Drei Religionen. Ein Haus - "The house of one"

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Drei Religionen. Ein Haus - "The house of one"

von Henoch am 01.02.2015 13:18

wer zu Jesus kommen wollte, den hat Jesus mit offenen Armen empfangen. Egal wo die Person herkam. Und er hat klar bezeugt, das bei ihm das Leben ist. Seine Botschaft hat er in völliger Klarheit rübergebracht.
Er muss nicht für sich Werbung machen oder sich irgendwie anpassen.

 

Hallo Jonas,

genau das ist ein Punkt. Wir können nicht "Werbung" machen für Jesus, ihn irgendwie anpreisen, so dass er annehmbar ist für Andersgläubige. Bekehren kann man sich nur durch die Wahrheit und deshalb geht es um die Wahrheit und die ganz klar.

Das Haus des EINEN für Christen, Muslime und Juden ist aber nicht die Wahrheit, sondern eine Lüge.

Henoch 

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Gregor
Gelöschter Benutzer

Re: Drei Religionen. Ein Haus - "The house of one"

von Gregor am 01.02.2015 13:23

Wintergrün schrieb: Etwas mehr Toleranz in jeder Hinsicht, würde manches unbeschwerter werden lassen und die Liebe hätte mehr Raum und Zeit sich zu entfalten.. Toleranz heißt wiederum nicht alles akzeptieren.. Aber die Kunst liegt eben darin, wann man zur richtigen Zeit das richtige Wort sagt .. und wann man besser schweigt , statt lospoltert.. Auch ich muss mich darin noch üben .:)

Du sprichts mir aus dem Herzen! ( Hier fehlt der Daumen-hoch- Smiley )


Henoch schrieb: Humor ist, wenn der andere mitlachen kann.

Ich verstehe Gregs Humor und kann da mitlachen. Oft habe ich mir schon gewünscht, so locker wie er schreiben zu können! Viele ernste Kommentare hier verstehe ich aber oft gar nicht. Und weil sie so sehr ernst gemeint sind, sind sie dann auch verletzend.

Vllt sollten wir zum Thema zurückkommen .....
Nix für ungut... 
Gruß Gregor

Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.02.2015 13:30.

Greg

-, Männlich

  fester Bestandteil

Beiträge: 707

Re: Drei Religionen. Ein Haus - "The house of one"

von Greg am 01.02.2015 13:40

OT: Hallo Enoch, es ist alles im Lot. Ex-Cipher hat sich bei mir gemeldet, seinen Standpunkt erlaeutert und gesagt, was er von mir haelt und seinde vergebung ausgesprochen. Manchmal rumpelts im Karton, aber wir sollen immer in der lage zu sein zu lernen und weiterzumachen.

BTT:

Bei diesem Projekt geht es nicht darum, einen einheitsglauben zu leben. Es geht auch nicht darum, einen Gott fuer alle zu haben. Die initiatoren erkennen, das der galube aller beteiligten sich unterscheidet und sie moechten es nicht vermengen.

Es geht viel mehr ueber den anderen zu lernen, zu diskutieren und zu verstehen. Die gemeinsame grundlage, die sie haben, ist das sie alle menschen sind.

Gerne wuerde ich mehr mit moslems und juden austauschen und leben. Alle, die ich bisher aus diesen beiden religionen kennenlernen durfte wahren eine bereicherung fuer mein leben. Wir kammen in unseren austausch ueber den glauen zwar an einem punkt, wo wir einfach den anderen da sein lassen muessen wo er ist, aber wir wenden uns niemals von den anderen ab.

Und ehrlichgesagt habe ich persoenlich viel "christlichere" freunde, die keine christen sind. Leute, die Jesus als beispiel fuer den barmherzigen samariter verwenden wuerde oder ueber denn Jesus staunen wuerde, das es solch einen glauben nicht in der gemeinde gibt.

Ich bin eine fröhliche Knackwurst! 

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solana

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Re: Drei Religionen. Ein Haus - "The house of one"

von solana am 01.02.2015 13:55

Also für mich teilt sich die Welt nicht in "eindeutig ganz schwarz" und "eindeutig ganz weiss" ein.

Ich kann an den meisten Dingen, die mir nicht ganz so gut gefallen, auch durchaus Positives sehen.
Und ich finde es besser, an diesem Positiven anzuknüpfen und versuchen, das auszubauen und das Beste draus zu machen, das eben unter den gegebenen Umständen möglich ist. Als mich auf das Negative zu konzentrieren.

