Betrachtungen als Christ an Wochentagen- Ab Seite 10 "Engel"
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Pneuma
Gelöschter Benutzer
Re: Betrachtungen als Christ an Wochentagen
von Pneuma am 13.06.2022 09:22Re: Betrachtungen als Christ an Wochentagen
von Cleopatra am 14.06.2022 07:29Guten Morgen, Pneuma,
Meinst du damit, dass die, durch die Gott sprach udn spricht, dann in deinen Augen "Heilige" oder "Seliggemachte" sind?
Das sehe ich nämlich nicht so.
Eher so, wie du anschließend zitiert hast (könntest du hier bitte etwas besser erkenntlich zeigen, welcher Teil jeweils zitiert ist und welcher Teil von dir stammt?)
Liebe Grüße, Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Betrachtungen als Christ an Wochentagen
von Burgen am 14.06.2022 08:04
Cleo:
m Neuen Testament durch Jesus und durch die von ihm berufenen Apostel.
Zum Thema "Heilige und Selig machen."
Das AT ist viel umfassender als einfach Gott redet zu uns ...
jedoch gebraucht er Mose 1,1-5 bis hin zu Maleachi um den Menschen seine Liebe darzulegen.
Das alles versuchen schon mindestens über zwei Jahrtausende die Menschen zu entschlüsseln
und finden niemals kein Ende ;)
auch im AT redet Jesus selbst.
ZB: der Engel des HERRN usw.
Und auch viele Worte des AT haben Bedeutung im hebräischen und griechischen,
die für den Neuen Bund stehen.
Deswegen werden Christinnen und Christen auch die „Gemeinde der Heiligen" genannt
oder „Gemeinschaft der Heiligen",
wie es im apostolischen Glaubensbekenntnis heißt.
Das Wort 'Heilig' und 'Heilige' wird oft mißverstanden.
Schlage vor, mal die Konkordanz hinzu zu ziehen und die Bibelstellen auf sich wirken zu lassen.
Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Betrachtungen als Christ an Wochentagen
von Burgen am 14.06.2022 08:50
In der Zürcher Bibel zB:
heilig - sehr sehr viele atl Bibelstellen aus 15 Büchern
und im Vergleich dazu sehr wenige ntl Bibelstellen aus 14 Bibelbüchern
Heilige - aus 8 Bibelbüchern im AT und 15 aus ntl Büchern
es folgen Stellen aus:
heiligen - Heiligkeit - Heiligtum - Heiligung - heillos - Heilmittel - heilsam - Heilsbotschaft - Heilsopfer - Heilstat - Heilung - Heilungsgabe - Heimat ...
Eines der bekanntesten Erklärungen:
heilig
Exodus: 3,5 der Ort, wo du stehst, ist heiliger Boden
Levitikus 1,44 ihr sollt heilig sein, denn ich bin heilig
Josua 5,15 der Ort, wo du stehst, ist heilig
24,19 er ist ein heiliger Gott, ein eifersüchtiger Gott
Heilige
1.Thessalonicher 3,13 unseres Herrn Jesus mit all seinen Heiligen
2. Tessalonicher 1,10 werden inmitten seiner Heiligen
Offenbarung 3,7 So spricht der Heiige
5,8 das sind die Gebete der Heiligen
19,8 die gerechten Taten der Heiligen
heiligen
Levitikus 20,8 Ich bin der HERR, der euch heiligt
1.Chronik 15,12 heiligt euch und eure Brüder
Lukas 11,2 Dein Name werde ge-heiligt
Johannes 17,17 heilige sie in der Wahrheit
19 ich heilig mich für sie ...
Hebräer 10,29 Blut ... durch das er ge-heiligt wurde
13,12 durch sein eigenes Blut das Volk zu heiligen
1.Johannes 3,3 heiligen sich selbst, so wie jener heilig ist
Re: Betrachtungen als Christ an Wochentagen
von Cleopatra am 15.06.2022 07:20Danke Burgen,
die Aufteilung und Zusammenfassung finde ich sehr hilfreich.
So sehe ich das auch.
Liebe Grüße, Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Pneuma
Gelöschter Benutzer
Re: Betrachtungen als Christ an Wochentagen
von Pneuma am 15.06.2022 11:23Betrachtung am 15. Juni - Von unseren täglichen Werken
Sieh, ein Gast, gehst du vorüber;
Sammle dir nicht eitlen Tand;
Sende Schätze dir hinüber,
Wo du bleibst, ins Vaterland.
