Zu Christus kommen, was ist das eigentlich? Und was ist es nicht?

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Leah
Gelöschter Benutzer

Re: Zu Christus kommen, was ist das eigentlich? Und was ist es nicht?

von Leah am 07.07.2021 09:05

metanoia

Glaube und Buße


Antworten Zuletzt bearbeitet am 07.07.2021 09:14.

Mato
Gelöschter Benutzer

Re: Zu Christus kommen, was ist das eigentlich? Und was ist es nicht?

von Mato am 07.07.2021 16:33

Das leichte Joch hat nicht mit der Buße zu tun, sondern mit dem Dienst. Das Kreuz, das wir aufnehmen sollen, symbolisiert die Buße. Da geht es darum, durch eine beständige Sinnesänderung den alten Menschen in den Tod zu geben. Spurgeon sagte mal: Der Heilige Geist ist nicht gekommen, damit wir es uns in den Sünden bequem machen, sondern um den alten Menschen zu töten. Das Kreuz eben.

 

Das ist mir neu, dass das Kreuz, bzw. das Aufnehmen des Kreuzes die Buße symbolisiert. Das Kreuz steht für mich für Nachfolge, die in besonderer Weise auch Verfolgung, Widrigkeiten und Ärger bedeutet. So ein Kreuz stand damals für das Leiden und ich vermute mal, das hat sich nicht geändert.

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Leah
Gelöschter Benutzer

Re: Zu Christus kommen, was ist das eigentlich? Und was ist es nicht?

von Leah am 07.07.2021 16:45

Wer das Kreuz auf sich genommen hat,  der hat sich von den seinen und der Welt verabschiedet. Sein Tod war beschlossene Sache.
Das steht für Sinnesänderung, meanoia = Buße
Siehe Kolosser 3,5 - 8
So tötet nun Eure Glieder, die auf Erden sind: Unzucht, Unreinheit ..., die Götzendienst sind.....Jetzt aber legt das alles ab....
Lies mal nach, wenn Du magst.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 07.07.2021 16:50.

geli
Gelöschter Benutzer

Re: Zu Christus kommen, was ist das eigentlich? Und was ist es nicht?

von geli am 07.07.2021 21:19

Leah: Und wo bleibt die Sinnesänderung?
 
Das setze ich voraus, dass diese  bei der Umkehr zu Gott, bei Buße und Vergebung dabei ist!

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geli
Gelöschter Benutzer

Re: Zu Christus kommen, was ist das eigentlich? Und was ist es nicht?

von geli am 07.07.2021 21:22

Mato: Das Kreuz steht für mich für Nachfolge, die in besonderer Weise auch Verfolgung, Widrigkeiten und Ärger bedeutet. So ein Kreuz stand damals für das Leiden und ich vermute mal, das hat sich nicht geändert.

Ja,so habe ich das bisher auch verstanden.
Der Unterschied zu den Last, die wir sowieso im Leben zu tragen haben, ist der, dass wir unsere Last nun im "Joch" zusammen mit Jesus tragen. Wir sind nicht mehr alleine, das ist der Unterschied und macht die Last leicht.
Und eine Last nimmt er völlig von uns: Die Last der Sünde!

Das "Joch" wird vertauscht: Vorher waren wir unter dem "Joch" der Sünde eingespannt, nun sind wir unter dem Joch Jesu.

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Leah
Gelöschter Benutzer

Re: Zu Christus kommen, was ist das eigentlich? Und was ist es nicht?

von Leah am 07.07.2021 21:47

Ich denke, unser Problem liegt in unterschiedlicher Definition von Buße. Deshalb hatte ich die Links eingestellt.Siehe oben.
Also was das Kreuz bedeutet stimmt nach den unter folgendem Link zu findenden Kommentaren mit der Definition von Buße und Bekehrung im Sinne von metanoia überein.

Matthäus 16,24

H
allo Geli, 
Ich denke nur eine Sinnesänderung im tieferen Sinne, wie etwa bei der Heiligung, wird nicht auf einmal gehen und folgt nach der Bekehrung. So wie wir den Herrn angenommen haben, wandeln wir in ihm.

Leah

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Cleopatra
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Re: Zu Christus kommen, was ist das eigentlich? Und was ist es nicht?

von Cleopatra am 08.07.2021 07:40

Guten Morgen, 

ich habe mir die beiden Links von dir Leah mal angesehen.

So, wie ich den ersten Link verstanden habe (Metanoia) haben ja Johannes der Täufer und auch Jesus dieses Wort gebraucht im Sinne von "denkt um!"

Das ist ja auch verständlich, denn die Menschen zu der Zeit lebten in einer Welt, in der viele Opfergaben notwendig waren, in der der Messias erwartet wurde, in der ganz viele Rituale den Alltag prägten (Rituale müssen nicht zwingend negativ sein).

Hier war ein umdenken nötig, Jesus selbst hat den Menschen damals ja auch Beispiele gegeben, indem er unter anderem einige geltende Gesetze Gottes näher erklärt hatte.

Doch kann man dieses "denkt" um ohne Weiteres auf heute beziehen?
Ich zum Beispiel bin (leider) ohne Wissen über den jüdischen Glauben groß geworden, damals war das Alltag und normal.

Ich bin aufgewachsen mit dem Angebot der Errettung.

Wenn ich also an die Sinneswandlung im Sinne von "denkt um!" denke, dann eher, dass es heute mehr und mehr aktuell wird.

