Psalm 49

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Cleopatra
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Psalm 49

von Cleopatra am 24.02.2018 08:30


1 Für den Chorleiter: Ein Psalm der Nachkommen Korachs.
2 Hört zu, ihr Völker! Horcht auf, ihr Menschen!
3 Vornehme oder einfache Menschen, Reiche oder Arme, hört alle zu!
4 Denn meine Worte sind weise und meine Gedanken sind verständlich.
5 Aufmerksam lausche ich vielen Sprüchen und löse Rätsel bei Harfenklang.
6 Warum sollte ich mich fürchten, wenn schlimme Zeiten kommen und Feinde mich umzingeln?
7 Sie vertrauen auf ihren großen Besitz und geben mit ihrem Reichtum an.
8 Doch vom Tod können sie sich nicht freikaufen1, sie können Gott kein Lösegeld zahlen.
9 Der Kaufpreis für ein Leben ist zu hoch, niemand kann so viel zahlen,
10 um ewig leben zu können.
11 Weise Menschen müssen ebenso sterben wie unvernünftige Narren; alle müssen ihren Besitz für andere zurücklassen.
12 Das Grab ist ihre ewige Heimat, darin liegen sie für immer, auch wenn auf Erden viel Land nach ihnen benannt wurde.
13 Denn der Mensch bleibt trotz seines Reichtums nicht am Leben, sondern muss sterben wie die Tiere.
14 Das ist das Schicksal derer, die auf sich selbst vertrauen und sich in ihrem überheblichen Gerede gefallen.
15 Wie Schafe werden sie in das Totenreich2 geführt, wo der Tod sie hüten wird. Aber schon bald werden gottesfürchtige Menschen über sie herrschen, und ihre Körper werden im Grab verwesen, denn dort ist ihre Wohnung.
16 Mein Leben aber wird Gott freikaufen. Er wird mich der Macht des Todes entreißen.
17 Deshalb fürchte dich nicht, wenn jemand reicher wird und sein Haus immer prachtvoller.
18 Denn wenn er stirbt, nimmt er nichts davon mit, sein Reichtum folgt ihm nicht ins Grab.
19 Wenn er sich auch in diesem Leben für glücklich hält und die Welt ihn bewundert,
20 muss er doch wie alle andern sterben, die das Licht des Tages nicht mehr sehen.
21 Der Mensch, stolz auf seinen großen Reichtum, erkennt nicht, dass er sterben muss wie die Tiere.


Ich habe mal die Neues Leben Übersetzung genommen, weil ich finde, dass die sehr gut verständlich ist.

Ich bin letztens über diesen Psalm gestolpert.

Ist es nicht interessant, wieviel Zeit und Mühe wir manchmal in Dinge stecken?
Mehr Geld verdienen, mehr Besitz haben und so weiter?

Und Salomo bringt es so wunderbar auf den Punkt:
Am Ende hast du garnichts davon, weil du nichts mit in den Himmel nehmen kannst.
Wieso also so viel Zeit und Kraft investieren?

Vielmehr sollen wir doch Schätze im Himmel sammeln.

Mich hat es nochmal motiviert.

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

Antworten

Angie
Gelöschter Benutzer

Re: Psalm 49

von Angie am 24.02.2018 09:02

Danke für diese Gedanken! Wir sollten uns wirklich alle viel öfter fragen, was unsere Prioritäten sind und sein sollten! Vor allem weil es auf dieser Welt so viele leidende Menschen und Geschwister gibt, die nur daran denken können wie sie den Tag überleben. Es beschämt mich manchmal wie oberflächlich wir uns um unser eigenes Wohlbefinden sorgen anstatt mitzuleiden mit denen, die hungern und verfolgt werden. Der Sinn des Lebens ist nicht, Wohlstand und Reichtum anzuhäufen, sondern Gott zu ehren. Jesus Christus ist uns zum Vorbild geworden, und er ist zu den Armen gegangen.

Matthäus 25:
31 Wenn der Menschensohn in seiner Herrlichkeit kommt und alle Engel mit ihm, dann wird er sich auf den Thron seiner Herrlichkeit setzen. 32 Und alle Völker werden vor ihm zusammengerufen werden und er wird sie voneinander scheiden, wie der Hirt die Schafe von den Böcken scheidet. 33 Er wird die Schafe zu seiner Rechten versammeln, die Böcke aber zur Linken. 34 Dann wird der König denen auf der rechten Seite sagen: Kommt her, die ihr von meinem Vater gesegnet seid, nehmt das Reich in Besitz, das seit der Erschaffung der Welt für euch bestimmt ist. 35 Denn ich war hungrig und ihr habt mir zu essen gegeben; ich war durstig und ihr habt mir zu trinken gegeben; ich war fremd und obdachlos und ihr habt mich aufgenommen; 36 ich war nackt und ihr habt mir Kleidung gegeben; ich war krank und ihr habt mich besucht; ich war im Gefängnis und ihr seid zu mir gekommen. 37 Dann werden ihm die Gerechten antworten: Herr, wann haben wir dich hungrig gesehen und dir zu essen gegeben, oder durstig und dir zu trinken gegeben? 38 Und wann haben wir dich fremd und obdachlos gesehen und aufgenommen, oder nackt und dir Kleidung gegeben? 39 Und wann haben wir dich krank oder im Gefängnis gesehen und sind zu dir gekommen? 40 Darauf wird der König ihnen antworten: Amen, ich sage euch: Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan. 41 Dann wird er sich auch an die auf der linken Seite wenden und zu ihnen sagen: Weg von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das für den Teufel und seine Engel bestimmt ist! 42 Denn ich war hungrig und ihr habt mir nichts zu essen gegeben; ich war durstig und ihr habt mir nichts zu trinken gegeben; 43 ich war fremd und obdachlos und ihr habt mich nicht aufgenommen; ich war nackt und ihr habt mir keine Kleidung gegeben; ich war krank und im Gefängnis und ihr habt mich nicht besucht. 44 Dann werden auch sie antworten: Herr, wann haben wir dich hungrig oder durstig oder obdachlos oder nackt oder krank oder im Gefängnis gesehen und haben dir nicht geholfen? 45 Darauf wird er ihnen antworten: Amen, ich sage euch: Was ihr für einen dieser Geringsten nicht getan habt, das habt ihr auch mir nicht getan. 46 Und sie werden weggehen und die ewige Strafe erhalten, die Gerechten aber das ewige Leben.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 24.02.2018 09:04.

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