Irritationen beim Bibellesen 01 - 1.Mose 1-5 und Matthäus 1-5

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Irritationen beim Bibellesen 01 - 1.Mose 1-5 und Matthäus 1-5

von Burgen am 01.07.2022 23:57



weißt du, ich bin etwas über 50 Jahre täglichen Lesens in der Schrift mit Gott liiert. Davor, seit meiner Geburt hat er mich mehr oder weniger begleitet. Insofern, dass ich immer einen Unterschied bemerkte, besonders zB nach einem Kirch- und später Gemeinschaftsgottesdienst. 

Und jetzt hier im Forum sind ja nun auch schon etliche Jahre vergangen. Und dann, ich weiß nicht mehr seit wann, schreibe ich täglich die Losung ab. Meist tippe ich sie sogleich hier ein, manchmal auch erst in mein Schreibprogramm. 

Das alles geht auch nicht spurlos an einem vorbei. Da lese ich dann auch in der anschießenden Zeit morgens die Bibelstellen im Zusammenhang und seit ca 2 Jahren endet meine morgendliche "besinnliche" Zeit mit Brot (Oblate) und Wein (Gänsewein). 
Anschließend nach draußen, gestärkt, oft fröhlich, völlig gut drauf. 

Das alles zu lesen gefällt dir vielleicht, vermutlich nicht. Jedoch teile ich dieses private Erleben mit dir, mit euch. 
Natürlich wandelte sich im Laufe des Lebens die Intensität und auch die Beziehung mit Jesus. 
ZB, vor einiger Zeit war ich sehr sehr schmerzhaft verletzt innerlich. Und statt dass ich mich im Schmerz suhlen konnte nahm Jesus mir sofort den Schmerz weg. Genau das in einem anderen Zusammenhang - kam er ganz direkt zu mir während eines wichtigen Zusammenseins mit einem anderen Menschen. 

Es ist der Heilige Geist, der das alles bewirkt. Da bleibt nur Anbetung. 
Was man nicht versteht, braucht man erst nicht. Viel interessanter und oft schwieriger, ist, zu tun, was man versteht, verstanden hat. 
Hat man jedoch wirklich verstanden, dass Gott/Jesus einen liebt, kann man sich immer daran ausrichten und dem Vertrauen schenken. 
Nach und nach wird Er einen dann auch in die Tiefe der Erkenntnis oder sogar Ofeenbarung führen. Es geht ja um eine Person, die niemanden so liebt, wie gerade einen selbst - und natürlich dann auch andere, nämlich die Menschen. 

Es ist der Heilige Geist, der die Worte der Schrift einem aufschließt. Und Jesus sieht dich, denn er lebt ja in dir. 


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Manuel1987
Gelöschter Benutzer

Re: Irritationen beim Bibellesen 01 - 1.Mose 1-5 und Matthäus 1-5

von Manuel1987 am 01.07.2022 23:24

Cleopatra: „Ich denke, dass Gott sich grundsätzlich nicht rechtfertigen muss. Und wir brauchen Gott erst Recht nicht zu rechtfertigen. Ich kann gut verstehen, wenn wir Dinge richtig verstehen und nachvollziehen wollen. Aber vielleicht ist der Weg falsch: Nicht lesen, um zu schauen, ob wir glauben können. Gott muss sich nicht beweisen, das hat er nicht nötig. Im Gegenteil: Wir haben es nötig, das große Geschenk anzunehmen. Wir dürfen aber fragend Bibellesen zum Beispiel. Wir dürfen einander fragen, Dinge besprechen und so weiter. Wir dürfen Gott sagen, wenn wir etwas nicht verstehen- sein Wunsch ist ja meistens, dass wir es verstehen. Allerdings, das liest man vor allem auch in Hebräer, ist Gott selbst der Glaube soooo wichtig. Und das sind dann keine Christen-Floskeln oder so, sondern eine Wiedergabe dessen, was eben so in der Bibel steht.“


Das bringt die christliche Sicht auf den Punkt, finde ich. Hoffentlich kann ich nun meine, und damit auch die Sicht vieler anderer Suchenden auf den Punkt bringen. 

