Neueste Beiträge

Erste Seite  |  «  |  1  ...  4046  |  4047  |  4048  |  4049  |  4050  ...  6464  |  »  |  Letzte Die Suche lieferte 64636 Ergebnisse:


christ90

34, Männlich

  Motiviert

Beiträge: 121

Re: Das Wort (Logos)

von christ90 am 13.09.2015 02:29

Nun, die Beispiele die du bringst, zumindest die ersten beiden, gehören zu den von mir erwähnten Ausnahmefällen. Die Offenbarung Abrahams ist vergleichbar mit jener, die Paulus zu Teil wurde. Es handelte sich wohl um mehr als eine bloße Vision. Immerhin fiel Abraham wie Paulus zu Boden. Ob die Botschaft akustisch vernehmbar war geht aus dem Text allerdings nicht hervor. Bei Mose scheint es ähnlich von statten gegangen zu sein. Auch er wurde Zeuge einer äußeren Erscheinung.

Bei Jeremia heißt es lediglich „das Wort des Herrn erging an mich". Mit derartigen Aussagen betonen die Propheten häufig ihre Bevollmächtigung und Beauftragung durch Gott. Über die genaue Art des Offenbarungsempfangs erhalten wir jedoch, wie auch sonst, keine Auskunft. Darum wage ich hierüber auch keine verbindliche Aussage zu treffen; doch scheint es sich hier wohl um einen inneren Vorgang gehandelt zu haben.

Antworten

Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Oase (23) Das Wasser, das ich ihm geben werde, das wird in ihm eine Quelle des Wassers werden, das in das ewige Leben quillt. (Joh 4,14)

von Burgen am 12.09.2015 22:47

Liebe Solana,

die Katze mit ihrem Welpen gefällt mir sehr gut. So schön für sie, dass sie frei draußen sein kann. Dennoch liegt gerade darin große Gefahr. U.a. , sofern du das Geld für eine Kastration zusammen bekommen kannst, sollte sie so schnell als möglich unters Messer. In 0,nichts wird die Population durch sie auf etliche tausend neue Katzen anwachsen. Alle dann wieder sehr hungrig, krank scheu , trächtig und elendig.
In Mannheim, da wo das Dorf weggesiedelt wird, werden gerade an die 40 freilaufenden Tiere unter schwersten Bedingungen eingefangen und kastriert.
Ein Bürgermeister will die ganze freie Katzenpopulation an einer Autobahn umbringen, obwohl Katzenliebhaber sie füttern und kastrieren.
Da besteht, auch in Deutschland , in der Hinsicht ein großer Bedarf. Ich glaube in den Tierheim könnte eure Nachbarschaft hinsichtlich Finanzen geholfen werden.
In Paderborn und andere Ortschaften müssen alle freilaufenden Katzen registriert werden.
 
Ihr Lieben,

heute sind meine Bücher um eine Hoffnung für Alle - Bibel angewachsen.
Bin begeistert. Eine sehr schöne Vorstellung der Menschen, Tabellen, und Einfürung in das Lesen und Verstehen.

Mir ist aufgefallen, dass es eigentlich viel einfacher ist, bei einer Übersetzung und evtl. einer Übertragung zu bleiben.
Dabei soll ja gerade die Vielfalt helfen. Naja.
Mit jeder Bibel kann man letztlich ein Aha . Erlebnis, Offenbarung, bekommen.

Welche Bibel würde ich auf einer Flucht mitnehmen? Ich denke, wohl doch die Neue Luther.

Wie schön, dass es Euch allen wohl geht.
 

Antworten

solana

-, Weiblich

  Urgestein

Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Oase (23) Das Wasser, das ich ihm geben werde, das wird in ihm eine Quelle des Wassers werden, das in das ewige Leben quillt. (Joh 4,14)

von solana am 12.09.2015 21:45

Hallo Adi
Schön, dass du es dir auch besser geht und ich wünsche dir, dass du ganz schnell wieder fit wirst.
Und allen einen gesegneten Rest-Sonntag und einen guten Start in die neue Woche.

Hier hat es heute geschüttet. Die Blumen triefen.
Gegen Abend wurde es dann weniger. So bin ich zwar mit Regenzeug Rad gefahren und mit ziemlich viel Wind, aber nur noch durch Tröpfeln.
So war es doch noch ganz schön.
Gruss
Solana




angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Antworten

solana

-, Weiblich

  Urgestein

Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Gleichnishafte Bilder in der Bibel

von solana am 12.09.2015 14:46

Rapp schrieb:

Die Holzstücke, die nicht zu gebrauchen sind und die Späne, die bei der Arbeit entstehen, werden verheizt... 

