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chestnut
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Re: Hauskreis-Miteinander aktuell

von chestnut am 27.07.2019 22:32


Unterdrückt nicht das Wirken des Heiligen Geistes!  Verachtet prophetische Aussagen nicht, prüft aber alles und behaltet das Gute! Meidet das Böse in jeder Gestalt! Gott selbst, der Gott des Friedens, helfe euch, ein Leben zu führen, das in jeder Hinsicht heilig ist.
1. Thessalonicher 5.19

Der rot geschriebene Vers heisst je nach Übersetzung etwas anders. In Luther heisst er z.B. "den Geist löscht nicht aus".

Der Sinn bleibt:
Gottes Geist möchte in uns wohnen bleiben, der Text sagt uns aber, dass wir Gottes Geist in unserem Leben am Wirken hindern können.


Im Hauskreis wollen wir darüber nachdenken, was das Wirken des Heiligen Geistes beeinträchtigen kann aber auch, wie wir mit ihm in Verbindung bleiben können.


Herzliche Einladung:
Sonntag, 28. Juli, 20.30 Raum Hausreis-miteinander

Liebe Grüsse
Cosima und Chestnut
 

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chestnut
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Re: Glaube leben in der Welt

von chestnut am 27.07.2019 19:24

Liebes Königskind


Wenn wir schreiben, schreiben wir ja auch nur grad das, was uns vor allem emotional beschäftigt. Deshalb habe ich da auch etwas falsch verstanden von dir und möchte mich entschuldigen.

Bestenfalls Unverständnis, schlimmer Verachtung zu erfahren, wenn wir unser Christsein leben, ist schwierig und tut immer wieder weh; vor allem von Menschen, die zu uns gehören und die wir lieben.


Ich weiss nicht, ob es eine allgemeine Lösung gibt, wie damit umzugehen. Dies hängt von den Umständen ab, von den Personen selbst und auch von uns selbst. Wichtig und sinnvoll ist es aber immer, mit diesen Enttäuschungen zu Jesus zu gehen und sie ihm bringen, damit er sie heilen kann und sie uns nicht bitter machen.

An dieser Stelle können wir uns auch immer wieder fragen und nachlesen, wie Jesus reagiert hat, wenn er beleidigt wurde. Ihm wurde z.B. einmal vorgeworfen, mit dem "Oberteufel" im Bund zu stehen. Ihm, dem Gottessohn wurde dieses an den Kopf geworfen!

Schlussendlich wurde er von denen, die meinten zu wissen, wie man göttlichen Massstäben lebt (den Pharisäern und Schriftgelehrten) angeklagt und an die Römer überliefert, um getötet zu werden. Am Kreuz betet er: Vater vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun!


Liebe Grüsse
Chestnut

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chestnut
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Re: Glaube leben in der Welt

von chestnut am 27.07.2019 16:42

Aber mein Umfeld sehe ich nicht als christlich an, auch wenn sie in einer LK sind. Denn für mich muss ein Christ schon sagen können: "ja ich glaube an Gott. Ich glaube an Jesus als Retter und Erlöser. Ich glaube dass es den Heiligen Geist gibt." Anders kann man doch gar nicht von sich behaupten ein Christ zu sein oder sehe ich das falsch?

Es gibt verschiedene "Stadien" von Christsein, mindestens so verstehe ich es. Ich setze das Wort Christsein hier bewusst in Anführungsstriche.

Die einen gehen regelmässig in die Kirche, und das war's.
Andere setzen das, was sie vom Christsein verstanden haben, auch um - soviel wie sie in ihren Kirchen gehört und verstanden haben.
Beurteilen wird das schlussendlich Gott.


Ich denke da an Freunde aus der Landeskirche, die sprechen nicht bewusst von einer Bekehrung. Aber wenn man mit ihnen im Kontakt ist, spürt man die tiefe Verbundenheit von ihnen mit Gott. Sie lieben ihn von ganzem Herzen, richten ihr Leben nach ihm aus.
Ihr Umfeld in Bezug auf "was Christsein ist", ist anders geprägt als meines. Sie sehen und verstehen Dinge anders als ich. Aber wir haben eine gemeinsame Basis: Den Glauben an Jesus Christus.


Nun ist das wohl nicht das, was Königskind in ihrer Familie erlebt: So wie ich sie verstehe, wird dort eher ein Form-Christsein gelebt.
Mutig ist, ihrer Familie gegenüber ihre Überzeugung offenzulegen.


