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StefanS

64, Männlich

  Engagiert

Beiträge: 435

Re: Sich genügen lassen - eine veraltete Tugend?

von StefanS am 13.03.2015 22:22

Das hast du schön gesagt liebe *widi*
Ja, nichts ist mir an schönen und wertvollen Momenten in Erinnerung, die mit materiellem Reichtum zu tun haben. 
Reich bin ich, weil ich ein Gotteskind bin. Die Momente auf meinen Knieen waren meine wertvollsten. 
Lieber Gruß
Stefan  

So gibt es nun keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind.

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Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Freude - ein Fremdwort?

von Rapp am 13.03.2015 22:19

Heute musste ich wieder mal die Apotheke aufsuchen: ich brauchte eine Schiene für die linke Hand. Ich habe mir vor Tagen den Ringfinger gestaucht. Ohne Schiene schmerzt es ständig... so hoffe ich auf etwas Schlaf in dieser Nacht.

Cleo, so ist es: Aisha ist Vaters Geschenk. Durch sie komme ich ausgiebig raus und habe Bewegung und oben drauf sehr viel Freude.

Da ich mit der linken Hand nur sehr eingeschrenkt arbeiten kann wird auch das schreiben sehr mühsam...

Gute Nacht wünscht

Willy

Antworten Zuletzt bearbeitet am 13.03.2015 22:21.

solana

-, Weiblich

  Urgestein

Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Sich genügen lassen - eine veraltete Tugend?

von solana am 13.03.2015 22:13

Ja, Dörte, da hast du sehr recht.
Ich freue mich auch mehr an nicht materiellen Dingen und freue mich auch daran, dass ich vieles nicht nötig habe, was andere meinen, unbedingt zu brauchen für ihr Glück. Das gibt viel Freiraum und Unabhängigkeit.

Aber ich habe ja auch gut reden, ich bin selbständig und unabhängig.

Wen ich mir dagegen folgenden Fall vorstelle:


Jemand hat einen guten Job, verdient genug, damit die Familie gut versorgt ist, bei dem kein Mangel herrscht, aber auch kein Luxusleben drin ist.

Der Chef erkennt, dass in diesem Mitarbeiter "noch grösseres Potenzial" liegt - und bietet ihm eine bessere Position im Unternehmen an. Die beinhaltet ein wesentlich höheres Gehalt, verlangt aber auch "vollen Einsatz", Bereitschaft zu Überstunden, Weiterbildung in der Freizeit, "Flexibilität", ständige Verfügbarkeit. ...ein Sprungbrett für die ganz grosse Karriere mit noch viel mehr Geld aber auch noch viel mehr Engagement.

Was nun? Wie die Prioritäten setzen als Christ?

"Sich genügen lassen" mit "ausreichend Nahrung und Kleidung", lieber die freie Zeit mit der Familie verbringen und sich bspw in der Gemeinde engagieren?
Wenn man sich nach dem richtet, was in der zitierten Timotheusstelle steht, wäre das wohl angeraten.

Wie würde man da im Betrieb bei den Kollegen und beim Chef angesehen?
Als "weltfremder Träumer, als "Weichling", der Herausforderungen scheut und nicht bereit ist, Leistung zu bringen? Der untauglich ist für die Anforderungen des modernen Arbeitslebens?
Werden ihn die Kollegen nicht vielleicht sogar meiden, um von Chef nicht mit ihm in einen Topf geworfen und als "arbeitsscheu" eingestuft zu werden?
Kann man heutzutage im Arbeitsleben überhaupt noch "sich genügen lassen" mit dem, was man zum leben braucht, ohne schief angesehen zu werden?
Was meint ihr?
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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wideawake
Gelöschter Benutzer

Re: Leckere Speisen: sich Varienten ausdenken und weitergeben

von wideawake am 13.03.2015 22:12

* wow * ich bin dabei ... für alle die noch nicht wissen, was sie am WE ihren Lieben vor die Nase stellen sollen !

