Herzensgebete/Mantras, Heilungen, persönliche Offenbarungen biblisch?

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Cleopatra
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Re: Herzensgebete/Mantras, Heilungen, persönliche Offenbarungen biblisch?

von Cleopatra am 04.08.2022 20:02

Ich habe heute ein Buch zuEnde gelesen, in dem es um Muslime geht, die zu Jesus gefunden haben.
Im letzten Beitrag habe ich hier schonmal etwas dazu geschrieben.

Es ist bemerkenswert, wie oft Jesus den enschen in Ländern, in denen die Bibel veboten ist, begegnet. 
Es sind Begegnungen, die uns hier vielleicht nicht so bekannt sind, sie sehen ihn richtig.

Was mir aber dabei auffällt ist, dass das Ziel, die Folge immer die ist, wenn die Menschen Jesus in ihr Leben anschließend aufnehmen, sie die Bibel in die Hand nehmen. Sie "begnügen" sich nicht mit dieser "Vision", sie haben ein verlangen nach Gottes Wort und studieren dieses. Sie lernen darin das, was darin steht und erwarten (soweit ich es gelesen habe) nicht weitere außerbiblische Visionen oder Träume. 

Liebe Grüße, Cleo


Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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Burgen
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Re: Herzensgebete/Mantras, Heilungen, persönliche Offenbarungen biblisch?

von Burgen am 04.08.2022 20:59


Cleo: Was mir aber dabei auffällt ist, dass das Ziel, die Folge immer die ist,
wenn die Menschen Jesus in ihr Leben anschließend aufnehmen,
sie die Bibel in die Hand nehmen.
Sie "begnügen" sich nicht mit dieser "Vision", sie haben ein Verlangen nach Gottes Wort und studieren dieses.
Sie lernen darin das, was darin steht und erwarten (soweit ich es gelesen habe) nicht weitere außerbiblische Visionen oder Träume.

Hallo Cleo, 

das ist mMn nicht verwunderlich.
Das Verlangen Jesus kennenlernen zu wollen (in diesem Fall, ihn überhaupt erstmal kennenlernen wollen) bleibt eigentlich das ganze Leben immer wieder neu. Bei uns, die wir unser Leben täglich aus Gottes Hand nehmen und ihn ja schon mehr oder weniger kennen über Jahre hinweg, wissen ja um die Bibel und lesen in ihr. 
Und doch spricht er auch zu etlichen, ja vielen Menschen sehr direkt. Viele Menschen berichten seine Stimme gehört zu haben, zB wenn sie in Lebensgefahr geraten würden, haben sie ihn ihren Namen rufen hören. Sind dann, wenn es bei der Überwuerung einer Straße war, auf den Ruf einen Schritt zurückgetreten und so am Leben geblieben. Es war weit und breit niemand zu sehen, wer sonst gerufen haben können. 

Auch gibt es Beispiele bei Wanderungen. Da hat ein Engel den Menschen beim Abrutschen der Klippe aufgefangen. Da wurde auf den Hilferuf an Gott oder Jesus vom Himmel her eingegriffen. 

Es gibt soviele Beispiele und Zeugnisse. 
Aber heute habe ich in der Tat gehört von einem Pastor, der in der afrikanischen oder woanders Gesellschaft einer riesigen Menschenmenge mit dem Wort Gottes diente, dass er in den Ländern meist nie mit der Predigt 'fertig' werden kann, weil manchmal sogleich nach dem Lobpreis schon die Heilungen durch Gottes Geist geschehen. 
In ähnlichem gottesdienst der meist westlichen Welt, hier in Amerikahat er festgestellt, dass kaum ein göttliches Eingreifen sichtbar wird. Dieser Unterschied liegt seiner Meinung darin, dass die Menschen in den anderen Ländern die Veranstaltungen besuchen, weil sie freudig in Erwartung sind. In der westlichen Welt dagegen, geht meist alles seinen gewohnten Gang in der Kirche. Ein Programm wird sozusagen abgespult. 

Kurz und gut, ja, wir haben die Schrift. Und das ist unser Fundament. Gott erhalte uns die Neugier, Freude und Erwartung mit ihm immer inniger in Beziehung zu kommen und zu bleiben. Ich kann für mich bestätigen, dass nach zB einer stressigen Zeit die Schrift ganz besonders ganz neu für mich aufleuchtet.  Das finde ich so genial an Gottes Wort. Und sehr hilfreich sind eben auch die Predigten der Gnadenprediger. Früher war ich natürlich auch mit anderen Glaubenspredigern predigtmäßig hörend verbunden. 

