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geli
Gelöschter Benutzer
Re: Muss man dem Anderen vergeben, auch wenn es ihn nicht reut?
von geli am 15.09.2020 11:09Ja, so denke ich auch. Leider scheint es mir so, dass es der Familie eben ums "Recht-haben" ging. Das hatten sie ja bekommen, sogar von Seiten der Gemeindeleitung. Damit waren sie anscheinend zufrieden.
Besonders traurig hat es mit gemacht, dass ich mit dieser Familie über viele Jahre in gutem Kontakt stand. Das ist dann doppelt trautrig.
Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Tageslesung (10) Denn Gott hat den Menschen so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn für sie hergab. Jeder, der an ihn glaubt, wird nich
von Burgen am 15.09.2020 08:25
Abram zog aus, wie der HERR zu ihm gesagt hatte. __ 1.Mose 12,4
Die aus dem Glauben sind, das sind Abrahams Kinder. __ Galater 3,7
Kl: Galater 5,22-26
Bl: 2.Korinther 5,1-10
Herr, unser Gott, wir danken dir für alles, was du uns in unserem Leben schenkst.
Wir empfangen so viel mehr, als wir je geben könnten.
Bewhre uns davor, abzustumpfen gegenüber den vielfältigen Formen von Armut und
Elend in unserer Umgebung und in unserer Welt.
Lass uns großzügig sein und dir die Ehre geben. (Gebet der Redaktion)
Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Muss man dem Anderen vergeben, auch wenn es ihn nicht reut?
von Burgen am 15.09.2020 08:16
Ja, in dem Erlebten sind ja nun sehr viele Jahre vergangen.
Vielleicht ist bei denen inzwischen sehr viel Gras über die Sache gewachsen.
Die Familie hat auch die Gemeinde von damals verlassen und sind völlig anders eingebunden als damals.
Es könnte auch sein, dass hier zwischen Versöhnung - wie du es verstehst - und Freundschaft unterschieden wird.
Die Familie will ja keine Freundschaft, keine Beziehung. Sie waren einfach nur nett und somit distanziert wie unter ganz normalen Begegnungen im Alltag. So etwas ist ja täglich zu erleben. Man nickt sich freundlich zu, geht weiter und das wa es dann auch schon.
Vermutlich ist die "Sache" von damals überhaupt nicht mehr auf dem "Schirm". Was ist nicht alles inzwischen geschehen? Die Kinder sind längst erwachsen, haben ihre eigenen Familien. "Schlagen" sich inzwischen selbst irgendwie mit Gott zusammen durchs Leben ...
Verletzungen bekommt ja jeder Mensch hin und wieder - und das Leben geht dann einfach weiter.
Loslassen ist vielleicht das Gebot der Stunde.
Und trotzdem der evtl. Verbtterung keinen Raum lassen. Das ist ja bei dir auch nicht der Fall.
Solange loslassen, bis gar kein Gedanke mehr daran vorhanden ist.
Manchmal ist der einzige Gedanke nur die Vorsicht. Vorsicht, sich nicht erneut verwickeln zu lassen. Das könnte passieren, wenn langsam Gras gewachsen ist ...
Psalm 91 macht diesen Schutz, den eignen Schutz sehr lebendig. Jeden Tag.
Re: Muss man dem Anderen vergeben, auch wenn es ihn nicht reut?
von Cleopatra am 15.09.2020 07:45Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Re: Gemütliches Café
von Cleopatra am 15.09.2020 07:32

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Re: Tägliches Danken vertreibt das Wanken
von Andreas am 14.09.2020 14:16Sabbat und religiöses Gesetz
Mk 2,
23 An einem Sabbat ging er durch die Kornfelder und unterwegs rissen seine Jünger Ähren ab.
Welche Gebote helfen uns, in unserem geistlichen Leben weiter zu kommen?
Halten wir vielleicht irgendwelche Vorschriften, Gebote oder Gebräuche ein und wissen eigentlich gar nicht warum? Ist uns der Sinn davon schon längst verloren gegangen.
Danke Gott, dass Du uns hilft, über die Dinge nachzudenken, die wir für Dich tun.
Für Gott gibt es keine hoffnungslosen Fälle. Wo wir am Ende sind, weiß Seine Liebe immer noch einen Weg.
geli
Gelöschter Benutzer
Re: Muss man dem Anderen vergeben, auch wenn es ihn nicht reut?
von geli am 14.09.2020 14:01Die Sache, um die es geht, ist schon viele Jahre her und sie zog sich auch über einige Jahre hin.
Auslöser war, dass ein Mitarbeiter im Kindergottesdienst meiner Tochter eine Ohrfeige gegeben hatte. Und zwar eine ziemlich kräftige.
