Was bedeutet es, Gott zu lieben?

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marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Was bedeutet es, Gott zu lieben?

von marjo am 28.08.2014 18:47

Hat noch jemand etwas beizutragen was es praktisch bedeutet Gott zu lieben? Vielleicht einen Bericht aus seinem Leben oder das Beispiel anderer Christen?

gruß, marjo 

Antworten

Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Was bedeutet es, Gott zu lieben?

von Henoch am 28.08.2014 23:11

Hallo Wintergrün,

Du schreibst:

dass wir in seinem Wort bleiben sollen , was wir tun müssen.. Was ist denn sein Wort ???? Das er uns aus Gnade rettet ??? Gewiss nicht..... Der Mensch muss doch ebenfalls tätig werden, sonst wird die Gnade auch nichts nützen ... oder meint ihr etwa nicht ??? Zum Beispiel steht auch geschrieben: Dem Demütigem schenkt er seine Gnade.... wie erlangt man Demut.. wann ist man demütig, wie äußert sich Demut in mir und an meinen Nächsten ??.. wann muss der Mensch demütig sein und wann kann er Selbstbewusst und Bestimmend auftreten ??? Ist man wirklich demütig ??? Wie schaffenwir das in unserem Alltag. Verhalten wir uns wirklich so wie Gott es möchte? Wie zeigt sich Nächstenliebe im Alltag? usw und so fort ..

Darf ich Dich fragen, was für Dich "Demut vor Gott" und was für Dich "Hochmut vor Gott" bedeutet? Ich glaube, da meinen wir völlig Unterschiedliches.

und es steht in der Bibel: 

Röm 11,6 Ist's aber aus Gnade, so ist's nicht aus Verdienst der Werke; sonst wäre Gnade nicht  Gnade.                                                                     

 Röm 4,4 Dem aber, der mit Werken umgeht, wird der Lohn nicht aus Gnade zugerechnet, sondern aus Pflicht

 

 

Henoch: Gnade heißt immerhin unverdientes Geschenk

Wintergrün: wenn das wirklich so wäre,, einfach nur DAS.. dann müsste ER jeden Menschen retten,, denn ein unverdientes Geschenkt müsste JEDEM zugeteilt werden ....

Jeder, der es als Geschenk annimmt, wird errettet. Jeder der durch Werke selig werden will, der darf sich selbst zu retten versuchen, aber die Bibel sagt ganz klar, so geht es nicht. Das gilt auch für die Heiligung. Denn Gott widersteht dem Hochmutigen, dem Demütigen gibt er Gnade.

Jak 4,6 und gibt umso reichlicher Gnade? Darum heißt es (Sprüche 3,34): »Gott widersteht den Hochmütigen, aber den Demütigen gibt er Gnade.«

 

Henoch

Sorry, wegen dem Zeilenchaos, aber ich kann nicht richtig formatieren, dieses Durcheinander passiert..

Antworten Zuletzt bearbeitet am 28.08.2014 23:32.

Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Was bedeutet es, Gott zu lieben?

von Wintergruen am 29.08.2014 00:07

Liebe Hennoch 

auf deine Frage hin , hole ich mal ein bischen aus und schreibe was dazu auch wenn etwas off topic   was für MICH wahre Demut ist , die in der vollkommenen Liebe zum Herrn steht. Meine Bücher und die Bibel lehren mir folgendes: 

Die Demut ist das Fundament aller Tugenden. Lehrmeister der Demut ist der Herr selbst:....denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig... so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen... Matthäus 11, 29
Um Demut zu erlangen, muss man sich selbst für alles tadeln, kritisieren und anklagen; man hält sich nicht nur für den Sündigsten aller, aber auch für den Schlechtesten der Geschöpfe.
Wenn man für etwas anklagt wird, dann schweigen oder erklären mit Sanftmut die Wahrheit, man bricht seinen Willen, ertragen die Lästerungen, die Beleidigungen, die Erniedrigungen und erinneren uns immer an den Austritt der Seele aus dem Körper,  also das wir sterben werden..
Das ist der Weg zur Demut!
Welche Tugenden jemand auch hat, er muss sich selbst immer für den Sündigsten der Welt halten, wie da steht:

So soll es auch bei euch sein: Wenn ihr alles getan habt, was euch befohlen wurde, sollt ihr sagen: Wir sind unnütze Sklaven; wir haben nur unsere Schuldigkeit getan. Lukas 17, 10

Ein Zeichen der Demut ist, nicht seinen eigenen Gedanken und Meinungen  zu glauben.  Der Wunsch nach Besserung ist immer vorhanden , der widerstandslose Gehorsam  ein Muss..

