Praxis: Wann ist man (jemand) ein Christ und wie stellt man das fest?

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solana

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Re: Praxis: Wann ist man (jemand) ein Christ und wie stellt man das fest?

von solana am 13.06.2015 11:12

Noch ein Nachtrag zum vorherigen Beitrag:
 
Ich erinnere mich an die Gemeinde, in die als Kind/Teenager kam nach unserem Umzug.
Damals kannte ich nur eine ziemlich lebendige und engagierte Gemeinde von unserem alten Wohnort und fand nun etwas vor, das mir wie "allgemeiner Tiefschlaf" vorkam. irgendwann ging ich dann nicht mehr hin und entwickelte immer mehr eigene Ideen über den Glauben ....
Nach Jahren entdeckte ich, dass sich dort doch etwas getan hatte, es gab nun Angebote wie bspw Bibelgesprächskreise - und dort waren keine "Schläfer" zu finden, im Gegenteil. Sie organisierten spontan Aktivitäten, wie bspw an Weihnachten einsame Menschen besuchen und ihnen eine Freude bereiten und ihnen von Jesus erzählen ...

Also so kann es auch laufen ... 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Praxis: Wann ist man (jemand) ein Christ und wie stellt man das fest?

von marjo am 13.06.2015 11:21

solana fragte: Also verstehe ich dich richtig, es geht dir in erster Linie darum, festzustellen, ob jemand überhaupt Christ ist, weil es ansonsten keinen Zweck hat, sich da rein zu hängen?

Liebe Solana,

in erster Linie geht es mir um die Mitarbeiter. Also die Leute, mit denen ich gemeinsam die Ortsgemeinde betreue. Ich bin da ja auch erst wirklich ins Fragen gekommen, als ich von mehreren dieses Gremiums abfällig Bemerkungen über Predigten und Jesus zu hören bekam. Als ich in Gesprächen erfuhr, dass der Glaube außerhalb der Kirche bei Einigen keine Relevanz hat. Das habe ich nicht indirekt herausgehört, sondern es wurde ganz offen so formuliert. Im Bibelgespräch kam bei Anderen dann noch heraus, dass nicht einmal die grundlegensten Dinge des Evangeliums verstanden oder akzeptiert wurden. Dabei geht es mir gar nicht um tolles Bibelwissen. Es geht um Basis Dinge wie, dass die Notwendigkeit der Sündenvergebung oder der stellvertretende Tod von Jesus am Kreuz abgelehnt werden. Das die Leute privat ausdrücklich nicht in der Bibel lesen wollen und auch keine Kommunikation mit Gott suchen, habe ich da schon als "Nebensache" eingeordnet.

Irgendwann fragte ich mich halt, ob ich da überhaupt mit Christen zusammenarbeite.

gruß, marjo

Antworten Zuletzt bearbeitet am 13.06.2015 11:22.

solana

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Beiträge: 4164

Re: Praxis: Wann ist man (jemand) ein Christ und wie stellt man das fest?

von solana am 13.06.2015 11:45

Marjo schrieb:

Irgendwann fragte ich mich halt, ob ich da überhaupt mit Christen zusammenarbeite

Ja, das kann ich schon gut nachvollziehen .... aus diesem Grund bin ich ja damals dort auch nicht mehr hingegangen.
Als Teenager war ich damals in so einer Situation  noch ratloser.

Was sich genau in der Gemeinde danach getan hat und wodurch die Veränderung kam, weiss ich nicht, ich war dann auch nicht mehr lange in der Stadt.
Ich vermute aber, dass es auf die Initiative einzelner hin sich so entwickelt hat, dass sie sich zusammengetan haben, um Gemeinschaft im Bibellesen und Gebet zu haben und dann andere dazu eingeladen haben. Es waren zT die selben Leute, die auch in den Gymnasien (wo sie selbst Schüler waren) Schülerbibelkreise und Gebetstreffen organisiert haben. Und man traf sich auch privat, es gab viele gute Gespräche.

Gibt es bei euch gar niemanden, mit dem du dich zu so einen "harten Kern" zusammentun könntest und dann - vielleicht privat in einer Art Hauskreis - wirkliche Gemeinschaft haben, die vielleicht dann auch andere "ansteckt"?
Nur so als eine Möglichkeit, die mir einfällt.
Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Antworten Zuletzt bearbeitet am 13.06.2015 11:52.