Aber ich bin durch den Glauben an Jesus zum Glauben an seine Gnade gekommen. Und Joh 3,16 war dabei auch sehr wichtig für mich dann geworden. 
Und dann bis heute Sündenbekenntnis - also Umkehr und Dankbarkeit und weitergehen. 

Also nicht die Buße war das Erste, sondern Jesus, seine Liebe und Rettung. Und das finde ich genial und lerne nie aus. Das ist so spannend ... 




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nobse

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Re: Herzensgebete/Mantras, Heilungen, persönliche Offenbarungen biblisch?

von nobse am 04.08.2022 21:45

Liebe Leah, 
 
Du gibst dir reichlich Mühe, das Herzensgebet als eine Irrlehre darzustellen. Die Kriterien, die du angibst für eine Irrlehre, treffen allesamt nicht zu. 
 
Das Herzensgebet beruht auf der Wahrheit, dass wir als geistige Wesen erschaffen wurden und im Geist beten müssen, wenn wir Gott wahrhaftig anbeten wollen.
 
Deine Vergangenheit mag dich dazu bewogen haben, das Herzensgebet so dogmatisch abzulehnen. Aber was du als Henoch erlebt hast, hatte nichts mit dem Herzensgebet zu tun. Du warst nie ein Werkzeug des Herrn, aber du kannst zu einem solchen werden. Dazu brauchst nur um Gottes Geist zu bitten und ihn dann an andere Menschen weiterzugeben.
 
Wenn du dies auch für eine Irrlehre hältst, dann wirst du noch lange auf der Stelle treten, was deine Heiligung betrifft.
 
Liebe Grüße von nobse 

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Leah

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Re: Herzensgebete/Mantras, Heilungen, persönliche Offenbarungen biblisch?

von Leah am 05.08.2022 03:31

Hallo Nobse,
Jesus Christus gab mir seinen Geist, damit ich sein Wort richtig verstehen und weitergeben kann.  Wir geben nicht den Geist weiter.
Und auch die Heiligung geschieht durch Verstehen und tun des Wortes Gottes und nicht durch Atemtechnik.
(Joh.17,17 und 19). 
Leah

Das Evangelium, Was muss ich tun, um errettet zu werden. Klick

Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.08.2022 03:33.

Cleopatra
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Re: Herzensgebete/Mantras, Heilungen, persönliche Offenbarungen biblisch?

von Cleopatra am 05.08.2022 07:48

Guten Morgen, 

liebe Burgen, 


zu deinem Beispiel mit den Unterschieden der Heilungen in den Gottesdiensten fällt mir selbst nur der Gedanke auf, dass Gottes Eingreifen meines Verständnisses nach nicht abhängig ist von den Besuchern. Das Ziel ist bei mir jedenfalls nicht immer eine Heilung oder die Erwartung, dass Gott mir irgendetwas, was mich stört, wegnimmt. Es geht ja nicht um mein eigenes Ich, sondern um die Anbetung und Ehre Gottes.
Diese Tendenz "was habe ich davon" sehe ich eher in der modernen Zeit, in der Welt, in der das "Ich" im Vordergrund steht.
Ich habe sowas auch schon gehört im Zusammenhang, warum man in den Gottesdienst überhaupt geht- zur eigenen Erbauung, damit man Kraft für die Woche hat und so weiter. Alles Thema "Ich".

Heilungen geschehen- definitiv. Aber nicht zu Ehren einiger Pastoren, Veranstaltungen oder Personen, die es durchführen.

Es mag ja sein, dass es manchem Menschen zu "unspektakulär" oder "langweilig" in Gemeindestunden sein mag. Aber wenn ich an die ersten Gemeinden der Christenheit denke, so waren auch dort nicht Heilungen oder eigene Bedürfnisbefriedigung der Inhalt, sondern Abendmahl und Gottes Ehre. 

 Das ist ein ganz wichtiger Punkt, denke ich.


Ich war selbst noch nie in einer amerikanischen Veranstaltung oder einem solchen Gottesdienst. Aber solche pauschalen "Beispiele" oder "Fakten" lassen mich erstmal skeptisch werden, muss ich sagen. Das sagt mir die Erfahrung mit pauschalen "Fakten" ohne Beweise.

