Die Kraft des Evangeliums - Gedanken zum Römerbrief

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geli
Gelöschter Benutzer

Re: Die Kraft des Evangeliums - Gedanken zum Römerbrief

von geli am 03.05.2017 21:32

Nennmichdu: ich möchte dir nocheinmal schreiben zu deiner Anschuldigung mir gegenüber, das ich mich lieblos verhalten habe:

Vielleicht kam es bei Dir so an - aber es sollte von mir aus keine Anschuldigung sein. Deshalb schrieb ich auch: "Ich empfinde es..."

Diesmal hast Du wohl ebenfalls eine Aussage von mir auf bestimmte Weise (als Anschuldigung) empfunden - genauso, wie ich Deine Aussage:
Wenn dann keiner mehr eine Diskussion mit mir sucht, bin ich nicht traurig drum.

als lieblos empfunden habe. Oft kommen Aussagen anders beim anderen an, als sie gemeint waren.

Ich lasse dir deine Überzeugungen.

Ja, das finde ich gut - und genauso habe ich kein Problem damit, Deine Überzeugungen stehen zu lassen.

und mich nicht genötigt fühle ab einen gewissen Punkt dann weiter diesbezüglich mit dir Überzeugungsarbeit zu leisten.

Wahrscheinlich ist es das, was mich oft bei Deinen Beiträge stört: Du versuchst, "Überzeugungsarbeit" zu Deinen Überzeugungen zu leisten. Man kann seine Überzeugungen schreiben oder sagen, aber wenn man versucht, den anderen zu seinen Überzeugungen zu "bekehren", dann überschreitet das (jedenfalls in meinen Augen und nach meinem Empfinden) eine Grenze. Ist dann diese Grenze überschritten, kommt jede weiter "Überzeugungsarbeit" als "Rechthaberei" oder auch als Manipulation bei mir (und ich könnte mir vorstellen, auch bei anderen) an.

Deshalb wäre ich froh, wenn Du aufhören würdest, "Überzeugunsarbeit" bei mir zu leisten. Wenn mich eine Argumentation zu einem bestimmten Thema anspricht, dann mache ich mir von ganz alleine Gedanken und gehe dann auch im Gespräch auf diese Sache ein.

Lg, geli


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Jeremia786

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Beiträge: 26

Re: Die Kraft des Evangeliums - Gedanken zum Römerbrief

von Jeremia786 am 03.05.2017 22:33

Also ich muss schon sagen, ihr habt  eine Ausdauer.....

Antworten Zuletzt bearbeitet am 03.05.2017 23:13.

Cleopatra
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Beiträge: 5143

Re: Die Kraft des Evangeliums - Gedanken zum Römerbrief

von Cleopatra am 04.05.2017 07:50

Also ich irgendwann nicht mehr....

Es geht auch nicht darum, eine gewisse Höflichkeit aufdrängen zu wollen (sollte sowas nicht selbstverständlich sein....?), sondern respektvoll und in Liebe miteinander umzugehen.

Lieber nennmichdu, wenn du so weiter machst, werden einfach in Zukunft alle unfreunlichen Worte und Sätze von dir editiert.
Es bleibt uns ja scheinbar nichts anderes übrig.

Ich wiederhole solana hier nochmal in einem Vers:
"1Kor 13,2 Und wenn ich prophetisch reden könnte und wüsste alle Geheimnisse und alle Erkenntnis und hätte allen Glauben, sodass ich Berge versetzen könnte, und hätte der Liebe nicht, so wäre ich nichts."

Hat also nichts mit Aufdrängen und so zu tun.
Lies bitte nochmal die AGBs. Denen hast du zugestimmt.

Lg Cleo

PS: echt schade, dass gerade so schöne Themen deswegen kaputt gehen.

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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nennmichdu
Gelöschter Benutzer

Römerbrief Kapitel 6 - Taufe und neues Leben

von nennmichdu am 05.05.2017 11:11

Nachdem es im Römerbrief Kapitel 5 um den Frieden mit Gott ging, den wir als durch den Glauben gerechtfertigte und begnadigte Meschen vor Gott haben und es am Ende hier heißt:


19 Denn wie durch den Ungehorsam des einen Menschen die Vielen zu Sündern geworden sind, so werden auch durch den Gehorsam des Einen die Vielen zu Gerechten.
20 Das Gesetz aber ist dazwischen hineingekommen, damit die Sünde mächtiger würde. Wo aber die Sünde mächtig geworden ist, da ist doch die Gnade noch viel mächtiger geworden,
21 damit, wie die Sünde geherrscht hat zum Tode, so auch die Gnade herrsche durch die Gerechtigkeit zum ewigen Leben durch Jesus Christus, unsern Herrn.


