Drei Religionen. Ein Haus - "The house of one"

Erste Seite  |  «  |  1  ...  12  |  13  |  14  |  15  |  16  ...  17  |  »  |  Letzte [ Nach unten  |  Zum letzten Beitrag  |  Thema abonnieren  |  Älteste Beiträge zuerst ]


Gregor
Gelöschter Benutzer

Re: Drei Religionen. Ein Haus - "The house of one"

von Gregor am 30.01.2015 15:16

Henoch schrieb: ich denke, es geht hier ja vorrangig darum, dass dieses Haus "The house of one" genannt wird, so als ob der Gott der Juden oder der Gott der Muslime der selbe Gott wäre, wie unser Gott, der Herr Jesus Christus...

Ich habe es so verstanden, dass es da um eine Begegnungsstätte geht um Berührungsängst abzubauen. Wenn ich richtig informiert bin, hat da jeder seinen eigenen Bereich und in der Mitte gibt es einen Raum, in dem man sich begegnen kann. Wenn das gut gemacht wird, kann es doch auch dazu führen, dass andere die Botschaft von Jesus hören?!?! Ich denke an so einem Ort sind andere offener dafür, sich die Botschaft von Jesus anzuhören. Einen Ungläubigen in eine Kirche oder einen Gemeinderaum einzuladen ist sehr schwierig. Da gibt es eine große Hemmschwelle. 

Gruß Gregor

Antworten Zuletzt bearbeitet am 30.01.2015 15:17.

Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Drei Religionen. Ein Haus - "The house of one"

von Henoch am 30.01.2015 14:52

Hallo Ihr Lieben,

ich denke, es geht hier ja vorrangig darum, dass dieses Haus "The house of one" genannt wird, so als ob der Gott der Juden oder der Gott der Muslime der selbe Gott wäre, wie unser Gott, der Herr Jesus Christus....und da dieses nicht der Fall ist, wäre es befremdlich, wenn Christen da um der Ökumene willen, mit einsteigen würden. Kann es denn sein, dass Jesus dies sagt und jenes? Dass man das Gesetz oder die Sharia halten müsse, um gerettet zu werden und zugleich, dass man aus reiner Gnade gerettet wäre. Das ist völliger Unsinn.

Ich denke, wir dürfen das Evangelium nicht von der Ökumene verschlucken lassen, denn alleine Jesus ist der Weg ins Vaterhaus. Wird das in Frage gestellt oder, wie hier gar ausgeklammert, hat das zur Folge, dass sich zwar die Gläubigen hier auf Erden gut verstehen, aber am Ende verloren gehen....

Henoch

Antworten

solana

-, Weiblich

  Urgestein

Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Drei Religionen. Ein Haus - "The house of one"

von solana am 30.01.2015 14:47

Gregor schrieb:

Ich habe wiederholt schon darüber nachgedacht, dass wir unseren Glauben oft mehr lieben, wie wir Jesus lieben.
Wir drehen uns sehr oft darum das was wir glauben, was wir denken, was wir meinen, zu verteidigen.
Und Jesus wird zur Nebensache.
Deswegen grade mein Gedanke: Ist unser Glaube nicht auch manchmal so etwas wie ein Götze? 

Ja, Gregor, genau darüber habe ich auch schon öfter nachgedacht.
Ich habe es für mich etwas anders formuliert, aber es läuft wohl auf dasselbe hinaus.
Nämlich, dass der Glaube oft als eine Art "Werk" gesehen wird, das von uns erbracht werden muss, damit wir uns die Erlösung damit "verdienen".

Und dabei vergessen, dass auch unser Glaube Gottes Werk in uns ist, wie auch ausdrücklich gesagt ist:

Joh 6,29 Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Das ist Gottes Werk, dass ihr an den glaubt, den er gesandt hat.

Röm 12,3 Denn ich sage durch die Gnade, die mir gegeben ist, jedem unter euch, dass niemand mehr von sich halte, als sich's gebührt zu halten, sondern dass er maßvoll von sich halte, ein jeder, wie Gott das Maß des Glaubens ausgeteilt hat.

