, hallo Burgen, hallo ...,
ich versuche nochmal deutlich zu machen, was ich aus der Bibel im Ganzen meine entnehmen zu können - natürlich nur soweit ich die Übersicht habe, ein Bibelexperte bin ich nicht.
Einmal geht es um die, die von der christlichen Botschaft klar und deutlich erreicht worden sind: wer glaubt und getauft wird, wird errettet. Da zählt nicht, wie gut sie sind und was sie getan haben, sondern sie sind allein aus Glauben gerecht. Natürlich ein echter Glaube mit persönlicher Beziehung zu Jesus, der nicht ohne Werke sein kann. Das betrifft aber nur einen kleinen Teil der Menschheit.
Zum anderen geht es um die große Masse, die von der christlichen Botschaft nicht oder nicht genügend erreicht worden sind. Da zählt das, was sie getan bzw. nicht getan haben durchaus! Habe oben auf Mt 25 verwiesen. Dazu Joh 5, 29: "und es werden hervorgehen, die Gutes getan haben, zur Auferstehung des Lebens, die aber Böses getan haben, zur Auferstehung des Gerichts." Und es gibt weitere Stellen, wo auf die Wichtigkeit es Tuns hingeweisen wird. Überhaupt spricht die Bibel mehrfach von guten und bösen Menschen: "Ein guter Mensch bringt Gutes hervor ...; und ein böser Mensch bringt Böses hervor ..." (Mt 12, 35). "Ein ungerechter Mensch ist dem Gerechten ein Gräuel; und wer recht wandelt, ist dem Frevler ein Gräuel" (Spr 29, 27). Und es gibt weitere Stellen, wo von guten, gerechten, gottesfürchtigen, ... Menschen einerseits und von bösen, gottlosen, frevelhaften, ... andererseits die Rede ist. Und wenn man Römer 2 liest und was Geli oben geschrieben hat, was alles, meist in der Offenbarung geschrieben, noch passieren wird und die großen Menschenmassen betrifft ... .
Muss jetzt leider gleich Schluss machen, muss weg, übrigens zu einem Chapterabend und will mein Auto vorher noch mit Menschen füllen.
Die Stellen aus dem Hebräerbrief, liebe Burgen, reichen mir jedenfalls bei weitem nicht, um meine Meinung zu ändern. Genau das ist es nämlich: Wir dürfen nicht aufgrund einer Stelle etwas Bestimmtes ableiten, wir müssen die vielschichtige Bibel insgesamt sehen. Der Zusammenhang ist dort in Hebr. auch sehr zu beachten, aber wie gesagt: ich muss jetzt aufhören.
Grüß euch!
Vielton

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Können Menschen auch nach dem Tod noch durch Jesus gerettet werden?

von Burgen am 12.09.2019 17:28

Hallo Vielton, 
niemand von uns kann die Schrift vollständig erfassen.
Zumal Gott sich von Anbeginn sozusagen scheibchenweise offenbart.
Für wen meinst du, ist die Schrift Kommunikationsmittel . Versteh dies bitte nicht als Angriff oder so.

Die Kunst hier liegt ja gerade darin, zusammenzutragen. Und niemand soll überzeugt werden. Jedoch ergänzen wir und lernen bestenfalls voneinander.

Gute Grüße
Burgen ( zuerst schrieb ich meine Gedanken in der Bahn auf, dies nun ist die Korrektur dessen. )

Antworten Zuletzt bearbeitet am 12.09.2019 19:26.

geli
Gelöschter Benutzer

Re: Können Menschen auch nach dem Tod noch durch Jesus gerettet werden?

von geli am 12.09.2019 20:37

Burgen: Wenn der gottlose Mensch stirbt, so ist seine Hoffnung verloren, und die Erwartung der Gewalttätigen wird zunichte.

Ja, das ist klar - aber in meinem Beitrag am Anfang dieses Threads habe ich nicht solche gemeint, als ich schrieb, dass es mit Sicherheit noch etwas außerhalb der Gemeinde gibt.
Wir können nicht einfach so sagen: Nur wer Jesus hat, der ist gerettet, alle anderen sind verloren.

Dazu haben viel zu wenige der Menschen, die jemanls auf dieser Erde gelebt haben, überhaupt von Jesus und der Botschaft vom Kreuz hören können.

