14) Gemeinsame Bibellektüre - der Römerbrief - Kapitel 10, 1 - 21

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solana

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14) Gemeinsame Bibellektüre - der Römerbrief - Kapitel 10, 1 - 21

von solana am 29.05.2014 11:01

1 Liebe Brüder, meines Herzens Wunsch ist und ich flehe auch zu Gott für sie, dass sie gerettet werden. 2 Denn ich bezeuge ihnen, dass sie Eifer für Gott haben, aber ohne Einsicht. 3 Denn sie erkennen die Gerechtigkeit nicht, die vor Gott gilt, und suchen ihre eigene Gerechtigkeit aufzurichten und sind so der Gerechtigkeit Gottes nicht untertan. 4 Denn Christus ist des Gesetzes Ende; wer an den glaubt, der ist gerecht. 5 Mose nämlich schreibt von der Gerechtigkeit, die aus dem Gesetz kommt (3.Mose 18,5): »Der Mensch, der das tut, wird dadurch leben.« 6 Aber die Gerechtigkeit aus dem Glauben spricht so (5.Mose 30,11-14): »Sprich nicht in deinem Herzen: Wer will hinauf gen Himmel fahren?« - nämlich um Christus herabzuholen -, 7 oder: »Wer will hinab in die Tiefe fahren?« - nämlich um Christus von den Toten heraufzuholen -, 8 sondern was sagt sie? »Das Wort ist dir nahe, in deinem Munde und in deinem Herzen.« Dies ist das Wort vom Glauben, das wir predigen. 9 Denn wenn du mit deinem Munde bekennst, dass Jesus der Herr ist, und in deinem Herzen glaubst, dass ihn Gott von den Toten auferweckt hat, so wirst du gerettet. 10 Denn wenn man von Herzen glaubt, so wird man gerecht; und wenn man mit dem Munde bekennt, so wird man gerettet. 11 Denn die Schrift spricht (Jesaja 28,16): »Wer an ihn glaubt, wird nicht zuschanden werden.« 12 Es ist hier kein Unterschied zwischen Juden und Griechen; es ist über alle derselbe Herr, reich für alle, die ihn anrufen. 13 Denn »wer den Namen des Herrn anrufen wird, soll gerettet werden« (Joel 3,5).
 
14 Wie sollen sie aber den anrufen, an den sie nicht glauben? Wie sollen sie aber an den glauben, von dem sie nichts gehört haben? Wie sollen sie aber hören ohne Prediger? 15 Wie sollen sie aber predigen, wenn sie nicht gesandt werden? Wie denn geschrieben steht (Jesaja 52,7): »Wie lieblich sind die Füße der Freudenboten, die das Gute verkündigen!« 16 Aber nicht alle sind dem Evangelium gehorsam. Denn Jesaja spricht (Jesaja 53,1): »Herr, wer glaubt unserm Predigen?« 17 So kommt der Glaube aus der Predigt, das Predigen aber durch das Wort Christi. 18 Ich frage aber: Haben sie es nicht gehört? Doch, es ist ja »in alle Lande ausgegangen ihr Schall und ihr Wort bis an die Enden der Welt« (Psalm 19,5). 19 Ich frage aber: Hat es Israel nicht verstanden? Als Erster spricht Mose (5.Mose 32,21): »Ich will euch eifersüchtig machen auf ein Nicht-Volk; und über ein unverständiges Volk will ich euch zornig machen.« 20 Jesaja aber wagt zu sagen (Jesaja 65,1): »Ich ließ mich finden von denen, die mich nicht suchten, und erschien denen, die nicht nach mir fragten.« 21 Zu Israel aber spricht er (Jesaja 65,2): »Den ganzen Tag habe ich meine Hände ausgestreckt nach dem Volk, das sich nichts sagen lässt und widerspricht.«

Guten Morgen
Dieser Textabschnitt passt schön zum Himmelfahrtstag:


»Sprich nicht in deinem Herzen: Wer will hinauf gen Himmel fahren?« - nämlich um Christus herabzuholen -, 7 oder: »Wer will hinab in die Tiefe fahren?« - nämlich um Christus von den Toten heraufzuholen -, 8 sondern was sagt sie? »Das Wort ist dir nahe, in deinem Munde und in deinem Herzen.«

Jesus ist nicht von der Erde weg in den Himmel aufgefahren, um die Menschen allein zurück zu lassen.
Sondern um uns "den Himmel zu öffnen" und in seiner ganzen Herrlichkeit zugänglich zu machen. Er lebt in uns, damit wir auch leben sollen.

