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Burgen

-, Weiblich

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Re: Rettungsschiff MS Jesus.

von Burgen am 07.07.2025 00:04



Hallo Chestnut, 

habe lange nachgedacht über deinen Beitrag. 

Und ja, wenn es um unterschiedliche Denominationen geht, ihre Schriftauslegung sowie ihr jeweiliges Verständnis, ist ein übergreifender Austausch sicherlich gut und angebracht. Das Beispiel mit der Glaubens-Heimat sprach mich da besonders an. 

Stelle mir vor eine Gesprächsrunde innerhalb einer Gemeinde oder besonders auch gemeindeübergreifend. 
Solch ein Austausch und kennenlernen der manchmal unterschiedlichen Gemeinden bringt einem ganz sicher auch zu neuen Einsichten. 

Wobei ich allerdings dann auch zu bedenken gebe, dass heute viel Esotherik mit einfließen könnte, auch mehr oder weniger evtl. ein bisschen Irrlehre. Das war früher, ca 30 oder 40 Jahre früher noch etwas anders. Aber mit Einzug der Charismatik, kann dies durchaus geschehen sein. 

Deswegen finde ich persönlich gut, wenn pausenclown uns von dem erzählt, was er ua von seinem Rabbi in der Bedeutung des AT erzählt. Denn all die Gebote, Verbote, Gesetze, Prophezeihungen, Versprechen Gottes, sowie auch ganz schlicht einzelne Wortbedeutungen im hebräischen Verständnis sozusagen dann nochmal in den eigenen Glauben hineinzuholen finde ich wichtig. Zumal es zu Verben und anderen Begriffen oftmals doppelte Belegungen gibt. 

Das gilt auch für den griechischen Teil der Schrift. Ich selbst tue mich auch etwas schwer mit dem allem. Zumal unsere eigene Sprache aufgrund von etlichen Revisionen und oberflächlichem Lesen und Behalten das Bibelstudium nicht unbedingt leichter werden lässt. 

Selbst Jesus stellte etliche Wortbildaussagen aufgrund alter Überlieferungen infrage. Manchmal kann man ins Staunen kommen, und manchmal bekommt man selbst eine ganz neue Sicht  - am nächsten Tag schon wieder ganz anders. 

Ich bin immer neu sehr froh, dass wir die ganze heilige Schrift für unseren Glauben und die Beziehung zu Gott und Mensch haben. Es hilft nicht ins Wanken und Zweifeln abzudriften. Das gilt für beide Teile. Zumal wir keiner Religion folgen sondern Jesus. Jesus ist keine Religion. Aber auch da gibt es andere Ansichten. Denn Jesus wird auch als Religionsstifter bezeichnet. Da muss jeder seinen eigenen Weg finden ...  


Gruß 
burgen  







Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 
2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


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chestnut
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Re: Rettungsschiff MS Jesus.

von chestnut am 06.07.2025 18:29

Vergleiche hinken, ist klar, trotzdem wage ich mal einen in Bezug auf "Heimat", hier in Bezug auf Pausenclown und seine jüdische Herkunft und christliche Kreise.

Ich hatte vor vielen Jahren in einer Arbeitsgemeinschaft mit Christen aus sehr unterschiedlichen Konfessionen zu tun (Orthodoxe, Katholiken, und auch noch andere christliche Gemeinschaften). Der Austausch mit ihnen hat mein Christsein und mein Denken, wie Christsein sein "soll", verändert, vor allem aber bereichert. In diesem Arbeitskreis haben wir unter anderem einander gefragt, was deren Rhyten und lithurgische Elemente bedeuten und Erklärungen erhalten. Vieles, das auf den ersten Moment fremd erscheint, bekam eine ganz andere, im Licht Gottes andere Bedeutung. Wir lernten dadurch einander auf ganz andere Art schätzen, auch in der Andersartigkeit.

