Der Bund Gottes - mit den Menschen, mit der Erde (der Natur.?)

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Cleopatra
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Re: Der Bund Gottes - mit den Menschen, mit der Erde (der Natur.?)

von Cleopatra am 26.11.2019 12:08

Liebe Burgen,
 
ich würde auch gerne noch auf diese Worte eingehen:
 
Burgen: Das einzig schwere ist vielleicht, sein menschliches Denken von innen her erneuern zu lassen. Dies zu lernen. Denn die Gedanken werden durch vielfältige Einflüsse von aussen und von innen heraus beeinflusst. Da ist es immens gut, Gottes Gedanken zu denken und lernen im Herzen zu denken. Vielleicht ähnlich wie die Vokabeln einer Fremdsprache. Vokabeln werden solange täglich wiederholt, bis sie ein Teil des Unbewussten werden und auf "Knopfdruck" ausgesprochen werden können in einem sinnvollen Satz.
 
Also mir ist aufgefallen, je mehr man sich auch im Alltag mit Gottes Wort beschäftigt und die Bibel liest, dann wird es immer automatischer, dass sich auch unsere Gedanken dementsprechend ändern.
Man mag nicht mehr diesen "Mainstream" mitschwimmen und ändert einfach seine Einstellung mehr und mehr.
 
Liebe Grüße, Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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Antworten Zuletzt bearbeitet am 26.11.2019 12:09.

Cleopatra
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Re: Der Bund Gottes - mit den Menschen, mit der Erde (der Natur.?)

von Cleopatra am 26.11.2019 07:40

Also als Bund verstehe ich quasi eine Art "Vertrag".
 
Gott hat mit mehreren Menschen einen wörtlichen, aber eben auch einen durch Zeichen gesetzten Bund geschlossen.
 
ZB auch mit Abraham, als es um Sodom ging. Er hat sein Wort gehallten.
 
Der Bund mit dem Volk Israel wurde immer wiederholt.
 
Salopp gesagt: Gott segnet das Volk auf der einen Seite und auf der anderen seite soll das Volk gehorsam sein.
 
Immerwieder hat das Volk Israel den Bund/Vertrag gebrochen, weshalb Gottes Seite dann eben auch kein Ansoruch war.
 
Was ich aber immerwieder sagenhaft finde ist, dass Gott immerwieder neu mit dem Volk angefangen hat, sobald sie nach ihm gerufen haben.
 
Die Beschneideung damals war die "Unterschrift auf dem Vertrag von Seiten Israels". Aber sie war auch eine ganz klare Absonderung vom Rest der Welt, bzw eine ganz klare Erklärung "wir gehören zu diesem Gott".
 
Als dann die ersten Christen entstanden und die Gemeinden sich bildeten, war das auch ein ganz großes Thema- sollen sich die neuen Christen nun auch beschneiden lassen?
 
Nein, denn wie Burgen schrieb, war diese äußerliche Beschneidung nicht mehr nötig, weil Jesus nun auch allles getan hat, damit der vertrag nicht mehr nötig ist, denn nun können alle zu Gott kommen und nun dürfen alle diesen Segen genießen, sofern sie ihn denn auch annehmen.
 
Trotzdem (ich vermute, weil dies eben so ein großes neues Streitthema noch war, da alles noch so neu war) ließ Paulus Timotheus vor der großen Reise und vor den vielen großen Diensten beschneiden, was ich bemerkenswert finde. Ich vermute, dass damit Paulus den Diskussionen etwas aus dem Weg gehen wollte und nicht für Ärger sorgen wollte, wenn er ihn mit in die Synagoge mitnahm. (In die Synagoge durfte kein Unbeschnittener bzw kein Nicht-Jude).
 
Liebe Grüße, CLeo
 

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Der Bund Gottes - mit den Menschen, mit der Erde (der Natur.?)

von Burgen am 25.11.2019 09:14



Hallo ihr Lieben, 

heute in der Tageslese ging es darum, dass Gott mit Abraham einen Bund schloss. 1.Mose 17,2 

Jedoch lesen wir schon in 1.Mose 15,18 davon, dass der HERR einen Bund mit Abraham schloss.

*** 
In der Inhaltgliederung der Schlachterbibel S.47 wird
der 1.Bund aufgeführt, den unser Gott mit Noah schloss 1.Mose 8,20 - 9,29 

Der Grund sind der Sündenfall und die Schlechtigkeit, die auf der Erde regierten. 

Den 2.Bund hat Gott mit Abraham (Abram) geschlossen 1.Mose 12,1 - 22,19 
Dieser Bund betrifft das Land und die Nachkommen Abrahams - seinen Samen, soviele wie Sterne am Himmel, wie Sand am Meer. 