Durch seinen Tod und seine "Wegnahme von uns" sind wir noch mehr gesegnet worden als durch sein irdisches Wirken.
Und genauso will Gott auch sein auserwähltes Volk dadurch noch mehr segnen, dass die "Erwählung" auf die Heiden übergegangen ist. Nicht als "Bestrafung", sondern um seinen reichen Segen über alle auszuschütten, die sich von ihm beschenken lassen, um so die Herzen derer zu erreichen, die sich vor ihm verschliessen.

Das stellt uns dann vor die Frage: "Leben wir so aus der uns geschenkten Fülle, dass andere auf uns neidisch werden und sich auch auf die Suche machen?"
Denn dann erfüllt sich in uns die Verheissung (sie Abraham gegeben wurde und deren "Erben" wir geworden sind):
"Ich will dich segnen ... und du sollst ein Segen sein." (1. Mose 12,2)
Gruss
Solana

 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Henoch
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Re: 14) Gemeinsame Bibellektüre - der Römerbrief - Kapitel 10, 1 - 21

von Henoch am 29.05.2014 19:32

Römer 10
14 Wie sollen sie aber den anrufen, an den sie nicht glauben? Wie sollen sie aber an den glauben, von dem sie nichts gehört haben? Wie sollen sie aber hören ohne Prediger? 15 Wie sollen sie aber predigen, wenn sie nicht gesandt werden? Wie denn geschrieben steht (Jesaja 52,7): »Wie lieblich sind die Füße der Freudenboten, die das Gute verkündigen!«

Ja, wie sollen sie?
Manchmal denke ich, ich müsste da viel aktiver werden, hinausgehen und verkündigen, aber ich tu es zu wenig. Ich warte da auf den Herrn. Schenkt er mir Situationen, Gelegenheiten, Kontakte, Gespräche...? Ja, aber ist das genug? Müsste ich nicht...?

Andererseits ist ja ER der, der die Herzen erforscht und ER ist auch der, der dafür sorgt, dass jeder das Evangelium zu hören bekommt, der dafür vorbereitet ist.

Ich vertraue, dass ER mich zur echten Zeit zu dem bringt, der gemeint ist.

Wie macht Ihr das?

Nachtrag: BItte nicht hier beantworten, siehe dazu neuer Thread von Cleo: Die letzten Worte.

Henoch

Antworten Zuletzt bearbeitet am 30.05.2014 10:05.

solana

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Re: 14) Gemeinsame Bibellektüre - der Römerbrief - Kapitel 10, 1 - 21

von solana am 30.05.2014 11:23

Ja, liebe Henoch, du hast recht, diese Worte stellen uns immer wieder in Frage, stellen die Frage an uns: "Wofür engagieren wir uns mit unserer Zeit und Energie und mit unseren Gaben? Gibt unser Leben davon ein Zeugnis, so dass erkennbar wird, was uns am meisten am Herzen liegt? Werden den anderen Menschen unsere "Prioritäten" in dem was wir tun und sagen, deutlich?"

Dazu auch noch eine Frage:
Was meint ihr, besagt diese Aussage genau:

9 Denn wenn du mit deinem Munde bekennst, dass Jesus der Herr ist, und in deinem Herzen glaubst, dass ihn Gott von den Toten auferweckt hat, so wirst du gerettet. 10 Denn wenn man von Herzen glaubt, so wird man gerecht; und wenn man mit dem Munde bekennt, so wird man gerettet.

