Das Buch 1. Samuel

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Merciful

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Re: Das Buch 1. Samuel

von Merciful am 02.09.2023 13:01

Wir lesen heute, am 02. September 2023, im Buch 1. Samuel 22,18 - 22,23.
 
Da befahl der König dem Doeg:
 
Tritt du herzu und stoße die Priester nieder!
 
Da trat der Edomiter Doeg heran, und er stieß die Priester nieder.
Er tötete an jenem Tage fünfundachtzig Männer, die das leinene Priesterkleid trugen.
 
Sodann ließ er in der Priesterstadt Nob alles Lebende mit dem Schwerte niedermachen,
Männer wie Frauen, Kinder wie Säuglinge, Rinder, Esel und das Kleinvieh,
alles ließ er mit dem Schwert niedermachen.
 
Nur ein einziger Sohn Ahimelechs, des Sohnes Ahitubs, namens Abjathar,
rettete sich durch die Flucht zu Davids Gefolgschaft und berichtete dem David,
daß Saul die Priester des HERRN ermordet habe.
 
Da sagte David zu Abjathar:
 
Ich wußte schon damals, daß der Edomiter Doeg, der dort anwesend war, es Saul sicherlich verraten würde.
Ich selbst trage die Schuld am Tode aller Angehörigen deines Geschlechts! Bleibe bei mir und fürchte dich nicht!
Denn nur wer mir nach dem Leben trachtet, wird auch dir nach dem Leben trachten können.
Du bist bei mir in voller Sicherheit!
 
(1. Samuel 22,18-23; Menge Bibel 1939)
 
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Re: Das Buch 1. Samuel

von Merciful am 27.08.2023 07:22

Wir lesen heute, am 27. August 2023, im Buch 1. Samuel 22,09 - 22,17.
 
Da nahm der Edomiter Doeg, der neben den Dienern Sauls stand, das Wort und sagte:
 
Ich habe gesehen, wie der Sohn Isais nach Nob zu Ahimelech, dem Sohne Ahitubs, kam.
Da hat dieser den HERRN für ihn befragt und ihm auch Zehrung gegeben und ihm das Schwert des Philisters Goliath übergeben.
 
Da ließ der König den Priester Ahimelech, den Sohn Ahitubs, und sein ganzes Geschlecht, die Priesterschaft, die in Nob war, rufen.
 
Und als sie sich alle beim König eingestellt hatten, sagte Saul:
 
Höre doch, Sohn Ahitubs!
 
Dieser antwortete:
 
Hier bin ich, Herr!
 
Da fuhr Saul fort:
 
Warum habt ihr euch gegen mich verschworen, du und der Sohn Isais, daß du ihm Brot und ein Schwert gegeben
und Gott für ihn befragt hast, damit er sich gegen mich erhebe und auflehne, wie es jetzt klar zutage liegt?
 
Ahimelech antwortete:
 
Aber wer unter allen deinen Dienern ist so treu wie David?
Dazu ist er des Königs Schwiegersohn und Oberster über deine Leibwache und geehrt in deinem Hause.
Ist es denn jetzt das erste Mal gewesen, daß ich Gott für ihn befragt habe? Das sei fern von mir!
Der König möge doch seinem Knecht und meinem ganzen Geschlecht so etwas nicht zur Last legen!
Denn dein Knecht hat von allem diesem nicht das Geringste gewußt!
 
Doch der König entgegnete:
 
Ahimelech, du mußt ohne Gnade sterben, du selbst und dein ganzes Geschlecht!
 
Hierauf gab der König seinen Leibwächtern, die vor ihm standen, den Befehl:
 
Tretet herzu und tötet die Priester des HERRN! Denn auch sie halten es mit David.
Und obwohl sie wußten, daß er auf der Flucht war, haben sie mir keine Mitteilung gemacht!
 
Aber die Diener des Königs weigerten sich, Hand an die Priester des HERRN zu legen, um sie niederzustoßen.
 