Durch Jesu Gehorsam hat er uns losgekauft vom Fluch des Gesetzes - von den Forderungen Gottes an uns, hier in allen Punkten vor Gott recht da zu stehen - da Jesus selbst ---dann in uns --- das Gesetz erfüllt. Da er es in seinem Leben erfüllt hat (blieb ohne Gebotsübertretung) und so den Weg für uns freigemacht hat -  hin zu Gott.

Der erste Mensch - der alte Adam in Eden - war in seinen Begierden ungehorsam. Das Gesetz des Mose machte dann noch deutlicher, das der Mensch hier immer wieder nur versagen konnte, 

sodass wir Gottes Gnade brauchen - um vor Gott bestehen zu können.


Römer 6
3 Oder wisst ihr nicht, dass alle, die wir auf Christus Jesus getauft sind, die sind in seinen Tod getauft?
4 So sind wir ja mit ihm begraben durch die Taufe in den Tod, damit, wie Christus auferweckt ist von den Toten durch die Herrlichkeit des Vaters, auch wir in einem neuen Leben wandeln.


Taufe meint hier ---meiner Überzeugung nach -- nicht das äußerliche Besprengen oder Untertauchen mit Wasser - dies ist (nach baptistischem Verständnis ..welches ich teile) ein Sinnbild - ein nach außen getragenes Zeugnis für das was innerlich passiert ....

Sondern auf Christus Jesus getauft meint, das ich den alten Adam mit seinen Begierden für gekreuzigt halte, in in den Tod gegeben habe...auf das ich fortan - Kraft Jesu Auferstehung - nicht den Begierden des alten Adams (des Fleisches) lebe, sondern Christus durch mich lebt und ich die Früchte des Geistes hervorbringen....die guten Werke , die durch den Glauben, den Gott mir durch den heiligen Geist geschenkt hat, getan werden.



Über alle (konstruktiven) Betrachtungen/Ergänzungen zu diesem Textabschnitt freue ich mich wieder.

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nennmichdu
Gelöschter Benutzer

Römer 7 - Der Mensch und das Gesetz

von nennmichdu am 08.05.2017 11:13

4 So seid auch ihr, meine Brüder, dem Gesetz getötet worden durch den Leib des Christus, um eines anderen zu werden, des aus den Toten Auferweckten, damit wir Gott Frucht bringen.
5 Denn als wir im Fleisch waren, wirkten die Leidenschaften der Sünden, die durch das Gesetz erregt wurden, in unseren Gliedern, um dem Tod Frucht zu bringen.


Leider scheint es so zu sein, das wir auch als Christen immer wieder auch mal aus einer fleischlichen Gesinnung heraus leben und ich erlebe es zeitweilig als einen täglichen Kampf, mich hier Gott zu zu wenden. Und nicht mich gehen zu lassen und meinen alten Adam zu füttern.


6 Jetzt aber sind wir von dem Gesetz losgemacht, da wir dem gestorben sind, worin wir festgehalten wurden, so dass wir in dem Neuen des Geistes dienen und nicht in dem Alten des Buchstabens.
7 Was sollen wir nun sagen? Ist das Gesetz Sünde? Auf keinen Fall! Aber die Sünde hätte ich nicht erkannt als nur durchs Gesetz. Denn auch von der Begierde hätte ich nichts gewusst, wenn nicht das Gesetz gesagt hätte: "Du sollst nicht begehren!"

Was mich wieder an meine Ausführungen über Adam und Eva im Garten Eden erinnert, die hier am Gebot Gottes vom Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösens nicht zu essen ihre Begierden erkannten. Ihre Begierden hier dann aufgestachelt wurden.

8 Die Sünde aber ergriff durch das Gebot die Gelegenheit und bewirkte jede Begierde in mir; denn ohne Gesetz ist die Sünde tot.
9 Ich aber lebte einst ohne Gesetz; als aber das Gebot kam, lebte die Sünde auf;


Die Sünde, die mich zum Abfall von Gott verleitet. Nichts mehr von ihm erwarten lässt. Mein eigener Herr und Gott sein zu wollen und damit nackt und bloss allem anderen gegenüber ausgeliefert zu sein - ohne den Schutz und die Fürsorge Gottes. Ohne mit Gottes Gerechtigkeit und Huld und Liebe ummantelt zu sein.

All das, was wir in Christus dann wieder "anziehen". Bekleidet mit Christi Gerechtigkeit. Dem Mantel der Liebe, usw..

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