Ist nun doch eine "Eigenleistung" des Menschen erforderlich für seine Rechtfertigung und Errettung?
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: 14) Gemeinsame Bibellektüre - der Römerbrief - Kapitel 10, 1 - 21

von Henoch am 30.05.2014 13:34

Hallo Solana,
ich denke, das einzige, was der Mensch beitragen kann, ist, weich in den Händen Gottes bleiben zu wollen, denn dass wir weich sind ist ja auch von IHM.
Nun merke ich an mir, dass ich mich sehr wohl verstocke, das kann ich nicht verhindern. Auch hier hilft aber ein Gebet.

Es ist wie mit kleinen Kindern. Wenn ihr Vertrauen in die Eltern gestört ist werden sie bockig, ängstlich, traurig und alles mögliche, was sie hindert, den Wünschen der Eltern nachzukommen.

Vertrauen sie, dann sind sie offen für das Reden der Eltern.

Egal um was es geht, erst muss ich dem himmlischen Vater wie ein Kind vertrauen.

Also erst bete ich um Vertrauen, dann um das rechte Wollen und Vollbringen und die richtige Herzenshaltung und es geht von alleine.
Wenn ich nicht vertraue, dass der Herr mein Leben in der Hand hat und größer ist als mein Fleisch, dann kann ich mich nur noch verrückt machen. Das wird ein Christen-KRampf...

Dann beginnt Friede mit und Freude am Herrn und dann werde ich mit dem Herzen "glauben", im Sinne von "vertrauen", und mit dem Mund bekennen, denn mit was das Herz voll ist, damit geht der Mund über.

Dass wir das tun ist also ein Zeichen von Errettung und nicht eine Ursache für Errettung.

Henoch

Antworten Zuletzt bearbeitet am 30.05.2014 13:41.

solana

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Re: 14) Gemeinsame Bibellektüre - der Römerbrief - Kapitel 10, 1 - 21

von solana am 30.05.2014 14:33

Henoch schrieb:

Dann beginnt Friede mit und Freude am Herrn und dann werde ich mit dem Herzen "glauben", im Sinne von "vertrauen", und mit dem Mund bekennen, denn mit was das Herz voll ist, damit geht der Mund über.

Ja, liebe Henoch, genau an diesen Vers musste ich auch denken - auch hier ist das Herz und der Mund im Zusammenhang mit dem "Zeugnis" gesetzt.

Dadurch stellt sich dann umgekehrt die Frage
Wovon ist unser Herz erfüllt? Wovon zeugt unsere Rede (normalerweise)?

Ich muss dabei an Menschen denken, die sich einen "Lebenstraum" erwirklichen und dadurch viel Freude und Erfüllung erfahren. Die können mit so viel Begeisterung über "ihr Baby" sprechen, dass es den Menschen in ihrer Umgebung schon zu viel wird....

In der diesjährigen Jahreslosung heisst es:
Ps 73, 28 Ich aber - Gott nahe zu sein ist mein Glück. Ich setze auf Gott, den Herrn, mein Vertrauen. Ich will all deine Taten verkünden. (EU)

In der Lutherüs: 28 Aber das ist meine Freude, dass ich mich zu Gott halte / und meine Zuversicht setze auf Gott, den HERRN, dass ich verkündige all dein Tun.

(Warum hat man die 2. Hälfte des Verses weggelassen? Weil man sie den Menschen nicht "zumuten" wollte?)

Gehört das nicht zusammen? Dass das, worin man sein ganzes Lebensglück gefunden hat, auch im Leben spürbar wird - in Wort und Tat?

Der oben zitierte Vers steht in einem ganz bestimmten Zusammenhang:

Mt 12, 33 Nehmt an, ein Baum ist gut, so wird auch seine Frucht gut sein; oder nehmt an, ein Baum ist faul, so wird auch seine Frucht faul sein. Denn an der Frucht erkennt man den Baum.
34 Ihr Schlangenbrut, wie könnt ihr Gutes reden, die ihr böse seid? Wes das Herz voll ist, des geht der Mund über.
35 Ein guter Mensch bringt Gutes hervor aus dem guten Schatz seines Herzens; und ein böser Mensch bringt Böses hervor aus seinem bösen Schatz.
36 Ich sage euch aber, dass die Menschen Rechenschaft geben müssen am Tage des Gerichts von jedem nichtsnutzigen Wort, das sie geredet haben.
37 Aus deinen Worten wirst du gerechtfertigt werden, und aus deinen Worten wirst du verdammt werden.

