Eine zaghafte (Wieder-) Annäherung an Gott

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Eine zaghafte (Wieder-) Annäherung an Gott

von Burgen am 23.12.2020 10:25


Leonardo schrieb: vielleicht denke ich noch zu christlich, aber so kommt es mir vor.

Hallo Leonardo, 

freut mich, dass du manches meines obigen Beitrags abgewinnen kannst ;) 

Was aber meinst du damit, wenn du schreibst : vielleicht denke ich noch zu christlich?
Bist du kein Christ?
Glaubst du nicht, dass es Jesus Christus dein Retter ist ?
der dir deine Sünden vergibt und am Kreuz für dich deine Schuld mit seinem Blut bezahlt hat ?
und dich neu macht durch den Heiligen Geist ? 

Gott, Jesus Christus - sein Sohn, der Heilige Geist sind drei in eins. 
Die anderen Götter der Welt ? ohne Jesus und ohne den heiligen Geist Gottes, was haben die zu bieten? 
Ganz sicher keine Liebe und keine Sündenvergebung. 

Nur der Gott der Hebräer ist derselbe, derselbe derer die mit Jesus Christus leben und bekennen. 

Es freut mich, dass es dir Gut geht - wie es auch deiner Seele gutgeht. 
Es ist sein Wirken in dir, der Neues entstehen lässt und beginnt, dich wiederherzustellen, so wie du gemeint bist. 
Sein Blut war ohne Sünde - ganz anders als das Blut der fortgepflanzten Menschen. 
Wäre es, sein Blut, nicht sündlos gewesen, hätte am Kreuz unsere Vergebung und unsere Schuldauflegung 
auf IHN nicht geschehen können. 

1Joh 1b-4 ... bibelgriechisch nachzulesen ... oder das griechisch der orthodoxen Kirche, die sind näher dran am Original - 
 und das ist offenbar worden , und wir haben gesehen und bezeugen und verkündigen euch das ewige Leben, 
das bei dem Vater war und uns offenbar worden ist -, was wir gesehen und gehört haben, verkündigen wir euch, 
danit auch ihr mit uns Gemeinschaft habt; und zwar ist unsere Gemeinschaft mit dem Vater und mit seinem Sohn 
Jesus Christus. 
Und dies schreiben wir, damit unsere Freude vollkommen ist.  




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Leonardo
Gelöschter Benutzer

Re: Eine zaghafte (Wieder-) Annäherung an Gott

von Leonardo am 23.12.2020 19:12

Hallo Burgen,

Nein ich sehe mich nicht als Christ. Momentan einfach als Schüler von Yeshua.
Was du schreibst über Ihn, das glaube ich größtenteils auch so, aber habe mir immer gesagt, das ich kein Christ mehr werde, fühle mich mehr mit den messianischen Juden verbunden, aber bin (noch) keiner von ihnen. 
Bin einfach ein Schüler von Yeshua und schaue wo er mich haben will.

Du kannst Altgriechisch? Das ist ja cool, will ich auch lernen wenn ich mit Hebräisch lernen weit genug vorangekommen bin. Aber man kann nicht alles auf einmal.  

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Eine zaghafte (Wieder-) Annäherung an Gott

von Burgen am 23.12.2020 21:11



Nein, Leonardo, leider kann ich kein Hebräisch und auch kein Griechisch. 

In dem einen Thread erinnerte mich ein Mitglied gerade daran, dass die orthodoxen Christen noch ziemlich nah an den ersten Ur-Christen bezüglich Bibelschrift sein soll.
Allerdings kaufte ich mir als junger Christ damals ein griechisches Lehrbuch für Bibelgriechisch.

Es ist sehr hilfreich die Urschrift und ihre Bedeutungen der jeweiligen Bücher zu verstehen. 

Die hebräischen Buchstaben sind ja auch ihr Zahlensystem und die Buchstaben haben auch eine Bildbedeutung.