Sagte nicht David, er habe gefastet, er sei verarmt, er habe auf der Erde geschlafen, aber als er sich gedemütigt hatte, rettete ihn der Herr?
Die Buße des Gefallenen stellte ihn wieder her.  Die Tränen über unsere Sünden öffnen die himmlischen Tore, aber es ist die Demut, die sie öffnet.
Ohne Demut ist alles vergeblich und unnütz. Wer sich selbst für demütig hält, bei dem gibt es keine wahrhafte Demut. Immer sollten wir dazu bereit sein, auf jedes Wort mit: ´´Verzeihe, ich habe gesündigt´´ zu antworten.
Die Demut schämt sich nicht, Fehler zuzugeben, die menschliche Schwächen charakterisieren und sie auf diese Weise zu verbessern.
Sie  gebiert die Furcht Gottes.. zügelt die Geschwätzigkeit, lehrt uns, unser Elend zu spüren, inspiriert den Menschen, für alles sich selbst zu kritisieren und anzuklagen, seinem eigenen Unterscheidungsvermögen und seinen Gefühlen nicht zu trauen, da er ja der Sünde Untertan ist. Demut  lehrt uns, die Eitelkeit der Welt zu verachten ...
Die Demut ist durch intensives Gebet mit Selbsttadel für alles und mit Geduld bei Ungerechtigkeiten zu erreichen. .

Die Demut ist der Weg zur Vollkommenheit. Durch die Demut erreicht man jede Höhe. Es bedeutet demjenigen Gutes zu tun, der uns Böses getan hat. Verzeihen wir unserem Bruder, der gegen uns gesündigt hat, bevor er uns um Verzeihung bittet. Wenn jemand demütig sagt: Verzeih mir, dann wird Gott ihm das schenken was er versprochen hat..
Wir dürfen  niemanden verachten , den Leidenden trösten, langmütig gegen die Rücksichtlosen, barmherzig zu unseren Nächsten   , unseren Feind lieben , und vieles mehr .alles DAS, sind Teile der  Demut .. mitunter die Werke . Mal geistig, mal irdisch ...

Wir dürfen in keiner Situation und unter keinen Umständen unseren Mut verlieren. Die Verzweiflung tötet die Energie, die nötig ist, um in unserem Herzen den Heiligen Geist zu erhalten. Der Verzweifelte verliert das Gebet und stirbt im geistigen Kampf ab. Wir wissen, dass im Moment der Mutlosigkeit und der Verzweiflung der Herr uns nicht verlässt, sondern wir den Herrn.

Das Leben wurde uns nicht für irdische Genüsse gegeben. ..Selig sind, die da Leid tragen,... nicht die laut Lachenden steht geschrieben ...

Und genau das Gegenteil von alledem was ich schrieb  ist Hochmut vor dem Herrn...

Jeder, der es als Geschenk annimmt, wird errettet.

ich sehe die Gnade nicht als einfaches und unverdientes  Geschenk, nach dem Motto: Willst du meine Gnade annehmen  ich schenke sie dir , sag Ja und du bist gerettet... sorry das ist leider leider nur eine protestantische Ansicht... So wie du es schreibst  reicht die Gnade angeblich  vollkommen aus. Du trennst die Demut von der Gnade.. Aber aber .... erst WENN der Mensch sich demütigt, DANN wird er durch die Gnade gerettet.  Und es steht auch nicht nur geschrieben  das der Mensch in seinem christlichen Dasein nur demütig werden soll, sondern viele Aufgaben sind ihm  obendrein auferlegt. Er muss die  Begierden und Leidenschaften  töten , den Zorn ,  dieses und jenes tun usw....die Bibel ist voll von Aufgaben  die wir erfüllen müssen ... Ja MÜSSEN...
siehe Kolosser 3,5 und wir MÜSSEN uns bekleiden  mit Geduld, Güte, Demut usw...