Es ist nicht das Wort an sich, um das es geht, sondern um das Wort als Ausdruck der Herzenseinstellung.
Anderen Menschen von Jesus zu erzählen ist keine "Pflichtübung", mit der man Puspunkte bei Gott sammeln könnte oder etwas, das man wohl oder übel "ableisten" müsste, damit die Eintrittskarte in den Himmel nicht ihre Gültigkeit verliert.

Hes 33,31 Und sie werden zu dir kommen, wie das Volk so zusammenkommt, und vor dir sitzen als mein Volk und werden deine Worte hören, aber nicht danach tun, sondern ihr Mund ist voll von Liebesweisen und danach tun sie, und hinter ihrem Gewinn läuft ihr Herz her. 

Genau so wenig wie man sich mit guten Taten den Himmel verdienen kann, so kann man es auch nicht mit "pflichtschuldigst abgeleistetem Wortzeugnis".

Worte allein können niemanden überzeugen.
Das, was im Text gesagt ist:
Ich will euch eifersüchtig machen auf ein Nicht-Volk;
das muss dahinter stehen. Unser Glück muss so spürbar werden, dass andere Menschen danach Verlangen bekommen.
Und dazu gehört unser ganzes Leben zur Ehre Gottes:

Mt 5,16 So lasst euer Licht leuchten vor den Leuten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.

Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: 14) Gemeinsame Bibellektüre - der Römerbrief - Kapitel 10, 1 - 21

von Henoch am 30.05.2014 15:03

Hallo Solana,
danke für die vielen wirklich vertiefenden Bibelverse und Erläuterungen. Ja...gerne zustimm...

Wenn wir das Vaterherz nicht gefunden haben, dann wird unser Zeugnis mau, also erst das Vaterherz, dann geht es ganz natürlich.

Was ist das Vaterherz?
Nun, aus meiner Erfahrung die Erfüllung dieses Verses in unseren Herzen:

1Joh 4,18 Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus; denn die Furcht rechnet mit Strafe. Wer sich aber fürchtet, der ist nicht vollkommen in der Liebe.

Henoch

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geli
Gelöschter Benutzer

Re: 14) Gemeinsame Bibellektüre - der Römerbrief - Kapitel 10, 1 - 21

von geli am 30.05.2014 19:46

Henoch schrieb:
Manchmal denke ich, ich müsste da viel aktiver werden, hinausgehen und verkündigen, aber ich tu es zu wenig. Ich warte da auf den Herrn. Schenkt er mir Situationen, Gelegenheiten, Kontakte, Gespräche...? Ja, aber ist das genug? Müsste ich nicht...?

Ja, genauso denke ich auch manchmal. Allerdings habe ich früher viele solche "Aktionen" unternommen, und auch als Gemeinde haben damals irgendwelche Strassenevanglisationen durchgeführt, sind teilweise an die Türen gegangen und haben Menschen angesprochen.
Aber wenn ich ganz ehrlich sein will - ich hab mich (wie Cleopatra das in einem anderen Threat geschrieben hat), nie wirklich wohl dabei gefühllt.
Und ich kann mich auch nicht erinnern, dass auf diese Weise auch nur EIN Mensch in die Gemeinde oder einen Hauskreis gekommen wäre.

Ja, was ist "genug"? Was "sollte" ich?
Ich glaube, wenn wir bei dieser Frage Schuldgefühle haben, dann ist sie nicht von Gott.

Denn Gott treibt uns nicht durch Schuldgefühle an, sondern er gibt uns Impulse, die wir dann gerne ausführen. Er "treibt" uns nicht durch Schuldgefühle, sondern durch seine Impulse und Ideen, die er uns selbst ins Herz gelegt hat.

Solana schrieb:
Dazu auch noch eine Frage: Was meint ihr, besagt diese Aussage genau: 9 Denn wenn du mit deinem Munde bekennst, dass Jesus der Herr ist, und in deinem Herzen glaubst, dass ihn Gott von den Toten auferweckt hat, so wirst du gerettet. 10 Denn wenn man von Herzen glaubt, so wird man gerecht; und wenn man mit dem Munde bekennt, so wird man gerettet. Ist nun doch eine "Eigenleistung" des Menschen erforderlich für seine Rechtfertigung und Errettung?

