Offenbarung

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Thomas0365

59, Männlich

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Re: Offenbarung

von Thomas0365 am 13.11.2022 09:42

Guten Morgen,

bevor ich selbst hier im Dorf den Kirchenglocken dann folgen werde, anlässlich des Volkstrauertages heute, wage ich mich mal weiter an die Verse der Offenbarung heran.

5 und von Jesus Christus, der Zeuge, der Treue, der Erstgeborene der Toten und der Herrscher der Könige der Erde! Dem Liebenden uns und erlöst Habenden uns von -unseren Sünden durch -sein Blut,
6 und er hat gemacht uns zu einem Königreichh, zu Priestern  - für Gott, seinen Vater, ihm (sei) die Ehre und die Macht in die Ewigkeiten der Ewigkeiten (Äonen-Zeitalter)! Amen.

Whow - Mehr kann man auf so kurzem Raum nicht mehr sagen, über das was Jesus Christus ist und was er für uns getan hat und zu was er uns gemacht hat. Nicht bestimmt, sondern schon jetzt gemacht hat. Wenn wir uns darin denn dann irgendwann wiederfinden.
Johannes ein Zeuge. Jesus ein Zeuge. Jesus nun aber der Erstgeborene der Toten - wir, insofern wir auch zu neuem geistlichen Leben wiedergeboren worden sind, in der Taufe, dann seine Brüder und Schwestern.

Jesus - der Treue. Ein Hinweis auf seinen lebenslangen ununterbrochenen Gehorsam Gott, dem Vater gegenüber. Jesus, der nicht einer Übertretung, nicht einer Sünde überführt wurde. Der der Gotteslästerung dann angeklagt und zum Tode verurteilt wurde. Und der doch selbst, ganzer Mensch und ganzer Gott ist - und war und immer sein wird. Auch wenn er sich selbst als  Menschensohn zuletzt bezeichnet hat. So wie er als Mensch dann angeklagt war. So wird ler denen nun zum Gericht erscheinen, die ihn darin durchbohrt haben. Die ihn darin für schuldig erklärt und gekreuzigt haben.

Jesus - der Herrscher der Könige der Erde! Welch Titel. Jesus hier nun nicht mehr "nur" das Lamm. Der Diener. Jesus hier - und dann auch in den folgenden Versen - der König der Könige auf Erden. Der Gebieter und Fürst über alle weltliche Macht. Dem alle Knie sich werden beugen müssen.

Jesus - dem Liebenden uns --- eine ganz persönliche Ansprache und Zusage an seine Knechte, die ja auch Empfänger des Buches der Offenbarung sind und bleiben.

--- und erlöst Habenden  uns  von unseren Sünden --- wieder ganz persönlich hier für uns zur Erinnerung, was Jesus für uns ganz persönlich, für jeden Einzelnen, der sich hier angesprochen weiß, getan hat.

durch sein Blut --- durch sein hingegebenes Leben, um jetzt nicht die "Flüssigkeit Blut" getrennt betrachtet zu sehen. Das Blut, was sinnbildlich für den Fluss des Lebens, den Kreislauf des Lebens steht. Wovon unser menschlicher Organismus dann alles bezieht, was er zum Leben braucht.


Und nun hat Jesus uns selbst zu etwas gemacht. Zu etwas neuem Geschaffen, was wir von Natur aus, von Geburt an, in unserem sterblichen Leibe/Körper nicht sind und nicht waren. Zu einem Königreich. Weil wir Tempel des heiligen Geistes sind und weil wir als Glieder den Leib Christi darstellen und in diesem Leib nun auch wir als Kinder Gottes in gelebter Nächstenliebe die Herrschaft und das Reich Gottes präsentieren. Verkörpern und nach aussen darstellen.
.
Zu Priestern, in unserer Aufgabe und Funktion füreinander und für alle anderen Menschen vor Gott im Gebet einzutreten.
Ausgesondert und geheiligt allein für Gott und auf ihn zugerichtet. Für Gott (Jesus Christus - dem/unserem Haupt) und seinen/unseren himmlischen Vater.