Gott muss sich nicht rechtfertigen. Völlig richtig. Gott muss sich auch nicht beweisen, kurz: Gott muss gar nichts.

Die Bibel aber auf Glaubwürdigkeit zu prüfen, ob sie uns wirklich von Gott erzählt oder einfach eine Ansammlung menschlicher Ideen ist, das muss man schon selber herausfinden. Was tut man? Verschiedene Wege stehen einem offen. Einer ist, sie zu lesen und sich selbst ein Bild zu machen. 

Wenn einen nun aber Verschiedenes irritiert, dann stehen einem wieder mehrere Wege offen. Einer ist, Alles als Schwachsinn abzutun, und ich kenne Leute, die das so tun. Ein anderer ist, andere zu fragen...ob sie einem das erklären können.

Ein weiterer ist, Gott zu bitten im Gebet. Das ist das, was viele Christen empfehlen, wenn sie selber es nicht erklären können, nicht wissen etc.
Nun wie ich schon sagte, habe ich das getan, mehr als einmal. Aber Gott tut nichts oder wenn doch, dann anders als von uns gewünscht.
Viele Christen raten nun, bei Gott weiter anzuklopfen, sturmzuklingeln etc.
Und erwarten aber, das man einfach der Bibel trotzdem glaubt, auch wenn vieles in einem sagt, das einiges darin nicht stimmen kann...diese innere Stimme, dieses Gefühl und diese Gedanken sind natürlich entweder vom Teufel, oder kommen vom eigenen Unvermögen. Ist ja klar, ironisch gemeint. 

Was tut man nun? Im günstigsten Fall lässt man sich nicht davon abhalten, weiter zu lesen...und noch mehr Dinge zu finden, die einen irritieren und immer so weiter. 

Juden gibt es, die glauben, das Gott der Schöpfung längst den Rücken gekehrt hat. Nichts mehr tut, alles laufen lässt. Und ich war oft nah dran, das auchso zu glauben. 

Aber dann gibt es bei manchem wieder Dinge, die einen dazu treiben, sich doch wieder mit allem zu beschäftigen. Aber man dreht sich wieder im Kreis, kommt nicht wirklich voran, und der Einzige der Licht ins Dunkel bringen könnte, entscheidet sich das nicht zu tun...soviel zum Thema Gott fragen. 
Jetzt gibts wieder Christen, die sagen, lies die Bibel, ein dickes Buch, mit Worten Gottes darin. 

Und nun sind wir wieder am Anfang des Kreises. Ist die Bibel Gottes Wort? Oder sind es menschliche Ideen? 
Ich bin der Ansicht, man kann und sollte die Bibel prüfen, sich ein eigenes Bild machen. Man kann sich nur selbst da ran machen, man braucht nicht erst etwas glauben und dann darf man vielleicht verstehen...was ist das für eine Reihenfolge? Bei allem was es hier gibt, verschiedene Wege, und an jedem Weg stehen welche und sagen: "Geh hier entlang, junger Mann! Das hier führt dich zur einzig wahren Wahrheit, sonst nichts !!!"

Ich sag's euch, wie ich es sehe: Ihr redet so viel davon, Gottes Wort  die Bibel, Gott sagt dies, und das...aber wir alle haben keinerlei Kenntnis darüber, ob es so ist oder nicht. 

Klar, ihr seht es ganz anders, ihr meint ihr wisst es, das kennt man ja, und was erwarter man in einem christlichen Forum auch anderes  

Aber nun ja, man kann sich nur sein eigenes Bild machen, das ist meine Herangehensweise, und Gott....tja, hilft er mir oder nicht? Ihr würdet euch wundern, was ich alles schon erbittet habe von ihm...also Gott braucht sich nicht wundern, das ich dem inzwischen skeptisch gegenüberstehe. 