Nein, ich denke nicht, dass es eine "Eigenleistung" ist - denn das würde ja anderen Stellen der Bibel widersprechen.

Ich denke da eher an den Ausspruch, den Jesus gemacht hat:
"Wovon das Herz voll ist, dem geht der Mund über".

Wenn ich also wirklich glaube, dann kann ich gar nicht still sein - dann muss ich einfach reden.

Genau wie es Jakobus meint: Wenn ich wirklich voller Glauben bin, dann muss ich einfach bestimmte "Werke" tun - dann kann ich gar nicht anders.

Leider wird das immer wieder missverstanden...(Nicht von Dir, Solana, und von Dir, Henoch - euch habe ich damit nun nicht gemeint  )

Lg, geli

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: 14) Gemeinsame Bibellektüre - der Römerbrief - Kapitel 10, 1 - 21

von Henoch am 30.05.2014 20:09

Hallo geli,

Zitat
Ich glaube, wenn wir bei dieser Frage Schuldgefühle haben, dann ist sie nicht von Gott.

Ja, sicher sogar, denn entweder glaube ich ihm, dass er bewirken kann, dass ich in den Werken wandle, die er zuvor bereitet hat, oder ich zweifle an seiner Allmacht.

Eph 2,10 Denn wir sind sein Werk, geschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, dass wir darin wandeln sollen.

Henoch

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geli
Gelöschter Benutzer

Re: 14) Gemeinsame Bibellektüre - der Römerbrief - Kapitel 10, 1 - 21

von geli am 30.05.2014 20:43

Henoch schrieb:
Eph 2,10 Denn wir sind sein Werk, geschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, dass wir darin wandeln sollen.

Ja, genau diese Bibelstelle ist es, die mir viel Frieden über der oben gestellten Frage gebracht hat.

Lieber tue ich nur EINE Sache, die er für mich vorbereitet hat, als 100 Sachen, die er mich gar nicht geheissen hat.

Ich hab festgestellt, dass die "vorbereiteten" Dinge eigentlich immer so in meinem Alltag eingebaut sind, dass sie mehr wie "Zufälle" wirken.
Oft merke ich erst hinterher, wie genau eine Sache von Gott geplant und eingefügt war.

Da sind dann die Momente, wo ich mich sehr freuen kann...

Z.B. habe ich vor einigen Wochen einen Kuchen backen wollen, war extra vorher dafür einkaufen, und stellt dann fest, dass ich zuwenig Quark eingekauft hatte...
Und KEINER von meinen Nachbarn, wo ich mir manchmal was ausleihe, war da... also hiess das, so sehr es mich auch ärgerte - noch einmal aufs Fahrrad und los zum Einkaufen... 

Dort im Geschäft hab ich dann eine junge Frau getroffen, die  früher die beste Freundin meiner Tochter war, und die damals fast bei uns in der Familie "zu Hause" gewesen ist.  Wir hatten sie seit mehr als 10 Jahren "aus dem Auge" verloren.
Wir kamen in ein langes Gespräch - fast 2 Stunden standen wir vor dem Geschäft - und nun kommt sie uns öfters mit ihren Kindern besuchen, geht auch mit in den Gottesdienst 

Wir sind uns beide darin einig, dass es Gott war, der mich den Quark vergessen liess, damit ich genau zum richtigen Zeitpunkt in diesem Geschäft war.

So ist es "typisch" für Gottes Wirken, finde ich immer wieder: Er benutzt Dinge, die uns gar nicht gefallen, und hat das perfekte Timing, und alles zusammen sieht aus wie ein "Zufall".
Und oft bemerke ich erst im Nachhinein, dass Gott am Wirken war...

Lg, geli

Antworten Zuletzt bearbeitet am 30.05.2014 20:45.

Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: 14) Gemeinsame Bibellektüre - der Römerbrief - Kapitel 10, 1 - 21

von Henoch am 30.05.2014 22:13

Hallo Geli,
ja, so läuft das bei mir auch...
Henoch

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