Gerade die zweite Bibelstelle fordert uns in der Hinsicht zur Demut auf, dass wir uns nicht überheben über andere Geschwister, die - unserer Ansicht nach - nicht genau so "richtig" glauben wie wir selbst.
Und es ist auch nicht unsere Argumentation und Überzeugungsgabe, die andere Menschen zum richtigen Glauben "zurechtbringt" - weder Geschwister, die noch nicht so weit sind oder in einigen Dingen "fehlerhafte" Erkenntnis haben, noch auch Nichtchristen. Sondern allein Gottes Wirken in ihnen, der Nicht-Gläubige zu sich zieht und in Gläubigen sein angefangenes Werk vollendet, nach seinem Plan und Willen.

Wir Menschen können uns nur als "Werkzeug" in seinem Dienst gebrauchen lassen. Und müssen uns dessen bewusst sein, dass nicht unser Wirken andere zum Glauben bringt und auch nicht unsere Ermahnung oder Argumentation beim anderen direkt eine Umkehr bewirkt, indem wir den anderen überzeugen.
Gott kann bspw auch Herzen erreichen, wenn ein Verkündiger völlig stümperhaft auftritt:

1. Kor 2, 3 Und ich war bei euch in Schwachheit und in Furcht und mit großem Zittern;
4 und mein Wort und meine Predigt geschahen nicht mit überredenden Worten menschlicher Weisheit, sondern in Erweisung des Geistes und der Kraft,
5 damit euer Glaube nicht stehe auf Menschenweisheit, sondern auf Gottes Kraft. 

Oder in so grosser körperlicher Schwäche, dass sie schwer zu ertagen ist:

Gal 4, 13 Ihr wisst doch, dass ich euch in Schwachheit des Leibes das Evangelium gepredigt habe beim ersten Mal.
14 Und obwohl meine leibliche Schwäche euch ein Anstoß war, habt ihr mich nicht verachtet oder vor mir ausgespuckt, sondern wie einen Engel Gottes nahmt ihr mich auf, ja wie Christus Jesus.

Zurück zum Thema:
Natürlich hat so eine Nähe unter einem gemeinsamen Dach  auch die grosse Gefahr in sich, dass alles relativiert und in einen gemeinsamen Topf geworfen wird, einzelne die Orientierung verlieren.

Aber es gibt auch unbestreitbare Chancen, anderen das vorzuleben, was das Besondere am christlichen Leben und der Gemeinschaft untereinander ausmacht und sie durch gelebtes Zrugnis zu gewinnen - als "Licht und Salz". Indem man sie neugierig macht auf das, was wir "mehr" haben und was man uns "abspüren" sollte, wenn unser Zeugnis wahrhaftig ist.

In jedem Fall ist es eine Herausforderung, die Chancen und Risiken birgt und mit der man bedacht umgehen muss, wenn man sich darauf einlässt.
Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Antworten Zuletzt bearbeitet am 30.01.2015 14:49.

Greg

-, Männlich

  fester Bestandteil

Beiträge: 707

Re: Drei Religionen. Ein Haus - "The house of one"

von Greg am 30.01.2015 14:10

Hi Henoch,

Intressanter weise wurde in dieser zitierten predigt nicht christus gepredigt, sondern über Gideon. Und das hört sich ja in den dem begrenzten text, der vorgelesen worden ist, nicht so sehr anders wie die korantexte die einige kritisieren.

Oh, ich sehe, was jetzt gleich abgeht. Einige werden verstehen, das ich koran und bibel gleichsetze. Und so reitet jetzt der Greg auf einem pony der unverständnis und wird falsch zitiert.



@marjo: Daumen hoch, gut erklärt! Gefällt mir!

PS: Ihr könnt mich gerne in einem anderen thread beschimpfen. Oder in dem umgang miteinander thread den mods sagen, das ich ein heretiker bin oder so.