Aber ihr, finde ich, solltet aufhören Leuten zu suggerieren, das mit ihnen etwas nicht stimmt...Sprüche wie "Gott muss erst dein Herz öffnen, Gott muss sein Licht in dir scheinen lassen" - die können einen eher zum Aufgeben und die Bibel wegschmeißen bringen, als das sie einen zum weitermachen ermutigen 

Aber das seht ihr völlig anders alles, ick weeß! 

Naja. Mit aufn Punkt bringen war nix, leider. Nu isses ne Riesen-Geschichte geworden, viel Drumherum Gequatsche usw. 

Aber, ich schlag vor ich mache weiter mit Lesen und Irritierendes hier posten - Ob Gott Herzen öffnet und Licht scheinen lässt, wer weiß das schon? 

Also weiter. Das Problem mit den zwei Bäumen bleibt aus meiner Sicht, es ist seltsam. Mehr erstmal nicht. 

Bis demnächst. 
 

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Manuel1987
Gelöschter Benutzer

Re: Irritationen beim Bibellesen 01 - 1.Mose 1-5 und Matthäus 1-5

von Manuel1987 am 01.07.2022 19:35

Hi an alle, 

ich hab eure Antworten soeben gelesen, antworte später ausführlich. Ich denke das es ganz grundsätzliche Unterschiede in der Herangehensweise gibt...
versuche nachher aufn Punkt zu bringen, wie ich das meine.

Burgen: „was bedeuten die Buchstaben-, Zahl-, oder Bildzeichen deines Avatars?“

 Hebräische Schrift, da steht einfach folgender Name: Manuel 

Ich hab sonst kein Bild, an dem ich die vollen Rechte hab und das aber nicht zu privat ist...also darum das.  :)  

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Irritationen beim Bibellesen 01 - 1.Mose 1-5 und Matthäus 1-5

von Burgen am 01.07.2022 07:50



Hallo Manuel,  

was bedeuten die Buchstaben-, Zahl-, oder Bildzeichen deines Avatars? 

Heute, vorhin, sah und hörte ich Leo Bigger: Words ... 
Lange schon höre und sehe ich ihn. Und heute sprach und zeigte er 
über Mose und Offenbarung: bezüglich Schlange, Skorpion, Satan und 
die Bäume. 
Dabei war sein Schwerpunkt die Bedeutung von Mose als Offenbarung 
in der Offenbarung. 
ich: Und als Christ wissen wir ja, dass die Bibel sich selbst auslegt. 
Aber - um das alles zu verstehen benötigen wir Menschen den Heiligen 
Geist in uns. 
Das bedeutet zB, dass wir mit dem Verstand, so brilliant er auch sein mag, 
die Schrift nicht verstehen können. Es geht tatsächlich alles um Jesus. 
Und das bedeutet, ihm allein Vertrauen schenken, und nicht den eigenen 
Hirnwellen und Befindlichkeiten. 

Denn auch unser Verstand wirkt ähnlich wie, wenn jemand in der Wüste 
Halluzinationen hat. 
Die Schrift prüfen - las ich hier oft. Aber - ohne Jesus, ohne den Heiligen 
Geist kann auch eine 'Prüfung' nur aufzeigen, dass die Buchstaben da und 
dort schon geschrieben sind. 

Und auch, wenn jemand Jesus Christus sein Herz verschenkt hat, braucht es 
Worte, die als Anker gelten um Jesus Christus zu vertrauen, besonders 
dann, wenn Gedanken und Gefühle einen zu überschwemmen drohen. 

Und wie wunderbar ist es, dass die Schrift auch im AT voll von Hoffnungsworten ist. 






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Cleopatra
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Re: Irritationen beim Bibellesen 01 - 1.Mose 1-5 und Matthäus 1-5

von Cleopatra am 01.07.2022 07:45

Zum Thema Erklärung:

Ich denke, dass Gott sich grundsätzlich nicht rechtfertigen muss.
Und wir brauchen Gott erst Recht nicht zu rechtfertigen.

