Erleben mit unserem Herrn
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Erleben mit unserem Herrn
von Einar am 13.11.2024 17:53Die Jahreszahl weiß ich nicht mehr genau.
Doch eines Nachts wachte ich auf und sah meine Frau weinend im Bett sitzen.
"Warum weinst du"? "Weil ich bald sterben werde!"
In den darauf folgenden Tagen und Wochen durchlief sie eine dramatische, bedrückende und düstere Zeit, zunächst geprägt durch schlimme Atemnot. Die dann zutreffende Diagnose: Ein Brustkrebs hatte bereits stark metastasiert. Die Metastasen hatten ihren ganzen Körper durchseucht. Selbst das Licht ihres linken Auges wurde immer trüber, weil der Krebs auch in Kopf und Gehirn vorgedrungen war.
Eine Operation war nicht mehr sinnvoll.
Unsere Kinder / Schwiegerkinder versammelten sich bei uns. Wir setzten uns, während meine Frau im Krankenhaus lag, zu Hause zusammen zum Gebet.
Meine Frau bekam ein neues, gerade erst zugelassenes Medikament. Dieses Medikament schlug wider alle Erwartungen so gut an, dass sich die Metastasen zrückbildeten, ihre Atemnot verschwand und durch gezielte Bestrahlung erhielt sie auch ihr Augenlich wieder vollständig zurück. Alle Untersuchungen zur Kontrolle zeigen bis zum heutigen Tag, das der Krebs nicht wieder erschienen ist.
Ob wir Angst hatten? Und wie! Aber wir wussten und wissen seither noch viel tiefer, dass Gott der Herr uns in seiner Hand hält. dass er nicht unsere Niederlage will, sondern dass er unser Elend in seinen Sieg verwandelt. Meine Frau wurde so gesund, dass sie ihren Beruf, sie ist Grundschullehrerin, wieder aufnehmen konnte und im kommenden Jahr ihrem regulären Arbeitsende entgegensieht.
Ich bin ganz und gar nicht "missionarisch veranlagt". Aber ich bin bereit, jedem Menschen zu bezeugen, dass es nichts gibt, das sich mehr lohnt, als ein Leben mit Jesus und ihm und seinen Worten gehorsam zu sein.
Gruß
Einar