Und IHM - dem Vater im Himmel nun (aber auch Jesus Christus), sei die Ehre und die Macht in die Ewigkeiten der Ewigkeiten.
Sei - im Sinne von gebürt oder gehört - die Ehre ... also nicht uns, in dem was wir an guten Taten vielleicht auf Erden begangen haben, sondern seinem Wirken Jesu (wobei Jesus nur das tat, was er den Vater tun sah) gebürt alle Ehre, der auch durch uns dann wirkt, dort wo wir in seinem Willen leben und wandeln.
Und die Macht ... wir Menschen haben von uns aus keine nennenswerte Macht....leben von dem Auftrag und der Verheißung fruchtbar zu sein, die Erde zu füllen und über diese Schöpfung zu herrschen...
aber DIE Macht, die allein ewiges Leben dann schenkt und auf die alle Ereignisse dieser Welt dann zueilen und die alles im Universum prägt und bestimmt, die gebürt allein dem Vater im Himmel, der diese Macht vor Erschaffung dieses Zeitalters (Universums) inne hatte, jetzt inne hat und auch in einem zukünftigem Universum (Äon) dann inne haben wird.

Amen.  Eine Bekräftigung, die hier die Bestimmtheit und Zuverlässigkeit der bislang getroffenen Aussagen ausdrückt.




 

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Thomas0365

59, Männlich

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Re: Offenbarung

von Thomas0365 am 12.11.2022 19:17

Bei noch rund 400 ausstehenden Versen mache ich mal weiter....

4 Johannes an die sieben Gemeinden - in - Asien: Gnade (sei) euch und Friede von: Der Seiende und der "Er war" und der Kommende und von den sieben Geistern, die(sind) vor -seinem Thron,

Johannes benennt nun konkret sieben Gemeinden, die in den Sendschreiben in Kapitel 2 und 3 dann näher beschrieben werden. 7, hier für eine Vollzahl und einer Querschnitt von Gemeinden wie wir sie jeden einzelnen Tag einer Woche immer wieder in der Zeit der Gemeinde antreffen, mit ihren hier ganz spezifischen - örtlich und historischen Themen zu Johannes Zeit (ich schätze so kurz vor der Zerstörung des Tempels in Jerusalem 70 n.Christus - wobei man davon ausgeht, das Jesus in etwa dem Jahre 4 vor Christus geboren wurde, Johannes mit Abstand wohl der jüngste Jünger/Apostel war und im hohen Alter von ca 90-100 Jahren als letzter der 12 Apostel verstarb - in der Verbannung auf der Insel Patmos). --- Falls meine Information bruchstückhaft (das sind sie sowieso) sind oder falsch, gerne korrigieren...

Er beginnt mit dem wichtigsten Punkt überhaupt, was man einem Menschen sagen kann und was unseren Gott vor allen anderen (falschen)  Göttern/Götzen auszeichnet. GNADE --- (sei)  nun jedem Menschen? Nein, Gnade (sei) euch und Friede. Gott hat mit uns seinen Frieden gemacht. Sein Friede ist zu unserem Frieden geworden, den wir nun im Schaloom anderen Menschen anbieten. Ihnen von unserem gnädigen Gott dann berichten können. Einem Gott, der sich Mose als der "Ich bin der der ich sein werde"  vorstellte, oder auch der Ewig Seiende Gott - ganz im Gegenteil zu den Göttern der Ägypter die im Wandel der Zeiten sich hier ablösten.
Ein (unser) Gott, der schon vor Beginn der Schöpfung  da war (existiert/wohnt in einem unzugänglichem Licht wie es heißt in 1. Tim. 6,16). Der - wenn es heißt der war .... stets in jeder uns bekannter Vergangenheit allgegenwärtig mit dabei war und Geschichte hat schreiben lassen -
Und der Kommende - der auch zu allen Zeiten dem Menschen entgegen kommt/kam, nachkommt und wiederkommt. Nicht nur wir eilen ihm in der uns ablaufenden Zeit entgegen - er kommt uns dann auch entgegen. Wo wir ihn suchen, will er sich dann finden lassen. Wo wir einen Schritt auf ihn zu gehen, kommt er uns mit vielen Schritten entgegen. So wie es gerade in seinem Sinne ist und uns, die wir ihn lieben, dann zum Besten dienen muss. Auch wenn er manchmal sich im Zorn einen kleinen Moment verbirgt. Um sich dann umso mehr uns wieder zu erbarmen.