Ich kann gut verstehen, wenn wir Dinge richtig verstehen und nachvollziehen wollen.
Aber vielleicht ist der Weg falsch: Nicht lesen, um zu schauen, ob wir glauben können.

Gott muss sich nicht beweisen, das hat er nicht nötig.
Im Gegenteil: Wir haben es nötig, das große Geschenk anzunehmen.

Wir dürfen aber fragend Bibellesen zum Beispiel. Wir dürfen einander fragen, Dinge besprechen und so weiter. Wir dürfen Gott sagen, wenn wir etwas nicht verstehen- sein Wunsch ist ja meistens, dass wir es verstehen.

Allerdings, das liest man vor allem auch in Hebräer, ist Gott selbst der Glaube soooo wichtig.

Und das sind dann keine Christen-Floskeln oder so, sondern eine Wiedergabe dessen, was eben so in der Bibel steht.

Lies mal den Hebräerbrief Manuel.

Also ist vielleicht die Herangehensweise anders.

Wir selbst können dir auch deinen Glauben nicht herbeizaubern oder so. Ich weiß nicht, wie es bei den anderen gewesen ist, aber ich selbst habe zu Beginn Gott bewusst vertraut und mich auf ihn eingelassen, ihm geglaubt. Und dann hat er mir anschließend nach und nach Dinge offenbart und erklärt.

Gott will dein Herz, deinen Glauben. Nicht dein "ok, jetzt hast du dich bewiesen, dann will ich mal ein bisschen glauben, bis mir da etwas spanisch vorkommt."

Ich weiß dass du auf der Suche bist und auch intensiv suchst. Dass du Gott lieb hast. Du musst dich also nicht im Umkehrschluss bei mir oder so rechtfertigen, meine WOrte sollen dir nur weiter helfen, vielleicht in Bezug auf die Erwartungen.

Liebe Grüße dir, Cleo

PS: Ich finde es spannend, mir tiefergehende Gedanken zu machen über biblische Begebenheiten


Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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Cleopatra
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Re: Irritationen beim Bibellesen 01 - 1.Mose 1-5 und Matthäus 1-5

von Cleopatra am 01.07.2022 07:38

Guten Morgen, 

meine Antwort von gestern Nachmittag ist nicht mehr da, vermutlich hatte ich meinen Laptop zu schnell zugeklappt, bevor es abgespeichert wurde. Arg

Ich hatte mich noch darauf bezogen, dass es im Grunde genommen sehr interessant, aber nicht zu wichtig ist, ob die Menschen nun vor dem Sündenfall auch vom Baum des Lebens gegessen haben.
Ich meine- der Garten war ja ziemlich groß, wir wissen aber auch nicht genau, wie viele Jahre Adam und Eva schon im Garten herumgelaufen sind, bis dass der Sündenfall passierte.

Ich selbst habe es mir so vorgestellt, dass natürlich auch vom Baum des Lebens gegessen wurde, allerdings kann es auch sein, dass eben nicht. Wichtig für meine persönlichen Glauben ist es nicht.

Allerdings- wenn ich so darüber nachdenke- vielleicht hatte dieser Baum bis zum Sündenfall noch keine große Funktion. Vielleicht stand er schon prophylaktisch da, er hat ja auch im Paradies seine Bedeutung.
Einen Tod, oder ein Ende eines Lebens gab es ja noch nicht, auch keinen innerlichen Zerfall, so dass der Mensch hätte regelmäßig davon essen müssen, um am Leben zu bleiben. Versteht ihr, was ich meine...?


Manuel: Cleopatra, du fragst wie ich das mit der Heilung meinte. Ich meinte, das es sein könnte, nur könnte, das es den Tod zuvor nicht gab, grade weil die beiden vom Baum des Lebens gegessen haben davor immer. So als, Jungbrunnen oder heilige Quelle vom Prinzip her. Also Heilung im Sinne von Wiederherstellung, wann immer man von der Frucht des Baumes des Lebens isst. Ist aber nur so ein Gedanke gewesen, mehr nicht


Das habe ich jetzt verstanden, allerdings setzt diese Vermutung voraus, dass es im Falle eines nicht-essens doch den Tod oder so schon gab, oder..?

