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Re: Tageslese (28) *** In keinem andern ist das Heil, auch kein anderer Name ...
von Burgen am 09.07.2025 09:54
Mittwoch.
Gleichwie ich über sie gewacht habe, auszureißen und einzureißen,
so will ich über sie wachen, zu bauen und zu pflanzen, spricht der HERR. Jer 31,28
Erschienen ist die Gnade Gottes, allen Menschen zum Heil.
Sie erzieht uns dazu,
der Gottlosigkeit und den Begierden der Welt
abzuschwören und besonnen,
gerecht und fromm
zu leben in dieser Weltzeit. Titus 2,11-12
TagesL: Johannes 5,1-16 fortlL: Apg 14,8-20a Psalm 103
Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!
2.Kor 5,17 (Schl 1995)
In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)
Re: Impulse
von Burgen am 09.07.2025 09:44
Der HERR heilt,
die zerbrochenen Herzens sind,
und verbindet ihre Wunden. Psalm 147,3
:::
Oft sind Menschen davon getrieben immer etwas Tun zu müssen, aber,
wohl denen, die Jahweh fürchten, die auf ihn hoffen und auf seine Güte warten.
An denen hat Gott Gefallen, was sie auf den Zustand des Herzens auswirkt.
Herz - Charakter des Menschen?
Gott sendet sein Wort, lässt Felsen aus Wasser zerschmelzen.
Lässt durch Tränen das Herz trösten durch sein eigenes Wort erneuern.
Gott kennt all die Sterne mit Namen,
wieviel mehr Menschen, die ihn lieben, anbeten und fürchten und ihn lieben.
Er ist Liebe, Treue und Sanftmut in Person und will nicht, dass auch nur einer
seiner Geliebten verloren gehen sollte.
Darum: Hoffe auf ihn, auch wenn du gerade nicht weißt, wohin dein Weg führt.
Vertrau auf ihn.
Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!
2.Kor 5,17 (Schl 1995)
In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)
Re: Impulse
von nusskeks am 09.07.2025 07:49Vom Herz zur Frucht
„Folge deinem Herzen" – klingt schön. Mutig. Frei. Nah bei sich selbst. Doch als biblischer Ratschlag taugt dieser Satz wenig. Die Bibel zeichnet kein romantisches Bild vom menschlichen Herzen. In 1. Mose 8,21 sagt Gott: „Das Dichten des menschlichen Herzens ist böse von Jugend auf." Und Jeremia 17,9 schreibt nüchtern: „Es ist das Herz ein trotzig und verzagt Ding; wer kann es ergründen?"
Unser Herz ist nicht neutral. Es ist geprägt von Egoismus, Selbsttäuschung und wechselhaften Gefühlen. Natürlich findet sich dort auch Sehnsucht nach Gutem – aber sie ist vermischt mit Stolz, Angst, Bitterkeit und Wunschdenken. Wer sich bei wichtigen Entscheidungen allein auf sein Herz verlässt, folgt nicht der Wahrheit, sondern oft nur seiner inneren Stimme – und riskiert, in die Irre zu gehen.
Jesus lehrt einen anderen Weg. In Galater 5,22–23 nennt Paulus die Frucht des Geistes: „Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Enthaltsamkeit." Wer Jesus nachfolgt, ist berufen, nicht dem eigenen Herzen zu folgen, sondern dem Heiligen Geist Raum zu geben – Tag für Tag.
„An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen" (Mt 7,16), sagt Jesus. Nicht an guten Gefühlen, nicht an scheinbarer Freiheit, sondern an dem, was ein Leben hervorbringt. Wenn du vor einer Entscheidung stehst oder nach deiner Berufung fragst, dann schau nicht zuerst auf dein Bauchgefühl oder deinen Wunschtraum – sondern auf die Frucht: Was dient anderen? Was bringt echte Liebe und bleibenden Segen hervor? Was ehrt Gott?