Was andere Religionen angeht, so finde ich es auch gut, wie Paulus vorgegangen ist:

Apg 17, 22 Paulus aber stand mitten auf dem Areopag und sprach: Ihr Männer von Athen, ich sehe, dass ihr die Götter in allen Stücken sehr verehrt. 23 Ich bin umhergegangen und habe eure Heiligtümer angesehen und fand einen Altar, auf dem stand geschrieben: Dem unbekannten Gott. Nun verkündige ich euch, was ihr unwissend verehrt.

Er hat nicht gesagt: "Ihr macht alles nur ganz fanz falsch, jetzt zeige ich euch mal, was die Wahrheit ist"
Das mag er vielleicht gedacht haben , aber er sah auch, den "guten Willen" der Athener, dass sie sich wirklich nach bestem Wissen und Gewissen bemühten, das Richtige zu tun - so wie sie es eben verstanden und es ihnen gelehrt worden war.

Und er stiess sie nicht vor den Kopf, brachte ihnen keine Hass entgegen und drohte ihnen nicht.
Er knüpfte genau an diesem positiven Punkt an und holte sie dort ab in ihrer Suche, um ihnen den besten Weg zu weisen.

Jemand, der so angesprochen wird, ist eher bereit, sich auf die Botschaft einzulassen.
Das hat nichts mit "Ökumene" oder Gleichmacherei von allen Religionen zu tun.

Und das ist auch ein Ansatz, der nicht nur für den Umgang mit Andersgläubigen gilt, sondern generell ein guter Grundsatz für den Umgang miteinander - auch unter Geschwistern im Glauben.

Wenn der andere etwas gesagt hat, dem man nicht zustimmen kann, kann man "auf Konfrontationskurs" gehen, einseitig nur auf das Negative sehen und dagegen kämpfen. Dann fällt alles "Positive" aus dem Blick. Meistens geht das dann sogar noch bis ins Persönliche und man geht davon aus, dass der andere nicht nur eine andere Meinung hat und diese äussert, sondern dass er einen damit auch noch angreifen will, sogar einen hasst. 

Eine Verständigung klappt in aller Regel viel besser, wenn man davon ausgeht, dass der andere nicht "ganz schwarz" ist, völlig "auf der anderen Seite", mit der gar keine Einigkeit möglich ist.
Sondern dass er manches gut und richtig sieht und guten Willen hat (und sei dieses Positive auch noch so klein), dass er aber in vielem irrt (und sei die Irrung auch noch so gross), es aber im Grunde nicht böse meint und schon gar nicht aus Hass so spricht.

Und dann an diesem "kleinen Positiven" anknüpfen.
Nicht, um daraus, "den kleinsten gemeinsamen Nenner" zu machen.
Sondern um von dieser Basis aus das eigene Anliegen eher verstehbar zu machen, eine gemeinsame Sprache zu finden, in der Gemeinsamkeiten und Unterschiede deutlich herausgearbeitet werden können, so dass der andere versteht, was er ablehnt und erkennt, was ihm dabei entgeht, wenn er auf seiner Ablehnung beharrt.

Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.02.2015 13:58.

Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Drei Religionen. Ein Haus - "The house of one"

von Henoch am 01.02.2015 14:07

Hallo Ihr Lieben,

...ich zitiere mal aus dem Veranstaltungsprogramm des House of One.

Unsere Geistlichen präsentieren in diesem Rahmen beim Zukunftsslam das House of One. Sie werden sich dabei auch mit der Frage auseinandersetzen, wie interreligiöser Dialog sowohl lokal als auch global gelebt und auf welche Weise das Potential der Religionen für ein friedliches Zusammenleben der Menschen genutzt werden kann.

Hier wird klar, dass das Potential der Religionen genutzt werden soll, nicht etwa der Anspruch Christis, der (einzige) Weg, die Wahrheit und das Leben zu sein und der einzige, der wahren Frieden herstellen kann.

Ich denke, dass wir genügend Möglichkeiten haben, Juden und Muslimen zu begegnen. Ökumene verwischt die Wahrheit, das hat sich oft genug gezeigt.

Friede und Einheit geht nach meinem Glauben nur durch Einen, und das ist Christus. Alles andere ist von der Welt und daher unfruchtbar.

Wir sollen ein klares, helles Licht sein und reines Salz. Wem nützt ein seichtes Glimmen und schales Salz?

Was mich irritiert ist, dass mit Klarheit immer Lieblosigkeit in Verbindung gebracht wird. Das ist schlicht ein Vorurteil.