Der Gedanke geht vielleicht ähnlich: Ich habe mir mal vorgestellt, wie Adam Gott fragt, wieso denn zB ein Löwe Reißzähne hat, wenn er doch Grad frisst. Wie Gott dann seufzt und sagt: "Das kannst du jetzt noch nicht verstehen, das wird sich später zeigen."

Gott wusste ja bereits, was geschehen wird- trotzdem hat er sich für den Menschen entschieden, das nur so am Rande.


Manuel: Das es Teil der Konsequenz ist, verstehe ich denke ich mal, ganz gut. Und so wird es ja auch gewissermaßen erzählt. Aber warum, wieso, weshalb, bleibt m.M.n. bestehen, also das Irritierende für mich. Kann mich nur wiederholen, ihr wisst ja inzwischen vermutlich, wieso und warum das irritierend ist für mich.

Warum die Konsequenz der Tod ist?
Ich würde sagen: Weil Gott das als der Schöpfer so festgelegt hat.
Wieso gibt es die Schwerkraft? Wieso sieht der Mensch im gewissen Spektrum nur Teile der Lichtimpulse, bestimmte Farben, aber keine Ultravioletten Farbe wie die Biene?
Wieso fängt man an zu schwitzen, wenn es warm ist?
Wieso blendet die Sonne?
Gott hat dieses Universum geschaffen mit ihren Regeln und mit ihren Grenzen. Dieses Recht hat er- schließlich hat er es erschaffen.

Ein Bild kann auch nicht fragen, wieso es die Ecke unten blau, und nicht grün hat. Gut, es könnte vielleicht fragen, aber ob es die Antwort bekommt? Vielleicht ja, vielleicht nein. Tatsache ist, dass der Künstler sich dafür entschieden hat- und das meistens aus gutem Grunde, eine Rechenschaft ist er dem Bild aber nicht schuldig.

Schau mal in meiner Galerie nach dem Beispiel mit dem Puzzle.


Manuel: Ich hinterfrage alles, alles. Warum auch nicht? Hat Gott uns unseren Verstand gegeben mit Absicht und einem Zweck oder hat er nicht?


Ja, Gott hat uns den beschränkten Verstand gegeben. Aber wir sind nicht über Gott erhaben- nicht, dass ich dir diese Einstellung unterstelle.
Beispiel: Vor vielen Jahren, als die Medizin noch nichts von Bakterien wusste, hat der Mensch auch geglaubt, richtig zu handeln, weil "ihre Forschung schon so weit war". Diese Menschen waren ja auch sehr klug. Aber wir sind begrenzt und wissen nicht komplett alles.
Alle Ausgrabungen, die es gibt, sind außerdem noch nicht frei und wir haben noch nicht verstanden, weshalb wir die Weisheitszähne oder den Blinddarm haben- nur ein kleines Beispiel. Wir wissen nicht mal, wie man ein klitzekleines Virus zerstören kann. Deshalb halte ich persönlich mich nicht nur an meinen Verstand- ich erlebe, dass ich mein Wissen ganz oft im Leben korrigieren muss.

Eine Gefahr besteht aber auch, das möchte ich dir mit auf den Weg geben, damit du wachsam bleibst: Satan flüstert oft ein "Hat Gott das wirklich so gesagt.....?" ein. Zweifel und Co kommen nicht immer nur vom klugen Verstand

Ich zitiere mal die zwei Verse, die Leah mit ins Spiel gebracht hat:

Johannes 7, 14: Als es aber schon um die Mitte des Festes war, ging Jesus hinauf in den Tempel und lehrte.
15 Da wunderten sich die Juden und sagten: Wie kennt dieser die Schriften, da er doch nicht gelernt hat?
16 Da antwortete ihnen Jesus und sprach: Meine Lehre ist nicht mein, sondern dessen, der mich gesandt hat.
17 Wenn jemand seinen Willen tun will, so wird er von der Lehre erkennen, ob sie aus Gott ist oder ob ich aus mir selbst rede.
18 Wer aus sich selbst redet, sucht seine eigene Ehre; wer aber die Ehre dessen sucht, der ihn gesandt hat, der ist wahrhaftig, und Ungerechtigkeit ist nicht in ihm.