Ja, Willy, der "Abfall" ist auch ein gutes Bild.
Manchmal bin ich über den ganzen "Mist" frustriert, der sich so ergibt - und dann staune ich darüber, wie daraus dann "guter Dünger" wird ....

 

Liebe Wintergruen, das ist sicher kein "Zufall", dass dieses Bild in Psalm 1 der ganzen Psalmensammlung vorausgestellt ist. Es ist ganz wichtig, zu wissen, wohin wir gehören und woraus wir die Kraft für unser Leben nehmen.
Wer richtig verwurzelt ist, so dass er direkt aus der Quelle trinken kann, der ist unabhängig von Regenfälllen.
In einem so heissen und zT trockenen Land war dieses Bild bestimmt noch viel eingängiger. In diesem Sommer haben wir auch ein bisschen Bekanntschaft damit gemacht ...
Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Antworten

marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Der selige Tunnelblick

von marjo am 12.09.2015 14:28

Zu respektierende Unterschiedlichkeit also. Dann mal ein Beispiel, wie ich Unterschiedlichkeit verstehe:

Math. 9,6: "Damit ihr aber wisst, dass der Menschensohn Vollmacht hat, auf Erden die Sünden zu vergeben - sprach er zu dem Gelähmten: Steh auf, hebe dein Bett auf und geh heim!"

------------------------
Der Eine sieht in diesem Vers, dass Jesus Vollmacht hat. Darauf legt er Wert. Darüber spricht er lange und ausgiebig. Er nimmt noch andere Verse hinzu und formt daraus ein ermutigendes Gesamtbild über Jesus als Gott, als Erbarmer, als gerechten Richter und als Friedefürst. 

Ein Anderer heftet seinen Blick auf den Kranken. So viel Leid, so viel Elend. Er kann kaum begreifen das nun tatsächlich Gott zu ihm gekommen sein soll. Gott! Jesus heilt die Wunden! Wer von uns hat keine Wunden? Wunden die kein Arzt heilen kann. Wer von uns wünscht sich nicht in die Lage des Kranken am Ende seines Leidensweges? Eine persönliche Begegnung mit Jesus! Durch und durch und aller Schmerz muss weichen Woow. 

Noch ein Anderer betrachtet die, die Zeugen dieser Situation wurden. "Jesus at work!" Zeuge von Gottes Handeln zu sein. Wer von denen, die mit Jesus unterwegs sind möchten das nicht? Offene Augen, Ohren und Herzen haben um Gottes Handeln zu erkennen. Unfassbar! Ermutigend, auferbauend und so viel Hoffnung sähend, dass man zu den Füßen Jesus oder auf seinen Spuren bleiben will, ein ganzes Leben!

Wiederum ein anderer schaut auf das, was Jesus dem Kranken befiehlt. Ja, Jesus befiehlt hier, sogar sehr deutlich. "Steh auf, hebe dein Bett auf und geh heim!" Befreit von Sünde und Krankheit geht der Gelähmte nachhause. Endlich. Nach so lange Zeit kann er selber gehen und die Richtung wird ihm von Jesus gewiesen. Wer von uns bekommt da keine feuchten Augen? Kein Christ wird es jemals wieder vergessen von Jesus derart klar gesandt zu sein. Man befürchtet keine Überforderung, hat keine Angst davor, was einem am Ziel erwartet und wenn die Zweifel doch kommen hat man diesen klaren Auftrag vor Augen, vor Ohren und im Herzen. "Steh auf und geh."
------------------------
Ihr werdet es nicht glauben, aber mir fallen spontan noch einige Aussagen und Gedanken ein, die man aus diesem Vers und dem Kontext für uns ganz persönlich ziehen kann. Das nenne ich "zu respektierende Unterschiedlichkeit" Man hat einen Text und die eigene Nachfolge und der in uns wohnende Heilige Geist benutzt das Wort, lässt es lebendig werden, und wirkt darauch auf uns ein.
------------------------
Nun kommt der Einseitige.
Er guckt auf das Bett. Er starrt das Bett an und sagt, dass man immer ein Bett haben muss um von Jesus geheilt werden muss. Anders heilt Jesus Lähmungen nicht. Immer ein Bett. Und möglichst dem ursprünglichen Bett nahe. Also recherchiert er, wie damals die transportablen Betten waren. Er schreibt Predigten über die Heilung des Gelähmten und verkauft in einem Online-Shop "Betten der Heilung" für nur 399 Euro.

