Arabischer Frühling...

Arabischer Frühling...

Es ist recht still geworden um das, was vor ca. 2 Jahren als "arabischer Frühling" von vielen Menschen im Westen bejubelt wurde. Fast schon euphorisch sahen viele darin einen Aufbruch der arabisch-moslemischen Welt in die Sphären der Demokratie. Zuvor jedoch wurden viele Menschen auf geradezu bestialische Weise ermordet. Und Länder, in denen sich Wohlstand auszubreiten begann, wurden während dieses "Frühlings" nahzu in die Steinzeit zurück katapultiert. So ist nur wenig bekannt geworden, dass es sich in Libyen nicht schlecht leben ließ. Fast jedermann hatte Zugang zu einem funktionierenden Gesundheitswesen, die Bildung wurde auf breiter Basis vorangebracht - unentgeltlich. Ja, viele Libyer, die sich ein Auto kaufen wollten, erhielten zinslose Teilkredite der Banken. All das vorangetrieben von dem vielgehassten Ghaddafi. Dieser hatte Anfang der Achtziger auch ein gewaltiges Süßwasserprojekt gestartet, welchhes zum Ziel hatte, das Land auch zu Agraexportstaat zu machen. Der Diktator hatte damit weit vorausschauend für ökonomische Stabilität auch nach Versiegen der reichen Erdölvorkommen gesorgt. Seit die Rebellen die Macht in 2011 übernommen haben, ist die Fortführung dieses Projektes zweifelhaft geworden.

Was in anderen Ländern von diesem "Frühling" ausgelöst wurde, konnte man ja beispielsweise auch in Ägypten beobachten.

In Algerien jedoch steigt seitdem die Anzahl der neubekehrten und getauften Christen Jahr für Jahr an.  Jährlich werden fast 6000 Menschen getauft. Seit den Achtzigern sind fast 100 Gemeinden und viele Hauskirchen entstanden. Algerien hat die derzeit am schnellsten wachsende Gemeinde und die drittgrößte evangelische Kirche in der arabischen Welt. OM Deutschland vergleicht das Erwachen der Menschen in Algerien mit den Geschehnissen aus der Apostelgeschichte. Ganz sicher darf man davon ausgehen, dass diese Ereignisse sich für die betroffenen Menschen und das Land insgesamt weit nachhaltiger und segensreicher auswirken, als der menschengemachte "arabische Frühling" mit seinen Gewaltakten und Butalitäten.

Das bekommt man in unseren gut organisierten Medien nicht zu lesen und nicht zu hören. Dort scheint es viel wichtiger und interessanter, das "Ohr" am "Puls des Geldes" zu halten.

Das sind bestimmt gute und gewichtige Gründe, auch weiterhin vor Jesus für diese Menschen einzutreten.

Re: Arabischer Frühling...

Danke für die Info, lieber cipher - Algerien liegt mir sehr am Herzen.
Die Entwicklung freut mich sehr - wird sich sicher bis nach Marokko auswirken.. :- )
lsg, adi/ alles.durch.ihn

 

..ich will den Herrn loben allezeit und seinen Namen preisen! <3

Re: Arabischer Frühling...

Wie massiv hat sich in nur wenigen Wochen das Bild noch einmal mehr verdüstert. Einerseits sind da die israelischen Teenager, welche entführt und ermordet wurden. Nun rufen die Hardliner in Israel laut und vernehmlich nach deutlicher Vergeltung. Es wird noch mehr Blut fließen, muss man wohl befürchten.

Aus dem Irak und auch Syrien gibt es ebenfalls immer schlimmere Nachrichten. Die angeblich so "urplötzlich" aufgetauchte Gruppe ISIS zieht vor allem mordend durch die Lande, die Kämpfer haben sich einen Eroberungsplan für den gesamten nahen Osten auf die Fahnen gemalt, einschließlich Israel. Dutzend- und hundertfache Hinrichtungen nicht nur an Andersgläubigen, auch an Andersdenkenden, wie zu lesen ist. Enthauptungen und Kreuzigungen - dort scheint wirklich der Teufel los zu sein.

Und das Morden schwappt nun auch immer öfter zu uns nach Europa herüber. Allein an die 320 deutschen Dschihadisten, von denen man - angeblich - weiß, werden vielleicht irgendwann zurückkehren aus ihrem "Abenteuerurlaub" und so hirngewaschen und verhetzt sein, dass nicht auszuschließen ist, dass sie das Morden hier fortsetzen wollen. Wieviele es von diesen Leuten in den anderen EU-Ländern gibt, konnte ich bisher nicht in Erfahrung bringen.

Und gar nicht so weit entfernt, im Osten, da nimmt das Geschehen auch einen immer aufgeheizteren Verlauf mit fast täglich neuen Schreckensmeldungen. Auch in Asien ist der Frieden eher fragil als stabil - auch da könnte eine unbesonnene Handlung, ein falsches Wort, ein falsches Kommando das große Sterben auslösen.

Wie gut, dass wir in diesen ganzen Wirren einen verlässlichen und sicheren Halt haben - Jesus Christus.