Auch nach der Entrückung wird es Menschen geben, die gottesfürchtig sind - und die Juden werden, so verstehe ich die Zusammehänge in der Prophetie, ihren Messias erst danach erkennen, wahrscheinich erst dann, wenn der Antichrist schon seine Herrschaft aufgerichtet hat.

Ich kannte vor langer Zeit einer Iraner, der sich hier in Deutschland bekehrt hatte und es sehr ernst mit Jesus meinte. Seine Mutter lebt im Iran, und er hat keine Möglichkeit mehr, sie zu sehen, weil es für ihn zu gefährlich wäre, wieder dorthin zurückzukehren.
Natürlich ist sie eine fromme Muslimin - was auch sonst? Sie hat wahrscheinlich nie im Leben Gelegenheit gehabt, sich zu "bekehren".
Ja, und nun haben ihm ganz eifrige Christen gesagt, dass seine Mutter verloren sei und in die Hölle käme...   

Nur, weil sie keine Gelegenheit hatte, die Bibel zu lesen, und weil sie keine Gelegenheit hatte, sich Jesus zuzuwenden? So wie es bei vielen Menschen ist und gewesen ist und auch in Zukunft sein wird?
Ich denke das nicht...

Nein, mir ist das "zu einfach gestrickt" - zu sagen, nur die paar Menschen, die das GLück hatten, zur richtigen Zeit im richtigen Land zu leben, sind gerettet - alle anderen sind verloren. Haben halt einfach Pech gehabt...

Wenn man nur mal alleine Matthäus 25, ab Vers 31, nimmt.
Hier geht es nicht um Christen, sondern um andere Menschen.
Er versammelt nämlich die "Völker" - eben die, die auch in Offenbarung erwähnt werden.
Und sie werden danach beurteilt, wie sie mit "diesen meinen geringsten Brüdern" - nämlich den Nachfolgern Jesu - umgegangen sind.
Denn Jesus nennt nie Außenstehende "meine Brüder" - das sind nur diejenigen, die sich zu ihm bekennen.

William McDonald schreibt dazu, dass es hier um das Gericht geht, das stattfindet, wenn Christus hier auf der Erde sein 1000-jähriges Reich errichtet. Man kann das daran sehen, dass es heißt: "Wenn aber der Menschensohn kommen wird in seiner Herrlichkeit, und alle Engel mit ihm,..."

Die Menschen werden danach beurteilt, wie sie Christi jüdische Brüder (die sich zu seinem Namen bekennen werden) während der Drangsalszeit behandelt haben.

Die Aussagen, Menschen würden nur durch Glauben gerettet, scheint dieser Abschnitt der Bibel zu widersprechen. Aber nur beim ersten Hinschauen - denn auch Jakobus schreibt, dass Glaube gute Werke hervorbringt.
Es werden ja in der Bibel oft "gottesfürchtige" Menschen erwähnt, z.B. der Hauptmann Kornelius: ApG. 10,2 - "Der war fromm und gottesfürchtig mit seinem ganzen Haus und gab dem Volk viele Almosen unt betete immer zu Gott."

Der Engel Gottes, der ihm erschien, sagte dann zu ihm: "Deine Gebete und deine Almosen sind vor Gott gekommen, und er hat ihrer gedacht."

Ja, Kornelius hatte das Glück, dass er gerade zu Jesu Zeiten, noch vor der Entrückung der Gemeinde, gelebt hat.
So konnte er gerettet werden, indem er den Heiligen Geist empfing und wiedergeboren wurde.

Was aber ist mit Menschen, die genauso "gottesfürchtig und fromm sind und gute Werke tun", die zufällig nach der Entrückung leben und die Zeit der Drangsal und der Gerichte miterleben müssen? Sollten die nun verloren sein, weil sie das Pech hatten, zu spät geboren zu sein?

Also ich denke schon, dass wir es uns zu einfach machen, wenn wir behaupten, dass alle, die nicht Jesus angenommen haben und wiedergeboren wurden, dann verloren sein werden. Bei Gott gibt es mehr - wir sehen in der "Gnadenzeit", die mit der Auferstehung begann und mit der Entrückung enden wird, nur einen kleinen Spalt durch die Türe, denke ich...