Und von den sieben Geistern, die (sind) vor seinem Thron.
Über diese sieben Geistern streiten sich nun die Ausleger, was genau damit gemeint ist. Sie tauchen später noch häufiger in der Offenbarung auf, sodass wir dann näher drauf ein gehen können. In Jesaja steht nun auch etwas zu diesem Thema:

Jesaja 11,2: „Auf ihm wird ruhen der Geist des HERRN, der Geist der Weisheit und des Verstandes, der Geist des Rates und der Stärke, der Geist der Erkenntnis und der Furcht des Herrn." Das könnte möglicherweise die sieben Geister Gottes erklären: 1) Geist des HERRN, 2) Geist der Weisheit, 3) Geist des Verstandes, 4) Geist des Rates, 5) Geist der Stärke, 6) Geist der Erkenntnis, 7) Geist der Furcht des Herrn.

Insgesamt stellen diese sieben Geister dann aber auch wohl die sieben Boten/Engel an die sieben Gemeinden da, hier in ganz spezieller Weise - wie es der Geist gibt auszusprechen , entsprechend 1. Kor. 12,

7 Durch einen jeden offenbart sich der Geist zum Nutzen aller.
8 Dem einen wird durch den Geist ein Wort der Weisheit gegeben; dem andern ein Wort der Erkenntnis durch denselben Geist;
9 einem andern Glaube, in demselben Geist; einem andern die Gabe, gesund zu machen, in dem einen Geist;
10 einem andern die Kraft, Wunder zu tun; einem andern prophetische Rede; einem andern die Gabe, die Geister zu unterscheiden; einem andern mancherlei Zungenrede; einem andern die Gabe, sie auszulegen.
11 Dies alles aber wirkt derselbe eine Geist, der einem jeden das Seine zuteilt, wie er will.

so- nun habe ich auch heute abend nur den einen Vers noch geschafft...aber ich hoffe es war ein wenig aufschlussreich und erbaulich für euch..

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Thomas0365

59, Männlich

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Offenbarung

von Thomas0365 am 12.11.2022 15:23

Bezüglich dem Gebet, dem Vater unser, der du bist im Himmel kam mir der Gedanke mit euch das letzte Buch der Bibel, die Offenbarung zu betrachten.

22 Kapitel mit insgesamt  404 Versen (wenn ich mich nicht verzählt habe..)

Ich werde mal anfangen zu jedem Vers etwas zu erzählen und mich dabei möglichst kurz fassen (denn man könnte über manchen Vers auch ein ganzes Buch schreiben, oder Bücher...). Ihr dürft jederzeit reingrätschen, wenn ihr etwas zu ergänzen oder richtigzustellen seht.

Der Wortgenauigkeit wegen verwende ich eine Interlinearübersetzung Griechisch/Deutsch. Beginnend mit den ersten 3 Versen von insgesamt sehr wichtigen und grundlegenden 20 Versen aus dem 1. Kapiitel.

Offenbarung 1,

1 Offenbarung Jesu Christi, die gegeben hat ihm - Gott, zu zeigen  - seinen Knechten, was muss geschehen in Bälde, und er hat (es) kundgetan, gesandt habend, durch - seinen Engel - seinem Knecht Johannes,

Jesus Christus offenbart sich selbst - hier in einer visionären Schau jetzt dem Apostel Johannes - später dann auch uns, die wir durch Gottes Wort zum Glauben gekommen sind und Jesus Christus in unserem Leben als den auferstandenen Herrn der Herrn erleben dürfen.
Jesus Christus - gegeben, sich uns gebend  und vormals von Gott hingegeben für uns, nun dem Johannes geoffenbart,  etwas an uns weiter zu geben, seinen Knechten (wörtlich Sklaven), Dienern - was einen Jünger Jesu in der Nachfolge und Selbstverleugnung auszeichnet -
---
hier nun zu dem einen Zwecke, uns zu zeigen, was in Kürze/Bälde ---was im Zuge der der sich zuspitzenden Ereignisse in der Weltgeschichte dann unaufhaltsam und zwingend nur so und nicht anders kommen muss und kommen wird. An Geschehnissen, die uns unmittelbar betreffen und uns dann eine Sicherheit und Gewissheit geben sollen, in Allem was uns und der Welt passiert, uns von Gott (durch)getragen zu sehen und zu wissen.