Als wir Eltern ihn daraufhin ansprachen, war er der Auffassung, dass diesem Kind "noch viel mehr gehöre". Er war auch nicht bereit, auf unsere Tochter - sie war damals ca. 4 Jahre - zuzugehen und sich bei ihr zu entschuldigen. Er war der Meinung, er hätte richtig gehandelt und begründete das auch mit der Bibel, die uns auffordert, unsere Kinder zu "züchtigen".
Damals ließen wir das so stehen, und wir "vergaben" und sagten das auch unseren Kindern so.
Allerdings hatte unsere Tochter nun nichts mehr zu "lachen" in der Gemeinde - die Familie hatte insgesamt 7 oder sogar 8 Kinder, und die spotteten jetzt über meine Tochter und meinten, ihr Papa "hätte es ihr aber gegeben".
Und wir haben immer wieder vergeben...
Jahre später habe ich es aber doch noch einmal angesprochen und auch die Gemeindeleitung hinzugezogen. Die war allerdings nicht in der Lage, die Sache vernünftig zu klären. Im Gegenteil bekam ich nun Vorwürfe, dass ich nicht vergeben würde und nun sollte ich mich samt meiner Tochter für meine "negative Haltung" entschuldigen.
Das tat ich aber nicht, denn eine Entschuldigung von meiner Seite wäre reine Heuchelei gewesen.
Mir ist eine (gute) Beziehung zu einem anderen Menschen sehr wichtig, und deshalb betete ich wirklich sehr intensiv um eine Lösung und auch, dass Gott mir seine Sicht der Dinge zeigen sollte.
Ja, und ich bekam eine gute Idee... sonntags nach dem Gottesdienst. So habe ich die Familie angerufen, um die es ging, und ihnen den Vorschlag gemacht, dass wir doch die Sache so im Raum stehen lassen, wie sie steht, weil wir beide in Hinsicht auf die Ohrfeige unterschiedliche Auffassungen vertreten und sich das vermutlich auch in 100 Jahren nicht ändern würde. Aber mir war wichtig, dass wir uns trotzdem gegenseitig die Hand reichen würden, uns in den Arm nehmen und uns versöhnen sollten. Das wäre in meinen Augen auch ein Weg gewesen, zu einer erneuerten Beziehung zu gelangen.
Diese Familie wohnte ca. 20 km weit von uns weg - aber ich bat darum, doch noch heute Nachmittag zu ihnen kommen zu dürfen, um uns zu versöhnen.
Mir war egal, wie lange ich hätte fahren müssen - Versöhnung und Neuanfang der Beziehung nach so vielen Jahren des "Vergebens" wäre mit jede Strecke wert gewesen.
Leider aber war die Antwort: "Nein, wir brauchen heute Nachmittag Ruhe und wollen keinen Besuch". Ich bot dann noch an, dass ich gar nicht in die Wohnung hinein wollte, sondern nur kommen wollte, damit wir uns notfalls in der Haustüre die Hand geben und uns gegenseitig in die Arme nehmen könnten - nein, aber auch das war nicht erwünscht. Sie blieben dabei, ihre Ruhe zu brauchen und wollten keinen Besuch - noch nicht einmal für 5 Minuten.
Ja, das fand ich damals sehr traurig - dass ihnen die Beziehung zu uns (eigentlich zu mir, denn mein Mann hielt sich da ganz raus) so wenig wert war.
Ich war damals auch schon aus der Gemeinde ausgetreten und traf diese Familie also auch nicht mehr. Einige Wochen später begegneten sie mir dann doch noch einmal - in einer Gemeinde etwas entfernt von uns.
Ich begrüßte sie und hätte nun eigentlich erwartet, dass sie noch einmal auf mein Angebot der Versöhnung zurückkommen würden. Aber das taten sie nicht - wir sprachen kurz miteinander, sie taten so, als wäre nichts passiert.
Ja, und so steht die Sache immer noch so im Raum - es scheint diese Familie nicht zu belasten.
Vor einigen Monaten habe ich diese Leute bei einer Beerdigung getroffen - auch hier hatten wir kurz "Smalltalk", waren freundlich zueinander, aber das ist ja nicht Beziehung. Das ist Distanz. Aber durch die Vergebung von meiner Seite her ist es nun eine Sache zwischen Jesus und dieser Familie, meine Schultern sind frei von dieser Last.
geli
Gelöschter Benutzer
Re: Muss man dem Anderen vergeben, auch wenn es ihn nicht reut?
von geli am 14.09.2020 13:33Das ist ein ganz wichtiger Aspekt, und das habe ich leider erst relativ spät in meinem Christenleben gelernt.
Vergeben ist eine Seite - wenn ich vergeben habe, ist die Schuld des anderen bei Jesus, und ich bin davon frei.
Allerdings ist es ein Unterschied, ob man vergibt, und den anderen interessiert die Sache nicht, oder ob man vergibt, und der andere sieht seine Schuld ein und es tut ihm leid, und er entschuldigt sich dafür.