Sina

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Beiträge: 74

Re: Praxis: Wann ist man (jemand) ein Christ und wie stellt man das fest?

von Sina am 13.06.2015 11:55

festzustellen, ob jemand überhaupt Christ ist, weil es ansonsten keinen Zweck hat, sich da rein zu hängen?

 

wenn dem so wäre liebe Solana, dass wäre echt traurig, denn zu wen ging "Jesus"? Hat ER sich nur mit "fertige, so wie ich es mir wünsche und Vorstelle Christen, Gläubige" beschäftigt? Nein! ER ging zu den Sündern.

Unsere Gemeinden werden von Menschen geleitet, geführt. Und da wo es Menschen gibt, wo Menschen zusammen kommen, da ist auch die Sünde!

Wer glaubt zu wissen, oder gar behauptet, dass es ihm zusteht zu "beurteilen" wer ein echter Christ ist und wer nicht, sollte diese Messlatte einmal bei sich anlegen. Wir Menschen können nur beurteilen was wir sehen, wir können nicht in die Herzen der Menschen sehen. Das kann nur EINER! Und an ihm liegt es zu sagen wer ein Christ ist, wer echt im Glauben steht und wer nicht.

Ist ein Mensch nur dann ein richtiger Christ, wenn dieser genau so "Glaubt", wenn er die Bibel so Interpretiert wie ich, wenn er nie seine eigene Meinung sagt, wenn er halt so reagiert in allen Belangen wie ich es will? (denn anders wäre er ja kein echter Christ)

Riecht für mich nach "Machtmenschen am Werk" Und da wo es so zugeht, werden Menschen manipuliert!

Wir erkennen an den Früchten, ein guter Baum trägt gute Früchte. Diese zu erkennen ist nicht immer leicht. Denn ein Mensch neigt immer oder recht oft dazu "das schlechte" bei seinem Nächsten zu suchen und blendet das gute somit vollkommen aus, so das er mit erhobenen Zeigefinger sich über ihn erheben kann.

Ich wünsche mir so sehr, dass wir alle enger zusammenrücken, dass wir uns gegenseitig aufbauen, dass wir uns gegenseitig Mut zureden, dass wir Miteinander BETEN.

Allen ein gesegnetes Wochenende, Sina

 

 

 

 

 

 

 

1. Johannes 4, 8


Wer nicht liebt, der hat Gott nicht erkannt; denn Gott ist Liebe.

 

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marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Praxis: Wann ist man (jemand) ein Christ und wie stellt man das fest?

von marjo am 13.06.2015 12:26

Sina schrieb: Wer glaubt zu wissen, oder gar behauptet, dass es ihm zusteht zu "beurteilen" wer ein echter Christ ist und wer nicht, sollte diese Messlatte einmal bei sich anlegen.

 

Wenn man dann also die Meßlatte an sich angelegt, dies als fortwährender Prozess der Selbsprüfung im Dialog mit Jesus in seinen Alltag integriert hat? Was dann? Dann hält man sich noch immer von einer Beurteilung seiner Umgebung fern? All die Verse in denen es um Beurteilung und Ermahnung geht sind heute irrelevant? Ermahnen bedeutet Einmischen. Sollen sich Christen wirklich von den schlechten Erfahrungen zu diesem Thema leiten lassen? Lieber sich um meinen Nächsten nicht mehr kümmern? Denn genau darum geht es mir, allen Unkenrufen zum Trotz.

 

Sina schrieb: Ich wünsche mir so sehr, dass wir alle enger zusammenrücken, dass wir uns gegenseitig aufbauen, dass wir uns gegenseitig Mut zureden, dass wir Miteinander BETEN

 

Beten und Reden. Mehr nicht? Wenn es nach Jesus geht, wäre das zu wenig. Handeln bedeutet jedoch sich ins Leben des anderen Einzumischen. Ich verschenke nicht nur Geld, ich gebe auch Tipps, wie man gut damit umgeht. Ich kann meinen Nächsten nur tatkräftig unterstützen, wenn ich an seinem Leben teilnehme. Wenn ich gut zuhören soll, dann werde ich Teil des Lebens meines Nächsten. Mit anderen Worten, ich helfe so, dass dem Nächsten geholfen ist.