Was ich damit sagen will: Heimat bleibt eben Heimat. 
Auch wenn ich viel über Katholizismus und auch über orthodoxe Gebäuche gelernt habe und sie nach der Erklärung auch eine neue lebendige Bedeutung erhalten haben, bleibt mir vieles fremd - für mich fremd. Ich bin nicht damit aufgewachsen, ich habe es nie praktiziert, ich habe keinen persönlichen Bezug dazu. Es ist mir nicht Heimat und wird es auch nie. 

Die Herkunft, das was wir mitbringen, prägt uns. 
Bei den Juden, die Jesus als ihren Retter kennen lernen, kommt der ganze lebendige Hintergrund dessen, was wir altes Testament nennen und die ganze Tradition. 

Warum darf das nicht so sein? Muss denn alles zu einem Einheitsbrei verschmelzen? 
Solange wir einander in unserer Andersartigkeit stehen lassen, sehe ich da kein Problem.

Liebe Grüsse
Chestnut

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chestnut
Administrator

62, Weiblich

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Beiträge: 671

Re: Hauskreis-Miteinander aktuell

von chestnut am 06.07.2025 09:22

Er gebe eurem Herzen erleuchtete Augen, damit ihr seht, zu welch großartiger Hoffnung er euch berufen hat, und damit ihr wisst, wie reich das herrliche Erbe ist, das auf euch, die Heiligen, wartet. Epheser 1.18


Der Vers enthält grad mehrere Elemente, die mir auffallen:
- Erleuchtete Augen
- berufen zu grossartiger Hoffnung
um/damit
- herrliches Erbe

über all diese Aspekte kann man separat nachdenken, was sie wohl für uns persönlich bedeuten. 

Wir wollen mal sehen, wie weit wir in Hauskreis kommen, vielleicht gibt es auch 2 Abende.

Sonntag, 6. Juli 2025 - 20.00 Uhr, Raum Hauskreis-miteinander

Herzliche Einladung
Chestnut und Team


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pausenclown

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Re: Rettungsschiff MS Jesus.

von pausenclown am 06.07.2025 07:22

Hallo Beroeer

Gestubse und stupsen… Natürlich in Sanftmut und Demut.
Vor ein paar Jahren haben wir eine junge Frau für ein paar Wochen aufgenommen.
Mit ihrem Abschlusszeugnis und Volljährigkeit, haben ihre Eltern sie rausgeschmissen.
Die Gründe dafür waren: Sie wollte sich nicht taufen lassen und war nicht so, wie die religiöse Gemeinschaften und ihre Eltern haben wollten.
Aufgrund dass die junge Frau rausgeworfen wurde, habe ich mich mit dieser Gemeinschaft etwas beschäftigt und festgestellt, kein Einzelfall, Kinder werden rausgeschmissen, Kontaktabbruch, man wechselt die Straßenseite usw usw.
Vielleicht sind das alles Vorurteile, wir haben es in diesem Fall so erlebt.
Vermutlich teile ich deine Auffassung von Schubsen usw nicht.
Shalom 

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pausenclown

91, Männlich

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Re: Rettungsschiff MS Jesus.

von pausenclown am 06.07.2025 07:18

Hallo Beroeer.

Du behauptest mal einfach, wir Juden hassen die Samariter und dass ein Jude mit einer Frau spricht, grenzt an ein Wunder?
Soll ich dich jetzt fragen, woher weißt du das?
Wo sind die Quellen usw.
Warum fragst du nicht einen Juden, bevor du behauptest?

Da ich schon bei Nikodemus was darüber geschrieben habe, kopiere ich es hier rein.
Das ursprüngliche Nordreich Israel war das ehemalige Stammesgebiet.
Im Zuge der Eroberung der Assyrer wurden Teile der Bevölkerung verschleppt und andere Menschen aus dem assyrischen Reich ins Nordreich umgesiedelt und am Ende entstand ein Mischvolk.
Nach der Heimkehr aus dem Exil (Esra), waren sie nicht mehr anerkannt.
Da fing der Bruch und die Probleme an.
Sie versuchten, den restlichen Stämmen Israels beim Bau bzw. Wiederaufbaus des Tempels Schwierigkeiten zu bereiten.
Die Samaritaner bauten ihrerseits einen Tempel auf dem Berg Garazim.
Dieser Tempel wurde dann vom König Johannes Hyrkanos zerstört.