So zB 2020 - zwei offene Hände. Als Christ sind die segnenden Hände Jesus darin zusehen. (trotz Corona)

Wer ihm nicht glaubt, sieht das natürlich nicht ;) 

Ja, ich kann gut verstehen, dass du dich zu den messianischen Juden hingezogen fühlst. Da sie an Jesus glauben sind sie ja jüdische Christen. Leider wollte die Organisation sie in die kirchliche Organisation einsammeln. 

Die Apostelgeschichte mit den wiedergeborener Aposteln, den Männern um Jesus herum und später Paulus, waren Juden, die ihr Leben Jesus übergaben. Das weitere Leben dieser Männer spielte sich ganz zwangsläufig außerhalb der Synagoge statt. Denn Jesus und das alte Gesetzesleben passten nicht zueinander. Sie wurden, genau wie Jesus von den Juden verfolgt. 

Paulus schreibt das sehr klar. Also seine Entscheidung die Synagoge zu verlassen und sich um die Griechen und andere Heiden zu kümmern. 

Gute Grüße 
Burgen 




 

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Leonardo
Gelöschter Benutzer

Re: Eine zaghafte (Wieder-) Annäherung an Gott

von Leonardo am 23.12.2020 23:21

Messianische Juden waren die Ur-Christen, wenn man sie so nennen will...Christen wurden Yeshua-Gläubige ja erst später genannt. Es waren Juden die zuerst an Yeshua glaubten, also messianische Juden wurden :) 
Meine Ablehnung für die christliche Sicht besteht aus vielem. Da hat sich viel eingeschlichen bei den heutigen, ausgesprochenen Christen was ich für nicht richtig halte. Extrembeispiele: Zungenbeten, totale Ablehnung der Weisungen Gottes (das sogenannte Gesetz)  usw. usf. 
Hast du Zungenbeten mal gehört? Ich kam zweimal in den zweifelhaften Genuss das zu hören. Einmal war die Dame in Ekstase, als wenn sie den Verstand verloren hätte wirkte es auf mich. Das andere Mal hat ein Christ wie ein Mönch irgendwas von sich gegeben, ein leises Brubbeln. Ich würde das Zungenbeten mal als Unsinn einschätzen. Roger Liebi hat dazu ein interessantes Buch geschrieben. 
Da ich in der Weisung Gottes (Christen nennen es das alte überholte Gesetz) viel Sinn sehe, würde ich nicht sagen, das es das war, was mit Yeshua nicht zusammenpasste. Ich denke eher es waren diese heuchlerischen Sonderlehren der Pharisäer etc. die eigene Gesetze aufstellten. 

Aber gut, ich habe es als "Christ" früher auch für überholt geachtet. 
 

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Eine zaghafte (Wieder-) Annäherung an Gott

von Burgen am 24.12.2020 00:33


Ja, die Menschen wurden ca 50 Jahre nach der Weiderauferstehung Jesus und seiner Himmelfahrt als Christen bezeichnet. Es ist einfach deswegen, weil er als Messias, der Christus eben der Retter der Menschen ist und so auch genannt wird. 

Dass die "Christen" natürlich im Laufe der Zeit ziemlich unchristlich sich verhalten, ist ein ganz anderes Blatt des Glaubens. 

Jemand, der Nachfolger, also Jünger, Schüler Jesu ist, ist per se kein besserer Mensch als andere. Er ist genau wie andere eben auch nur ein Mensch. 

Was das Sprachengebet anbelangt, da gibt es hier im Forum sehr viele, die dies ablehnen. Da bist du also in guter Gemeinschaft, ;) 

Ich für meinen Teil bin dankbar, dass es das gibt und auch dass es sich meiner Kontrolle entzieht. Allerdings, oder zum Glück, je nach dem, fehlt mir die Ekstase. Es ist einfach ein Reden, Loben zu Gott, dem Vater. Bei mir sind es nur ganz wenige Silben, die für meine Ohren keinen sinn ergeben, jedoch für Gott schon. 


Leonardo schrieb: Aber gut, ich habe es als "Christ" früher auch für überholt geachtet.