Ich muss allerdings dem Anderen viel mehr erklären, wenn es den Anschein gibt, es wäre egal, mir welcher Religion man selig wird. Und diesen Anschein erweckt so ein Projekt.  

Henoch

 

 

 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.02.2015 14:14.

solana

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Re: Drei Religionen. Ein Haus - "The house of one"

von solana am 01.02.2015 14:16

Hallo Henoch
Du hast zitiert: "für ein friedliches Zusammenleben der Menschen" - das soll dazs Ziel sein?
Oder "eine gemeinsame Anbetung und Verehrung eines Mischmasch-Gottes"? 
Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.02.2015 14:16.

Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Drei Religionen. Ein Haus - "The house of one"

von Wintergruen am 01.02.2015 14:21

Hallo Henoch

...wie interreligiöser Dialog sowohl lokal als auch global gelebt und auf welche Weise das Potential der Religionen für ein friedliches Zusammenleben der Menschen genutzt werden kann


Ich denke das es in jeder Religion, genug Potenzial besteht, ein friedliches zusammenleben zu nutzen und auszuleben ...
Das hat erstmal NICHTS mit einer Vermischung der Religionen zu tun ... Es geht also, wenn ich den Satz oben verinnerliche, darum das Menschen egal aus welcher Glaubensrichtung kommend, FRIEDLICH einander begegnen und FRIEDLICH miteinander umgehen..

Das zeugt  Toleranz seinem Nächsten gegenüber und Liebe .. Warum soll das nicht ein Versuch wert sein ? Ich teile natürlich die Ansicht ,das ich nicht für die Ökumene bin,,damit meine ich, gemeinsame Gottesdienste feiern,  aber Solana hat es sehr schön in ihrem Beitrag geschrieben worauf es untereinander  eigentlich ankommt..
Das Schwarz/ Weiß Denken ist zum Scheitern verurteilt. Ich bezeichne es als Fanatisches Denken was oft viele in ihrer Glaubensrichtung haben. Und war noch nie förderlich und wird es nie sein und werden . Ich meine damit nicht das woran wir glauben ,, aber unsere Nächsten sind alles Geschöpfe Gottes, denen wir mit LIEBE begegnen müssen .. andernfalls haben wir keine Liebe und Christus wohl auch nicht verstanden

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MichaR
Gelöschter Benutzer

Re: Drei Religionen. Ein Haus - "The house of one"

von MichaR am 01.02.2015 17:17

Du hast zitiert: "für ein friedliches Zusammenleben der Menschen" - das soll dazs Ziel sein? Oder "eine gemeinsame Anbetung und Verehrung eines Mischmasch-Gottes"?
ja zitiert, damit deutlich würde, was nicht das Evangelium ist, aber .... xxxxx ... nein, ich sag da mal nix mehr erstmal. Wer spätestens jetzt nicht anfängt zu beten der braucht dies wohl nicht mehr tun hier....

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Drei Religionen. Ein Haus - "The house of one"

von Henoch am 01.02.2015 19:46

Hallo Solana,

Hallo Wintergrün,

was ich meine ist, dass es keinen menschlich, irdischen Weg zum Frieden gibt, sondern alleine Jesus die Menschenherzen verwandeln kann.

Deshalb kann Religion kein Potential haben, Frieden zu stiften, nur die verwandelnde Kraft des hl. Geistes.

Deshalb kann "The house of One" auch in Wahrheit nicht dazu beitragen, verwirrt aber Menschen gegen die Wahrheit. Denn Gott ist kein Mischgott.

Jesus alleine sagt, liebt Eure Feinde.

Henoch

 

 

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solana

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Re: Drei Religionen. Ein Haus - "The house of one"

von solana am 01.02.2015 19:58

Ja, Henoch, da bin ich ganz deiner Meinung.

Aber so weit sind wir ja noch nicht im zwischenmenschlichen Miteinander.
Zunächst einmal - so verstehe ich das Projekt - geht es erst einmal um ein "friedvolles Zusammenleben"  - das muss doch auch "machbar" sein, ohne vorher alle Menschen erst einmal zu bekehren als unabdingbare Voraussetzung dafür, überhaupt "friedvoll" miteinander umgehen zu können. 
Und für dieses friedvolle Miteinander-Umgehen ist es wichtig, einander zu verstehen, Räume zu schaffen, wo man miteinander reden kann, Vorurteile und Misstrauen abbauen usw. (das heisst doch nicht "Glaubensvermischung")

Gruss
Solana 

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