Er zieht noch eine Leere daraus: Dem Menschensohn ist gegeben Vollmacht. Sohn. Ganz klar, nur Männer können in Gottes Auftag heilen. Von Frauen ging auch die Versuchung und Verführung durch die Schlange aus. Sie ist auf der Seite der Menschen als die Ursache von der Krankheit die man "Sünde" nennt.

Weiter geht es: Für den Einseitigen ist es zweifelsfrei so, dass die Vergebung von Sünde immer von einer Heilung zusammenhängt. Wer nicht von seiner Krankheit geheilt wurde, hat in seinem Leben noch irgendwo Sünde. Also wird nach Sünde gesucht. Der Einseitige sieht sich berufen und ergreift den Bereich Seelsorge als Seins. Seine Klienten kommen zu ihm und gemeinsam im Gespräch suchen sie nach Sünden. Irgendwann ist keine mehr zu finden, aber die Klient ist noch immer Krank. Die Deperession will einfach nicht weichen. Dann geht der Einseitige halt einen Schritt weiter. Er erlernt die Details zur befreienden Seelsorge. Ganz klar... wer keine Sünde mehr findet ist von einem Dämon besessen. Da muss Befreiung durch Austreibung erfolgen... die Geschichte geht noch weiter, und sie ist nicht ausgedacht....
------------------------
In der Tat fallen auch hier mir noch weitere und noch absurdere Gedanken ein, die allesamt nicht ausgedacht wären.

Mir geht es auch gar nicht um die Einzelheiten meiner Beispiele. Mir geht es darum, dass nicht jeder Unterschied respektiert werden kann. Zu jedem Vers der Bibel gibt es Deutungen, denen man zustimmen und zu jubeln kann und solche, die offensichtlich nichts mehr oder kaum noch etwas mit dem Text zu tun haben.

Alles respektieren und stehen lassen? Vermutlich will das niemand von uns.

Gruß, M.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 12.09.2015 14:30.

Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Das Wort (Logos)

von Wintergruen am 12.09.2015 14:08

Lieber Christ 
zunächst danke ich dir für die Antwort, die ich später noch lesen werde
aber kurz nur zu dem ersten Abschnitt auf deine Frage hin :

annst du mir eine Stelle nennen, wo ausdrücklich bezeugt wird, dass die Propheten Gott wirklich (akustisch) hören konnten? Wohl ist von Visionen, Träumen, Eingebungen die Rede, aber akustisches Hören?

Nun.. in 1.Mose 17,9 ..

Und Abram war 99 Jahre alt, da erschien der HERR dem Abram und sprach zu ihm:.....

im ganzen Kapitel geht nicht hervor, das ein Engel kam , oder Gott durch Visionen sprach oder im Traum...

und im 2.Mose 3 steht das hier:

Und Mose sagte sich: Ich will doch hinzutreten1 und diese große Erscheinung2 sehen, warum der Dornbusch nicht verbrennt. 4 Als aber der HERR sah, dass er herzutrat, um zu sehen, da rief ihm Gott mitten aus dem Dornbusch zu und sprach: Mose! Mose! Er antwortete: Hier bin ich. 5 Und er sprach: Tritt nicht näher heran! Zieh deine Sandalen von deinen Füßen,....

auch hier erkenne ich keine Träume, Visionen und ähnliches ..

Jeremia 1,9

Und der HERR streckte seine Hand aus und rührte meinen Mund an, und der HERR sprach zu mir: Siehe, ich lege meine Worte in deinen Mund. 10 Siehe, ich habe dich an diesem Tag über die Nationen und über die Königreiche bestellt, um auszureißen und niederzureißen, zugrunde zu richten und abzubrechen, um zu bauen und zu pflanzen.

hat Gott hier in Visionen gesprochen, in Träumen  oder durch Engel? 

LG 

Antworten

christ90

34, Männlich

  Motiviert

Beiträge: 121

Re: Das Wort (Logos)

von christ90 am 12.09.2015 13:35

Wintergrün: Aber für Moses und den anderen Propheten , galt es doch ebenso..und dennoch sprach Gott mit ihnen, sie konnten ihn hören.

Kannst du mir eine Stelle nennen, wo ausdrücklich bezeugt wird, dass die Propheten Gott wirklich (akustisch) hören konnten? Wohl ist von Visionen, Träumen, Eingebungen die Rede, aber akustisches Hören? Die Propheten waren kritische Beobachter ihres Volkes und erkannten vielfach schon von sich aus, anhand ihres kritischen, von Gott inspirierten Denkens, wo etwas im Argen lag. Die verbale Mitteilung (ganz zu schweigen von einer akustischen Wahrnehmung) Gottes spielte wohl schon damals keine bedeutende Rolle und trat wenn, dann allenfalls in Ausnahmefällen in Erscheinung.