Die Samaritaner hielten und glaubten ebenfalls an die Torah.
Der Name Samaritaner: Der hebräische Begriff shamerim bedeutet „Bewahrer“, „Beobachter“ oder „Observanten“.
Und bezieht sich auf die Torah und Gebote.
Das spielt im Gleichnis eine Rolle.
Wie schon geschrieben, gab es Spannungen zwischen uns, aber keine Feindschaft.

Ein Blick in unsere Tradition zeigt ein Miteinander auf.
 Rabbi Simon ben Gamaliel lobte sogar ihren Gesetzesgehorsam ausdrücklich: „Bei denjenigen Geboten, die die Samaritaner genauso halten wie wir, nehmen sie es sogar noch viel genauer als wir“
Rabbi Akiba und Simon ben Gamaliel, galt jedoch: „Ein Samaritaner ist in jeder Hinsicht einem Israeliten gleich“
Noch etliche Anweisungen für den Umgang mit den Samaritern im Alltag. 

Wenn ein Israelit den Tischsegen spricht, kann man [bedenkenlos] das „Amen" mitsprechen. Aber wenn ein Samaritaner den Tischsegen spricht, soll man erst am Ende „Amen" sagen [so dass man hören kann, ob er etwas „Falsches" in seinem Segensspruch sagt.

Shalom

Antworten Zuletzt bearbeitet am 06.07.2025 07:19.

Burgen

-, Weiblich

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Re: Tageslese (28) *** In keinem andern ist das Heil, auch kein anderer Name ...

von Burgen am 06.07.2025 07:02


3. Sonntag nach Trinitatis. 


Der Menschensohn ist gekommen, zu suchen und selig zu machen, was verloren ist.   Lukas 19,10. 

Lied: 353   Jesus nimmt die Sünder an ...  

Ev: Lukas 15,1-3.11b-32    Pr/Ep: 1.Timotheus 1,12-17    
AT: Micha 7,18-20   Psalm 103  

:::  

LOSUNG   

Der Übeltäter lasse von seinen Gedanken und bekehre sich zum HERRN, 
denn bei ihm ist viel Vergebung.   Jesaja 55,7   

Lasst euch versöhnen mit Gott!    2.Korinther 5,20   

::: 

6.Juli 1415: Jan Hus stirbt den Märtyrertod auf dem Konzil zu Konstanz. 




Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 
2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

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Burgen

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Re: Gott beim Wort nehmen? - Furcht Gottes oder Angst vor Gott, Ehrfurcht?

von Burgen am 06.07.2025 06:44


Heute, beim interessierten Lesen eines kleinen Büchleins, "Überrascht von Furcht: Der Schlüssel um wirklich mit Gott zu leben", von Nathanael Bubenzer für ca 8 euronen, ist mir gerade aufgegangen, dass der Auszug aus damals Ägypten alles verändert hat. 

Gott schickte 10 Plagen, die den damaligen ägyptischen Herrscher widerfuhren und letztlich den Tod an Leib, Seele und Geist durch Wasser zur Folge hatte.
Und das gerettete Volk aufgrund vom Blutversprechen, welches von aussen an den Türsturz und den Seiten gestrichen worden waren, schenkten den Menschen Licht, Essen und Leben. Sie erhielten ein neues Leben indem sie auf Mose hörten und ihm folgten, hinaus durch den Fluss in die Wüste.

Wir wissen aus den Erzählungen der Wanderung, dass die Menschen gesund geworden waren, stark und kräftig um diesen Marsch durchzustehen. Aber ihre Herzen waren voller angst, dass sie das Ägypterland zum Schluss doch nicht würden verlassen können. 
Wir lesen davon, dass Gott ihnen Zuspruch gab und dann auch das Wasser des Flusses teilte, sodass sie gut hindurch kommen konnten. 