Burgen: Aber heute habe ich in der Tat gehört von einem Pastor, der in der afrikanischen oder woanders Gesellschaft einer riesigen Menschenmenge mit dem Wort Gottes diente, dass er in den Ländern meist nie mit der Predigt 'fertig' werden kann, weil manchmal sogleich nach dem Lobpreis schon die Heilungen durch Gottes Geist geschehen.


Das finde ich doch krass: Wieso darf eine Predigt nicht fertig werden? Ist also eine Heilung wichtiger als die Verkündigung und Auslegung des Wortes Gottes...?
Wenn wir die Predigt verstehen als ein Werkzeug Gottes, durch diesen Prediger und die Auslegung der Bibel zu uns zu sprechen- wieso wird diese dann unterbrochen...?


Im Gedanken der Themen dieses Threads:

Leah: was man nach Bekehrung und Wiedergeburt schon hat und auch erkennt

nobse: man kann davon mehr haben, als zum Zeitpunkt der Bekehrung. So wie ich das sehe, hast DU das noch nicht erkannt.


Vielleicht liegt ja hier der Hase begraben: Was kann man denn mehr haben?
Erbarmen (Inhalt der Wiederhlungen im Jesusgebet)?
Den heiligen Geist?

Das ist es ja eben- wir haben beides in vollem Umfang erhalten- so groß ist das Geschenk!


- Oder das eigene Öffnen, die Bereitschaft, den heiligen Geist, der ja vollständig da ist, wirken zu lassen in dem Umfang, den die Bibel beschreibt (nicht bestimmte Gefühle, bestimmte körperliche Auswirkungen, sondern die Aufgaben des heiligen Geistes, die in der Bibel stehen)?


Die Aufzählung, die Leah am 04.08.2022 um 15:30 Uhr geschrieben hat, finde ich erstmal (losgelöst von Beispielen) sehr hilfreich.

Dabei geht es doch nicht um ein "der mag mich nicht" oder "der will mir unterstellen"- es geht um ein Thema, wo jeder selbst gefragt ist, sich selbst zu hinterfragen vor Gott.
Schließlich geht es ja darum, dass jeder selbst vor Gott ehrlich ist und im Glauben zu Jesus hin wachsen möchte. Da sind auch Korekturen nötig, wo man selbst falsch liegt.
Das ist kein Angriff auf das eigene Ego, wenn man Themen bespricht.
In einem sachlichen Gespräch über Themen haben Täter- oder Opfergewichtungen keinen Platz und stören eher, weil man sich rechtfertigen muss oder angegriffen fühlen kann.

Den Hinweis, worum es geht (um das eigene Ich, im Gegensatz zu Gottes Ehre) finde ich zB eine wirklich gute, handfeste Überprüfungsmöglichkeit. 
Auch, wenn etwas der Bibel widerspricht- das ist doch super, eigenes Verhalten und Denkmuster zu hinterfragen.
Schließlich geht es eben nicht um uns selbst, sondern darum, gottgefällig zu leben, nicht Mensch-oder Eigengefällig.



nobse: Du warst nie ein Werkzeug des Herrn, aber du kannst zu einem solchen werden. Dazu brauchst nur um Gottes Geist zu bitten und ihn dann an andere Menschen weiterzugeben.

Ganz schön harte Worte- woher willlst du denn wissen, ob jemand noch nie ein Werkzeug Gottes war...?
Vielleicht beginnt hier gerade ein neues Thema: "Wie kann ein Mensch Gottes Werkzeug sein- was beinhaltet das?"

Und hier ist wieder die Frage: Dazu brauchst nur um Gottes Geist bitten- als Gottes Kinder haben wir doch den heiligen Geist bereits!
Dass wir diesen noch weitergeben ist mir auch neu. Ich weiß wohl, dass Paulus einmal die Hand aufgelegt hat, und anschließend der Geist Gottes auf eine Menge Christen kam. Das war ganz zu Beginn der Christenheit.
Heute dürfen wir uns darüber freuen, da der Geist auch Pfand ist, dass wir ihn besitzen- in vollem Umfang. Aber das hatten wir ja jetzt auch schon mehrmals gehabt.

Liebe Grüße, Cleo


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nobse

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Re: Herzensgebete/Mantras, Heilungen, persönliche Offenbarungen biblisch?

von nobse am 05.08.2022 07:50

Leah,
 
dann hast du keine Liebe von Gott empfangen und gibst auch keine Liebe weiter?
 