Vielleicht ist ihr Weg, wie sie das anspricht, nicht der geschickteste. Das Wort Sünde wird heute oft als persönlicher Angriff verstanden, wenn es jemandem gegenüber ausgesprochen wird. Manchmal wird es leider so verstanden, dass der andere mindestens zu hören meint, ich sei besser, weil ich ja nicht sündige.
Natürlich bleibt Sünde Sünde - das ist nicht der Kernpunkt dessen, was ich sagen will.

Ich sage es nur, wie ich es in Gesprächen auszudrücken versuche, nämlich von meiner Seite her: z.B.
*Mir bedeutet der Glaube so viel, dass ich das nicht mache*. Somit ist es ein persönliches Zeugnis. Der andere hört, der Glaube ist mir wichtig, ich will anders leben.

Dabei verleugne ich mein Christsein nicht, werfe aber niemandem unbewusst vor, "ein schlechter Mensch, ein Sünder" zu sein. Dabei kann sich vielleicht auch ein Gespräch entwickeln, warum es mir denn wichtig ist, anders zu reagieren und es entsteht eine Möglichkeit, über meinen Glauben zu reden.

Liebe Grüsse
Chestnut

Antworten Zuletzt bearbeitet am 27.07.2019 16:44.

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Re: Glaube leben in der Welt

von chestnut am 27.07.2019 16:40

Wir werden mit dem Maß gemessen, mit dem wir messen. Und wenn du z.B. sagst, andere seien keine richtigen Christen, weil ..., dann richtest du sehr hart. Du säst Wind und erntest nun Sturm.

Da kommt es doch draufan, ob das hier einfach als Diskussionsgrundlage für die Situationsbeschreibung in diesem Forum ist, oder ob es sich um eine persönliche Haltung handelt.

Persönlich empfinde ich den Text von Königskind nicht prinzipiell abwertend diesen Personen gegenüber, sondern beschreibend: Um zu beschreiben, was die Schwierigkeit ist im Umgang mit diesen Personen, die eben die Lebensgrundlage des gelebten Glaubens nicht praktizieren. Anders wäre es, wenn Königskind diesen Personen gegenüber dies wertend (negativ wertend) quasi an den Kopf werfen würde.


Zu Königskind:

Ich finde es echt mutig, dieser Freundin zu sagen, dass sie und ihr Mann beschlossen haben, gemeinsam in den Gottesdienst zu gehen. Sie schliesst dabei ja ihre Freundin nicht aus. Es wäre ja auch ein gemeinsames Erlebnis gewesen.
Angenommen, sie hätte Eintrittskarten für ein Konzert gehabt und ihre Freundin dazu auch eingeladen und der Konzertstil würde nicht dem der Freundin entsprechen, dann wäre die Freundin vielleicht auch enttäuscht gewesen, dass sie einander nicht hätten sehen können, aber sie hätte vermutlich nicht so reagiert.

Um die Argumentation einmal umzukehren: Wenn dieser Freundin so viel an dieser Freundschaft liegen würde, hätte sie es sicher auch aus Liebe zu Königskind auf sich genommen, mit ihr den Gottesdienst zu besuchen. Die Abmachung von ihr und ihrem Mann ist ja älter als die Anmeldung des Besuches, der ausschliesslich am Sonntag Vormittag möglich gewesen ist.


Ja, solche Diskussionen in einem Gruppenchat zu lesen können wirklich schmerzen.
Aber im Grunde genommen zeigt diese Freundin doch nur wer sie selbst ist: Es spiegelt sie selbst wieder. Wenn sie es für nötig hält, Königskind schlecht zu machen, dann ist das ein schlechtes "Zeugnis" für sie selbst, es zeugt nicht von gegenseitigem Respekt für den Lebensstil des andern. Und da stellt sich mir persönlich die Frage, ist es wert, eine solche Freundschaft noch aufrecht zu halten?

Toleranz wäre doch: Du gehst deinen Weg, ich gehe meinen. Aber ich verurteile deinen Lebensstil (und den Gottesdienstbesuch) damit nicht, auch wenn ich nicht mit dir dort hingehe.


Liebe Grüsse
Chestnut

Antworten Zuletzt bearbeitet am 27.07.2019 16:41.

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Re: Gibt es heute noch Wunder?

von chestnut am 23.07.2019 20:47

Cessationismus (von dem Verb cessare= u.a. beenden) bedeutet die Lehre von der Beendigung oder dem Aufhören der Zeichen-und Wundergaben.
Hallo Micro

Und weil eine gewisse christliche Richtung, z.B. die von diesem TMS, das so lehrt ist das auch unbedingt und zweifellos richtig ??
Da habe ich genauso meine Fragezeichen.