Nun weise ich schon zum X-Ten Male darauf hin, dass es mir um die biblische Seite und Weise dieses Themas geht und die besteht nicht aus einem simplen "Neben-her-Leben" oder "Du sollst Dich nichts in Leben Deines Nächsten einmischen.". Mir glaubt niemand. Daran kann ich wohl nichts ändern, daher:

 

Sina schrieb: Riecht für mich nach "Machtmenschen am Werk" Und da wo es so zugeht, werden Menschen manipuliert!

*seufzt*

Da sich solche Meldungen zwar nicht mehren, mir jedoch zeigen wie ungeeignet so ein Forum für dieses Thema ist, werde ich meine Aktivität in diesem Thread einstellen.

Ich bin kein Machtmensch. Wer glaubt mir das? Ich kann ja viel erzählen.

gruß, marjo

Antworten Zuletzt bearbeitet am 13.06.2015 12:55.

Kayla
Gelöschter Benutzer

Re: Praxis: Wann ist man (jemand) ein Christ und wie stellt man das fest?

von Kayla am 13.06.2015 12:59

Da sich solche Meldungen zwar nicht mehren, mir jedoch zeigen wie ungeeignet so ein Forum für dieses Thema ist, werde ich meine Aktivität in diesem Thread einstellen.

Schade, dass du sich jetzt nicht mehr beteiligen willst, obwohl gerade eine interessante Diskussion zustande kam. Manche der Argumente fand ich durchaus wichtig. Das Eimischen kann leider oft um einiges zu weit gehen und ich habe auch durchaus schon erlebt, dass bei manchen Menschen eine "Not" erkannt wurde, wo gar keine war.

Als ich 12 Jahre alt war, war ich in der Band unserer Gemeinde, als einziges Kind. Ich war musikalisch, liebte das Singen und fühlte mich wohl dort. nach kurzer Zeit durfte ich mein erstes kleines Solo singen. Es freute mich, aber ich dachte nicht an eine große Karriere oder ähnliches. Castingshows wie DSDS gabe es auch noch nicht im Fernsehen, dadurch kam ich nicht, wie viele Teenies heute, auf den Gedanken, als Sängerin berühmt werden zu wollen. trotzdem glaubte eine Frau aus der Band, bei mir eine innere Not zu erkennen, ich war ihrer Ansicht nach nicht demütig genug. Deshalb rief sie extra meine Mutter an, die nach einem Unfall mit schwere Folgen im Krankenhaus lag und aus allen Wolken fiel. Sie kannte ihre Tochter ja und wusste, dass ich kein Problem mit fehlender Demut hatte - ich war ja auch erst 12, ich war ein Kind und machte mir über diese Dinge noch keine Gedanken - bis dahin. Danach hatte ich ständig das Gefühl, mich selbst immer wieder heruntermachen zu müssen und mich selbst hassen zu müssen, ich war ja anscheinend nicht demütig genug. Letzten Endes schaffte ein anderer Christ eine Not, wo zuvor keine gewesen war und die Folge war, dass ich von da an immer Angst hatte, noch nicht demütig genug zu sein.

Wenn ich mir vorstelle, es würde mich heute ein Christ beobachten - sehen, dass ich selten zum Gottesdienst komme, dass ich ängstlich und zurückhaltend bin, dass ich nicht sprudeln kann vor Glaubensfreude und auch nicht jedem von meinem Glauben erzähle und dass ich in Stresssituationen in Panik gerate und gereizt werde, dann könnte dieser Christ vielleicht auch auf die Idee kommen, dass ich keiner sein kann und würde mich vielleicht ermahnen, dass ich so nicht gerettet sein kann, dass ich zur Gemeinschaft der Christen nicht dazu gehöre... diese Person würde offene Türen einrennen. Ich weiß ziemlich gut über meine Schwächen bescheid, ich bete ja auch viel darüber. Aber käme dann von jemandem noch die gut gemeinte Mahnung, dass man mir das Christsein nicht anmerkt und dass ich wohl nicht erlöst sein kann, würde dr Druck für mich ins Unermessliche steigen. ich wüsste auch nicht, wie ich das so schnell ändern sollte - außer so zu tun als ob und mühevoll die engagierte, fröhliche Christin spielen wenn diese Person in der Nähe ist, was letzten Endes gelogen ist.