Was haben die Apostel getan? Sie waren erfüllt von der Kraft Jesu Christi und heilten Kranke und trieben unreinen Geist aus. Und das sollen nach Jesu Worten auch seine Nachfolger in späteren Zeiten tun. Wie aber stellst du dir vor, wird das funktionieren? Durch das Aufsagen von Bibelversen oder durch geistige Kraft?
 
Lg, nobse

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Leah

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Re: Herzensgebete/Mantras, Heilungen, persönliche Offenbarungen biblisch?

von Leah am 05.08.2022 08:14

Hallo Nobse, 
Es ist gut. Ich denke wir lassen das. 
Ich weiß jetzt nicht, warum ich Liebe von Gott nur durch Atemtechniken beim Beten empfangen kann, aber ich will das auch nicht wissen.
Leah

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.08.2022 08:17.

nobse

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Re: Herzensgebete/Mantras, Heilungen, persönliche Offenbarungen biblisch?

von nobse am 05.08.2022 08:22

Liebe Cleo, 
 
ich möchte dir mit einem Beispiel erläutern, wie es sich mit dem heiligen Geist verhält. 
 
Wenn wir den heiligen Geist das erste Mal empfangen bei der Taufe, dann ist es so, als ob wir einen Tropfen Wasser erhalten hätten. Im Laufe unseres Glaubenslebens werden wir fähig, mehr Wasser in uns aufzunehmen, sprich mehr Geist zu erhalten. Dann können wir ein Glas Wasser trinken. Und noch später einen Eimer Wasser usw.
 
Was an diesem Beispiel fehlt, ist die Möglichkeit, das Wasser weiterzugeben. Aber wenn wir jetzt nicht vom natürlichen Wasser sprechen, sondern vom lebendigen Wasser Gottes, auf welches der Vergleich abzielt, dann wissen wir, dass unsere Seele dieses Wasser auch wieder abgibt.
 
Wie stark das Wasser uns durchströmt, hängt ab von der Reinheit der Seele. Man kann es sich so vorstellen, dass das Wasser selbst die Seele reinigt, wenn es durchströmt. Es reisst einfach das Unreine mit sich fort und so kann im Laufe der Zeit immer mehr Wasser durchströmen.
 
Den meisten Christen sind diese Zusammenhänge nicht bewusst und deshalb bemühen sie sich auch nicht darum, das lebendige Wasser bewusst zu erbitten, um es dann weitergeben zu können.
 
Wer es aber macht, dem öffnet sich ein viel tieferes Verständnis von Jesu Worten und er wird fähig, Jesus auch in seinen Werken nachzufolgen.
 
Bei der Gelegenheit fällt mir ein Lobpreislied ein:
 
Immer mehr von Dir, immer mehr!
Immer mehr deine Worte verstehn, Deine Werke tun,
oh Herr, immer mehr!
 
In diesem Sinne liebe Grüße von nobse 

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Herzensgebete/Mantras, Heilungen, persönliche Offenbarungen biblisch?

von Burgen am 05.08.2022 08:28



Liebe Cleo, 

Reinhard Bonnke war zu seinen Lebzeiten Evangelist in Afrika. Zigtausende Menschen kamen von weither um die Botschaft von Christus zu hören. Er wurde ebenfalls dafür verurteilt. 
Inzwischen ist das Evangelium in Asien 'angekommen'. Auch da, besonders in Indien, kommen die Menschen von weither, nehmen Tagesmärsche auf sich um die Botschaft des Evangeliums zu hören. 
Und viele Menschen, da es massenhaft Menschen vor Ort dann sind, erfahren Heilung, auch Begeisterung - und auch wird ihr Herz von Jesus selbst überwunden. 
Natürlich begeistert das Wort der Predigt, wenn ihnen Jesus vor Augen gemalt wird und in ihrem Herzen der Heilige Geist am Wirken ist. 
Wir sind doch auch manchmal von wenigen Bibelversen völlig begeistert und erfüllt für den Rest des Tages. Oder erlebst du das gar nicht? 

Die Menschen sind hungrig - leer - traurig - verzweifelt - hoffnungslos und mehr. 