Wenn wir uns die Welt ansehen, in der "Notlügen" ligitim sind, in der die Sexualität so ausgelebt wird, dass es Gott ganz scheußlich ist, in der Macht, Korruption, einfach ganz viel Sünde "normal" erscheint, da passt ein "denkt um" absolut!

Denn da ist dieses Umdenken eine totale Sinneswandlung, teilweise werden ja Moral und Ethik genau das Gegenteil von der Welt.

Im Grunde genommen scheinen wir hier ja alles ähnlich zu sehen, nur eben unterschiedlich zu gewichten und so beschreiben:

Ein Umdenken ist nötig, wir müssen erkennen, wir ätzend die Sünde ist und dass diese uns von Gott getrennt hat und trennt!

Es ist nötig, dass wir die Sündenvergebung annehmen, dass wir unser Ruder abgeben an Gott!

Ja, uns als "Mitfahrer" im Boot unseres Lebens müssen wir uns natürlich auch daran gewöhnen, nicht mehr das Steuer in der Hand zu haben wie all die Leute neben und um uns.
Da kann es immer mal passieren, dass wir meinen, die Richtung anzugeben. Deshalb kann es immerwieder mal sein, dass wir kurz innehalten sollten, uns bewusst machen, dass wir unser Steuer abgegeben haben und uns als Mitfahrer wieder auf den Beifahrersitz setzen.
Zweiteres ändert ja nichts daran, dass wir mal straucheln, wohl aber das Steuer/Ruder Gott gegeben haben. 
Aber je mehr wir uns an das Umdenken gewöhnen und Beifahrer spielen, umso besser wird ja auch die Gemeinschaft mit Gott, weil wir nicht gegeneinander arbeiten.

Mir fällt auch das Beispiel eines Hauseigentümers ein, der beschließt, den Schlüssel und Besitz Gott zu übergeben.
Als Gott dann mit dem Ex-Eigentümer Raum für Raum betritt, wird deutlich, dass ihm doch nicht so wohl dabei ist, den Keller zu betreten oder doch lieber im Schrank die obere Schublade geschlossen halten möchte.... Er hat aber den Schlüssel des ganzen Hauses abgegeben und Gott möchte helfen, das ganze Haus schön sauber zu bekommen, auch die unangenehmen Räume oder Schubladen. Was zuerst vielleicht nicht so angenehm ist, sich aber am Ende sehr lohnt.

Liebe Grüße, Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Zu Christus kommen, was ist das eigentlich? Und was ist es nicht?

von Burgen am 08.07.2021 08:35


zu Christus kommen, was ist das eigentlich?

Für mich ist es den ganzen Tag lang an Jesus den Christus zu denken. 

Das beginnt schon vor dem Schritt aus dem Bett am Morgen und endet mit dem Eingang in die Nachtruhe. 

Darin liegt mein Vertrauen in die Gegenwart Gottes des Christus durch alle Stunden hindurch. 

Ich empfange seine Gegenwart, und bin seiner Gegenwart gewiss. 


Nun muss ja auch ganz profane Tätigkeit am Tag durchgeführt werden. 

Das bedeutet eben auch, dass im Kopf manche Gedanken hin und her gedacht werden, 

die überhaupt nichts mit Jesus Christus zu tun haben. 

Das bedeutet, die Gedanken zu schützen. Und zu wissen, ob gerade Gedanken des Unfriedens 

die Herrschaft antreten wollen. 

Zwischen Gedanken des Friedens und der Ablenkung und Unfriedens reagieren dann auch 

die Gefühle. Sie können sogar stärker als die Gedanken werden. Und mir und andere schaden. 


Wir wissen, dass es ein "Eltern Ich" gibt - ein "Erwachsenen Ich" und - ein "Kind Ich" gibt. 

Es ist immer mal gut, sich dessen bewusst zu werden. 

Denn sie bestimmen den Alltag, wenn wir ihnen 'freien Lauf' lassen. 


Als Christ habe ich ja das Wort Gottes, das mich mit dem Heiligen Geist durch den jeweiligen Tag 

inklusive Gedanken, Gebete, Taten und mit Worten Gottes leiten will. 

Also lasse ich mir ein Wort, welches mich besonders gerade anspricht, Mut macht, zurechtweist 

geben und moderiere es mit dem Munde, im Denken, im Ablesen. 


Dies alles ist im Alltag ziemlich verkürzt und braucht keine ganze Seite in der schriftlichen Betrachtung. 

Es lebt bestenfalls in dem jeweiligen Menschen und vertraut darauf, den Tag mit Jesus Christus 

in allen Umständen zusammensein und gewiss seiner Gegenwart sein. 


Wollen sich die Gedanken selbstständig machen, andere Wege gehen, bitte ich um Vergebung, 

richte mich neu aus und sehe alles so, dass ich nicht allein bin. 

Denn bei mir zumindest ist es so: Ohne ihn lohnt sich das Leben leben nicht. 


Das Leben leben ist mehr als ein fortwährender Sinneswandel. Jedoch ein guter Anfang. 

Am Kreuz hat Gott die Welt mit sich versöhnt. Lasse ich mich nun auch versöhnen, mit

Jesus/Gott, mir und dem  anderen Menschen, dem Tagesgeschehen - kann ich vertrauensvoll 

mit ihm durch den Tag gehen. Das tägliche Abendmahl erinnert daran, dass Körper Seele und Geist 

im Neuen Bund mit Gott versöhnt ist. Das alles hat Jesus Christus ein für alle mal vollbracht und 

wir Menschen, jeder für sich, darf sich seiner Liebe gewiss sein. 

Gott sei Dank! 



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