1. Korinther 8,1 Was aber das Götzenopferfleisch betrifft, so wissen wir, dass wir alle Erkenntnis haben. Die Erkenntnis bläht auf, die Liebe aber erbaut.
2 Wenn jemand meint, er habe etwas erkannt, so hat er noch nicht erkannt, wie man erkennen soll;
3 wenn aber jemand Gott liebt, der ist von ihm erkannt.


Liebe Grüße, Cleo


Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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Leah

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Re: Irritationen beim Bibellesen 01 - 1.Mose 1-5 und Matthäus 1-5

von Leah am 01.07.2022 06:55

Ich bin ganz Deiner Meinung, dass die Schrift geprüft werden soll. Aber wie geht das? Das erklärt Johannes 7.17. Und so hat man dann auch ein offenes Herz für Gottes Licht. So erfährt man seine Kraft und seine Gegenwart. Dann erkennt man, wie man erkennen soll ( 1 Kor.8,2) und braucht keine Beweise mehr. Gott beweist sein Wort auf einer übernatürlichen Ebene selbst. Seine Beweisführung ist so überzeugend, dass es Märtyrer ( = Zeugen) gibt.
Leah

Das Evangelium, Was muss ich tun, um errettet zu werden. Klick

Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.07.2022 07:10.

Manuel1987
Gelöschter Benutzer

Re: Irritationen beim Bibellesen 01 - 1.Mose 1-5 und Matthäus 1-5

von Manuel1987 am 01.07.2022 02:41

Tja Leah...schade. Ich vermute, viele Christen wollen das die Leute erst voll glauben, und danach dann rausfinden ob man der Bibel vertrauen kann...ins kalte Wasser springen, auf blauen Dunst, keine Ahnung habend worauf man sich einlässt und nicht beurteilen könnend, ob das alles stimmt, was darin steht. 
Ich habe das so vor Jahren gemacht, und betrachte es heute als Fehler. 

Außerdem, erst glauben sollen dann prüfen dürfen,  
So läuft das aber in den wenigsten Fällen, denk ich. Ein Grund, warum sich so viele mit der Bibel schwer tun. Viele wollen erst prüfen, und dann glauben. 

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Leah

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Re: Irritationen beim Bibellesen 01 - 1.Mose 1-5 und Matthäus 1-5

von Leah am 01.07.2022 01:22

Hallo Manuel,
Ich denke, ich bin auch raus, was das betrifft, Dir Deine Fragen zu beantworten. 
Ich denke, Du brauchst erst einmal ein offenes Herz für Gottes Licht.
Leah


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Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.07.2022 01:23.

Manuel1987
Gelöschter Benutzer

Re: Irritationen beim Bibellesen 01 - 1.Mose 1-5 und Matthäus 1-5

von Manuel1987 am 30.06.2022 23:12

Halli hallo an alle, 

Sorry erstmal für die späte Antwort, es geht immer erst abends leider. 

Dann gleich etwas zu folgendem:

Cleopatra: „Gut, wenn du dann für dich filterst, was auf deine Problematik hin passt, allerdings gebe ich dir hier den Tip, nicht zu streng mit der Bewertung dieser Beiträge zu sein, sonst verlieren Schreiber auch irgendwann die Freude oder der Mut, es weiterhin zu versuchen.“

 Ja, das ich nicht zu "streng" sein sollte mit der Bewertung, das kann ich gut nachvollziehen. Auch das andere was Cleopatra geschrieben hat, völlig ok. 