Ich möchte Gott nicht auf Nicht-Wunderzeiten reduzieren.
Dafür ist mir seine Almacht zu kostbar.

Ja, und es gibt Menschen, die heute Wunder erlebt haben. z.B. durch Gebet.


Liebe Grüsse
Chestnut

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Re: Hauskreis-Miteinander aktuell

von chestnut am 14.07.2019 07:34

Vertrau auf den Herrn, sei stark und fasse Mut, vertrau auf den Herrn!
Psalm 27.10


Der Psalm ist alles andere als weltfremd: Da ist von Angst geschrieben, von Bedrängnis, von Hass von anderen und mehr.

Und das schreibt einer vom Volk, dem Gottes Gebote gegeben sind und die explizit aufgefordert werden, nach seinen Geboten zu leben. Da sollte es sowas doch nicht geben. Aber der Psalmschreiber erlebt es trotzdem.


Aber im ganzen Psalm ist auch von diesem starken Gott die Rede, auf den der Schreiber sich verlässt. Diese Zuversicht, die aus seinem Gottvertrauen stammt, ist unglaublich.
Und doch, es bleibt und hängt am Vertrauen auf Gott. Deshalb ermutigt er seine Seele am Ende des Psalmes nochmals, diesem Gott zu vertrauen.


Von soviel Gottvertrauen und Zuversicht können wir nur lernen.


Wir wollen im Hauskreis darüber nachdenken:



Sonntag, 14. Juli 2019: Raum Hauskreis-miteinander, 20.30 Uhr

Herzliche Einladung
Cosima und Chestnut

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Re: Hypersensibel - gut damit leben lernen - wie zeigt sich dies?

von chestnut am 03.07.2019 21:40

dass Hypersensibilität schon seit den 70igern Jahren besteht,
...<< vermutlich ‚gab es das‘ immer schon. Besonders in Großfamilien gehört es sicherlich zum Alltag.

Ja da habe ich mich falsch ausgedrückt. Bestehen tut es sicher schon immer. "Festgestellt" oder "beschrieben" wäre das bessere Wort dafür.

Vielleicht hat man es früher - wie so vieles - einfach anders genannt, vielleicht Überempfindlichkeit oder was auch immer.
Das ist einfach ein Gedanke dazu von mir
Chestnut

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Re: Leben mit schweren psychischen Erkrankungen als gläubiger Christ

von chestnut am 02.07.2019 09:13

Liebes Königskind


Ich habe den Ausdruck ja nur aus dem Text aufgenommen. Was Betroffene darunter verstehen, weiss ich auch nicht.
Sicher passt aber deine Beschreibung, so empfinde ich es mindestens.

Liebe Grüsse
Chestnut

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Re: Hypersensibel - gut damit leben lernen - wie zeigt sich dies?

von chestnut am 02.07.2019 09:10

Durch die intensive Reizaufnahme und - Verarbeitung ermüden HSP schneller und brauchen dann Ruhe und Zeit für sich, um sich zu regenerieren. (kann ich alles bestätigen)

Danke für das Zusammentragen, Burgen.


Das mit der Übermüdung aufgrund intersiver Reizaufnahme und -Verarbeitung gbt es nicht nur bei Hypersensibilität, sondern auch für andere, teils  "überschneidender" Krankheiten (Krankheiten ist nicht das richtige Wort, ich weiss nur grad kein besserer Ausdruck), so zum Beispiel auch bei AD(H) und Asperger Sydrom und vielleicht auch noch bei anderen.


Dass Hypersensibilität schon in den 70er Jahren ein Thema war, wusste ich auch nicht.
Dies war vermutlich so in Fachkreisen, in der Bevölkerung und in den Schulen war es damit jedenfalls kein Thema.


Liebe Grüsse
Chestnut


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Re: Fürchte dich nicht, ich bin dein Erlöser - Jesaja 43, 1-5 (a) - 8-13 -

von chestnut am 01.07.2019 10:28

Dein Text Burgen erinnert mich an den Vers aus 1. Johannes 4.18:


Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus, denn die Furcht hat mit Strafe zu tun; wer sich nun fürchtet, ist nicht vollkommen geworden in der Liebe.


Liebe ist immer in Verbindung mit einer Beziehung.

Weil er uns liebt brauchen wir uns nicht zu fürchten. Er rechnet Schuld nicht an, wenn wir ihn um Vergebung bitten, denn er ist gnädig. Dies ist bei Menschen nicht immer der Fall, bei Gott aber schon


Das ist doch etwas absolut tolles.
Verdient als Mensch haben wir das nicht.


Liebe Grüsse
Chestnut

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