Aber damit es keine Mißverständnisse gibt: Ich denke nicht, so wie es die "Allversöhnung" behauptet, dass am Ende dann alle Menschen gerettet werden. Es wird sicherlich (leider) eine ganze Menge Menschen geben, die verloren und auf ewig getrennt von Gott sein werden    









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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Können Menschen auch nach dem Tod noch durch Jesus gerettet werden?

von Burgen am 12.09.2019 23:14

Mt 25,31-46 lese ich, dass Jesus und alle Engel mit ihm kommen wird. Und Jesus wird auf dem Thron seiner Herrlichkeit sitzen.

Das findet statt, bevor das 1000 jährige Reich beginnt , So steht es im Kommentar der Schlachter 2Tausend. Er schreibt, dass dieses das Gericht der Nationen betrifft von den dann lebenden Menschen.

32 alle Völker werden vor ihm versammelt werden. Und dann scheidet er die Böcke von den Schafen, so wie ein Hirte es ja tut.
Die Schafe werden zu seiner Rechten und die Böcke zu seiner Linken gestellt.

Das erinnert daran, dass Jesus jetzt zur Rechten des Vaters sitzt - nicht steht.

34 sagt Jesus, der König zu denen seiner Rechten - den Schafen: Kommt her, ihr Gesegneten meines Vaters, ererbt das Reich, das euch bereitet ist von Anbeginn der Welt! 35 Denn ich bin ... usw.
40 Und der König wird antworten und zu den Gesegneten sagen:
Wahrlich, ich sage euch:
Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan. (Luth 84)

***
Sie sind die Schafe, denen er Hirte ist. An anderer Stelle sagt Jesus, dass er Schafe hat, die nicht in seinem Stall sind.
Und das sind diejenigen, in denen Gottes Geist lebendig ist, sie sind von Anbeginn der Welt schon für Gott wichtig und bekannt.
Das sind vielleicht Menschen, die keine Gelegenheit hatten, vorher Jesus kennenzulernen und damit auch die Bibelschriften zu haben.
Ebenso können Sie diejenigen sein, die während der 1000 Jahre es genießen werden unter der Regierung solchen Königs zu leben.
Aber auch sie werden wohl noch gewürfelt werden, denn nicht alle werden „heil“ durch diese Jahre kommen.
Und dann später mit dem freigelassenen Satan zusammen sein.
***
46 lesen wir dann von den Böcken.
Und sie werden hingehen: diese zur ewigen Strafe, aber die Gerechten (die Schafe) in das ewige Leben.
***

Ich denke, dass dieses wiederspiegelt was Mt 10,16 steht.
In V 7 sandte Jesus Jünger aus, mit dem Auftrag:
Geht aber hin, gekündigt und sprecht:
Das Reich der Himmel ist nahe herbeigekommen!

V 8 Heilt kranke, reinigt Aussätzige, weckt Tote auf, treibt Dämonen aus!
Umsonst habt ihr es empfangen, umsonst gebt es!

V 16 Siehe, ich sende euch wie Schafe mitten unter die Wölfe. Darum seid klug wie Schlangen und ohne Falsch wie die Tauben.
***

So mag es den Menschen ergangen sein, die zur Rechten des Königs standen und halfen wo sie nur konnten.
Das liebt Gott und freut ihn. Die anderen machen ihn traurig.
Jeder hat doch schon mal die Erfahrung machen können, dass zur rechten Zeit am rechten Ort jemand da war und geholfen hat.

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Toni

76, Männlich

  Neuling

Beiträge: 41

Re: Können Menschen auch nach dem Tod noch durch Jesus gerettet werden?

von Toni am 13.09.2019 10:19

Hallo liebe Burgen,
habe heute in Ruhe nochmal die Beiträge gelesen. Und so möchte nochmal auf deinen ersten von gestern eingehen:
du schreibst am Anfang:
Hallo Vielton, ja, es ist schwer auszuhalten, dass die meisten Menschen / von Adam bis jetzt / nicht in den Himmel kommen werden.

