Was, wenn Gott Gebete erhört?
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marjo
Gelöschter Benutzer
Was, wenn Gott Gebete erhört?
von marjo am 26.03.2014 08:16Unser Gebet bewegt den Arm Gottes, so steht es in der Bibel. Gebet rettet Menschenleben. Gebet öffnet Wege und Möglichkeiten. Es gibt also keine ausweglosen Situationen, da Gott Auswege erschaffen kann. Man lasse sich das auf sich einwirken: Gott öffnet nicht nur Türen, er erschafft auch gänzlich neue.
Gott erhört Gebet. Gott erwartet Gebet, fordert uns dazu auf und mahnt uns zu beten. Mit dem Gebet hat uns Gott eine spektakuläre Einflußnahme gewährt. Gebet ist Gespräch, Beziehungspflege, ist Kommunikation mit Gott. Es geht zumindest von Seiten Gottes also nicht immer nur darum, dass uns Menschen etwas fehlt und Gott es liefern soll. Gott bindet uns durch das Gebet in den Lauf der Geschichte ein.
Wie geht ihr damit um wenn Gott Gebet erhört? Habt ihr Situationen erlebt, in denen ihr erschüttert über die Macht Gott verstummt seid? Gebetserhörungen die Euch die Sprache verschlugen oder beschämten? Wie geht ihr mit dem Lob und der Anbetung um?
Liebe Grüße,
marjo
marjo
Gelöschter Benutzer
Re: Was, wenn Gott Gebete erhört?
von marjo am 04.04.2014 11:27Ich fahre viel mit dem Auto. Im letzten halben Jahr hat Gott ein gutes Dutzend Unfälle verhindert... und das sind nur die, die ich bemerkt habe. Jeden Tag bitte ich Gott um Bewahrung ohne zu vergessen, dass ich keinen Anspruch auf Unversehrtheit habe. Bei solchen Gebeten und deren Erfüllung neige ich dazu eine gewisse gedankliche Routine zu entwickeln. Daher bete ich auch darum, nicht in eine Routine zu verfallen. :)
Ist das spektakulär? Für mich schon. Schließlich bin ich schon seit zwei Jahrzehnten täglich auf den Straßen. Gelobt sei der HERR!
cipher
Gelöschter Benutzer
Re: Was, wenn Gott Gebete erhört?
von cipher am 05.04.2014 11:13Es geht mir meistens so, dass ich, wenn ein Gebet sichtbar erfüllt wurde, in Jubel ausbrechen könnte. Eine unserer Töchter hatte eine anstrengende Schule hinter sich zu bringen - eine schwere Prüfung am Schluss. Zwischendurch Heirat, dann Jobsuche, Wohnungssuche ...
Es passte alles zusammen und wir fielen wirklich von der einen Freuphase in die nächste. Unser Schwiegersohn und unsere Tochter kamen eines Abends zu uns nach Hause und seine Braut sagte uns, über das ganze Gesicht strahlend: "Er gehört jetzt auch zu Jesus!". Wisst Ihr was? Vom Tag ihrer Geburt an haben wir nicht nur für unsere Tochter, sondern auch für ihren künftigen Ehemann gebetet. Hallelujah, war das eine Freude!
Auch, wenn mir der Arzt sagt: "Alles soweit im grünen Bereich" - aber auch, wenn ich Tölpel in der Stadt mit unserem T4 plötzlich auf der Tramspur unterwegs bin und Papi unser Auto da mit einem"kick" hinunterbefördert, bevor die Haltestelle kommt. Da gluckst es immer wieder in meiner Kehle.
Auch wir sind viel mit dem Auto unterwegs, nur selten erfahren wir wirklich, wovor wir gerade bewahrt wurden und wenn wir es dann mal mitbekommen, stand es wirklich "Spitz auf Knopf". Auf dem Weg nach Rügen, wir waren gegen fünfe los gefahren. Alles ging gleichmäßig, wenig Verkehr und irgendwo bei Leipzig plötzlich - hartes Bremsen, man spürt auf einmal Hektik auf der Staße. Ein paar Meter weiter kommen wir an einer Stelle vorbei, da steht ein völlig zerfetzter PKW auf der Straße, musste sich mehrmals gedreht haben, ein LKW hing nachdenklich in der Leitplanke, zwei weitere Fahrzeuge schienen beteiligt. Doch der Fahrer des zerfetzten Autos stand neben seinem Wagen, das konnten wir sehen. Es schien niemand körperlichen Schaden davongetragen zu haben. Nur wenige Minuten hatten uns davon getrennt, es hätte auch uns "erwischen" können.
Ich fahre sehr gerne, wenn meine Frau neben mit sitzt. Aber der liebste meiner Beifahrer ist Christus.
Unser Alltag enthält immer einige Lichtfunken, bei denen wir Erhörung erlebt haben. Gespräch mit Jesus, Bitten und Danken, gehört zum sprachlosen Teil des Alltags, der uns vom Aufstehen bis zum Niederlegen begleitet. Ohne Ihn und ohne den Dialog mit ihm wäre unser Alltag nicht denkbar.
maga
Gelöschter Benutzer
Re: Was, wenn Gott Gebete erhört?
von maga am 05.04.2014 13:02
Hallo Marjo.
Ich bin dann erstmal ganz stumm und betrachte nur die Situation, indem ich mir jeden Augenblick zurückhole, also vom ersten Gebet an.
Manchmal kann ich es erst kaum fassen, und schaue ja auch deswegen in mich, was ich diesmal anders gemacht oder empfunden habe. Es ist dann für mich wirklich ein Wunder.
Es hat aber nicht nur der andere etwas von der Gebetserhörung, sondern ich ebenfalls, denn mein Vertrauen ist dadurch gewachsen und na ja, die Liebe sowieso.
Ich sehe bei der Selbstbetrachtung auch, ob ein Unterschied zu sonstigen Gebeten besteht und in der Tat, es gibt einen Unterschied. Die Innigkeit, die extreme Hinwendung zu Jesus beim Bitten, dieses völlige Losgelöstsein vom übrigen Leben in dem Moment überrascht mich dann oft über mich selbst.
Bin ich das gewesen, oder hat nicht Jesus mein Gebet so stark unterstützt um mir nachträglich zu zeigen, dass ich nichts ohne ihn tun kann ??
Ja, solche Gedanken hab ich dann und das ist einfach schön und erhaben.
Gruß von maga