Nach eigenem Gutdüngen und Wohlwollen etwas   wählen, das andere beiseite legen und es sich so bequem wie möglich machen   ist nicht die richtige Entscheidung...Wir können  den Kampf beginnen und es versuchen... oder ? Der Herr rüstet uns mit SEINEN  Waffen und ist immer bei uns. Wer Gott liebt , der nimmt  diesen Kampf  GERNE auf . Darin zeigt sich u. a. wahre Gottesliebe... 
LG

Antworten Zuletzt bearbeitet am 29.08.2014 02:33.

marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Was bedeutet es, Gott zu lieben?

von marjo am 29.08.2014 06:41

Vielleicht macht es Sinn einen extra Thread zu Gnade und Demut zu eröffnen? Bezüglich der Deutung dieser Begriffe, scheint bei euch ja durchaus keine Einigkeit vorhanden zu sein. Andernfalls wird dieses schöne Thema in endlosen und vor allem theoretischen Debatten über Gnade und Demut untergehen, was sehr schade wäre.

gruß, marjo

Antworten Zuletzt bearbeitet am 29.08.2014 08:30.

Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Was bedeutet es, Gott zu lieben?

von Henoch am 29.08.2014 10:40

Hat noch jemand etwas beizutragen was es praktisch bedeutet Gott zu lieben? Vielleicht einen Bericht aus seinem Leben ...


Hallo Marjo,

ich würde sagen, dass es ein langer Prozess ist. Ich habe erst einmal nur verstanden, dass Gott mich so sehr liebt, dass er für mich ans Kreuz ging.

Da spornte es mich zu Höchstleitungen an, ja, dachte ich, wenn das so ist, dann werde ich ein "Vorzeigechrist". Irgendwie wollte ich seine Liebe ja beantworten und dabei hatte ich im Kopf: Joh 14,23a Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wer mich liebt, der wird mein Wort halten; ....

Leider überlas ich den zweiten Teil des Verses und legte schon mal los. AAABEEEER irgendwie war es nie genug, Entweder war es die innere Haltung, oder das Motiv, oder das Ergebnis oder die Dankbarkeit....es war nie richtig und je mehr ich mich anstrengte und versagte, desto mehr hasste ich mich und nicht zuletzt auch Gott, weil ich mich geknechtet fühlte mit Aufgaben, die mich überforderten.

Irgendwann zeigte mir Gott, dass ich mich ihm gegenüber wie ein Tagelöhner verhielt, als stünde ich in seinem Dienst als Angestellter, und nicht wie sein königliches Kind, das als Erbe seiner Herrlichkeit schon feststand und bis dahin nur lernen sollte, diesem Stand auch zu entsprechen.

Da las ich den bewusst og. Vers fertig: Joh 14,23 b.... und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm nehmen.

Ich hatte überlesen, um was es da ging: Um die Bekehrung!!! Und welches Wort sollen wir da "halten". Na das von der Gnade. Und wie ist es danach? Auch alles Gnade (siehe Galaterbrief).

Nein, da steht nichts davon, dass wir das Gesetz halten sollen, sondern sein Wort des neuen Bundes. Gehorsam in sein Wort war also Gehorsam in die Gnade.

Ich erlebte dies als große Befreiung und dann konnte ich Gott lieben wie einen Vater. Es ist Vertrauen, Hoffnung , Friede, Liebe zwischen mir uns IHM und wenn ich mal wieder "ins Leistungsprinzip" rutsche, dann merke ich das, weil ich seine Nähe vermisse. Das Leistungsprinzip ist wie ein Schleier zwischen uns. Seine Liebe erlebe ich am intensivsten in seiner Gnade und meine Liebe stammt aus meiner völligen Abhängigkeit. Das ist nicht klein, sondern groß, denn ich bin von einem ALLMÄCHTIGEN Gott abhäng und in IHM überwinde ich weit, ohne Krampf. Welch ein Gott.

Henoch

 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 29.08.2014 10:41.

solana

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Re: Was bedeutet es, Gott zu lieben?

von solana am 29.08.2014 10:49

Guten Morgen
Ja, Demut und Gnade empfangen sind ein sehr grosses eigenes Thema, das einen eigenen Thread verdient.

Dennoch ist es auch für die Frage, wie sich Liebe äussert, ganz wichtig, die Rolle der Werke und die Motivation hinter dem Tun zu betrachten.