Sammle Gold der Liebe ein,
Dann wirst ewig reich du sein.
1. Höre die Ermahnung deines Herrn: "Sammelt euch Schätze im Himmel!" (Matthäus 6,20), und präge diese beiden Wahrheiten dir tief ins Herz, dass dein Aufenthalt in diesem fremden Land nicht lange mehr dauern wird, und dass du in der Heimat, wohin du pilgerst, nichts finden wirst, als was du selbst dahin voran sandtest. Gott kann zwar, wen du ihn demütig und bußfertig darum bittest, deine Vergehen dir erlassen. Hast du aber einmal das Pilgerkleid abgelegt, dann kann er, so allmächtig er auch ist, keine anderen deiner Werke belohnen, als die du zu seiner Ehre getan hast. Darum ruft die apostolische Posaune uns allen zu: "Denkt daran: Wer kärglich sät, wird auch kärglich ernten; wer reichlich sät, wird reichlich ernten." (2. Korinther 9,6)
2. Sieh, ein Pfennig ist zwar gering, aber viele Pfennige, jeden Tag weise gesammelt, geben am Ende eines Menschenlebens eine ungeheure Summe. Also verhält es sich mit unseren täglichen Werken. Eine geringe Selbstüberwindung, ein kleines Almosen aus gutem Herzen, ein friedliches Erdulden körperlicher Schmerzen, eines harten Wortes, einer Kränkung, ein freundliches Wort zu dem Beleidiger, eine milde Fürsprache für den Nächsten: dies sind dem Anschein nach geringe Dinge, aber ihr Wert übersteigt alle menschlichen Begriffe, denn sie wirken, nach dem Ausdruck der Schrift, ein ewiges Gewicht an Herrlichkeit. (2. Korinther 4,17)
3. Betrachte auch den liebevollen Willen deines Schöpfers. Er fordert gerechte Werke von dir, und zwar sogar unter schweren Drohungen. Warum das? Bringen sie ihm etwa Gewinn? "Tust du recht, was gibst du ihm, oder was empfängt er aus deiner Hand?" (Ijob 35,7) O unerschaffene Güte, gleich einer liebevollen Amme drängt die Fülle deines unendlichen Reichtums dich, die Milch deiner Liebe zu schenken. Und je mehr wir durch gute Werke dich dazu drängen, um so mehr erfreuen wir dein Vaterherz. Wo ist eine Seele, die diese unendliche Liebe betrachtet, und die, wäre sie auch zu verdrossen, um ihrer selbst willen dir zu dienen, nicht durch diese Betrachtung zu feurigem Eifer entzündet würde? "Herr, mein Herz ist bereit, dein Gesetz zu erfüllen bis ans Ende und ewig, um deiner überschwänglichen Vergeltung willen." (Psalm 119,112)
Zitiert mit freundlicher Genehmigung, von Mathias Herget
https://www.marianisches.de/
(Thema wechselt Täglich und ist nicht gespeichert in der WebSeite.)
Liebe Grüße, Pneuma
Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Betrachtungen als Christ an Wochentagen
von Burgen am 15.06.2022 16:16
2.Korinther 4 11-18 (Neues Leben B)
11 Es ist wahr:
Weil wir Jesus dienen, leben wir in ständiger Todesgefahr, damit sein Leben an unserem sterblichen Körper sichtbar wird. So leben wir im Angesicht des Todes, und das hat euch das Leben gebracht. [nicht die guten und vielfachen guten Werke machen gerecht]
14 Wir wissen, dass derselbe Gott, der Jesus auferweckt hat, auch uns mit Jesus auferwecken wird und uns mit euch zusammen vor sich hintreten lassen wird. Das alles zu eurem Besten. Und wenn Gottes Gnade immer mehr Menschen zu Christus führt, wird auch der Chor derer, die ihm danken, immer lauter, und Gott wird immer mehr Ehre erwiesen.
16 Deshalb geben wir nie auf. Unser Körper mag sterben, doch unser Geist [Griech. unser innerer Mensch] wird jeden Tag erneuert. Denn unsere jetzigen Sorgen und Schwierigkeiten sind nur gering und von kurzer Dauer, doch sie bewirken in uns eine unermessliche Herrlichkeit, die ewig andauern wird. So sind wir nicht auf das Schwere fixiert, das wir jetzt sehen, sondern blicken nach vorn auf das, was wir noch nicht gesehen haben. Denn die Sorgen, die wir jetzt vor uns sehen, werden bald vorüber sein, aber die Freude, die wir noch nicht gesehen haben, wird ewig dauern.