Ich bedauer es, das Burgen schon genug hat...aber das ist dann halt so.

Leah, ich hab nie gesagt, das ich viel wüsste, aber was ich nicht so gut vertragen kann, ist, wenn der Eindruck kommt das jemand mir was vom Pferd erzählen will...das ist bei mir fast immer sowas, womit man nur erreicht, das ich ablehnend werde.  Ausnahmen sind sehr wenige, von denen ich mir so kommen lasse, aber die haben sich dann durch irgendwas meinen Respekt verdient...wir beide kennen uns ja aber nicht. 

Leute, bitte nicht den Mut oder die Freude verlieren es zu versuchen...ich kämpfe seit Jahren mit Gott, mit dem Glauben, immer wieder falle ich, und versuche aufzustehen, wenn ich wieder kann. Kurz: Ich denke ich kann sagen, ich bin jemand der ernsthaft sucht und kämpft, aus Liebe zu Gott schon alleine. Und die Grundidee war, das es vielleicht noch jemandem da draussen ausser mir hilft. Wenn jemand hier meint, das es mehr schadet als nützt, dann bitte sagen. 

Allerdings gestern 1. Mose 6 und Matthäus 6 gelesen, und schon wieder mehreres was mich irritiert, aber wie ich schon einem Admin sagte, keine Lust das Forum damit zu überschwemmen. Eins nach dem anderen. 

So nun, zum Thema. Genug Drumherum-Gequatsche von mir  

Cleopatra, du fragst wie ich das mit der Heilung meinte. Ich meinte, das es sein könnte, nur könnte, das es den Tod zuvor nicht gab, grade weil die beiden vom Baum des Lebens gegessen haben davor immer. So als, Jungbrunnen oder heilige Quelle vom Prinzip her. Also Heilung im Sinne von Wiederherstellung, wann immer man von der Frucht des Baumes des Lebens isst. Ist aber nur so ein Gedanke gewesen, mehr nicht. 


Dein Beispiel mit Kind und der Pfütze ist interesting  

Das es Teil der Konsequenz ist, verstehe ich denke ich mal, ganz gut. Und so wird es ja auch gewissermaßen erzählt. Aber warum, wieso, weshalb, bleibt m.M.n. bestehen, also das Irritierende für mich. Kann mich nur wiederholen, ihr wisst ja inzwischen vermutlich, wieso und warum das irritierend ist für mich. 

Leah: „Ich denke, Gott macht keine Fehler, wer bin ich ihn zu hinterfragen.“


Ich hinterfrage alles, alles. Warum auch nicht? Hat Gott uns unseren Verstand gegeben mit Absicht und einem Zweck oder hat er nicht? Es könnte sein, das Gott sogar will das man das tut, mit ihm hadert und kämpft...zumindest manche Juden sind der festen Überzeugung, das es so ist. Mir sagte jemand, das meine Fragen mein Weg zu Weisheit und Erkenntnis sein könnten...Diese Aussage war ein Grund, warum ich das hier mache. 
Aber wie auch immer, vor allem wollen viele wissen ob die Bibel Gottes Wort ist....ob man der Bibel vertrauen kann, das sie von Gott "inspiriert" oder "eingehaucht" wurde. Viele, glauben bereits an Gott, aber ob Gott etwas mit der Bibel zu tun hat....da sind sie sich unsicher. Solche gibt es. 

Ok, so hab alle Antworten gelesen, jetzt betreffend der zwei Bäume nicht die perfekte Lösung darunter gefunden. Das ihr die Lösung nicht habt, heisst ja aber nicht, das es keine gibt, nicht wahr? Also ich schlag vor, ich mach dann die nächsten Tage meine Beobachtungen und Fragen zu 1. Mose 6 und Matthäus 6 auf. 

Entschuldigung nochmal für meine Art gestern Abend. Werd versuchen mich zamme zureißen  



Antworten Zuletzt bearbeitet am 30.06.2022 23:14.
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