Zur Freiheit sind wir berufen

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Zur Freiheit sind wir berufen

von Burgen am 27.04.2021 09:23

Liebe Cleo
das Video klingt sehr interessant, kannst du dazu mal den Link zeigen?

den Link kann ich dir leider nicht zeigen, weil dies innerhalb einer Predigtreihe eingefügt wurde.
Und diesen Namen der Predigt habe mir nicht aufgeschrieben. Vielleicht die Predigt skizziert, jedoch nicht dieses Video dazu.
Es ist eingebettet und schon ein paar Jahre alt.
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@alle
sind wir wiedergeboren, getauft oder eine Tauferneuerung mitgemacht haben, sind wir, das heißt unser Geist, mit dem Heiligen Geist eins.
Der alte Mensch, den den wir bis dahin kannten, ist nicht mehr derselbe.
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Jedoch im weiteren Lebensverlauf, so wir täglich sehr viel Zeit mit dem Wort Gottes verbringen, und es sozusagen immer wieder oder ständig uns einverleiben, ändert sich auch das Denken.
Der Geist wird erneuert und der Heilige Geist wird unseren Geist erneuern, indem wir lernen, unseren eigenen Geist - dem Denken - der Geisteinheit mit dem Heiligen Geist zu vertrauen.
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Die neue Kreatur, die wir ja nach der Wiedergeburt sind, müssen wir 'eigentlich' wirklich beschützen.
Und das was Geli beschreibt, was die Menschheitszukunft betrifft, zB auch NegativZinsen auf dem Girokonto und Tagesgeldkonto, ab größerer Einlagenensummen, sind da nur die Spitze eines Eisberges.
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Und nun kommt es darauf an, uns von Gott Weisheit schenken zu lassen anstatt mit Angst zu operieren.
Wir lesen ja immer wieder in der Schrift, Gottes Führung führt zu einem bestimmten Ziel. Und das ist Teil eines Abschlusses vom alten Zustand, in den wir rein menschlich hineingeboren wurden.
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Unsere Aufgabe ist wohl deshalb auch, nah am Wort Gottes zu bleiben und vielen Menschen Zeugnis unseres absoluten Glaubens und Vertrauens in den Retter Jesus Christus zu geben.
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Unser Geist in Einheit mit seinem Geist, im Gegensatz zu Angst und Unvermögen. Saat und Ernte gehören dazu. Nur dann wird das Fundament auch immer tiefer, weiter, höher und stärker.
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In der Messe aus Köln wurde heute das Evangelium aus dem AT erzählt, wo die Frau, eine Prophetin, dem Herrschenden den Kopf abschlug. Genauso sollten wir der unbestimmten Angst vor dem was kommen wird, den Kopf abschlagen und die Wurzeln im Denken rausziehen.
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Antworten Zuletzt bearbeitet am 27.04.2021 09:29.

geli
Gelöschter Benutzer

Re: Zur Freiheit sind wir berufen

von geli am 29.04.2021 21:04

Kommt zwar ein bisschen spät meine Antwort... 

pausenclown: Zu Freiheit berufen, für jüdische Ohren klingt das nach Pessach.

Ich weiß zwar nicht, ob Deine jüdischen Ohren damit einverstanden sind  - aber könnte man nicht sagen, dass das, was für Juden das Pessach ist, das ist für Christen Ostern?

Kleiner Einschub, an Pessach gedenken wir auch an die Zehn plagen und das unsere Befreiung leben gekostet hat.

Ja, das ist ein guter Gedanke - und auch wieder eine Parallele: Die Befreiung der Israeliten damals hat Leben gekostet - und auch die Befreiung der ganzen Welt hat Leben gekostet: Das Leben des Sohnes Gottes!

Aber trotzdem ging Gott weiter, sie sollten ein Fest feiern in der Wüste.

Das finde ich jetzt sehr tröstlich: Trotzdem... ging Gott weiter. Trotz unseres Versagens - auch als schon neu geborene CHristen - geht Gott weiter mit uns! 

Alles erlaubt, die liebe zählt usw. Viel Platz für Interpretation.

Das stimmt allerdings - besonders "die Liebe", das ist ein beliebtes Argument für Sünde. "Liebe" ist ein Deckmantel für so manche Dinge, die Gott nicht gutheißt. Oder auch: "Wir leben ja in der Gnade"... da müssen wir das Ganze nicht ganz so ernst nehmen!
Das ist schade.

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pausenclown
Gelöschter Benutzer

Re: Zur Freiheit sind wir berufen

von pausenclown am 30.04.2021 08:18

Hallo Geli.

 

Für mich persönlich ist das weniger schlimm ob jemand Ostern, Weihnachten usw feiert.
Sicherlich sind dir die biblischen Feste und die ihre Erfüllung, durch den Messias bekannt.

Den Punkt den ich betonen wollte war,
Für uns Juden bedeutet, Freiheit ist kein Sprung ins dunkle.
Wie diese Freiheit gegenüber Gott und dem Nächsten gelebt werden soll, ist definiert durch Gott und seinem Wort.