Mit dem sich Einmischen sollte man vorsichtig sein, gerade wenn die man Person, in deren Glaubensleben man sich einzumischen beabsichtigt, nicht gut kennt. Darüberhinaus war ich leider früher selbst eine kleine Pharisäerin, die schnell mal von anderen vermutete, dass diese unmöglich echte Christen sein konnten. Eingen Menschen habe ich damit Unrecht getan und erst später wurde mir bewusst, dass es tatsächlich wichtig ist, bei mir selbst anzufangen.

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solana

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Re: Praxis: Wann ist man (jemand) ein Christ und wie stellt man das fest?

von solana am 13.06.2015 13:02

Marjo schrieb:

Handeln bedeutet jedoch sich ins Leben des anderen Einzumischen.

Wenn ich mein Leben so betrachte, dann kam es da eigentlich nur zu Veränderungen, wenn Gott selbst am Werk war und sich "einmischte", mich vor Fragen stellte, in denen ich gezwungen war, Position zu beziehen und mich zu entscheiden, wie weit ich ihm vertrauen und mich auf ihn einlassen wollte.
Andere Menschen haben damit eher nur am Rande zu tun.
Im Rückblick kann ich da an vielen Stellen ganz klar sehen, wie Gott Dinge vorbereitet hat.

Beten und Reden. Mehr nicht?


Daher würde ich Gebet und Gespräche - deren "Früchte" gar nicht unmittelbar zu erkennen sind - nicht unterschätzen ....
Gruss
Solana 

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Sina

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Re: Praxis: Wann ist man (jemand) ein Christ und wie stellt man das fest?

von Sina am 13.06.2015 14:24


Wenn man dann also die Meßlatte an sich angelegt, dies als fortwährender Prozess der Selbsprüfung im Dialog mit Jesus in seinen Alltag integriert hat? Was dann? Dann hält man sich noch immer von einer Beurteilung seiner Umgebung fern?


Nein! Ein Mensch beurteilt das was er persönlich wahr nimmt. Beispiel: wenn ein Mann im edlen Zwirn gekleidet vor mir steht, sehe ich, dass er edel gekleidet ist. Nicht mehr und nicht weniger. Ist er deshalb ein Mann mit guten Verdienst? Wer weiß, vielleicht hat er sich die Sachen nur geborgt und ist ein guter Schauspieler! Ich kann ihn Fragen. Er kann mir die wahrheit erzählen, er kann auch Lügen. Was nun? Deine Wahrnehmung etwas zu beurteilen muss nicht 100 Prozent mit der Wahrnehmung deines nächsten übereinstimmen!

All die Verse in denen es um Beurteilung und Ermahnung geht sind heute irrelevant?

Nein! Wie wäre es, wenn man in Demut Ermahnt?

Lieber sich um meinen Nächsten nicht mehr kümmern?

Ich kümmere mich nicht um mein nächsten indem ich ständig nach dessen Splitter im Auge suche, mein Balken aber nicht wahr nehme. Ich kümmere mich nicht um mein nächsten, in dem ich meine Erkenntnis als die einzig wahre erkläre, mein Nächsten über den Mund fahre, wenn er es nur wagt seine eigenen Gedanken auszusprechen. Und ich kümmere mich nicht um mein nächsten, wenn ich das wahre Elend in meiner Gemeinde nicht erkenne, das da wäre: einsame Menschen die wenig Geld haben um satt zu werden, die junge Frau die sich verschuldet hat und nicht mehr ein und aus weiß, sie gar in Erwägung zieht anschaffen zu gehen, weil das Inkasso-Büro ihr auf den Versen ist. Der Mann der heimlich trinkt, ein Alkoholiker ist und trotzdem Auto fährt.....

Ich kümmere mich um mein Nächsten indem ich ihn auffange. Ich nehme ihn so an wie er ist, ich verurteile ihn nicht! Mit Gottes Hilfe werde ich mein Nächsten durch das tiefe Tal begleiten. Werde ihn eine Stütze sein, bei Rückschlägen, mit Gottes Hilfe ihn wieder aufrichten. Ihn helfen von seiner Sucht weg zu kommen, der Frau helfen wie sie ihre Finanzen besser in den Griff bekommt....