Das ist abwandelbar ohne Ende, aber hier mal die Grundlagen :

Ihr braucht :

4 - 6 Steacks
4 - 6 Kartoffeln und gemischtes Gemüse ( Möhren, Paprika, Zuchini, Blumenkohl, Zwiebeln )
Gewürze ( Oregano , Thymian, Majoran, Petesilie, Salz , Pfeffer, Knoblauch )
Öl ( Olivenöl )

und ein Ofenblech

das Blech mit Alufolie auslegen

mit Öl bestreichen und die Steaks darauf verteilen

nun das Blech auffüllen, mit den halbierten oder geviertelten, gewaschen Kartoffelhälften und den etwas zerteilten, gewaschenen Gemüse

mit den Gewürzen bestreuen

Das ganze wird dann mit Alufolie zugedeckt und in den vorgeheizten Ofen ( 200 C° ) auf mittlerer Ebene 20 min gegart.

Dann die Alufolie abnehmen und abgedeckt, weitere 15 - 20 min. im Ofen weiter schmoren.



Naja und alles was ihr auf dieses Blech packt, ist euch überlassen. Geht bestimmt auch mit Fisch oder Tofu !

Mann *lach* kann es echt gut vorbereiten und es geht ganz fix, also auch was für Gäste. Das heißt Martha muß ned die ganze Zeit in der Küche stehen und kann auch Maria sein. *schmunzel*

Hier mal mein Endresultat ! viel Spaß beim ausprobieren * eure widi * und vielleicht habt ihr über eure Erfahrungen zu berichten, würde mich freuen !

S7300565.jpg

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wideawake
Gelöschter Benutzer

Re: Freude - ein Fremdwort?

von wideawake am 13.03.2015 21:48

Froh zu sein bedarf es wenig. Denn wer froh ist, der ist König !  

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wideawake
Gelöschter Benutzer

Re: Sich genügen lassen - eine veraltete Tugend?

von wideawake am 13.03.2015 21:45

Oh, schönes Thema. Damit hat wohl jeder zu kämpfen, stehen doch die Versuchungen endlos an jedem Ort.

Es gibt ein Wort, was man nicht mehr oft höhrt " Ich habe GENUG " !

Ich dachte mal an meine schönsten Momente im Leben zurück oder die Dinge die mich glücklich machen. Mir viel nichts ein was irgendwie mit Reichtum zusammen hing. Es waren eher Dinge, wie im Stroh liegen und in den Wolken, Dinge erkennen. Oder Pilze sammeln. oder die Geburt meines Sohnes.

Dinge die ich geschafft habe und überwunden, Erlebnisse, schöne Gespräche, barfuß tanzen auf nassen weichen Rasen. Ich wüßte auch gar nicht was ich mit vielen Reichtum anfangen sollte ? Mir Tag und Nacht den Kopf darüber zerbrechen ?

Eigentlich ist es ja auch so, dass alles was mir gehört auch Gott gehört und alles was ihm gehöhrt auch mir gehöhrt. Denn ich gehöre ihm ! Weil ich ihn mir ja zum Herrn ausgewählt habe und er gehört mir , weil er versprochen hat, er läßt mich nicht mehr allein.

Johannes 17
...9Ich bitte für sie und bitte nicht für die Welt, sondern für die, die du mir gegeben hast; denn sie sind dein. 10Und alles, was mein ist, das ist dein, und was dein ist, das ist mein; und ich bin in ihnen verklärt.


Ja und wenn ich dann so durch diese schöne materielle Welt flitzte und das alles sehe, denke ich öfters wozu das alles ? Erstens kann ich nichts mitnehmen und zweitens  eine Eigentumswohnung im Himmel habe ich schon. Ich habe genug, geb denen die weniger haben oder fast nichts.
Aber ist eben nicht immer so einfach.

Jedenfalls habe ich jetzt drei Packungen Eier im Kühlschrank ( keine Ahnung ob die Hühner gerade ne Hochleistungsphase haben ) und mich entschieden, dass ich für dieses WE genug im Kühlschrank habe und der geplante Einkaufszettel reduziert wurde.

oder sind die schon für Ostern ? hmm ... ich weiß ja gar nicht ob ich da noch lebe, also werden sie jetzt gefuttert !

Es gibt soviele wichtigere Dinge für uns Menschen die wir brauchen , um heil zu sein, als materieller Reichtum und ich wünschte mir, selbst wenn es Menschen mit Reichtum gibt und sie damit gesegnet sind, ihn nicht zum Götzen werden lassen.

liebe Grüße * widi*

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solana

-, Weiblich

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Re: Sich genügen lassen - eine veraltete Tugend?

von solana am 13.03.2015 17:07

Marjo schrieb:

Gelassenheit im Vertrauen auf Christus

Hallo Marjo
Das, finde ich, ist ein sehr gutes Stichwort, darum geht es.