Warum hören wir Gott nicht , wenn er mit uns redet ?? Weder im Geist noch real ? Ich meine NICHT, wenn er uns etwas zeigt oder uns anderweitig etwas offenbart... sondern das wir IHN durch das WORT hören...?? Warum geht das nicht ?

Dafür, warum Gott sich uns nicht akustisch-verbal, sowie überhaupt sinnenfällig mitteilt, würde ich spontan zwei Gründe ausmachen.

Zunächst, würde ich meinen, hängt dieser Umstand mit dem Medium Sprache an sich zusammen. Der Grund, warum Gott sich uns damals wie heute nicht verbal mitteilt, sich allgemein auf das Medium Sprache (abgesehen von Jesus) nur sehr bedingt einlässt, hat wohl mit dem Wesen der Sprache an sich zu tun und der damit verbundenen Problematik. Sprache ist ihrer Natur nach kein objektives Medium, sondern letztlich subjektiv geprägt. Zur Verdeutlichung: Für jeden von uns haben dieselben Worte eine eigene, subjektiv gefärbte Bedeutung; jeder nimmt sie ein Stück weit verschieden auf. Bedient sich Gott uns gegenüber nun der Sprache, so muss er diesen Umstand mit in Betracht ziehen, ansonsten setzt er sich damit letztlich der Gefahr des Missverständnisses aus.

Nun kann Gott dieses Problem in Ausnahmefällen umgehen, indem er sich einem Menschen ganz persönlich mitteilt, sodass keine Missverständnisse entstehen können. Dazu müssen bestimmte Voraussetzungen gegeben sein. Er allein bestimmt, wem er was ganz exklusiv von sich offenbart. Ein Beispiel dafür ist das Erlebnis des Paulus vor Damaskus. Die Botschaft Gottes war speziell an ihn gerichtet, sodass nur er sie wahrnehmen konnte. Die Offenbarung erfolgte nicht akustisch-visuell. Seine Begleiter sahen zwar ein Licht und hörten etwas Unbestimmtes; allein Paulus jedoch sah Jesus und verstand dessen Worte.

Den zweiten und eigentlichen Hauptgrund würde ich darin sehen, dass die allzu sinnenfällige Offenbarung Gottes die Freiheit des Menschen untergraben würde. Wir wären geblendet von seiner Initiative. Bereits die Tatsache, dass er sich überhaupt verbal äußert wäre spektakulär. Wir würden seine Anweisungen in blindem Gehorsam befolgen, kämen darob jedoch kaum zu tieferer Erkenntnis; ein wirklicher Durst nach der Wahrheit käme nicht auf. Unser eigenes Nachdenken, der Rückzug in unser Innerstes, die Besinnung auf die existenziellen Fragen, sowie die damit einhergehende Vertiefung und Vergeistigung unseres Wesens würden gehemmt, der Erkenntnisprozess unterbunden, das Mysterium schlagartig entzaubert.-

In der bewussten Reflexion, dem bewussten, mitunter aus der Verzweiflung geborenen Fragen nach Gott, dringen wir allmählich zu ihm vor, werden wir seiner nach und nach bewusst und es entsteht echte Demut und Dankbarkeit. (vgl. Röm. 1,19-21) Wohl will uns Gott bei diesem Prozess unterstützen, uns entgegenkommen -vornehmlich vermittelst der Bibel, welche über die Uroffenbarung, mit welcher einstige Generationen vorlieb nehmen mussten, noch weit hinausgeht - doch lässt er uns den hierzu erforderlichen Freiraum, indem er sich uns eben nicht sinnenfällig bezeugt. Schließlich hat er uns als Wesen mit großer Eigenverantwortung erschaffen und mit einem Geist versehen, der es uns erlaubt, ihm nachzuspüren. Dazu forderte er die Menschen seit jeher auf:

„Sie sollten Gott suchen, ob sie ihn ertasten und finden könnten; denn keinem von uns ist er fern." (Apg 17,27)
„Denn so ihr mich von ganzem Herzen suchen werdet, so will ich mich von euch finden lassen (...)" (Jer 29,13f)
„(...) Du wirst ihn (Gott) auch finden, wenn du dich mit ganzem Herzen und ganzer Seele um ihn bemühst." (Dtn 4,29)

Nun hoffe ich, dass ich dir mit meinen Gedanken ein wenig weiterhelfen konnte.