(Das Marjo ist ein Beispiel damit du mich etwas besser Verstehst, es hat nichts mit dir oder deiner Person zu tun)

Ich bin kein Machtmensch

hat hier niemand behauptet. Ich habe mir nur erlaubt meine Meinung auszusprechen. Und meine Meinung ist eben, dass wenn ein Mensch (auch da meinte ich nicht dich, sondern eher allgemein) sagt, er kann beurteilen ob jemand ein echter Christ ist oder nicht.... dann sage ich: Man kann nur das äußer eines Menschen sehen und ihn danach beurteilen. Und dieses Beurteilen muss nicht immer recht sein.....Wie es tatsächlich im inneren eines Menschen aussieht, dass vermag nur EINER zu wissen!

Mir glaubt niemand.

 

hat hier auch niemand behauptet!

Ich verstehe es nicht, wenn man nicht zu 100 Prozent deiner Meinung ist, wenn man nur etwas anders Interpretierst, fühlst du dich "nicht" verstanden oder persönlich Angegriffen.

Daher würde ich Gebet und Gespräche - deren "Früchte" gar nicht unmittelbar zu erkennen sind - nicht unterschätzen ....

Danke Solana. Für mich ist das Gebet, das Beten mit die stärkste Kraft überhaupt. Denn wie steht es geschrieben: Bittet und euch wird gegeben....(so ähnlich)

Lieben Gruß, Sina

 

 

 

 

 

 

 

1. Johannes 4, 8


Wer nicht liebt, der hat Gott nicht erkannt; denn Gott ist Liebe.

 

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Kayla
Gelöschter Benutzer

Re: Praxis: Wann ist man (jemand) ein Christ und wie stellt man das fest?

von Kayla am 13.06.2015 15:13

Ein sehr guter Beitrag, Sina, das kann ich eigentlich alles zu 100 Prozent so unterschreiben.

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Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Praxis: Wann ist man (jemand) ein Christ und wie stellt man das fest?

von Wintergruen am 14.06.2015 04:20

Sina schrieb: 

Ich kümmere mich um mein Nächsten indem ich ihn auffange. Ich nehme ihn so an wie er ist, ich verurteile ihn nicht! Mit Gottes Hilfe werde ich mein Nächsten durch das tiefe Tal begleiten. Werde ihn eine Stütze sein, bei Rückschlägen, mit Gottes Hilfe ihn wieder aufrichten. Ihn helfen von seiner Sucht weg zu kommen, der Fraue helfen wie sie ihre Finanzen besser in den Griff bekommt....

 genau das verstehe ich unter ´´Éinmischen´´ und unter Nächstenliebe . Das hast du sehr schön beschrieben Sina .  Ermahnen ist immer eine Erhebung  über seinen  Nächsten . Eltern ermahnen ihre Kinder in Liebe , solange sie noch klein sind. Aber sobald sie  Erwachsen werden , ermahnt man sie nicht mehr, sondern , macht sie ´´auf  das Gute aufmerksam , man bemüht sich sie,   auf das Gute  hinzuweisen´´Außerdem sind Menschen, bis auf wenige Ausnahmen, nicht entmündigt und sind nicht Wirr, sodass andere sich in ihre Lebensweise einmischen ´´´müssen´´. Jeder ist für sich selbst verantwortlich, weil jeder für sich auch rechtfertigen wird vor Gott. Niemand anders wird sich für mein sündiges Leben vor Gott rechtfertigen  oder dafür grade stehen . 

Der Gute Hirte in der Gemeinde der Pastor  kümmert sich um seine Schafe. Aber nicht indem er schaut , wer Christ ist oder Pharisäer, sondern indem er das Gute Wort verkündet  und sich den Aufgaben widmet  wie Sina  beschrieben hat . Ich denke , solange man seine Aufgabe gewissenhaft und gut  nach Gottes Sinne erfüllt und sich immer wieder selbst prüft,um auf den richtigen Weg zu bleiben , das Getane, Gesagte, vor Gott rechtfertigen kann , erübrigt sich vieles.   Und solange die Kirche bzw die Gemeinde gemäß der Schrift  den Gottesdienst mit allen Aufgaben erfüllt, (durch den Pastor und den übrigen Mitgliedern) erübrigt  sich die Frage noch weniger, wer von ihnen(Gemeindemitarbeiter )  Christen sind  .  Erst dann wenn die Kirche sich verfehlt, sollte/könnte man sich eine andere suchen . Ganz gleich , ob als Mitglied, Pastor oder einfacher Besucher 

LG 

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