Es macht mich einfach traurig wie leicht sich die westliche Welt über das Wirken Gottes mittels des Heiligen Geistes hinwegsetzt und die 'Wachsamkeitssperre' aufsetzt. Dabei ist Gott doch am Arbeiten. Es sammelt die Menschen, die an ihn glauben werden. Er kennt sie ja. Nicht die Masse. Sondern einzelne, hungrige Menschen, die dann natürlich erst auch die Bibel, Gottes Wort werden vor Ort kennenlernen müssen. 

Er kennt sie, ja. Er kennt sogar die Sterne mit Namen. 

Das Evangelium ging von Jerusalem aus, nach Judäa, Samarien in die ganze Welt - Paulus brachte es auf den westlichen Kontinent nach Griechenland und in die Türkei. Und sogar zu den Germanen kam das Evangelium. 
Zu Pfingsten kamen 3000 Menschen zum Glauben und wurden mit dem Geist Gottes beschenkt. 
Im Gegensatz dazu als Folge des Goldenen Kalbs starben 3000 Menschen. 

Und nun schließt sich bald der Kreis, denn die Welt ist beinahe völlig mit dem Evangelium konfrontiert worden. Sogar Menschen, die weder lesen noch schreiben können werden 'von Gott/Jesus' selbst besucht, weil er der Retter ist und sie retten will. 

Früher sagte man, die westliche Welt, Deutschland, geht kaum noch mit dem Evangelium in die Welt, daher kommen sie nun nach Deutschland. Und was finden sie vor? Kirchengebäude werden zu Restaurants, Kunsthallen, auch abgerissen usw. In den 90zigern gab es dazu einige Fernsehsendungen. 

Aber - bald kommt Jesus. Und wir sollen ein Wohlgeruch für andere und vor allem für Gottes Nase sein. 

naja, schätze, wir drehen uns im Kreis und ich werde mich nun nicht mehr beteiligen. Diesmal ohne zu löschen des Accounts. 


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Cleopatra
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Re: Herzensgebete/Mantras, Heilungen, persönliche Offenbarungen biblisch?

von Cleopatra am 05.08.2022 09:34

nobse: ich möchte dir mit einem Beispiel erläutern, wie es sich mit dem heiligen Geist verhält. Wenn wir den heiligen Geist das erste Mal empfangen bei der Taufe, dann ist es so, als ob wir einen Tropfen Wasser erhalten hätten. Im Laufe unseres Glaubenslebens werden wir fähig, mehr Wasser in uns aufzunehmen, sprich mehr Geist zu erhalten. Dann können wir ein Glas Wasser trinken. Und noch später einen Eimer Wasser usw. Was an diesem Beispiel fehlt, ist die Möglichkeit, das Wasser weiterzugeben. Aber wenn wir jetzt nicht vom natürlichen Wasser sprechen, sondern vom lebendigen Wasser Gottes, auf welches der Vergleich abzielt, dann wissen wir, dass unsere Seele dieses Wasser auch wieder abgibt.ich möchte dir mit einem Beispiel erläutern, wie es sich mit dem heiligen Geist verhält. Wenn wir den heiligen Geist das erste Mal empfangen bei der Taufe, dann ist es so, als ob wir einen Tropfen Wasser erhalten hätten. Im Laufe unseres Glaubenslebens werden wir fähig, mehr Wasser in uns aufzunehmen, sprich mehr Geist zu erhalten. Dann können wir ein Glas Wasser trinken. Und noch später einen Eimer Wasser usw. Was an diesem Beispiel fehlt, ist die Möglichkeit, das Wasser weiterzugeben. Aber wenn wir jetzt nicht vom natürlichen Wasser sprechen, sondern vom lebendigen Wasser Gottes, auf welches der Vergleich abzielt, dann wissen wir, dass unsere Seele dieses Wasser auch wieder abgibt.


Lieber nobse, 
das, was du hier beschreibst, finde ich so nicht in der Bibel.
Es ist eine neue, mir fremde Theorie über das Thema heiliger Geist, den ich so in der Bibel nicht kennengelernt habe.

Das kann ich so auch absolut nicht unterstreichen. 
Ich denke da an die Menschen, die kurz vor ihrem Tod Jesus in ihr Herz aufnehmen oder bestimmte Atemtechniken nie erlernen können, weil sie da wohnen, wo es nicht bekannt ist. 
Das würde ja im Umkehrschluss bedeuten, dass Gott da weniger wirken kann und so weiter.