Diesen Satz "mochte" ich gar nicht! Denn er suggeriert, dass es eine unumstößliche Tatsache ist, dass die meisten Menschen nicht in den Himmel kommen werden. Wenn du geschrieben hättest "meine Meinung ist ...", hätte man es so stehen lassen müssen. Im 2. Beitrag hast du geschrieben, dass niemand die Bibel voll erfassen kann. Eben! Ich finde, wir sollten in den Sekundärthemen sehr vorsichtig sein mit Festschreibungen, etwas sei so oder so. Ich möchte ja nur, dass man das offen lässt und sagt: In der Bibel finden wir solche und solche Aussagen, einiges scheint sich sogar zu widersprechen (aber wahrscheinlich nur bei oberflächlicher Betrachtung), sie ist so umfangreich und vielschichtig, von vielen Menschen geschrieben mit unterschiedlichen Hintergründen und in verschiedenen Zusammenhängen und und und ... .
Die Festschreibung bestimmter Aussagen, die in der Bibel nicht eindeutig belegt sind, kann auch schlimme Auswirkungen haben. Kürzlich las ich z.B., dass der bekannte Lobpreiser der ausstralischen Band "Hillsong-united", Marty Sampson, stark in Glaubenszweifel geraten ist. U. a. nannte er als Grund, dass er nicht akzeptieren könne - oder so ähnlich, genaue Formulierung weiß ich nicht - dass 4 Milliarden Menschen in die Hölle gehen. Ja, wie kommt der arme Mann bloß auf so eine Zahl?????????!!!!!!
Für wen meinst du, ist die Schrift Kommunikationsmittel . Versteh dies bitte nicht als Angriff oder so.
Das habe ich nicht verstanden. Wie meinst du das, Kommunikationsmittel ? (Angriff natürlich nicht, ist ja nur eine Frage)
Sonst stimme ich mit dir überein: wir wollen voneinander lernen! Natürlich besteht die Gefahr, dass man mal etwas überspitzt oder zu scharf formuliert und dann steht es da. Im direkten Gespräch kann man so etwas sofort wieder geraderücken. Hier kann das schon mal ein Problem sein. Aber, ich denke, das ist uns allen bewusst.
LG, Vielton


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Antworten Zuletzt bearbeitet am 13.09.2019 10:24.

Cleopatra
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Re: Können Menschen auch nach dem Tod noch durch Jesus gerettet werden?

von Cleopatra am 13.09.2019 10:48

Hallo ihr lieben,
 
ich kann noch nicht auf eure Beiträge eingehen, aber zu diesem Thema fiel mir sofort eine Begebenheit ein:
 
Der reiche Mann und der arme Lazarus
19 Es war aber ein reicher Mann, und er kleidete sich in Purpur und feine Leinwand und lebte alle Tage fröhlich und in Prunk.
20 Ein Armer aber, mit Namen Lazarus, lag an dessen Tor, voller Geschwüre,
21 und er begehrte, sich mit den Abfällen vom Tisch des Reichen zu sättigen; aber auch die Hunde kamen und leckten seine Geschwüre.
22 Es geschah aber, dass der Arme starb und von den Engeln in Abrahams Schoß getragen wurde. Es starb aber auch der Reiche und wurde begraben.
23 Und als er im Hades seine Augen aufschlug und in Qualen war, sieht er Abraham von weitem und Lazarus in seinem Schoß.
24 Und er rief und sprach: Vater Abraham, erbarme dich meiner und sende Lazarus, dass er die Spitze seines Fingers ins Wasser tauche und meine Zunge kühle! Denn ich leide Pein in dieser Flamme.
25 Abraham aber sprach: Kind, gedenke, dass du dein Gutes völlig empfangen hast in deinem Leben und Lazarus ebenso das Böse; jetzt aber wird er hier getröstet, du aber leidest Pein.
26 Und zu diesem allen ist zwischen uns und euch eine große Kluft festgelegt, damit die, welche von hier zu euch hinübergehen wollen, es nicht können, noch die, welche von dort zu uns herüberkommen wollen.
27 Er sprach aber: Ich bitte dich nun, Vater, dass du ihn in das Haus meines Vaters sendest,
28 denn ich habe fünf Brüder, dass er ihnen eindringlich Zeugnis ablege9, damit sie nicht auch an diesen Ort der Qual kommen!
29 Abraham aber spricht: Sie haben Mose und die Propheten. Mögen sie die hören!
30 Er aber sprach: Nein, Vater Abraham, sondern wenn jemand von den Toten zu ihnen geht, so werden sie Buße tun.
31 Er sprach aber zu ihm: Wenn sie Mose und die Propheten nicht hören, so werden sie auch nicht überzeugt werden, wenn jemand aus den Toten aufersteht.
 