Ich bin eine fröhliche Knackwurst! 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 30.01.2015 14:12.

Greg

-, Männlich

  fester Bestandteil

Beiträge: 707

Re: Drei Religionen. Ein Haus - "The house of one"

von Greg am 30.01.2015 14:05

micha_R: *kopfschüttel* das das geduldet wird, weiter oben,- aber klare Evangeliumsaussagen anstoßen, nein nein nein... sind wir schon so weit? *traurig kopfschüttel* Es könnte alles so schön sein, Bruderliebe, klares Evangelium, unverfälscht...

Was genau verursacht bei dir kopfschütteln?

Ich bin eine fröhliche Knackwurst! 

Antworten

Gregor
Gelöschter Benutzer

Re: Drei Religionen. Ein Haus - "The house of one"

von Gregor am 30.01.2015 14:04

Allah sagt, dass die Ungläubigen gehauen und getötet werden sollen.

Dazu müsste man mal im Koran forschen. Viele Muslime sagen, dass der Koran auffordert, zu lieben usw.
Und von Atheisten habe ich wiederholt gehört, dass wir einen Gott haben, der hart und lieblos ist. Und schlimmer.
Sie begründen das mit dem Alten Testament.

Gruß Gregor 

Antworten

Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Drei Religionen. Ein Haus - "The house of one"

von Henoch am 30.01.2015 13:58

Hallo Greg,

Wir werden aufgefordert zu lieben. Wir werden nicht aufgefordert, den glauben anderer zu beschimpfen. Wir werden auch nicht aufgefordert, so mit den glauben anderer umzugehen:


Genau, und daran erkennt man, dass Allah nicht der selbe Gott ist wie Jesus Christus. Allah sagt, dass die Ungläubigen gehauen und getötet werden sollen. Jesus sagt, wir sollen sie lieben, uns aber in der Lehre rein erhalten und deren Lehre nicht annehmen. Also Götzen nicht anbeten, sondern geistig umhauen. Götzen sind Götter, die etwas anderes sagen, als Jesus Christus.

Henoch

Antworten Zuletzt bearbeitet am 30.01.2015 13:58.

Gregor
Gelöschter Benutzer

Re: Drei Religionen. Ein Haus - "The house of one"

von Gregor am 30.01.2015 13:54


Ich habe wiederholt schon darüber nachgedacht, dass wir unseren Glauben oft mehr lieben, wie wir  Jesus lieben.
Wir drehen uns sehr oft darum das was wir glauben, was wir denken, was wir meinen, zu verteidigen.
Und Jesus wird zur Nebensache.
Deswegen grade mein Gedanke: Ist unser Glaube nicht auch manchmal so etwas wie ein Götze? 
Gruß Gregor

Antworten Zuletzt bearbeitet am 30.01.2015 14:06.

MichaR
Gelöschter Benutzer

Re: Drei Religionen. Ein Haus - "The house of one"

von MichaR am 30.01.2015 13:31

*kopfschüttel* das das geduldet wird, weiter oben,- aber klare Evangeliumsaussagen anstoßen, nein nein nein...

sind wir schon so weit? *traurig kopfschüttel* Es könnte alles so schön sein, Bruderliebe, klares Evangelium, unverfälscht...

Antworten Zuletzt bearbeitet am 30.01.2015 13:32.

marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Drei Religionen. Ein Haus - "The house of one"

von marjo am 30.01.2015 13:29

Ich denke es wird sich viel zu viel mit den anderen götzen sich beschäftigt als mit den eigenen.

Da könnte ich keine allgemeine Aussage drüber machen. Ich kann nur von mir ausgehen und da ist es eben kompellt anders herum. Ich frage mich andauernd, ob irgendwas einen zu wichtigen Platz in meinem Leben einnimmt.

gruß, marjo 

Antworten
Erste Seite  |  «  |  1  ...  12  |  13  |  14  |  15  |  16  ...  17  |  »  |  Letzte

« zurück zum Forum