Zu Christus kommen, was ist das eigentlich? Und was ist es nicht?

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Mato
Gelöschter Benutzer

Re: Zu Christus kommen, was ist das eigentlich? Und was ist es nicht?

von Mato am 05.07.2021 17:03

Nun steht es eigentlich schon da. Auch Jesus hat ein Joch, nur dieses Joch ist leicht und mit dem Versprechen verbunden, Ruhe zu finden (Elberfelder-Übersetzung 1905)
Zu Jesus zu kommen bedeutet also das Joch zu wechseln. Das Schwierige (mühselig und beladen) tauschen gegen das Leichte, eines demütigen und sanftmütigen Herrn.
Das Wechseln der Last ist die Kernaussage dieser Verse. Wie man das macht steht primär nicht dort, sondern in anderen Teilen der Lehre Jesu.
Die Bedeutung ist: Ruhe finden!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.07.2021 19:31.

Leah
Gelöschter Benutzer

Re: Zu Christus kommen, was ist das eigentlich? Und was ist es nicht?

von Leah am 05.07.2021 17:05

Gut, dass meinte ich nicht, aber ohne die Bibel zu lesen, weiß man nicht, was man glauben und tun soll, stimmt.

Ich meinte jetzt Buße und Bekehrung als beständige Übung, um die Beziehung zum geliebten Herrn zu bereinigen und zu vertiefen. Weil wir glauben und gehorchen wollen, erkennen wir den Willen Gottes an und bemerken immer mehr unsere Defizite. Wir bringen unsere Sündenlast und unsere vergeblichen Versuche seinen Willen zu tun als mühselige und beladene zu ihm.
Durch Buße und Bekehrung wachsen wir im Glauben und Gehorsam und das wiederum drängt uns zur Buße, weil der heilige Geist immer mehr unsere Abgründe ausleuchtet.

So meinte ich.

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Jonas

52, Männlich

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Beiträge: 328

Re: Zu Christus kommen, was ist das eigentlich? Und was ist es nicht?

von Jonas am 05.07.2021 17:13

Ja, ohne das Wort zu kennen, kann man es nicht glauben bzw ihm folgen.

Ich meinte jetzt Buße und Bekehrung als beständige Übung...

 Ja, das sehe ich auch so.

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Leah
Gelöschter Benutzer

Re: Zu Christus kommen, was ist das eigentlich? Und was ist es nicht?

von Leah am 05.07.2021 18:14

Jetzt noch eine Frage zu dem Thema, wie man zu Jesus kommt.
Christus sagt, wen der Vater nicht zieht, der kann nicht zu mir kommen.

Was ist denn jetzt das Kennzeichen, an dem wir erkennen, dass wir vom Vater gezogen zu Christus gekommen sind, also den Glauben vom Anfänger und Vollender des Glaubens, Jesus Christus, als Gabe bekommen haben?
Woran erkennt man das?

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Mato
Gelöschter Benutzer

Re: Zu Christus kommen, was ist das eigentlich? Und was ist es nicht?

von Mato am 05.07.2021 19:33

Beständige Buße und Bekehrung? Warum?
Habt ihr dazu Hinweise in der Bibel?

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Leah
Gelöschter Benutzer

Re: Zu Christus kommen, was ist das eigentlich? Und was ist es nicht?

von Leah am 05.07.2021 19:44

Ja, denn das Wort für Buße und Bekehrung bedeutet Sinnesänderung. Metanoia. Mit Sinn ist hier das innerste Kontrollzentrum des Menschen gemeint, das den Willen, die Vernunft und die Gefühle umfasst, also alles, was uns ausmacht.
An anderer Stelle heisst es, dass wir alle unsere Vernuftschlüsse zerstören sollen und jede Höhe ( unsere Gesinnung), die sich gegen die Erkenntnis Gottes erhebt, und jeden Gedanken gefangen nehmen sollen unter dem Gehorsam Christi. Das ist Buße und Bekehrung. Metanoia.


Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.07.2021 20:17.

Jonas

52, Männlich

  Engagiert

Beiträge: 328

Re: Zu Christus kommen, was ist das eigentlich? Und was ist es nicht?

von Jonas am 05.07.2021 19:57

Was ist denn jetzt das Kennzeichen, an dem wir erkennen, dass wir vom Vater gezogen zu Christus gekommen sind, also den Glauben vom Anfänger und Vollender des Glaubens, Jesus Christus, als Gabe bekommen haben? Woran erkennt man das?

Dieses Ziehen hängt mit der Reue zusammen.
Das Leid zwingt den Menschen zur Veränderung.
"Den der Herr liebt, den züchtigt er" steht geschrieben.
Den, den der Herr liebt, den zieht ihn an sich. Erzieht ihn, könnte man auch sagen.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.07.2021 20:16.

Leah
Gelöschter Benutzer

Re: Zu Christus kommen, was ist das eigentlich? Und was ist es nicht?

von Leah am 05.07.2021 20:10

Ja, das ist der springende Punkt. Unter dem überführenden Wirken des Heiligen Geistes zu stehen ist unangenehm. Ohne das Ziehen des Vaters würden wir fliehen, wie die Menschen im Gleichnis vom steinigen Ackerfeld.
Das Ziehen des Vaters, das Wirken des Heiligen Geistes und die Fürbitte Jesu stellen sicher, dass wir nicht vom Glauben abfallen.

Wir erkennen Gottes Wirken daran, dass der heilige Geist in einem längeren Prozess uns eine heilige Ehrfurcht vor Gott gibt. Dann überführt er uns darin, dass wir nicht an Christus glauben. Das merken wir daran, dass wir recht regelmäßig zweifeln, ob wir errettet sind, wenn uns der heilige Geist schrittweise unsere Verdorbenheit und Untauglichkeit vor Augen malt, bis wir einsehen, dass wir arm im Geiste sind und nach Gerechtigkeit hungern und nach dem Herrn schreien. Niemand kann uns dann mehr davon überzeugen, wir könnten Gott durch unsere Handlungen gefallen. Umso grösser ist das Wunder, dass wir trotzdem immer wieder ins Vertrauen zurückgebracht werden, wie bei Petrus, als er den Herrn verleugnete.

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Leah
Gelöschter Benutzer

Re: Zu Christus kommen, was ist das eigentlich? Und was ist es nicht?

von Leah am 05.07.2021 20:28

Da schreibe ich ein neues Post:
Was fehlt noch?
Es gibt Aussagen Christi, die deutlich machen, dass wir alleine aus Glauben gerettet sind.
Glauben wir wirklich, dass wir nur dann Jünger Jesu sein können, wenn wir uns selbst verleugnen, unser Kreuz auf uns nehmen täglich ( Bild für Buße), den Herrn mehr lieben als alles andere, sogar mehr als unsere eigenes Leben. Glauben wir das und nehmen wir das an? ( Lukas 14 ab Vers 25))

Wir sind aus Gnade gerettet aus Glauben, ja, aber damit wir zu ihm kommen können und uns die Gnade zugerechnet werden kann, hat der Herr eine Frage an uns. Reicht hier unser Glaubensgehorsam noch hin? Akzeptieren wir seine Bedingungen?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.07.2021 20:43.

Mato
Gelöschter Benutzer

Re: Zu Christus kommen, was ist das eigentlich? Und was ist es nicht?

von Mato am 06.07.2021 07:26

Ein Christ, ein wiedergeborener Christ in ständigem Büßerhemd? 

Irgendwas will mir da nicht plausibel sein

Ist es nicht einmal Buße, sprich, eine Umkehr, dann die Taufe und dann das Glaubensleben?


Versteht ihr meine Bedenken? 

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