(1. Samuel 22,9-17; Menge Bibel 1939)
 
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Re: Das Buch 1. Samuel

von Merciful am 22.08.2023 10:42

Wir lesen heute, am 22. August 2023, im Buch 1. Samuel 22,01 - 22,08.
 
Da ging David von dort weg und flüchtete sich in die Höhle von Adullam.
Als nun seine Brüder und seine ganze Familie dies erfuhren, kamen sie dorthin zu ihm hinab.
 
Außerdem sammelten sich bei ihm allerlei Leute, die sich in bedrängter Lage befanden, und alle, die Schulden hatten,
und allerlei mißvergnügte Leute, deren Anführer er wurde, so daß etwa vierhundert Mann bei ihm waren.
 
Von dort begab sich David nach Mizpe im Moabiterlande und bat den König der Moabiter:
Laß doch meinen Vater und meine Mutter bei euch wohnen, bis ich weiß, was Gott mit mir vorhat!
Da brachte er sie zu dem Moabiterkönig, und sie blieben bei diesem, solange David auf der Bergfeste war.
 
Als aber der Prophet Gad zu David sagte:
Bleibe nicht auf der Bergfeste, sondern begib dich ins Land Juda!
Da brach David auf und kam nach Jaar-Hereth.
 
Als nun Saul erfuhr, daß David mit seinen Leuten wieder zum Vorschein gekommen war – Saul saß aber gerade in Gibea
unter der Tamariske auf der Anhöhe, mit dem Speer in der Hand, während alle seine Diener um ihn herum standen –,
da sagte Saul zu seinen Dienern, die ihn umgaben:
 
Hört doch, ihr Benjaminiten!
Wird wohl der Sohn Isais euch allen auch Äcker und Weinberge schenken und euch alle zu Hauptleuten über Tausendschaften
und zu Hauptleuten über hundert Mann machen, daß ihr euch alle gegen mich verschworen habt und niemand mir eine Mitteilung
gemacht hat, als mein Sohn einen Freundschaftsbund mit dem Sohne Isais schloß, und daß niemand von euch Mitgefühl mit mir gehabt
und mir eine Mitteilung gemacht hat, als mein Sohn meinen Diener zur Feindschaft gegen mich aufwiegelte, wie es jetzt klar zutage liegt?
 
(1. Samuel 22,1-8; Menge Bibel 1939)
 
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Re: Das Buch 1. Samuel

von Merciful am 15.08.2023 19:44

Wir lesen heute, am 15. August 2023, im Buch 1. Samuel 21,08 - 21,16.
 
Es war aber an jenem Tage ein Mann dort anwesend, im Heiligtum vor dem HERRN abgesondert,
einer von Sauls Dienern, ein Edomiter namens Doeg, der Aufseher der Hirten Sauls.
 
David fragte dann Ahimelech:
 
Hast du hier nicht irgendeinen Speer oder ein Schwert zur Hand?
Ich habe nämlich weder mein Schwert noch meine anderen Waffen mitgenommen,
weil der Auftrag des Königs große Eile hatte.
 
Der Priester antwortete:
 
Das Schwert des Philisters Goliath, den du im Terebinthental erschlagen hast,
das ist noch hier, eingewickelt in ein Tuch, hinter dem Priesterkleide.
Wenn du es für dich nehmen willst, so nimm es hin. Denn ein anderes ist sonst nicht hier.
 
David erwiderte:
 
Seinesgleichen gibt es nicht. Gib es mir her!
 
Hierauf machte sich David auf den Weg und floh an jenem Tage vor Saul
und begab sich zu Achis, dem König von Gath.
 
Da sagten die Diener des Achis zu diesem:
 
Das ist ja David, der König des Landes. Das ist ja der, zu dessen Ehren sie bei den Reigentänzen singen:
 
Saul hat seine Tausende geschlagen, David aber seine Zehntausende.
 