Der Weg zur Berufung führt nicht über Selbstverwirklichung, sondern über Gehorsam, Gebet und Frucht. Es kann sein, dass du dich anfangs leer fühlst, unbeachtet, sogar überfordert. Aber wenn die Frucht wächst – wenn durch dein Leben Menschen ermutigt, gestärkt, getröstet oder zu Jesus geführt werden – dann gehst du auf dem richtigen Weg. Auch wenn dein Herz dabei manchmal schreit: „Geh einen leichteren Weg!"
Unser Herz ist ein schlechter Lotse. Der Geist Gottes aber führt uns in alle Wahrheit (Joh 16,13). Darum: Folge nicht deinem Herzen. Folge dem Geist. Und seine Frucht wird wachsen – in dir und durch dich.
One of Israel
Re: Rettungsschiff MS Jesus.
von pausenclown am 09.07.2025 07:19Hallo Burgen.
Re: Rettungsschiff MS Jesus.
von pausenclown am 08.07.2025 15:44Hallo Burgen.
Re: Rettungsschiff MS Jesus.
von Burgen am 08.07.2025 15:05
Danke für deine Antwort, pausenclown.
Eine 'befriedigende' Antwort zu finden wird nicht einfacher. Und meine Hoffnung geht in die Richtung, dir und deine jüdischen Brüder nicht auf die Füße treten zu wollen.
Früher las ich zB Martin Buber - Buch. Später ging ich kurze Zeit in eine gemeinde missianischer Juden und Christen. Da allerdings bin ich bald wieder weg, weil unerwünscht mit Hund im Buggy.
Einmal war mit einer Freundin aus meiner Gemeinde in der Synagoge. Dort wurde ein Fest gefeiert, mit viel Fröhlichkeit und Essen aufgetischt.
Und seit einigen Jahren höre im YT Vortragspredigten aus Singapur, die sich öfter mit Israel, und speziell mit deren Schriftsprache sowie Erklärungen zu den Worten und Bildern, auch bezüglich Buchstaben, Namen und Zahlen beschäftigen des AT. Davon kann ich gar nicht genug sehen und gezeigt bekommen.
In gleicher oder ähnlicher Weise die Worte im griechisch des NT.
Und diese Zeit des Lernens kann ich gar nicht hoch genug schätzen. Es war wie eine 'Bewässerung' der trockenen Seele und des Geistes.
Und so wurde mir zB immer wichtiger die Genesisgeschichte. Es gehört eben alles zusammen.
Verstehe also nicht, dass Christen und Juden sowie Juden und Christen durch alle Jahrtausende sozusagen aneinander vorbei leben, bezogen auf die ganze Bibel.
Auch in dieser schwierigen Beziehung geht es doch auch immer wieder um Beziehung Gottes und dem Menschen - beides im Glauben an denselben Gott. Nur eben einer mit dem auferstandenen Jesus und einer ohne dem auferstanden Jesus.
Denke da auch innerhalb einer Familie zB so wie es im NT beschrieben ist. Nämlich ziemlich schwierig das Leben zwischen den Menschen innerhalb einer Familie.
Ohne Vergebung auf beiden Seiten ist eine Zukunft völlig schwer.
Und ja, der Antisemitismus und die zeitgleiche Christenverfolgung nehmen beide zu.
Leider wird dies nicht besser werden. Die Bibel malt uns ja schreckliche Zeiten vor Augen.
Da sollte man sich lieber vorher miteinander von Mensch zu Mensch versöhnen.
Ähnlich einer ehelichen Beziehung, die manchmal geheilt wird.
Das ist auch ein gemeinsames Thema zur Furcht Gottes, dies auszuleben.
Der Heilige Geist, den Jesus ja auch den Juden verheißt, kann, wird und will Herzen neu machen.
Da haben wohl beide jeder für sich und gemeinsam noch viel zu lernen.
Im Rückblick kann man recht gut sehen, dass ca alle 20 Jahre die Welt in neue und andere Krisenzeiten gerät. Und oft kann man sich gar nicht mehr so recht erinnern, was die gesamte Welt zwischen jeweils 20 bis 40 Jahren durchgemacht hat.
Und jetzt eben die digitale Welt mit all den Guten und auch schlechten Seiten. Der Mensch selber bleibt irgendwie auf der Strecke.