Aber - das gerettete Volk wurde zu Israel, formte sich durch die 12 Stammesfürsten neu und begann eine 40 Jahre andauernde Wanderung für einen Weg, der eigentlich nur 11 Tage hätte dauern brauchen. 
Der Grund war leider Murren in Gottes Ohren und wieder Rückfall in Götzendienst. 

Also erst 10 Plagen zum Fürchten und Angst sowie Ekel in Ägypten. 
Dann schließlich 10 Gebote auf zwei Steintafeln von Gott selbst geschrieben. Und im Lauf dieser folgenden Zeit verloren die Menschen auch ihre Angst vor der vergangenen Zeit und Gott. Jedoch hatten sie Mose, der sie führte und immer wieder für sie in den Riß vor Gott treten musste. Gott sagte sogar, dass er bedauerte Menschen geschaffen zu haben. Mose galt vor Gott als der demütigste Mensch damals. 

Bis Maleachibuch ist uns eine bewegene Geschichte Gottes mit seinem ersten Bundesvolk aufgeschrieben. Und dieses hat auch uns als Braut Christi sehr sehr viel bis heute zu sagen. Jetzt ist Christus Jesus der HErr, dem wir folgen - dem wir unsere Lebensreise verdanken, in IHM werden Menschen eine neue Identität erhalten, so wir uns der Wiedergeburt durch und in IHM aus Glauben bewusst und auch sicher sind.

Vermutlich ist dies für die meisten derzeitigen Christen oftmals nicht recht zu verstehen. Unsere derzeitige Zeit in der wir leben ist überaus kompliziert. ZB damals in den 70igern des vorherigen Jahrhundert begann schon der Klimawandel, der heute in aller Munde ist. Viele Maßnahmen und Versprechungen, viel Geld sollte eingesetzt werden um der zB Übersäuerung und Absterben der Wälder ein Ende zu bereiten.
Hinzu kam jedoch, dass die Menschen immer energiehungriger wurden und weltweit hier und da auf den Kontinenten weiterhin Kriege das Leben und das Zusammenleben sowie Angst herrschend wurden.

Als ob es Gott nicht gäbe ... , aber seit Jesus hat sich die Erde weiterhin in geistlicher Hinsicht für ein Leben aus dem Geist mit und in IHM gedreht. Mir jedenfalls geht es so, dass Gottes Wort immer wichtiger wird und denke, allein Jesus.
Helfe er uns, ihn an erster Stelle zu behalten, festzuhalten. Er allein hat die Macht und Kraft, Menschenherzen zu verändern. Und wir tun gut daran, Gott zu fürchten, weil wir ausschließlich in Jesus Sicherheit, Liebe, Frieden und Treue leben und erleben.

Jeden Tag neu ausrichten und allein IHM vertrauen, er meint es tatsächlich gut mit uns ...  



  


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Beroeer

67, Männlich

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Re: Rettungsschiff MS Jesus.

von Beroeer am 06.07.2025 06:35

Hallo pausenclown,
sehr ehrliche, interessante Worte, danke dafür.

 

Halo ma-ba,
gute Fragen, über die Du da nachdenkst.

Wir sind alle auf unserem ganz persönlichen Weg (zu Gott), warum gibt es dieses "gegenseitige Geschubse" innerhalb der gläubigen Menschen überhaupt?

 

Da wird es sicher verschiedene Gründe geben über die
man im Einzelfall wohl nur spekulieren kann.
Grobes schubsen oder anrempeln ist aber sicher
immer verletzend, übergriffig und lieblos.

Ich weiß natürlich nicht, wie weit Du den "Bogen"
über "gläubige Menschen" spannst und wie
genau "schubsen" Deiner Meinung nach aussieht
- einen grundsätzlichen Aspekt möchte ich
dennoch beleuchten.

Ich entnehme ihn aus dem Gespräch zwischen einer
samaritanischen Frau und Jesus - insbesondere
im Hinblick auf:

Geht Religion nur, wenn man sich "irgendwie" exklusiv fühlt und zum anderen sagen kann "du bist aber falsch" oder "du hast eben nicht die Erkenntnis, die ich habe"??