Worum geht es in dieser Begebenheit?
Der reiche Mann hatte seine Chance gehabt.
Als er starb und einsah, dass er hätte errettet werden können, leidet er sehr.
er bittet sogar darum, die noch lebenden zu warnen.
 
Die Antwort "Du hast deine Chance gehabt"
 
Wir haben die Bibel. Und wir haben die Möglichkeit, gerettet zu werden. Jetzt, im Leben.
 
In Epheser 1-3können wir wunderbar erkennen, worum es geht.
 
Wir waren geistig tot, von Gott getrennt. Aber Jesus hat uns lebendig gemacht.
 
Wir können natürlich nicht wissen, wie es im Sterbefall ist. Schlecht kann jemand uns das sagen.
 
Was wir haben, ist unser heiliges Wort, aus dem wir schauen können.
 
Ich weiß auch nicht, was Jesus damals im Totenreich getan hat, schön wäre es ja, wenn auch Tote noch die Chance bekommen.
 
Aber ich lese aus der Bibel, dass, wenn wi sterben, jeder vor dem großen Trohn stehen wird und es wird nachgesehen, ob wir im Buch des Lebens stehen (also errettet sind, denn wer sonst sollte im Buch des Lebens stehen?).
 
Wer dort drin steht, verbringt die Ewigkeit bei Gott. Wer nicht, der leider nicht.
 
Aber jetzt ud hier haben wir die Möglichkeit.
 
Zweimal schon wurde bei uns im Hauskreis davon berichtet, wie Gott auch zum Beispiel im nahen Osten zieht, wo die Bibel nicht erlaubt ist.
 
Dort gibt es schon Zeitungsartikel, wer denn noch im Traum diese weiße Gestalt gesehen hat und wer das denn sei.
 
Ich denke, dass Gott wirklich jedem die Chance gibt.
 
Wir sind hier verwöhnt, wir leben im freien Land. Aber ich denke, dass Gott eben wirklich jedem die Chance gibt.
 
Schon allein die Natur preist Gottes große Macht.
 
Liebe Grüße, Cleo
 

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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geli
Gelöschter Benutzer

Re: Können Menschen auch nach dem Tod noch durch Jesus gerettet werden?

von geli am 13.09.2019 11:43

9 Es war aber ein reicher Mann, und er kleidete sich in Purpur und feine Leinwand und lebte alle Tage fröhlich und in Prunk.
21 und er begehrte, sich mit den Abfällen vom Tisch des Reichen zu sättigen; aber auch die Hunde kamen und leckten seine Geschwüre.
so werden sie Buße tun.



Ich sprach vorher von "frommen und gottesfürchtigen" Menschen - die in ihrem Leben Gutes tun, nicht aber von solchen, die Jesus hier anspricht.

Der "reiche Mann" scheint mir nicht sonderlich an Gott interessiert zu sein - das sieht man an seinen "Taten": 
Lazarus, der vor seiner Türe lag, mußte Abfälle essen, und auch seine Geschwüre wurden von dem Reichen nicht versorgt. Er kümmerte sich nicht um das Elend des Lazarus.
Das sieht mir nicht nach "fromm und gottesfürchtig" aus 
Und am Ende lesen wir es: Auch seine Verwandten, für die er nun bittet, taten nicht Buße - das heißt, ihnen war ebenfalls Gott völlig egal.

Von solchen Menschen habe ich aber in meinem obigen Beitrag nicht gesprochen!
Für solche Menschen gilt sicherlich:

Die Antwort "Du hast deine Chance gehabt"

Jesus spricht hier interessanterweise auch gar nicht eine Wiedergeburt, den Ampfang des Heiligen Geistes oder den Glauben an - das Gleichnis sagte er ja auch noch vor seiner Auferstehung und vor der Sendung des Heiligen Geistes. 
Das neue Testament war noch gar nicht geschrieben, und dass man nur im Namen Jesus Rettung erfahren kann, wußte damals noch niemand. Für den reichen Mann galt das alten Testament - eben "Mose und die Propheten".

Was wir haben, ist unser heiliges Wort, aus dem wir schauen können.

Ja, das ist wunderbar für uns - aber ich sprach ja eben von den Millionen und Milliarden Menschen, die das nicht haben und nicht hatten!
Irgendwie sind solche Antworten doch darauf nicht wirklich passend? 