Sorry nobse- du kannst das natürlich so sehen, wenn du möchtest.
Ich habe nur ein Problem damit, wenn es als biblisch Fakt dargestellt wird, wenn dem nicht so ist, kannst du das nachvollziehen?

nobse: Wer es aber macht, dem öffnet sich ein viel tieferes Verständnis von Jesu Worten und er wird fähig, Jesus auch in seinen Werken nachzufolgen.


Und das ist eben die Frage, wenn wir diesen Satz auf das allgemeine Thema dieses Threads hier beziehen:
Wer sich bestimmten Praktiken, Modernen oder ichweißnichtwas- da fällt mir kein Wort ein, ist aber nicht respektlos gemeint- öffnet, wem oder was öffnet er sich?

Ich selbst sehe eine ganz andere Gefahr: Damals, als Josef nach Sichem zog, weil dort das Land fruchtbar war, da öffneten sich die Familienmitglieder auch den Angewohnheiten, der Moral und Co der Bewohner von Sichem.
Im Richterbuch können wir viele Beispiele sehen, in denen sich Menschen mehr und mehr dem Umfeld, der "Moderne" öffneten, nämlich dem Götzendienst. Am Ende war es sogar so, dass ein Levit als Priester angestellt wurde in einem Haushalt, in dem ein Götze war!
Im Gegensatz dazu hat sich zB Noah nicht vom Umfeld beeinflussen lassen.

Ich will damit sagen: Auch wir Christen leben in einer Welt, in der wir nunmal beeinflussbar sind. In einer Welt, in der auch die Esoterik, Mystik, aber auch vor allem das "Ich" mehr und mehr Interesse bekommen.
Wir leben in dieser Welt und sind nunmal diesen Einflüssen "ausgeliefert".
Wir haben aber die Möglichkeit zum Beispiel durch das regelmäßige Lesen der Bibel in diesem "Einfluss" zu bleiben.
Meiner Meinug nach ist auch eine Gemeinde ein wichtiger geschützter Rahmen, wo wir aufeinander aufpassen und auch berichtigen, damit nicht am Ende jeder seine eigenen "Glaubensansätze" praktiziert.

Will immernoch damit sagen: Augen auf. Der Teufel schläft nicht und wird immer genau da ansetzen, wo der Mensch angreifbar ist.

Auch wir Christen haben einen freien Willen.
Wir haben unser Leben Gott gegeben, wir haben ihm quasi das Steuerbord des Lebensschiffchens gegeben. Aber wir können uns jederzeit auch gegen einzelne Dinge wehren.
Gott ist ein Gott der Gnade und Geduld hat er auch.
Wir werden nicht sofort bestraft.

Aber ich denke, wenn wir mit Warnungen leichtfertig umgehen, wenn Gott uns zB etwas sagen möchte, wir aber unseren Kopf durchsetzen wollen, dann lässt Gott dies erstmal zu.
Die Gefahr aber besteht, dass irgendwann unser Herz "verstocken" kann. Dass wir dann nicht mehr diese Einsicht und Möglichkeit zur Buße haben können. Ich finde jetzt gerade auf Anhieb nicht den entsprechenden Bibeltext, kann mir da jemand helfen?

Das zum Thema "sich öffnen".


nobse: Bei der Gelegenheit fällt mir ein Lobpreislied ein: Immer mehr von Dir, immer mehr! Immer mehr deine Worte verstehn, Deine Werke tun, oh Herr, immer mehr!


Das Lied kenne ich, das Lied kenne ich! 
Anbei übrigens kleiner Hinweis von mir- immer mehr deine WOrte versteh, deine Werke tun... nicht immer mehr von deiner Person in mir haben...


Leah: Jesus Christus gab mir seinen Geist, damit ich sein Wort richtig verstehen und weitergeben kann. Wir geben nicht den Geist weiter. Und auch die Heiligung geschieht durch Verstehen und tun des Wortes Gottes und nicht durch Atemtechnik.

nobse: Leah, dann hast du keine Liebe von Gott empfangen und gibst auch keine Liebe weiter?

Jetzt vertauscht du aber Äpfel mit Birnen, oder nobse...?
Von der Liebe hat doch niemand gesprochen, sondern von der Person "heiliger Geist".

Liebe Burgen, dir schreibe ich später noch ausführlicher, ich muss jetzt zur Arbeit.

Liebe Grüße, Cleo

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