Diese Worte machten David überaus bedenklich, und er geriet in große Furcht vor Achis, dem König von Gath.
Daher stellte er sich wahnsinnig vor ihnen und gebärdete sich wie ein Rasender unter ihren Händen,
trommelte an die Torflügel und ließ den Speichel in seinen Bart fließen.
 
Da sagte Achis zu seinen Dienern:
 
Ihr seht doch, daß der Mann verrückt ist. Warum bringt ihr ihn zu mir?
Fehlt es mir hier etwa an verrückten Leuten, daß ihr mir auch diesen noch hergebracht habt,
damit er den Verrückten bei mir spiele? Der sollte mir ins Haus kommen?
 
(1. Samuel 21,8-16; Menge Bibel 1939)
 
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Re: Das Buch 1. Samuel

von Merciful am 09.08.2023 01:29

Wir lesen heute, am 09. August 2023, im Buch 1. Samuel 21,01 - 21,07.
 
Hierauf machte sich David auf und entfernte sich. Jonathan aber kehrte in die Stadt zurück.
 
David kam dann nach Nob zum Priester Ahimelech. Dieser kam ihm ängstlich entgegen und fragte ihn:
 
Warum kommst du allein, ohne einen Begleiter bei dir zu haben?
 
David antwortete dem Priester Ahimelech:
 
Der König hat mir einen Auftrag gegeben und zu mir gesagt:
 
Niemand darf etwas von der Sache erfahren, deretwegen
ich dich absende und die ich dir aufgetragen habe!
 
Darum habe ich auch meine Leute an einen bestimmten Ort bestellt.
 
Und nun, wenn du einige Lebensmittel zur Verfügung hast, etwa fünf Brote,
so gib sie mir, oder was sonst vorhanden ist!
 
Der Priester antwortete David:
 
Gewöhnliches Brot ist nicht in meinem Besitz, sondern nur geweihtes Brot ist da.
Wenn sich die Leute nur von Weibern ferngehalten haben!
 
Da antwortete David dem Priester:
 
Gewiß! Weiber sind uns schon seit mehreren Tagen versagt gewesen.
Als ich auszog, waren die Leiber der Leute rein, obwohl
es sich nur um ein gewöhnliches Unternehmen handelte.
Wieviel mehr werden sie heute am Leibe rein sein!
 
Da gab ihm der Priester geweihtes Brot, weil dort kein anderes Brot vorhanden war als nur die Schaubrote,
die man vor dem Angesicht des HERRN wegnimmt, um neugebackene Brote am Tage ihrer Wegnahme dafür aufzulegen.
 
(1. Samuel 21,1-7; Menge Bibel 1939)
 
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Re: Das Buch 1. Samuel

von Merciful am 27.07.2023 23:55

Wir lesen heute, am 28. Juli 2023, im Buch 1. Samuel 20,32 - 20,42.
 
Da gab Jonathan seinem Vater Saul zur Antwort:
 
Warum soll er sterben? Was hat er verbrochen?
 
Da stieß Saul mit dem Speer nach ihm, um ihn zu durchbohren.
 
Als nun Jonathan erkannte, daß der Tod Davids bei seinem Vater beschlossene Sache war, erhob er sich
von der Tafel in glühendem Zorn, ohne an diesem zweiten Neumondstage etwas genossen zu haben.
Denn er trug um David Leid, weil sein Vater ihn beschimpft hatte.
 
Am folgenden Morgen aber ging Jonathan, wie er mit David verabredet hatte, aufs Feld hinaus,
und ein junger Bursche begleitete ihn. Diesem befahl er:
 
Lauf und suche mir die Pfeile, die ich abschieße!
 
Während nun der Bursche hinlief, schoß er den Pfeil über ihn hinaus.
 
Und als der Bursche an die Stelle kam, wo der von Jonathan abgeschossene Pfeil lag,
rief Jonathan hinter dem Burschen her:
 
Der Pfeil liegt ja von dir hinwärts!
 
Weiter rief er hinter dem Burschen her:
 
Mache schnell! Halte dich nicht auf!
 