Kapitel 15 wird dieser Bund "ratifiziert" , in Kap 17 wird der Bund erneuert. 

Kapitel 26 handelt von der Bundessegnung Isaaks. Da geht es um die Geschlechterfolge der Zukunft. 

Die Väter des Glaubens: Abraham - Isaak - Jakob / Innerhalb deren Lebenszeit baut Gott mit ihnen an Seinem Himmelreich auf Erden. 

In 1.M 14,17-24 lesen wir das wunderbare Erlebnis zwischen Melchisedek und Abram. 

*** 
Dazwischen lesen und erleben mit, dass der alles entscheidende Bund mit Abraham auch ein Blutbund war. 
Er bekommt den Auftrag jeden Mann und jeden Knaben am Fleisch zu beschneiden. 
Diese Beschneidung ist verbunden mit der Verheißung Isaaks. Da war Abraham schon 99 Jahre alt und Sarai über 90 Jahre. 
Menschlich gesehen also nicht mehr fähig Frucht in Form eines eigenen Kindes zu bekommen. 
Für Menschen unmöglich - für Gott ist alles möglich.

17,2 Und ich will meinen Bund schließen zwischen mir und dir und will dich über alle Maßen mehren.!
17,5 aus Abram wurde Abraham. Aus Sarai wurde Sarah.
17,19 Verheißung Isaaks: Sarah, deine Frau soll dir einen Sohn gebären - Isaak - , mit ihm will ich einen Bund aufrichten 
als einen ewigen Bund für seinen Samen nach ihm. 

***

Wir beten neutestamentlich: im Vater unser durch Jesus: wie im Himmel so auf Erden. 

Jesus ist in jedem dieser Bünde gegenwärtig, er ist die Erfüllung.
Und mündet im Kreuz und seiner Auferstehung. Und führt in den Neuen Bund hinein. 

Für uns Christen wird Pfingsten die Gemeindegründung und hält bis heute an. 

Die Beschneidung wird nun nicht mehr am fleischlichen Körper durchgeführt, sondern am Herzen des Menschen.
Das menschliche Herz wird insofern beschnitten, dass die 10 Gebote Gottes damals auf Stein geschrieben, in Stein eingraviert,

sondern ins Herz eines jeden Menschen inwendig verborgen eingraviert ist.

***
in den Nachrichten heute war zu hören, dass zB in China Internierungslager gebaut wurden zur Umerziehung der Gedanken.
Blicken wir in die chin Geschichte zurück, ist es ebenfalls ein sehr altes Volk mit einer reichen, geschichtlichen Entwicklung.
Seit den 50/60 des vergangenen Jahrhunderts gibt es schon diese Bemühung, die Gehirne der unglaublich vielen Menschen
gleichzuschalten. Verstöße, Äusserungen, die nicht in den gegenwärtigen Bund der Ideologie passen, werden massiv bestraft.

Ganz anders unser Gott. Er liebt die Menschen und will, dass sie sich IHM anvertrauen.
Selbst ein ganz ängstliches, verschrecktes Herz kann findet in Jesus und durch ihn Frieden im Herzen.
Seine Gedanken, seine Gebote der Liebe, Barmherzigkeit, Freude, Sanftmut, Treue und Güte sind nicht schwer.

Das einzig schwere ist vielleicht, sein menschliches Denken von innen her erneuern zu lassen. Dies zu lernen.
Denn die Gedanken werden durch vielfältige Einflüsse von aussen und von innen heraus beeinflusst.
Da ist es immens gut, Gottes Gedanken zu denken und lernen im Herzen zu denken.

Vielleicht ähnlich wie die Vokabeln einer Fremdsprache.
Vokabeln werden solange täglich wiederholt, bis sie ein Teil des Unbewussten werden und auf "Knopfdruck"
ausgesprochen werden können in einem sinnvollen Satz.

*** Gestern wurde gesagt, dass die Menschen in Honkong ein Paradebeispiel sind für den Kampf um Demokratie.
Das hat mich sehr betroffen gemacht. Denn es ist wirklich wahr, so ist es wohl.
Sie sind sehr gut organisiert, besser als wir, denke ich mir. Und meist jung, wir dagegen sind sehr viel älter.
Eben zumeist Rentner, die auch teilweise 2 große Weltkriegen durchlebten. Damals waren sie auch jung.
***

Und Dennoch - Jesus Christus allen - Allein Jesus Christus.

Er segne und behüte uns, und lasse uns auch immer wieder die Schönheit seiner Geschöpfe und Schöpfung sehen und erfahren.


  

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