Wir haben die Bibel. Und wir haben die Möglichkeit, gerettet zu werden. Jetzt, im Leben.
In Epheser 1-3können wir wunderbar erkennen, worum es geht.
Wir waren geistig tot, von Gott getrennt. Aber Jesus hat uns lebendig gemacht.

Dazu hatte ich Gestern noch einen Gedanken:
Wie wurden denn die Menschen im Alten Testament "gerettet"? Was galt denn für sie, die ja noch keine Predigt vom Kreuz hatten?

Ich denke an Abraham:
Er glaubte Gott, und das wurde ihm zur Gerechtigkeit gerechnet.
Sein Glaube war an dem, was er tat - nämlich Gottes Anweisungen gehorsam zu sein - sichtbar.

Ebenso Noah - er baute die Arche auf das Geheiß Gottes (wobei er sicherlich viel Spott aus seiner Umwelt ertragen mußte, die das wahrscheinlich lächerlich fanden, was Noah da tat) - und das war der "Beweis" dafür, dass er Gott glaubte.
Deshalb war er gerettet. - Ganz ohne Wiedergeburt und ohne Erfüllung mit dem Heiligen Geist. 

Stehen deshalb Noah, Abraham, Mose und andere nicht im "Buch des Lebens"?

Nach unserem Maßstab, den wir als Christen und Leser des neuen Testamentes anlegen würden, nicht. Denn wir sagen normalerweise alles in einem Satz:

"Wer wiedergeboren ist und den Heiligen Geist hat, ist gerettet - alle anderen sind verloren."







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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Können Menschen auch nach dem Tod noch durch Jesus gerettet werden?

von Burgen am 13.09.2019 14:06



Diesen Satz "mochte" ich gar nicht! Denn er suggeriert, dass es eine unumstößliche Tatsache ist, dass die meisten Menschen nicht in den Himmel kommen werden.

Nun Vielton, jeder hat seine ureigene Art sich zu äussern und andererseits auch die eigene Art in den Gedanken eines Beitrags, den er gelesen hat. Du hast mich schon zum zweiten Mal korrigiert? in dem das, was ich antwortete nicht gefallen hat. 

Und ja, leider wird es so sein wie du meinst, was ich suggeriere. Da bin ich mir ganz sicher, dass viele Angehörige darunter leiden, dass zB ihr Kind oder eine andere liebe Person aus dem Umfeld, scheinbar nicht den Weg zu Jesus finden. 
Da ist eben die Frage, wie mit solchen Gedanken und Gefühlen umgehen? 
Es gibt Beispiele, dass zB eine Mutter etliche Jahre für die Errettung ihres Sohnes gebetet hat. Und endlich fand ihr Beten Erhörung. In diesem Fall war das Kind der Mutter Hudson Taylor, der ein damals bekannter China-Missionar wurde. 
Und letztens in einer Predigt wurde gesagt, dass ein Freund für seinen Freund sechs Jahre lang treu für die Errettung betete. Und eben nach 6 Jahren wurde das Gebet erhört. 

Ursprünglich wollte Gott nicht, dass die Menschen starben. Das kam dann zwangsläufig, weil Gott nicht wollte, dass sie, die nun aus dem Garten verbannt worden waren, für immer und ewig lebten. Es ist also in gewisser Weise der Tod eine Schutzmaßnahme Gottes gewesen. 
Jedoch hasst Gott den Tod, und Jesus hat ihn am Kreuz besiegt. 
Das ganze AT ist ein Zeugnis der Liebe Gottes für die Menschen. Und immer gab und gibt es so oder so. Der Mensch steht immer in der Entscheidung.
Entweder Böse oder Grau bis Gut zu sein.

Das Buch Rut ist auch so ein Beispiel. Die Moabiter entstanden aus der unseligen Tochter-Kind- Verbindung, wie auch die Edomiter. Und sie waren den frommen Israeliten ein Dorn im Auge, machten ständig Schwierigkeiten. Und doch wurde Rut soweit erhöht, dass sie im Stammbaum Jesu auftritt. Sie war ein guter Mensch, und nahm den Glauben ihrer Schwiegermutter an. 
Die anderen Moabiter? 

Jesus sprach mit den beiden sogenannten Emmausjüngern, jemand vermutete, dass sie ein Ehepaar waren. 
Jesus öffnete ihnen die ganze damalige Schrift und zeigte ihnen auf, was über ihn selbst darin zu lesen und zu erfahren war. 
Da ging ihnen das Herz und die Augen auf. Sofort waren sie wie elektrisiert und wanderten noch am Abend zurück nach Jerusalem zu den anderen Jüngern. Dort war Jesus inzwischen auch schon gewesen. 