Bei der letzteren Version ist ein Neuanfang der Beziehung möglich - der eine vergibt, dem anderen tut es leid. Beide können nun daran "arbeiten", das kaputt gegangene Vertrauen wieder neu aufzubauen. Ich habe schon erlebt, dass aus so einer Sache dann eine bessere Beziehung entstand, als sie vorher gewesen ist.
Wenn der andere seine Schuld allerdings nicht einsieht (manchmal reagiert sogar jemand sauer, wenn man ihn auf eine Sache anspricht), dann ist es besser, man hält zu der Person Distanz. Vor allem, wenn sich sein Verhalten wiederholt und man immer wieder neu verletzt wird.
Denn ich denke, auch als Christ muss man sich nicht immer wieder neu den Bosheiten eines anderen aussetzen.
In so einem Fall ver-gebe ich dann die Sache an Jesus, dann ist es nicht mehr zwischen mir und der Person, sondern zwischen dieser Person und Jesus.
Dann bin ich weiterhin freundlich zu der Person, halte aber Distanz, um mich vor ihrem Verhalten zu schützen.
Damit komme ich sehr gut zurecht.
Es ist zwar schade - denn es gibt mittlerweile einige Personen in meinem Leben, zu denen ich Distanz halten muss, und zu denen eine nähere Beziehung nicht mehr möglich ist. Aber damit muß man einfach leben. Denn die Alternative dazu wäre, sich immer wieder verletzen lassen.
Natürlich muss das jeder entscheiden, welche Version der Vergebung er wählt...
Dazu habe ich einmal eine ganz besondere Situation erlebt - das schreibe ich aber in einem neuen Beitrag, sonst wird es zu lang.
Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Tageslesung (10) Denn Gott hat den Menschen so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn für sie hergab. Jeder, der an ihn glaubt, wird nich
von Burgen am 14.09.2020 08:35
Du wirst fröhlich sein über den HERRN und wirst dich rühmen des Heiligen Israels. __ Jesaja 41,16
Wir rühmen uns auch Gottes durch unsern Herrn Jesus Christus, durch den wir jetzt die Versöhnung empfangen haben. __ Römer 5,11
Kl: 5.Mose 26,1-11 // Darbringung der Erstlingsgaben - Dankt Gott für seine Gaben // Elb/HfA
Bl: 2.Korinther 4,1-6 // Die Lauterkeit des Apostels bei der Verkündigung des Evangeliums - Zeitliche Leiden .. ewige Herrlichkeit //
Dein Leben sei ein Lied, das Gottes Güte preise. Gib seiner Liebe Raum:
Er schenkt dir Wort und Weise. Bring deine Stimme da ein, wo sein Lob erklinget:
Die neue Welt bricht an, wo Gottes Volk lobsinget. (Lindolfo Weingärtner)
***
Jesaja 41,14 - 16
14 Du kleines Volk, das von Jakob abstammt, hab keine Angst, auch wenn du schwach und hilflos bist.
Ich helfe dir; ich, der HERR, der Heilige Israels, bin dein Erlöser.
15 Ich mache dich zu einem neuen Dreschschlitten mit scharfen Zähnen.
Berge und Hügel wirst du dreschen und zu Staub zermalmen.
16 Du wirst sie mit einer Schaufel in die Luft werfen, damit der Wind sie wie Spreu fortträgt und in alle Himmelsrichtungen zerstreut.
Du aber wirst jubeln über mich, den HERRN; den Heiligen Gottes Israels wirst du rühmen.
~~~
Hier kommt das NT zum Vorschein, wenn wir den "Kampf" mit unseren Gedanken gewinnen.
Hauptgrund könnte sein: Mach dir k e i n e Sorgen!
Solange wir in Gottes Ruhe bleiben, kann das Leben Gottes in uns fließen ...
Gehet ein in Gottes Ruhe, wird uns gesagt. Jesus sitzt, ruht zur Rechten Gottes - und wir in ihm mit ihm.
Und Jesus ruht, macht sich keine Sorgen ... Sein Geist fließt ... Schützt uns ...
Re: Tägliches Danken vertreibt das Wanken
von Andreas am 13.09.2020 14:2222 Auch füllt niemand jungen Wein in alte Schläuche. Sonst zerreißt der Wein die Schläuche; der Wein ist verloren und die Schläuche sind unbrauchbar. Junger Wein gehört in neue Schläuche.
Dabei geht es nicht nur um die Verpackung. Wirkliche Veränderung geschieht tief in uns.
Danke Herr, dass Du uns gründlich von innen heraus erneuerst, wenn wir es zulassen.
Für Gott gibt es keine hoffnungslosen Fälle. Wo wir am Ende sind, weiß Seine Liebe immer noch einen Weg.