 

Johannes 4 (Menge)
20 Unsere Väter haben auf dem Berge dort
(Gott) angebetet, und ihr behauptet, in Jerusalem
sei die Stätte, wo man anbeten müsse.«
21 Jesus erwiderte ihr: »Glaube mir, Frau:
die Stunde kommt, in der ihr weder auf dem
Berge dort noch in Jerusalem den Vater anbeten werdet.
22 Ihr betet an, was ihr nicht kennt; wir beten an,
was wir kennen; denn die Rettung ist aus den Juden.
23 Es kommt aber die Stunde, ja, sie ist jetzt schon da,
in der die wahren Anbeter den Vater im Geist und in
Wahrheit anbeten werden; denn auch der Vater
will solche als seine Anbeter haben.
24 Gott ist Geist, und die ihn anbeten,
müssen ihn im Geist und in Wahrheit anbeten.«

Ein überaus interessanter und lehrreicher Bericht.

Die Samaritaner entstammten, wie die Juden, den Hebräern,
stützten sich auf die fünf Bücher Mose (nach ihrer Auslegung) und
erwarteten - wie die Juden auch - den Messias.

Da waren Ähnlichkeiten zur Anbetung der Juden.
Man könnte vielleicht sogar sagen:
-sie waren "auf ihrem persönlichen Weg (zu Gott)".

Trotzdem schubst Jesus - übrigens "vorsorglich" auch die Juden schonmal,
indem er ankündigt, dass Orte (auch Jerusalem) in der wahren
Anbetung bald keine Rolle mehr spielen würden.

Auf den ersten Blick betrachtet, wirken die Worte Jesu
der Samaritanerin gegenüber ziemlich hart.
Wenn man aber bedenkt, dass die Juden im Allgemeinen
die Samaritaner hassten, war es fast ein Wunder,
dass Jesus sie ansprach, sich mit ihr, noch dazu einer Frau,
über ein so wichtiges Thema unterhielt und ihr sogar anvertraute,
dass er der Messias sei.

Und ganz sicher geschah dies alles in einer offenen,
warmherzigen, anziehenden Art, ganz ohne Überheblichkeit.

Jetzt ist es so, dass Christen, das was sie als wahr erkannt
und erlebt haben, weitergeben:
Johannes 4:14
wer aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben werde,
der wird in Ewigkeit nicht wieder Durst leiden, sondern das Wasser,
das ich ihm geben werde, wird in ihm zu einer Wasserquelle werden,
die zu ewigem Leben sprudelt.«
Wahrscheinlich würden wir zwar nicht auf jemanden
mit genau dem Wortlaut, den Jesus gebrauchte zuzugehen.
Aber im Übereifer wird bei manchem vielleicht aus
einer sanft sprudelnden Quelle schon mal eine
Wasserfontäne...was nicht richtig ist.

Paulus hat das - wie in Apg 17 zu lesen -
sicher richtig gemacht. Innerlich erstmal zwar aufgebracht,
als er sah, wie hier der Götzendienst verbreitet war,
dann aber sogar lobend an seine Zuhörer herangetreten,
(V. 22 »Männer von Athen! Nach allem, was ich sehe,
seid ihr in besonderem Grade eifrige Gottesverehrer)
dass sie seine Aufforderungen nicht verletzend empfanden.

Also, Christen sind mMn zum "stubsen" verpflichtet.
Sollten aber immer sich selbst und ihre Beweggründe
überprüfen, wenn sie meinen jetzt "stubsen" zu müssen.

Und "Gestubste" (könnten wir selbst auch mal sein)
könnten sich ja fragen ob an dem, was ihnen gesagt wurde
was dran ist, und ob sie die Demut aufbringen sich zu ändern
oder über ungerechtfertigtes "Stubsen" hinwegzusehen.

LG Beroeer

Antworten Zuletzt bearbeitet am 06.07.2025 07:03.