Ja, für einen Nachfolger Jesu gibt es ein Leben lang viel zu lernen. 
Die meisten Christen kennen die Zusammenhänge des Alten und Neuen Testaments nicht richtig. Und ganz viele lesen, wenn überhaupt, nur das Neue Testament oder hören nur das, was sonntags von der Kanzel gepredigt wird. 


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Leonardo
Gelöschter Benutzer

Re: Eine zaghafte (Wieder-) Annäherung an Gott

von Leonardo am 24.12.2020 01:22

Burgen: Ja, für einen Nachfolger Jesu gibt es ein Leben lang viel zu lernen.

Ja, so ist das, sehr gut gesagt :) 

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geli
Gelöschter Benutzer

Re: Eine zaghafte (Wieder-) Annäherung an Gott

von geli am 27.12.2020 14:46

Burgen: Ja, für einen Nachfolger Jesu gibt es ein Leben lang viel zu lernen. Die meisten Christen kennen die Zusammenhänge des Alten und Neuen Testaments nicht richtig. Und ganz viele lesen, wenn überhaupt, nur das Neue Testament oder hören nur das, was sonntags von der Kanzel gepredigt wird.

Ja, wir lernen nie aus... das stimmt. Dazu ist Gott einfach viel zu groß, als dass man sagen könnte: Nun habe ich alles verstanden, nun weiß ich alles".

Auch das andere stimmt leider. Es gibt sogar viele Christen, die meinen, dass das Alte Testament "überholt" sei, und dass wir es heute nicht mehr bräuchten .
Dabei versteht man sehr viele Zusammenhänge erst dann, wenn man das alte Testament liest und auch lernt, die Zusamamenhänge zu verstehen.

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Leonardo
Gelöschter Benutzer

Re: Eine zaghafte (Wieder-) Annäherung an Gott

von Leonardo am 28.12.2020 01:54

Halli Hallo  

Nun, meine Wenigkeit befasst sich ja nun wieder mit der Bibel. Und auf meiner Liste der Gründe wegen denen ich zuvor an der Bibel zweifelte, war auch etwas, das ich nun EVENTUELL lösen konnte. Oder besser gesagt: Diese Frage besteht aus zwei Teilen, Teil 1 hat mit Gott zu tun, und Teil 2 mit Yeshua. Alles ist verknüpft, hängt zusammen, ich überlege meine bisherigen Ergebnisse hier zu zeigen/veröffentlichen, bin mir aber nicht sicher....ich hätte schon gerne kompetentes Feedback und weitere Ideen dazu.....Wenn, dann habe ich eh lediglich Teil 1 lösen können...Mal sehen.

Was denkt ihr?  

Antworten Zuletzt bearbeitet am 28.12.2020 02:04.

Cleopatra
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Re: Eine zaghafte (Wieder-) Annäherung an Gott

von Cleopatra am 28.12.2020 09:10

Also wenn es um neues Testament/altes testament geht, dann kann ich ein weiteres Buch sehr empfehlen, welches ich angefangen habe, zu lesen:
 
 
Hier wird die letzte Woche Jesu vor der kreuzigung einmal jüdisch durchleuchtet.
 
Es ist kein besonders dickes Buch.
Aber den Inhalt finde ich enorm faszinierend, denn es zeigt jüdische Bräuche, aber auch eben die genaue Erfüllung der Prophezeiungen auf Jesus.
 
Schon allein der Psalm, der jeweils an den festen Tagen gelesen wurde, die Tageslesungen, und sogar die Orte, wo Jesus gerade war und von wo aus er gerade kam- alles war genau beschrieben und vorhergesagt.
Theoretisch hätte es währenddessen total auffallen müssen.
 
Ich finde sowas enorm spannend und faszinierend, wie eben bei Gott kein Zufall besteht, wie alles ganz genau ineinander passt.
 
Liebe Grüße, Cleo
 

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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Leonardo
Gelöschter Benutzer

Re: Eine zaghafte (Wieder-) Annäherung an Gott

von Leonardo am 28.12.2020 14:09

Ok, also ist es besser das hier nicht zu zeigen/veröffentlichen nehm ich mal an. 

Das Buch das du liest, klingt interessant. Werd ich mir mal holen :)

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