Das, was Jakobus über den Glauben ohne Werke sagt, könnte man genauso über die Liebe sagen:

Jak 2,14 Was hilft's, liebe Brüder, wenn jemand sagt, er habe Glauben (Liebe), und hat doch keine Werke?  
Jak 2,17 So ist auch der Glaube (Liebe ), wenn er nicht Werke hat, tot in sich selber.
Jak 2,18 Aber es könnte jemand sagen: Du hast Glauben (Liebe) und ich habe Werke. Zeige mir deinen Glauben (Liebe) ohne die Werke, so will ich dir meinen Glauben(Liebe) zeigen aus meinen Werken.
Jak 2,20 Willst du nun einsehen, du törichter Mensch, dass der Glaube(Liebe) ohne Werke nutzlos ist?
(rot von mir hinzugefügt)

Im zwischenmenschlichen Bereich leuchtet uns das sofort ein.
Wie könnten wir jemandem glauben, der uns ständig seine grosse Liebe beteuert, aber ganz anders handelt, aus seinen Taten etwas ganz anderes spricht?
Wir brauchen ja auch immer "Liebesbeweise", um uns wirklich geliebt zu fühlen - auch von Gott. 

In diesem Thread ging es mir vor allem darum, wie wir unsere Liebe zu Gott ausdrücken können - in unserem Denken und Tun; und besonders in der Verbindung von Denken und Tun, also in der Motivation, die hinter einer Tat steht.

Also würde ich mal bspw (im Hinblick auf zuvor Angesprochenes) so fragen:
- Inwiefern zeige ich Gott meine Liebe, wenn ich gute Taten tue und schlechte vermeide aus Angst vor seiner Strafe?
- Inwiefern drückt sich darin Liebe zu Gott aus, wenn ich mich selbst hasse und verachte?

Dabei wäre dann noch zu beachten, dass das Ganze vielleicht "mehrstufig" abläuft, also zB:

Ich erkenne, wo ich (wieder mal) versagt habe, schäme mich dessen, "hasse und verachte" mich.
Dann denke ich bspw an dieses Bibelwort:
1Joh 3,20 dass, wenn uns unser Herz verdammt, Gott größer ist als unser Herz und erkennt alle Dinge.
Und erkenne, dass ich nicht in diesem Selbsthass bleiben darf, wenn ich Gott wirklich meine Liebe zeigen will. Denn dann würde ich doch daran zweifeln, dass er mich wirklich ganz erlöst und befreit hat, würde der Sünde erlauben, dass sie mich runterzieht, ich "identifiziere" mich mit mit meinem "Fleisch", das versagt hat - statt mit meinem neuen Leben, das mir Gott aus Liebe geschenkt hat, als ich noch Sünder war und das er nicht wegnimmt, wenn ich mal versage.
Also schäme ich mich wieder meines Unglaubens und meiner "Fixierung auf mein Fleisch", sehe von mir weg auf Gott hin und gebe ihm die Ehre, glaube ihm mehr als dem Urteil meines Herzens, lasse den Selbsthass los und "identifiziere" mich ganz mit meinem neuen, geschekten Leben, das ich mir nicht verdient habe.
Drückt sich nicht in dem "Loslassen" meines Eigenen (im Positiven wie auch im Negativen)  und im vertrauenden "Einlassen" auf  Gott ("nackt und bloss", wie es die Mystiker gerne ausdrücken) Liebe aus? Liebe, die erkennt, in welch unverdienter Weise sie geliebt wird und im Vertrauen auf die Tragfähigkeit dieser Liebe und die Gültigkeit seiner Zusagen, die nicht von meiner Gegenleistung abhängig ist.

Und diese Erfahrung, wie ER mich "aus dem Staub erhebt", lässt mich seine grosse Liebe spüren und erkennen - und löst in mir den Wunsch aus, auch von mir aus aktiv meine Liebe zum Ausdruck zu bringen.
Und die "Werke", die ich dann tue, sind dann motiviert von der Freude über die grosse Liebe, die ich erkennen darf, mit der er mich liebt und die eine "antwortende" Liebe in meinem Herzen erweckt.

So stelle ich mir das vor bei dem Beispiel der Traurigkeit über das Versagen, darüber, dass ich seine Liebe nicht angemessen erwidern kann.
Vielleicht kann jemand anderes aus seiner Sicht und Erfahrung noch Beispiele hinzufügen?
Gruss
Solana
 


angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Antworten Zuletzt bearbeitet am 29.08.2014 10:53.

Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Was bedeutet es, Gott zu lieben?

von Henoch am 29.08.2014 11:34

Hallo Solana,

schön, wie Du das immer in Worte fassen kannst. Ja, das unterschreibe ich.

In meinem Fall war es so, dass ich sehr hochmütig war, irgendwie genug zu leisten, um Gott meine Liebe zu beweisen.

Er zeigte mir anhand unerträglicher Lebensumstände, dass ich das niemals schaffe. So lernte ich Demut und verstand, dass ich nur durch IHN seine Werke tun und seine Liebe ungetrübt annehmen kann.

Heute ist es so, dass er mir seine Angelegenheiten zu einem intensiven Herzenswunsch werden lässt. Ich weiß dann, wann ich angesprochen bin, habe zugleich eine positive Motivation und das Vertrauen, dass der Herr mich mit allem Erforderlichen ausstatten wird, und dann kann ich ganz natürlich von innen heraus in den Werken wandeln, die er zuvor bereitet hat.

Wir leben aber vom Vaterherzen aus das Leben, das er uns vorsieht. Wenn ich in knechtischer Gesinnung "WERKE TUE", dann bedrückt das und das wirkt trennend, es sei denn, ich erfreue mich daran, wie toll ich war und plumps falle ich auf der Stolz-Seite vom Pferd. Denn wo bleibt das Rühmen, es ist ausgeschlossen (Röm 3,27). Wenn ich aber meinem Herzenswunsch ganz natürlich folge, und dann die Nähe und Hilfe Gottes spüre, dann habe ich das Bedürfnis, ihm zu danken und bin selig über seine Liebe. Und dann brennt mein Herz für IHN und seine Güte.

Henoch

Antworten Zuletzt bearbeitet am 29.08.2014 12:12.

viktorel

78, Männlich

  Neuling

Beiträge: 25

Re: Was bedeutet es, Gott zu lieben?

von viktorel am 21.09.2014 18:55

Wir für uns können Gott nicht lieben, jedenfalls nicht so,wie es sein sollte (Lk.10,27; 1.Joh.4,20;

Dafür starb Sein Sohn für uns, um uns allen diese Möglichkeit zu geben (Röm.6,23).

Wir können Gott nur lieben, wenn wir unser "ich" Christus hingeben (Röm.7,25).

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Christof
Gelöschter Benutzer

Re: Was bedeutet es, Gott zu lieben?

von Christof am 22.09.2014 00:03

Röm 8,28 Wir wissen aber, daß denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Guten mitwirken[a], denen, die nach Vorsatz berufen sind.

1.Kor 2,9 sondern wie geschrieben steht: "Was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört hat und in keines Menschen Herz gekommen ist, was Gott denen bereitet hat, die ihn lieben."

Lieber viktorel,

ich kann ehrlich gesagt mit Deinen Bibelstellen nicht allzuviel anfangen. Was nützt zum Beispiel die Nennung des ersten Gebotes hier?

Ich gebe Dir insofern recht, dass der Mensch ohne Gott nicht so lieben kann, wie Gott es sich wünscht. Der Gläubige aber, kann mit dem Heiligen Geist die göttliche Liebe empfangen und diese Liebe ist dann ausreichend. Den so Liebenden sind beide obigen Zusagen zugedacht.

In Liebe
Christof

Antworten Zuletzt bearbeitet am 22.09.2014 14:01.

tefila
Gelöschter Benutzer

Re: Was bedeutet es, Gott zu lieben?

von tefila am 22.09.2014 18:39

Mir fallen dazu 2 Stellen aus der Bibel ein:

Einmal, dass sich die Liebe im Gehorsam zeigt.

Joh. 14,15: Liebt ihr mich, so werdet ihr meine Gebote halten.

UND:

Lk. 7,47: Deshalb sage ich dir:
Ihre vielen Sünden sind vergeben, denn sie hat viel Liebe gezeigt....

Hier geht es ja um das mutige Auftreten der Sünderin im Hause des Pharisäers. Obwohl sie wusste, wie viel "Schmähnung" sie von den Pharsäern erleiden könnte, ging sie mit tapferen Bekenntnis auf Jesus zu, brachte das Glas mit Salböl mit und trocknete seine Füße, die sie vorher beweint hatte, mit ihren Haaren.

Damit will ich sagen, dass sich vielleicht die Liebe zu Gott auch darin zeigt, dass wir tapfer zu Ihm stehen, auch wenns im Umfeld schwer zu werden droht.




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