 

Antworten

marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Im Gespräch mit Vater

von marjo am 12.09.2015 13:29

Da saß sie vor mir. Eine alte Dame, nicht höher als 1.50m und sehr schmächtig. Die Füße und die Händen waren sehr entstellt. Seit Jahrzehnten ist sie angewiesen auf die Hilfe Anderer. Kann sie ihre Hände noch einigermaßen gebrauchen, stecken ihre Füße in speziell angefertigten Schuhen denen man das auch ansieht. Ohne diese Schuhe kann sie nicht gehen.

"Das ist eine Krankheit.", berichtet sie mir. Als junges Mädchen habe es angefangen und mit 16 Jahren hat sie schon eine jahrelange Zeit in Hospitälern hinter sich. Damals in den frühen 1930iger Jahren gab es noch keine Hochleistungsmedizin wir wie es heute kennen. Den ersten Weltkrieg habe sie nicht mitbekommen, aber den zweiten dann mit aller Wucht. Flucht, Tod und Zerstörung sind schlimme Erlebnisse. Diese Erlebnisse als immobiles Mädchen zu erleben, erreicht enen Grad an erlebter Hilfslosigkeit die ich wohl niemals verstehen werde. Flucht ohne selber flüchten zu können.

Der Vater im Himmel wusste, was er dieser Dame zumuten kann. Er wusste auch, was das aus und mit dieser Dame machen würde. ich schaue sie an. Klein, gebeugt und in jeder Hinsicht hilflos. Was ich sehe gleicht einem Engel. Theologisch ist dieser Vergleich nicht sonderlich haltbar, aber ich kann es nicht anders beschreiben. Ich sehe eine Frau die strahlt. Ihre Ausstrahlung nimmt mir zeitweise den Atem. Freundlichkeit, Fröhlichkeit, Geduld und Vertrauen in den Vater wie ich es selbst in den zeugnishaften Büchern über große Glaubensvorbilder nur selten erlebt habe. Ich kann es nur mit "strahlen" beschreiben. Es tut mir leid, wenn ich diesen abgedroschenen Begriff verwenden muss, um diese Frau zu beschreiben.

"Darf ich Dich bald einmal wieder besuchen?", frage ich zaghaft. Der erste Besuch dauert nicht lange. Nur kurze Begrüßung, eine Tassee Tee, ein kleines Schwätzchen. Länger wäre zu viel gewesen. Für mich.

Ich durfte sie wieder einmal besuchen.




Antworten Zuletzt bearbeitet am 12.09.2015 13:31.

Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Das Wort (Logos)

von Burgen am 12.09.2015 13:27

Hallöchen,

Gott spricht. Er spricht in unsere Zeit hinein. Und er spricht darüber hinaus.
Sein Sprechen geschieht
einerseits tief in unserem Herzen indem wir sein Wort studieren mit den jeweiligen Möglichkeiten, die zu Verfügung sind.
Andererseits spricht, ruft er den Menschen mit Namen, sodass der jeweilige Mensch es versteht
und sich sogar nach der Stimme, die ihn angerufen hat, umdreht.

Das Sehen und das Hören sind nicht auf unsere körperlich vorhandenen Ohren und Augen beschränkt.
Im Gegenteil, durch Gottes Geist werden uns im Lebenslauf innere Augen und Ohren geöffnet.

Bei Paulus war die Stimme Gottes nur für ihn selbst zu hören und zu verstehen.
Die anderen um ihn herum hörten nur ein Donnergrollen
und sahen die Wirkung, die dieses auf Paulus hatte.

Ich bin davon überzeugt, dass in den vergangenen Jahrhunderten viele Menschen Gottes Stimme gehört haben.
Nur viele von denen versuchten leider, neben der Schrift ihr Gehörtes in die Welt zu bringen.
Und dadurch verlieren sie dann leider auch wieder die Glaubwürdigkeit.

Grüße
Burgen 

Antworten

Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Gleichnishafte Bilder in der Bibel

von Wintergruen am 12.09.2015 13:02

Liebe Solana

In Psalm 1 heißt es  auch :

Der Mensch ist wie ein Baum, gepflanzt an Wasserbächen, der seine Frucht bringt zu seiner Zeit, und seine Blätter welken nicht..

an Wasserbächen weil er mit Wasser getränkt wird wachsen und gedeihen und leben zu können . Seine Äste breiten sich aus und spenden Schatten 

und so heißt es im anderen Psalm: 

Wer im Schatten des Höchsten sitzt", den kann kein Unheil treffen

So  werden wir  auch vom Höchsten getränkt um geistig  wachsen zu zu können und bleiben wir in seiner Nähe werden wir beschützt .

(später mehr, zu wenig Zeit nun

Antworten
Erste Seite  |  «  |  1  ...  4046  |  4047  |  4048  |  4049  |  4050  ...  6464  |  »  |  Letzte

« zurück zur vorherigen Seite