Jüngerinnen Jesu

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tefila
Gelöschter Benutzer

Re: Jüngerinnen Jesu

von tefila am 09.08.2014 19:15

Ulli schrieb: Auf jeden Fall finde ich nichts über die Susanna die auch Jesus nachfolgte , also suche ich nach der nächsten und das wäre Johanna, die Frau Chuzas,

Ich habe ein Buch, das heißt "Die Menschen der Bibel" und dort steht drin, dass die NT-Susanna nur an dieser Stelle erwähnt wird, die sich der Gruppe anschloss, nachdem Jesus sie vermutlich von einem Leiden oder bösen Geist heilte (Lk. 8,2-3). Es sei  zu vermuten, dass auch Susanna reich war (Lk. 8,3).

Johanna war die Frau des Chuzas, der ein Verwalter von Herodes Antipas war, die ja auch bei der Aufzählung der geheilten Frauen dabei war.

Edit: Wollte mir das grad in meiner Bibel so vermerken und sehe *na dann guten Mooorgen*, dass das ja im Bibeltext selber steht.

Im Buch stieß ich noch auf Maria von Magdala. Man nimmt an, dass sie nicht die Hure war, die Jesus mit den Haaren die Füße abwischte.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 09.08.2014 19:27.

Ulli
Gelöschter Benutzer

Re: Jüngerinnen Jesu

von Ulli am 10.08.2014 06:50

Hallo,

vielen dank für eure Tips, ich werde wieder über Frauen der Bibel lesen , über die Frauen die mit Jesus zogen gibt es zu wenig, oder geben mir zu viel zum Denken. Vor fast 4 Jahren habe ich mich bekehrt, auch wenn ich meine Kindheit in einer Gemeinde verbracht habe, gibt es noch so vieles was ich nicht kenne oder verstehe. So kam ich jetzt bei Susanna an eine Grenze wo ich nicht weiter wußte, ich fand eine andere Susanna, wo das Wort ..Apokryphen.. vor kam . Dieses Wort habe ich schon oft gelesen aber es sagte mir nichts. Jetzt schaute ich nach Maria Magdalena und schon wieder fand ich das Wort, Apokryphen.

Es bedeutet....."ketzerisch" oder auch "verfälscht". Noch weiß ich nicht damit umzugehen, sind es nun Teile der Bibel oder nicht, aber das nach zu gehen und zu verstehen, verschiebe ich auf unbekannte Zeit. Mit dem was ich über Maria Magdalena gelesen habe, kann ich nichts anfangen, und es stellt Jesus ganz anders da. 

Es gibt genug Frauen in der Bibel, über Sarah und Hanna lernte ich viel, dann war da die  Purpur-Händlerin Lydia,
die Königin von Saba, und die Richterin die selbst in die Schlacht zog, und Phöbe, und........ So viele gibt es und ich hoffe nicht zu oft auf Apokryphen zu treffen.

Viel Segen

Liebe Grüße Ulli

 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 10.08.2014 07:15.

Merciful
Gelöschter Benutzer

Re: Jüngerinnen Jesu

von Merciful am 10.08.2014 10:37

Hallo, Ulli,

ganz so schwer ist es nicht.

Es gibt Schriften, die finden sich nicht im hebräischen Kanon, weil die Juden damals entschieden, diese Bücher nicht in ihren Kanon aufzunehmen.

Diese Schriften finden sich aber in der Septuaginta (griechische Übersetzung) und in der Vulgata (lateinische Übersetzung).

Sie werden deuterokanonische Bücher oder eben auch Apokryphen genannt.

Luther nahm sie nicht in 'seine' Bibel auf, er orientierte sich also am hebräischen Kanon.

Die frühe Christenheit, insbesondere wohl diejenigen Christen, die der hebräischen Sprache nicht kundig waren, gebrauchte aber durchaus auch die Septuaginta und später dann die Vulgata.

Es ist wohl so, dass, wenn man sich den genauen Wortlaut der Zitate des Alten Testaments im Neuen Testament ansieht, der sprachkundige Forscher feststellen kann, dass die Zitate - vielleicht nicht immer, aber doch recht häufig - auf die Septuaginta zurückgehen, was dafür spricht, dass diese in der frühen Christenheit Verwendung fand.

In der heutigen Zeit gibt es Bibelausgaben, in welchen die deuterokanonischen Bücher bzw. Apokryphen (unterschiedliche Bezeichnungen für eine relativ feste Gruppe von Schriften) enthalten sind und es gibt Bibelausgaben, die sie nicht enthalten.

Luther urteilte damals, sie seien den übrigen Schriften nicht gleich gehalten, aber doch auch nützlich zu lesen.

Anders verhält es sich mit den so genannten Pseudepigraphen, diese sind weder im hebräischen Kanon, noch in der Septuaginta, noch in der Vulgata, noch in einer der deutschen Bibelausgaben enthalten.

Merciful

Antworten Zuletzt bearbeitet am 10.08.2014 10:39.