Burgen

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Re: Tageslese (28) *** In keinem andern ist das Heil, auch kein anderer Name ...

von Burgen am 05.07.2025 09:22


Samstag  


Ach, HERR, sieh doch, wie bange ist mir.  Mir dreht sich das Herz im Leibe um,  
weil ich so ungehorsam gewesen bin.        Klagelieder 1,20  

Die Frau sprach:
Kommt, seht einen Menschen, der mir alles gesagt hat, was ich getan habe,  
ob er nicht der Christus sei!                      Johannes 4,29    


TagesL: Johannes 4,5-14 (15-18)  
fortlL: Apg 13,26-43 




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Burgen

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Gott beim Wort nehmen? - Furcht Gottes oder Angst vor Gott, Ehrfurcht?

von Burgen am 04.07.2025 12:48



Hallo ihr Lieben,  

In der Schrift lesen wir häufig, innerhalb beider Bünde, von der Furcht Gottes. 

Mir selbst erging es so, dass mich eine Angst beschlich beim Gedanken daran, 
Gott nicht zu genügen, Fehler zu machen und seiner Liebe nicht wert sein können. 

Diese Gedanken deckten sich eigentlich nie mit dem was gepredigt wurde hier und da. 
Gleichfalls las ich in der Bibel, dass aufgrund von Sünde die Menschen immer kürzere 
Lebenszeit bekamen.
Andererseits die Liebe einen immer größeren Stellenwert bekam. 
Besonders rein intellektmäßi da Unterschiede hervorgeholt wurden, 
die dann wieder die Felder von 'fleischlich und geistlich' bedienten. 
Ein großer Gedankensprung auch zum Körper, der ja auch der Tempel Gottes, sein Haus 
ist und Geist, Seele, Leib enthält und so benannt wird. 
Also die Dreiheit in einem ist. 

Genau wie das ja auch von Gott gesagt, definiert und geglaubt wird. 

:::  

Einmal um die Zeit der Abendmahlfeier in der Kirche wurde dann ganz schlicht gefragt, 
ob denn nun jeder gerade ohne Sünde sei und ebventuell erst nach Hause gehen sollte, 
um evtl. Schuld an einem anderen Menschen erst zu vergeben und begleichen habe. 

Zu der Zeit hatte ich bereits die Erfahrung machen können, dass nach dem Abendmahl 
völliger Friede in mir war, gepaart mit Dank, Anbetung und Freude. 

::: 

Im ersten wie im zweiten Bund lesen wir, dass Menschen vor Gott und Jesus so erschrocken 
und voller Furcht,Angst und Zittern waren, dass sie einfach auf die Knie fielen. 
Dies sogar die Soldaten, die Jesus im Garten gefangen nehmen sollten. 
Habt ihr da auch ein Bild von Jesus in euch, das zeigt, wie er dort steht und ganz ruhig, 
gefasst sagt: ICH BIN - wie im ersten Bund, und alle fallen zu Boden? 

Dieses hat nichts mit Ehrfurcht oder Respekt vor dem Mensch Jesus zu tun. 
Auch nichts mit Anbetungsliebe. 

:::  

Jesus geht ganz bewusst seinen Weg an das Kreuz. 
Hätte er diesen Weg nicht bis zuende gegangen, wäre er auch nicht unser Heiland geworden. 
Auch nicht jetzt im Himmel zur Rechten des Vaters sein und auch nicht uns zu ihm abholen 
können. Denn nun werden die Milliarden Wohnungen seiner geliebten Menschkinder 
hergerichtet. Das sind all diejenigen, die zur Lebenszeit ihm geglaubt, ihm nachgefolgt, 
ihn als das Wort Gottes geliebt haben. 

Das ist so einzigartig, dass es schon wieder fast weh tut, weil dies Entscheidung so einfach ist. 
Die Nachfolge dann allerdings auch schmerzvoll und in Gefangenschaft führen kann. 
Trotzdem, Gottes Liebe zu seinen Geschöpfen macht dies alles wieder wett, wie es so schön heißt. 
Denn die Ewigkeit mit IHm ist wirklich ewig und verheißt nur Gutes in Ewigkeit. 

::: 

Wie denkt denn ihr zum Thema? 



burgen 



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