2. der bezeugt hat das Wort - Gottes und das Zeugnis Jesu Christi, alles was er gesehen hat.

Johannes ist selbst in seinem Leben Zeugnis und Zeuge geworden, von dem was Gott, der Vater sagt und gesagt hat und von dem was hier in und durch Jesus Christus dann auch in seinem Leben zum Ausdruck gekommen ist. Alles, was er gesehen hat, wovon er Augenzeuge war, entspricht dann dem, was und wer Jesus Christus ist und was Jesus in und durch das Leben von Johannes getan hat. Also nicht nur ein "Augenzeuge" einer Vision von dem, was ihm und uns in der Offenbarung zuteil wird, sondern ein Mensch, der in seinem Leben Gottes Spuren und Reden und Wirken bezeugen tut, dadurch das es erfahren hat, insofern Gott selbst durch ihn Geschichte geschrieben hat und auch durch uns Geschichte schreibt, dort wo wir in seinem Willen leben und wiirken.


3. Selig (ist) der Lesende und die Hörenden die Worte der Weissagung und Bewahrenden das in ihr Geschriebene; dennn die Zeit (ist) nahe.

Wir kennen die Seligpreisungen in der Bergpredigt, wo es letztendlich dann um das Tun des Gehörten geht. Hier geht es um das einzelne Lesen und das gemeinschaftliche Hören von Worten der Weissagung. Weissagen, oder auch Prophetie und prphetisches Reden wird im 1. Korintherbrief 14,1 auch als eine der Geistesgaben angeführt, wonach wir vorerst (am meisten) trachten sollen. Jemanden etwas über sein Leben sagen, so wie Gott selbst ihn sieht. Etwas aufdeckendes sei es in Gegenwart oder Zukunft, zum Ziele der Tröstung/Heilung und Zurechtrückung/Ermahnung. Hier wird im Buch der Offenbarung nun aufgeckt, wer Gott ist (in Kapitel 1 u.a.) und was er alles tun wird, getan hat und aktuell tut.
Bewahren dessen, was Gott uns sagt, tat auch die leibliche Mutter Jesu, als sie die Worte Jesu im Herzen behielt und bewahrte (Lukas 2,51). Das Wort Gottes, das bei uns auf fruchtbaren Herzensgrund fällt:

Markus 4,
20 Und jene sind es, die auf das gute Land gesät sind: Die hören das Wort und nehmen's an und bringen Frucht, einige dreißigfach und einige sechzigfach und einige hundertfach.

Wenn es heißt, das die Zeit nahe ist, erinnere ich mich an die Worte Jesu:

Mt 4,17 Seit der Zeit fing Jesus an zu predigen und zu sagen: Tut Buße, denn das Himmelreich ist nahe herbeigekommen!

Das Reich - von der Herrschaft Gottes - ist ja schon auf Erden vorhanden, wo selbst schon 2 oder 3 Jünger in Jesu Namen versammelt sind und dort die Prinzipien der gegenseitigen Liebe und der Herrschaft Gottes in Form von Christus als Haupt der Gemeindee, sichtbar wird. Und nun kommt es uns aber weiter entgegen, weil wir ihm als Gemeinde und auch als Einzelner entgegen laufen. Im Lauf unseres Lebens dann alle eines Tages vor Gott erscheinend und hier nun zum Reich Gottes gehörend oder auch nicht zum Reich Gottes gehörend. Daher die Botschaft der Umkehr von den bösen alten Wegen hier bei Jesus und auch bei uns bezüglich Ungläubiger in der Evangelisation.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 12.11.2022 18:43.
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