Die Sammlung der Kinder Gottes jedenfalls geht in größerer Zahl voran - bis zur Entrückung und danach der Wiederkuft Jesu.
Daher ist nichts wichtiger denn je, eine gute Beziehung des Glaubens mit Gott Jesus zu haben.
Denn nur Gott Vater ist in der Lage, alle Feinde unter Jesu Füße als Schemel zu legen - so wie früher gefangene Könige als Schemel unter des siegreichen Königs gelegt wurde.
Vermutlich ist mein Beitrag gerade eher löschenswert als lesenswert.
Eure Entscheidung ...
burgen
Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!
2.Kor 5,17 (Schl 1995)
In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)
Re: Rettungsschiff MS Jesus.
von pausenclown am 08.07.2025 09:30Re: Rettungsschiff MS Jesus.
von Burgen am 08.07.2025 09:04
Hallo pausenclown,
du hast oben erzählt aus deinem Leben.
Das war und ist mir alles ganz neu. Und ehrlich gesagt, finde ich es sogar interessant. Und danke, dass du dieses uns mitgeteilt hast. Was mich anbelangt, kenne und höre höchstens das, was innerhalb der Nachrichten zu sehen ist ...
Meine Mutter und ich hörten früher in der Küche Radiobeiträge zum Sabbatbeginn. Da war ich zu der Zeit noch ein kleines Kind, kurz vor Schulbeginn. Wir hörten immer gut zu und das waren eigentlich die ersten Beiträge bezogen auf 'Religion', die in mein Herz und Sinn kamen.
Und so wurde ich sozusagen für den schulischen Religionsunterricht bezüglich Bibellese vorbereitet und eingestimmt. Finde ich heute spannend. Und ohne dich würde mir das gar nicht in den heutigen Sinn gekommen sein.
Du schreibst oben, dass du und deine christlichen Freunde O - Verstehen bezüglich Theologie haben.
Das ist ja sogar zwischen unterschiedlichen, christlichen Wurzeln nicht ungewöhnlich. Denn wir alle haben andere Lebenswirklichkeiten vielleicht durch unsere jeweilige Sozialisation.
Nur was ich nicht verstehe ist, dass es wohl immer noch, heutzutage, Vorbehalte seitens Juden bezüglich des Neuen Buches - Testament - besteht. Handelt es doch, geschrieben von Juden, beinahe nahtlos von Jesus, dem Messias.
Und es war letztlich Paulus/Saulus, der, wie Mose damals, von Gott die Offenbarungen Jesus erhielt. 3 Jahre sozusagen studierte um die Offenbarungen im Blick auf das AT zu verstehen um diese dann unter Verfolgung, Gefängnis, Krankheit und Folter zu lehren, auszuleben.
Erst dann , meine nach drei Jahren, machte er sich nach Jerusalem, dem Glaubenszentrum auf.
Was mich selbst betrifft, lerne ich sehr viel und sehr gerne von heutigen Pastoren die tieferen Bilder und Worte im AT zu verstehen und glauben. Das beginnt schon bei Genesis.
Die Worte Gottes gehen über das Sichtbare hinaus, wir haben ja diesen, möchte sagen, wiedergeborenen, geistlichen Kokon in uns - der Gottes Heilige Geist Christi in uns - jeden Tag uns beschützen, führen und lieben will - und nur noch den neuen Körper erwartet, weil wir nicht als undefiniertem Geist irgendwann schweben durch die Welten
Danke, dass du da bist!
burgen
Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!
2.Kor 5,17 (Schl 1995)
In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)
Re: Tageslese (28) *** In keinem andern ist das Heil, auch kein anderer Name ...
von Burgen am 08.07.2025 07:36
Dienstag
Gott offenbart, was tief und verborgen ist. Daniel 2,22
Jesus betete:
Gerechter Vater, die Welt kennt dich nicht;
ich aber kenne dich, und diese haben erkannt,
dass du mich gesandt hast. Johannes 17,25
Jesus Christus, wie er uns in der Heiligen Schrift bezeugt wird,
ist das eine Wort Gottes, das wir zu hören,
dem wir im Leben und im Sterben
zu vertrauen und zu gehorchen haben.