Ulli
Gelöschter Benutzer

Re: Jüngerinnen Jesu

von Ulli am 23.08.2014 09:16

Hallo,

danke Merciful ich habe das schon verstanden, es ist nur so das ich von klein an nur die Luther Bibel kannte, und nicht wußte das Luther Teile nicht übernahm, und genau das zu verarbeiten, fällt mir jetzt schwer.

So habe ich jetzt gelesen das auch die Eltern von Maria erwähnt wurden, auch bei ihnen war ein Engel der sagte das sie nicht Kinderlos bleiben.

 

Maria soll die erste Jüngerin gewesen sein, sie hat sich Jesus unterworfen denn sie wußte ja besonders das Gott Fleisch wurde. Und trotzdem ist sie die Mutter Gottes, sie brachte Jesus zur Welt und zog ihn groß. Vielleicht war es damals üblich statt Mutter, Frau zu sagen, trotzdem liebte Jesus auch seine Mutter, und erkannte Maria als diese an. Dass sagt er klar in diesen Vers kurz vor seinem Tod, zu seinem Lieblings Jünger Johannes......

Als Jesus nun seine Mutter sah und neben ihr den Jünger, den er lieb hatte, sagte er zu ihr: "Er soll jetzt dein Sohn sein!" Und zu dem Jünger sagte er: "Sie ist jetzt deine Mutter." Da nahm der Jünger sie zu sich in sein Haus.

Johannes 19, 26+27 Hoffnung für alle

 

Viel Segen

Liebe Grüße Ulli

 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 23.08.2014 09:18.

MichaR
Gelöschter Benutzer

Re: Jüngerinnen Jesu

von MichaR am 24.08.2014 12:00

Hallo Ulli,

auch auf das Risiko das ich mich hier unbeliebt mache, kann und darf ich das nicht so stehen lassen:

Maria soll die erste Jüngerin gewesen sein, sie hat sich Jesus unterworfen denn sie wußte ja besonders das Gott Fleisch wurde. Und trotzdem ist sie die Mutter Gottes, sie brachte Jesus zur Welt und zog ihn groß.

 Maria kam erst recht spät zum wahren Glauben an den Sohn Gottes. Sie musste seine Worte im Herz erwägen und im Herzen bewegen, damit dies überhaupt geschah. (vgl. etwa das Gleichniss vom Sähmann- bei ihr fiel das WORT augenscheinlich auf "guten" Boden!)
Natürlich ist es schwer für eine Mutter schließlich anzuerkennen, das den den sie geboren hatte, nicht einfach nur ihr Sohn war, sondern der Herr der Heerscharfen, der Schöpfer des Universums und auch der Schöpfer von Maria.
In dem Sinne war und ist sie zwar seine natürliche Mutter gewesen, aber nicht in Warheit! Sie ist nicht die Mutter Gottes. Gott hat schlichtweg keine Mutter, da er von Ewigkeiten zu Ewigkeiten schon war und immer sein wird.
Es ist sogar anders herum, wenn man so will: Wenn Maria durch den hl. Geist wiedergeboren wurde, so wurde sie vor Grundlegung der Welt von ihm erkannt und vorherbestimmt ("Prädestination")

Sie ist letztlich SEIN Kind geworden im Glauben.

Den Begriff "Muttergottes" [egal in welcher Schreibweise] muss ein bibeltreuer Christ ablehnen. Das kommt eher aus den fern-östlichen Religionen wie aus Babylon und Persien her und Ägypten, wo entsprechend "die Mutter mit dem Kinde" auf Figuren und Skripten und Ikonen zu sehen ist. Etwa als ISIS bekannt! (<--Gottheit)
ISIS wiederum machte ja in den letzten Wochen durch radikal-islamische "Gotteskrieger" auf sich aufmerksam, nebenbei.
Wer wiederum etwa eine "Isis-Statue" in seiner "christlichen" Umgebung sieht, sollte sich aufmachen und diesen "Götzentempel" schleunigst verlassen, denn man soll sich kein Bildniss machen und schon gar nicht diese "anbeten" oder ansingen oder verehren! - wenn er den HERRn wirklich "fürchtet" und ehren will, denn "meine Ehre gebe ich keinem anderen".

doch zum Thema noch kurz:
Es gibt eine Anzahl weiblicher Vorbilder in den Schriften. Ihnen allen ist eins gemein: sie sind gottesfürchtig und ihrem HERRn hingegeben und beten ihn allein an und wollen an seinem Werk teilhaben!

Beachtliche Charaktäre und gute "Mägde" des HERRn

"Perlen" wie das Hohelied Salomons es beschreibt....

shalom!

Micha

Antworten Zuletzt bearbeitet am 24.08.2014 12:39.

Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Jüngerinnen Jesu

von Henoch am 24.08.2014 12:28

Hallo Ihr Lieben,

vieleicht kann man es so beschreiben.

Gott wurde MENSCH in Jesus Christus. Damit er MENSCH werden konnte brauchte es Maria. Sie war also die Mutter des Menschen Jesus.

Er war aber auch ganz Gott, der Ewige, und damit hatte Maria nichts zu tun. Denn Gott war Jesus ja schon immer und er ist es für immer.

Henoch

 

 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 24.08.2014 12:37.
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