Da las der Bursche Jonathans die Pfeile auf und kam zu seinem Herrn zurück,
ohne etwas gemerkt zu haben. Nur Jonathan und David wußten um die Sache.
 
Dann übergab Jonathan sein Schießgerät seinem Burschen mit der Weisung:
 
Geh, trage das in die Stadt!
 
Als nun der Bursche sich entfernt hatte, kam David hinter dem Steinhaufen hervor,
warf sich mit dem Angesicht zur Erde nieder und verneigte sich dreimal.
 
Darauf küßten sie einander und weinten zusammen, bis David seine Fassung wiedergewann.
 
Jonathan sagte dann zu David:
 
Gehe in Frieden!
Was wir beide uns im Namen des HERRN zugeschworen haben, dafür wird der HERR
zwischen mir und dir, zwischen meinen und deinen Nachkommen Zeuge sein in Ewigkeit!
 
(1. Samuel 20,32-42; Menge Bibel 1939)
 
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Re: Das Buch 1. Samuel

von Merciful am 22.07.2023 19:49

Wir lesen heute, am 22. Juli 2023, im Buch 1. Samuel 20,24 - 20,31.
 
Hierauf versteckte sich David auf dem Felde.
 
Als nun der Neumondstag da war, setzte sich der König zu Tisch, um zu speisen, und zwar
setzte sich der König auf seinen gewöhnlichen Platz, nämlich auf den Platz an der Wand.
 
Jonathan setzte sich ihm gegenüber und Abner neben Saul, während Davids Platz leer blieb.
 
Saul sagte an diesem Tage nichts, weil er dachte:
 
Es ist ein Zufall. David wird nicht rein sein, weil er sich noch nicht hat reinigen lassen.
 
Als aber am anderen Tage, der auf den Neumond folgte, Davids Platz wieder leer blieb,
fragte Saul seinen Sohn Jonathan:
 
Warum ist der Sohn Isais weder gestern noch heute zum Essen gekommen?
 
Jonathan antwortete dem Saul:
 
David hat sich dringend Urlaub von mir nach Bethlehem erbeten. Er hat nämlich zu mir gesagt:
 
Laß mich doch hingehen!
Denn wir halten ein Familienopfer in der Stadt. Mein Bruder selbst hat mich dazu eingeladen.
Willst du mir also eine Liebe erweisen, so gib mir Urlaub, damit ich meine Angehörigen besuchen kann!
 
Darum ist er nicht an der Tafel des Königs erschienen.
 
Da geriet Saul in Zorn über Jonathan und sagte zu ihm:
 
O du Sohn entarteter Widerspenstigkeit!
Meinst du, ich wüßte nicht, daß du dir den Sohn Isais zum Freunde erwählt hast
zu deiner Schande und zur Schande der Scham deiner Mutter?
 
Denn solange der Sohn Isais auf Erden lebt, wirst weder du noch dein Königtum festen Bestand haben.
So schicke denn jetzt hin und laß ihn mir holen! Denn er ist ein Kind des Todes!
 
(1. Samuel 20,24-31; Menge Bibel 1939)
 
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Re: Das Buch 1. Samuel

von Merciful am 14.07.2023 19:54

Wir lesen heute, am 14. Juli 2023, im Buch 1. Samuel 20,18 - 20,23.
 
Hierauf sagte Jonathan zu ihm:
 
Morgen ist Neumondstag. Da wird man dich vermissen, wenn dein Platz bei Tisch leer bleibt.
Übermorgen aber wird man dich erst recht vermissen.
 
Da begib dich an den Ort, wo du dich am Tage des Vorkommnisses verborgen hattest,
und verstecke dich neben dem Steinhaufen dort.
 
Ich will dann übermorgen in seiner Nähe drei Pfeile abschießen,
als ob ich nach einem Ziele schösse.
 
Dann werde ich den Burschen abschicken mit den Worten:
 
Geh, suche die Pfeile!
 
Wenn ich dann dem Burschen zurufe:
 
Die Pfeile liegen von dir ab herwärts, hole sie!
 