5,1 Denn wir wissen:
Wenn dieses irdisches Zelt, in dem wir leben, einmal abgerissen wird - werden wir sterben und diesen Körper verlassen -, werden wir ein ewiges Haus im Himmel haben, einen neuen Körper, der von Gott kommt und nicht von Menschen.
::::::::
Das alles ua fiel mir zu der obigen Betrachtung heute ein, die ich nun zum ersten Mal durchgelesen habe.
Re: Betrachtungen als Christ an Wochentagen
von elisabeth am 16.06.2022 09:11Gehört jemand zu Christus, dann ist er ein neuer Mensch. Was vorher war, ist vergangen,
etwas Neues hat begonnen.
2. Korinther 5,17
Pneuma
Gelöschter Benutzer
Re: Betrachtungen als Christ an Wochentagen
von Pneuma am 16.06.2022 10:51Wenn dieses irdisches Zelt, in dem wir leben, einmal abgerissen wird - werden wir sterben und diesen Körper verlassen -, werden wir ein ewiges Haus im Himmel haben, einen neuen Körper, der von Gott kommt und nicht von Menschen.
-
In Gedanken an Cosima, für die Segensreiche Zusammenarbeit- Pneuma
Pneuma
Gelöschter Benutzer
Re: Betrachtungen als Christ an Wochentagen
von Pneuma am 17.06.2022 07:02Betrachtung am 17. Juni - Gottes Dasein
Gott, Herr und Schöpfer der Natur,
Dich beten alle Wesen an;
Du leitest sie auf ihrer Bahn;
Und alle zeigen deine Spur.
1. Herr, mein Gott, was tut der Mensch, der dem Menschen das Dasein der Sonne beweisen will! Und erniedrigt nicht die Vernunft des Menschen, wer das Dasein des Schöpfers der Sonne ihm beweisen wollte? Dennoch ist die Welt voll der Gottlosen, die in ihrem Herzen sprechen: "Es gibt keinen Gott!" Wer kann je das Auge zu deiner wundervollen Schöpfung erheben, die höchst geordnete Abstufung so zahlloser Wesen schauen, den Glanz der unermesslichen Gestirne des Firmaments, ihren regelmäßigen Lauf, und die erstaunliche Übereinstimmung der Natur in allen ihren Teilen betrachten, die so wundersam verschieden, und dennoch durch das innigste Band vereint sind, - ohne dich, ihren allmächtigen Urheber, zu erkennen?
2. Ein lauter Schrei der Natur ist dies, der durch alle Gemüter dringt, und alle von deinem glorreichen Dasein überzeugt. Denn aus allen diesen wunderbaren Werken leuchtet eine unendliche Allmacht und Weisheit. Woher kommt auch alles Gute, Schöne, Liebliche in der Natur, vom glänzendsten Gestirn des Himmels bis zur letzten Blume des Feldes, wenn nicht aus dem lebendigen Urquell aller Güte, Schönheit und Lieblichkeit? Alle Werke deiner grenzenlosen Schöpfung preisen dich, o Gott, als den Ursprung ihres Daseins, als den König der Ewigkeit, als die unendliche Allmacht, Weisheit, Güte und Gerechtigkeit.
3. Wie also, mein Gott, spricht der gottlose Tor in seinem Herzen: "Es gibt keinen Gott!" Doch spricht dies auch sein Herz, so spricht es doch nimmermehr sein Verstand. Ja selbst sein Herz straft ihn Lügen, da auch er in plötzlichen Schrecknissen, auf Antrieb der Natur selbst, zu dir aufschreit. Bittere Pein ist ihm dein göttliches Dasein, weil er allen Lastern und Ausschweifungen sich überlassen will, und das innerste Bewusstsein deiner Gerechtigkeit ihn foltert und zu dem Wunsch verleitet, dass es keinen Gott gibt, der seine Verbrechen sieht und bestraft. So wie aber dieser Glaube an dich, mein Gott, den er vergeblich sich bemüht zu ersticken, die peinlichste Folter des Gottlosen ist, also ist er die schönste Freude deiner Diener. Psalm 90,2: "Ehe die Berge geboren wurden, die Erde entstand und das Weltall, bist du, o Gott, von Ewigkeit zu Ewigkeit."
Zitiert mit freundlicher Genehmigung, von Mathias Herget
https://www.marianisches.de/
(Thema wechselt Täglich und ist nicht gespeichert in der WebSeite.)
Liebe Grüße, Pneuma