Shalom Pausenclown

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geli
Gelöschter Benutzer

Re: Zur Freiheit sind wir berufen

von geli am 30.04.2021 18:32

pausenclown: Für mich persönlich ist das weniger schlimm ob jemand Ostern, Weihnachten usw feiert.

Nein, dass es für Dich "schlimm" wäre - diesen Eindruck hatte ich auch gar nicht.

Mir ging es ja gerade auch darum, die Parallelen zu sehen - denn ich denke, dass das NT die Erfüllung des AT ist. Das AT ist sozusagen der "Schatten" des NT. Erst durch das AT können wir meiner Meinung nach das NT auch richtig verstehen.

Für uns Juden bedeutet, Freiheit ist kein Sprung ins dunkle. Wie diese Freiheit gegenüber Gott und dem Nächsten gelebt werden soll, ist definiert durch Gott und seinem Wort.

Ja, das sehe ich genauso - ohne die Grundlage von Gottes Wort ist Freiheit ein recht "schwammiger" Begriff... den man sehr gut mißbrauchen kann, um so zu leben, wie man es gerne möchte. .Man stempelt dann gerne die Menschen, die sich an Gottes Wort halten wollen, als "gesetzlich" ab

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Zur Freiheit sind wir berufen

von Burgen am 01.05.2021 00:03



11 Ich aber, Brüder, wenn ich noch Beschneidung predige, warum werde ich noch verfolgt?
Dann ist ja der Anstoß des Kreuzes beseitigt.
12 Meinetwegen können sie, die euch beunruhigen, sich auch verschneiden lassen.

13 Denn ihr seid zur Freiheit berufen worden, Brüder.
Nur ⟨gebraucht⟩ nicht die Freiheit als Anlass für das Fleisch, sondern dient einander durch die Liebe!
14 Denn das ganze Gesetz ist in einem Wort erfüllt, in dem: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.«
15 Wenn ihr aber einander beißt und fresst, so seht zu, dass ihr nicht voneinander verzehrt werdet ...
* Elb (2016) Gal 5,11–15 

13 Ihr aber, liebe Brüder, seid zur Freiheit berufen.
Allein seht zu, dass ihr durch die Freiheit nicht dem Fleisch Raum gebt;
sondern durch die Liebe diene einer dem andern.
14 Denn das ganze Gesetz ist in einem Wort erfüllt, in dem (3.Mose 19,18): »Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!«
15 Wenn ihr euch aber untereinander beißt und fresst, so seht zu, dass ihr nicht einer vom andern aufgefressen werdet.
* Luther, M. (1984) Gal 5,13–15


*** 

3 Aber nicht einmal Titus, der bei mir war, wurde, obwohl er ein Grieche ist, gezwungen, sich beschneiden zu lassen;
4 und zwar wegen der heimlich eingedrungenen falschen Brüder, die sich eingeschlichen hatten,
um unsere Freiheit, die wir in Christus Jesus haben, zu belauern, damit sie uns in Knechtschaft brachten.
* Elb Gal 2,3–5 


3 Aber selbst Titus, der bei mir war, ein Grieche, wurde nicht gezwungen, sich beschneiden zu lassen.
4 Denn es hatten sich einige falsche Brüder mit eingedrängt und neben eingeschlichen,
um unsere Freiheit auszukundschaften, die wir in Christus Jesus haben,
* Luther, M. (1984) Gal 2,3-5 

*** 
Der Galaterbrief ist ja an Juden geschrieben worden, die Jesus nachfolgten und dann wieder zurück unter das Gesetz des Tempeldienstes gingen. Sie wendeten sich also von dem ab, der die Freiheit in Person ist. 

Und Petrus wurde genau deswegen von Paulus scharf zurechtgewiesen und überführt. 
In den Evangelien bekommen wir einen kleinen Einblick in den Charakter oder für die Persönlichkeit des Petrus. 
Das finde ich recht spannend. Und hilfreich. Nämlich zu sich und anderen barmherzig zu sein. 

Das Themateil Berufung, berufen sein bringt uns ebenfalls zurück zu unserem Glaubensanfang. 
Denn allein schon die Wiedergeburt stellt uns in die Berufung der Nachfolge Jesu. 
Es ist sicherlich eine Berufung Jesus zu lieben und in ihm Gott durch den Heiligen Geist anzubeten. 

Der Galaterbrief beschäftigt sich ja auch sehr mit den ernsten Folgen, nur Mitläufer oder so zu sein. 
Die Institutionskirchen beheimaten sicher ganz viele Menschen, auf die das leider zutrifft. 
Zum Glück liegt es nicht an uns darüber zu urteilen. 
An uns liegt es, Jesus zu schauen, seine Stimme zu hören, ihm zu glauben ... (und zu gehorchen ... )


Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.05.2021 00:10.
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