Ja, so wie ich die Schrift verstehe, und das was ich in Predigten höre und in der Schrift eben auch lese, werden die meisten Menschen verloren gehen. Auch weil zu wenig Arbeiter die Ernte einholen. 
Die Ernte bezieht sich vielleicht auf die Menschen, die Gott lieben und deshalb auch Gutes tun. Die gibt es in allen "Religionen" und auch unter den Atheisten, denn die glauben ja auch an irgendetwas. 

Über die gestorbenen Kinder denke ich, dass ihre Eltern verzweifeln, traurig bis untröstlich sind. Jedoch sind sie ganz sicherlich bei Gott gut aufgehoben. Vieles was wir bis ins Erwachsenenalter erleben und durchmachen müssen, bleibt ihnen erspart. Allerdings glaube ich, dass es im Hinblick auf die Gnade einen Unterschied gibt, ob jemand aufgrund einer Krankheit stirbt, oder abgetrieben worden ist. Aber auch die wird Gott umsorgen.

Es heißt ja in der Schrift, dass das Blut der ermordeten zu Gott schreit. 
Und mit der Zeit der Auferstehung Jesu bis jetzt und darüber hinaus, bis alles vollendet sein wird, ist die Schrift, die ganze Schrift ein Liebesbrief Gottes an die Menschen. Die Wurzel sind das Volk der Juden und die eingepropften Zweige sind die aus den Heiden. 
Gott ist der Baumeister, wir sind die Arbeiter. 

Es heißt, dass das Neue Testament im ersten Buch der Bibel versteckt ist. 
Man kann vielleicht sagen, das Original und die darauf oder inliegende Schablone. 

Solltest du, Vielton, jetzt wiedermal mich zur Räson schelten, schreibe ich nicht weiter, nicht mehr. 

Gott zum Gruß 
Burgen 


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Cleopatra
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Re: Können Menschen auch nach dem Tod noch durch Jesus gerettet werden?

von Cleopatra am 13.09.2019 15:52

Hallo ihr lieben,
Jeder hat seinen eigenen Schreibstil,  das wollen wir auch so akzeptieren.
Liebe geli, ich gehe heute Abend hoffentlich noch auf deinen Beitrag ein, mein eigener Beitrag bezog sich nicht auf deine Worte, denn die Beiträge habe ich alle jetzt erst gelesen.
Bin noch am arbeiten, das wollte ich nur noch schnell klarstellen.
Bis später, Cleo

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Cleopatra
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Re: Können Menschen auch nach dem Tod noch durch Jesus gerettet werden?

von Cleopatra am 13.09.2019 18:36

Soderle, da bin ich wieder...
 
Hier wurden ja schon wirklich gute Ideen eingebracht, finde ich.
 
In fast allen Punkten stimme ich auch überein.
 
geli schrieb: Denn - selbst wenn nach der Entrückung nur alleine die, die Christus abgelehnt haben, zurückbleiben - dann werden aber auch danach noch Menschen geboren, die nicht mehr zur Gemeinde gehören können. Oder auch diejenigen, die nie von Christus gehört haben? Oder diejenigen, die vor Christus hier auf dieser Erde gelebt haben?

Liebe geli, wenn ich dich richtig verstanden habe, dann denke ich schon, dass eben nach der Entrückung noch die Möglichkeit der Bekehrung gibt.
Denn dann waren die Menschen Zeuge. Ich glaube, dass nach der Entrückung viele aufgerüttelt werden.
 
Ich denke, dass die große Zeit der Trübsal eine lezte Warnung ist. Im tausendjährigen Reich, wenn wieder Friede da ist.
Und alle haben noch eine Chance, das finde ich so groß von Gott.
 
geli schrieb: ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass Christus wirklich hinunter ins Totenreich gestiegen ist und dort denen gepredigt hat, die in ihrem Leben keine Gelegenheit hatten, seine Botschaft zu hören.
Das ist ein sehr interessanter Gedanke, ich habe bisher noch nie darüber nachgedacht.
Aber irgendetwas wird er ja da gemacht haben.
Vielleicht wirklich die, die Gott nicht kennen konnten, weil sie einfach ganz woanders gewohnt haben und von Israel auch nichts mitbekommen haben? Ich weiß es nicht. Es gibt aber ja eben den Schoel, bzw Hades, quasi die Zwischenstation.
Ich vermute, dass in 1. Petrus 3 genau dieser Ort gemeint ist.
 