So komm. Denn das bedeutet Gutes für dich, und du hast nichts zu fürchten, so wahr der HERR lebt!
 
Rufe ich aber dem Jungen so zu:
 
Die Pfeile liegen von dir ab hinwärts!
 
So gehe! Denn der HERR heißt dich weggehen.
 
Aber für das, was wir beide, ich und du, miteinander besprochen haben,
dafür ist der HERR Zeuge zwischen mir und dir in Ewigkeit!
 
(1. Samuel 20,18-23; Menge Bibel 1939)
 
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Re: Das Buch 1. Samuel

von Merciful am 11.07.2023 20:49

Wir lesen heute, am 11. Juli 2023, im Buch 1. Samuel 20,12 - 20,17.
 
Als nun beide aufs Feld hinausgegangen waren, sagte Jonathan zu David:
 
Der HERR, der Gott Israels, ist Zeuge!
Wenn ich morgen um diese Zeit oder übermorgen in sichere Erfahrung gebracht habe, daß
mein Vater es gut mit David meint, und ich alsdann nicht zu dir sende und es dich wissen lasse,
so möge der HERR den Jonathan jetzt und später dafür büßen lassen!
 
Wenn aber mein Vater Böses gegen dich im Sinne hat,
so will ich dir auch das mitteilen und dich ziehen lassen,
daß du dich in Sicherheit bringen kannst.
 
Der HERR möge dann mit dir sein, wie er mit meinem Vater gewesen ist!
 
Und nicht nur, während ich noch lebe, und nicht nur an mir
erweise du die Barmherzigkeit des HERRN, daß ich nicht sterbe,
sondern auch meinem Hause entziehe niemals deine Güte, auch dann nicht,
wenn der HERR die Feinde Davids allesamt vom Erdboden vertilgen wird!
 
So schloß denn Jonathan einen Bund mit dem Hause Davids und sagte:
 
Der HERR möge Rache üben an den Feinden Davids!
 
Dann schwur Jonathan dem David noch einmal bei seiner Liebe zu ihm.
Denn er liebte ihn wie sein eigenes Leben.
 
(1. Samuel 20,12-17; Menge Bibel 1939)
 
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Re: Das Buch 1. Samuel

von Merciful am 01.07.2023 11:36

Wir lesen heute, am 01. Juli 2023, im Buch 1. Samuel 20,05 - 20,11.
 
Nun sagte David zu Jonathan:
 
Wie du weißt, ist morgen Neumondstag. Da müßte ich eigentlich mit dem König zu Tisch sitzen.
Aber laß mich gehen: Ich will mich auf dem Felde verbergen bis zum dritten Abend.
 
Sollte dein Vater mich etwa vermissen, so sage ihm:
 
David hat mich dringend um Urlaub gebeten, um nach seiner Vaterstadt Bethlehem zu eilen.
Denn dort findet das jährliche Opferfest für die ganze Familie statt.
 
Wenn er dann sagt: Gut! So droht deinem Knecht keine Gefahr.
 
Gerät er aber in Zorn, so wisse, daß das Unheil seinerseits beschlossene Sache ist.
 
Gib also deinem Knecht einen Beweis deiner Liebe.
Du hast ja deinen Knecht in einen heiligen Freundschaftsbund mit dir treten lassen.
 
Sollte aber eine Schuld bei mir liegen, so töte du mich.
Aber zu deinem Vater bringe mich nicht zurück!
 
Da erwiderte Jonathan:
 
Behüte Gott! Nein, wenn ich erkennen sollte, daß von meinem Vater
die Ausführung einer bösen Absicht gegen dich beschlossen ist,
so würde ich es dir selbstverständlich mitteilen.
 
David entgegnete dem Jonathan:
 
Wenn mir nur jemand eine Mitteilung machen wollte,
ob dein Vater dir eine abweisende Antwort gegeben hat!
 
Da sagte Jonathan zu David:
 
Komm, laß uns aufs Feld hinausgehen!
 
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