Und hier liegt wohl auch eine grosse Gefahr, wenn einem der Reichtum sehr viel bedeutet. Dann "sorgt" man sich darum, reich zu werden, wenn man keinen Reichtum hat und man "sorgt" sich darum, den Reichtum zu mehren und nichts zu verlieren, wenn man Reichtum hat. 
Wer reich ist, soll "auch nicht hoffen auf den unsicheren Reichtum, sondern auf Gott,"...."damit sie das wahre Leben ergreifen."
Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Sich genügen lassen - eine veraltete Tugend?

von marjo am 13.03.2015 16:54

In dem "sich genügen lassen" ist mir Paulus im Zusammenhang mit Philipper 4,10ff ein großes Vorbild und eine Hilfe. Zwar hatte ich noch nicht richtig Hunger aber ich war lange Zeit arm und der Hunger ist mir begegnet. Zufriedenheit in jeder materiellen Lebenslage ist ein echter Gewinn für das Leben, wirkt entspannend und bewirkt Gelassenheit im Vertrauen auf Christus.

Viele grüße,
marjo 

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solana

-, Weiblich

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Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Sich genügen lassen - eine veraltete Tugend?

von solana am 13.03.2015 16:30

Lieber Stefan
Ja, zugegeben, das war ein bisschen überspitzt formuliert .

Es ist ja nicht so, dass Reichtum prinzipiell als etwas Schlechte anzusehen ist (auch wenn sich bspw Jesu Wort vom Kamel und dem Nadelöhr in diese Richtung interpretieren lässt).
Auch im 1. Timotheusbrief wird nachfolgend nicht gesagt, dass die Reichen alles weggeben sollen:

1. Tim 6, 17 Den Reichen in dieser Welt gebiete, dass sie nicht stolz seien, auch nicht hoffen auf den unsicheren Reichtum, sondern auf Gott, der uns alles reichlich darbietet, es zu genießen; 18 dass sie Gutes tun, reich werden an guten Werken, gerne geben, behilflich seien, 19 sich selbst einen Schatz sammeln als guten Grund für die Zukunft, damit sie das wahre Leben ergreifen.

Worum es mir in Verbindung mit dem Wohlstandsevangelium ging, war die unterschiedliche Einschätzung des Reichtums, so wie du auch schriebst:

Gut ist es doch, wenn man trotzdem mit materiellen Dingen gesegnet ist, oder?

Während hier im Text hört es sich eher so an, als würde Reichtum nicht als "anzustrebender Segen" angesehen, sondern:

9 Denn die reich werden wollen, die fallen in Versuchung und Verstrickung und in viele törichte und schädliche Begierden, welche die Menschen versinken lassen in Verderben und Verdammnis. 

Also der Wunsch nach Reichtum ist "verderblich", weil er in die Versuchung führt.

Hört sich für mich ein bisschen so an: "Na ja, wenn einem "Reichtum zufällt", dann kann man es eben nicht ändern, dann muss man halt durch die Versuchung hindurch und sich um so mehr darin üben, sein Vertrauen auf Gott zu setzen."
Aber ein "Segen" ist es nicht und "anzustreben" schon gar nicht.
Oder wie wirken diese Formulierungen auf dich?
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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StefanS

64, Männlich

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Re: Sich genügen lassen - eine veraltete Tugend?

von StefanS am 13.03.2015 15:42

Liebe solana,

ich sehe Genügsamkeit nicht als "veraltete" Tugend.
Ja, es ist eine Tugend, zumindest aber eine Lebenseinstellung.

Gut ist es doch, wenn man trotzdem mit materiellen Dingen gesegnet ist, oder? 
Materielle Armut ist ja nicht erstrebenswert, um genügsam zu sein.

Demzufolge sehe ich gerade keine direkte Verbindung zum Thema "Wohlstandsevangelium" und/oder materielle Armut.
Ich halte mich für materiell gut versorgt und trotzdem genügsam.

LG StefanS


 

So gibt es nun keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind.

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