Burgen schrieb: Gott lässt keine Sünder in die Ewigkeit.

...
J e t z t ist die Zeit und die Möglichkeit durch Jesus und i n IHM zu Gott, unserem Papa, Abba zu kommen.
Ja, für uns auf jeden Fall. So sehe ich das auch.
 
Aber es gibt eben noch zwei Kategorie Mensch:
 
- diejenigen, die vor Jesu Auferstehung gelebt haben
 
- und diejenigen, die keine Chance haben, von Jesus zu hören (zB im Urwald ohne Anschluss an die Zivilisation oder Menschen die zeitgleich ganz woanders gelebt haben und von Jesus nichts wussten)
 
Ich glaube bei erstem ist es tatsächlich auch so, wie geli schrieb, dass sie eben noch nach dem Gesetz beurteilt wurden.
 
Sie haben von Gott die Gesetze bekommen. Und wenn ein Tier zB geschlachtet wurde, dann war die Schuld getilgt.
Ich glaube auch, dass diese Menschen auch viel mehr nach Taten bewertet werden.
 
So, und nun wird es eben kniffelig.
 
geli schrieb: Ja, das ist wunderbar für uns - aber ich sprach ja eben von den Millionen und Milliarden Menschen, die das nicht haben und nicht hatten! Irgendwie sind solche Antworten doch darauf nicht wirklich passend?
Ich vermute, liebe geli, dass du etwas überlesen hast, was ich geschrieben habe, denn ich hatte es ja schon geschrieben:
 
Cleo schrieb: Zweimal schon wurde bei uns im Hauskreis davon berichtet, wie Gott auch zum Beispiel im nahen Osten zieht, wo die Bibel nicht erlaubt ist. Dort gibt es schon Zeitungsartikel, wer denn noch im Traum diese weiße Gestalt gesehen hat und wer das denn sei. Ich denke, dass Gott wirklich jedem die Chance gibt. Wir sind hier verwöhnt, wir leben im freien Land. Aber ich denke, dass Gott eben wirklich jedem die Chance gibt. Schon allein die Natur preist Gottes große Macht.
In Hiob wird einmal erwähnt, dass jeder Mensch dreimal die Chance hat. Und irgendwo wird auch erwähnt, dass schon alleine die Schöpfung Beweis Gottes Existenz ist. 
 
Man könnte nun eben auch sagen, die konnten nichts dafür, die hatten nicht dieses Privileg wie wir, deshalb werden sie eben auch nur anhand der Taten oder eben nach dem Gesetz gerichtet.
 
Aber diese These hat einen Harken, nämlich den, dass keine Sünde bei Gott existiert und keine Sünde ins Paradies kommen kann.
Ja, und der Mensch ist von Natur auch Sünder, er wird als Sünder geboren.
Der Mensch ist von Geburt an geistig tot.
 
Und wie stimmt das mit der Notwendigkeit der Sündenvergebung überein?
 
Diese Frage ist mir persönlich noch offen, wenn ich so darüber nachdenke.
 
Wir predigen ja immer, dass wir jetzt die Chance haben, die wir ergreifen müssen, und so ist es auch richtig, wie ich es sehe.
 
Es macht aber auch auf der anderen Seite nochmal ganz klar und deutlich, wie wichtig es ist, dass die Menschen informiert werden.
 
Mission und Evangelisation ist sooo wichtig. Wir sind verpflichtet, wir sind das Salz, das Licht, wir sollen die Menschen eben auch darauf aufmerksam machen, eben damit möglichst niemand verloren geht.
 
Aber was ist mit denen, die zB ein ganz gutes Leben gelebt haben, aber Gott nicht angenommen haben...?
So wie ich die Bibel verstehe, sind sie als Sünder leider verloren (und ich wünsche natürlich, dass es anders ist, keine Frage!!!)
 
Hm, schwierig. 
 
Bei allem aber bin ich ganz feste davon überzeugt, dass es gerecht entschieden wird. Denn unser Herr und Heiland ist gerecht.
 
Liebe Grüße, Cleo
 

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