(Aus der Barmer Theologischen Erklärung)
TagesL: Lukas 7,36-50 fortlL: Apg 14,1-7 Ps 103
Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!
2.Kor 5,17 (Schl 1995)
In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)
Re: Impulse
von nusskeks am 08.07.2025 07:34Ein Grab als Zeugnis der Hoffnung – Genesis 23
Sarah ist tot. Die Matriarchin Israels, Mutter der Verheißung, stirbt mit 127 Jahren – als einzige Frau, deren Lebensalter in der Bibel genannt wird. Abraham trauert. Der hebräische Text beschreibt seine Reaktion so:
וַיָּבֹא אַבְרָהָם לִסְפֹּד לְשָׂרָה וְלִבְכֹּתָהּ – „Und Abraham kam, um Sarah zu beklagen und um sie zu beweinen."
Besonders auffällig: In vielen hebräischen Handschriften ist das „Kaf" in לִבְכֹּתָהּ („sie zu beweinen") kleiner geschrieben. Rabbiner sehen darin einen Hinweis auf eine stille, zurückhaltende Trauer – Abraham weint, aber nicht laut und öffentlich, sondern mit Ehrfurcht vor dem Gott, der gibt und nimmt.
Und doch steht Abraham nun vor einem ganz praktischen Problem: Er besitzt kein Stück Land, in dem er seine Frau begraben kann. Das ist mehr als eine organisatorische Frage. Gott hatte ihm das ganze Land verheißen (Gen 17,8), aber nach Jahrzehnten des Wanderns hat er nicht einen einzigen Quadratmeter in Besitz genommen. Was tut ein Mensch des Glaubens, wenn die Verheißung noch unerfüllt ist?
Abraham geht zu den Hethitern in Hebron und bittet demütig um ein Grab. Er sagt:
גֵּר־וְתוֹשָׁב אָנֹכִי עִמָּכֶם – „Ein Fremder und Beisasse bin ich unter euch."
Das ist bemerkenswert. Abraham pocht nicht auf das göttliche Versprechen. Er beansprucht nichts, fordert nichts. Stattdessen erkennt er öffentlich an, dass er noch ein Fremder ist – aber einer mit Hoffnung. Diese Spannung lebt der Glaube: Er ist überzeugt, dass Gottes Zusagen wahr sind, aber er wartet auf Gottes Zeit.
Abraham kauft die Höhle von Machpela bei Hebron zum vollen Preis. Der lange und detailreiche Kaufbericht (Verse 3–16) ist kein Nebenschauplatz. Er betont: Dieses Landstück gehört Abraham rechtlich, sichtbar, unwiderruflich. Es ist der erste Besitz im verheißenen Land – und es ist ein Grab.
Was wie ein Ende aussieht, ist in Wahrheit ein Anfang. In dieser Höhle werden später Abraham, Isaak, Rebekka, Jakob und Lea begraben (Gen 49,31). Machpela wird zur Familiengrabstätte der Verheißung, ein Ort des Glaubens. Noch ist nichts erfüllt – aber das Grab sagt: Gott wird es tun.
Der Hebräerbrief greift diesen Gedanken auf:
„Diese alle sind gestorben im Glauben und haben die Verheißungen nicht ergriffen, sondern sie nur von ferne gesehen und gegrüßt und haben bekannt, dass sie Gäste und Fremdlinge auf Erden sind." (Hebr 11,13). So wird der Kauf der Höhle zu einem prophetischen Zeichen. Es bezeugt: Der Glaube rechnet mit Gottes Treue – über den Tod hinaus.
Auch für uns – ob jüdisch oder nichtjüdisch, aber verbunden im Glauben an den Gott Abrahams – ist dieses Kapitel eine Einladung: Gott hat große Verheißungen gegeben. Auch wenn wir heute noch „Fremde" sind, leben wir mit Blick auf das, was kommen wird. Denn der Gott Abrahams ist treu. Und der, der sein Volk aus Staub auferweckt, wird sein Wort erfüllen – in der Auferstehung, im Messias, im verheißenen Reich.
One of Israel