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Pal

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Re: Abkehr von Jesus - Lebensübergabe widerrufen?

von Pal am 13.05.2014 19:30

Alex: ...ich frage mich, ob es nötig oder zumindest sinnvoll ist, durch einen öffentlichen Widerruf der Lebensübergabe vor Zeugen meine Abkehr vom christlichen Glauben zu bekräftigen.

Warum fragst du das jetzt uns, Christen, und fragst das nicht deine neue Religion, die Buddhisten?

Ich meine, wenn ich die Firma wechsel, dann frage ich doch nicht bei der alten Firma nach den Reglungen, sondern bei der neuen Firma, wo ich meine Zukunft verbringen möchte, was sie mir für Reglungen empfiehlt. Oder nicht? -

Meinst du die alte Firma braucht deinen publiken Abschied?

Bei der neuen Firma brauchst du doch nur deinen herzlichen Empfang und da freuen sie sich womöglich über eine öffentliche Absage ans Christentum. -
Aber hier sind kaum Buddhisten, die du fragen könntest.
Vielleicht fragst du das besser in einem Buddhisten-Forum?

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Pal

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Re: Vom unfreien Willen

von Pal am 13.05.2014 18:50

Unser Schöpfer ist doch überaus, unsagbar klug! - da sind wir uns doch alle einig, oder nicht?

Wenn ER gewollt hätte, dann hätte ER einen Menschen schaffen können, der von sich selbst aus, von seinem inwendigen Naturell aus, von seiner ganzen Willenskraft aus selber nur immer das eine möchte, nämlich seinem Gott zu gehorchen.
So einen "Engels-Menschen", der grundlegend selbstlos, hingegeben, liebend, aufopferungsbereit, edel wäre.
Na, das wär´s doch so nach unserem Geschmack! Einfach so einen "Gottmenschen", der stracks und stramm auf eigenen, selbstentschlossen Beinen seinem Gott gefällt.

Und genau das ist eben nicht der Fall!

Statt dessen schuff Gottvater ein Menschlein, der es sich gefallen lassen muß die Schwächlingsrolle zu akzeptieren.
2Ko 12:9-10 ...meine Kraft wird in der Schwachheit vollkommen! Darum will ich mich am liebsten vielmehr meiner Schwachheiten rühmen, damit die Kraft Christi bei mir wohne. Darum habe ich Wohlgefallen an Schwachheiten, an Mißhandlungen, an Nöten, an Verfolgungen, an Ängsten um Christi willen; denn wenn ich schwach bin, dann bin ich stark.

Jeder andere Weg (vom starken, fähigen Menschen) ist nicht Gottes Weg!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 13.05.2014 18:51.

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Re: Vom unfreien Willen

von Pal am 13.05.2014 18:16

Marjo: Ist Vertrauen zu Gott in uns vorgedrungen, fühlen wir uns in der Abhängigkeit Gottes geborgen, nicht bedroht oder gegängelt.

Ja, das hast du sehr gut gesagt!

Marjo:
Jeder, dem jetzt ein Frösteln über den Rücken rinnt sei erinnert, dass Gott kein Mensch ist. Wir würden gut daran tun uns zu fürchten, in dieser Art von Menschen abhängig zu sein. Gott hingegen ist voll der Liebe für uns.

So hat es auch König David erfahren, als er in einer schlimmen Bedrängnis ausrief:

1Ch 21:13 David sprach zu Gad: Mir ist sehr angst! Ich will in die Hand des HERRN fallen; denn seine Barmherzigkeit ist sehr groß; aber in der Menschen Hände will ich nicht fallen!

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Re: Vom unfreien Willen

von Pal am 13.05.2014 15:59

Henoch im Thread   ...unsereWerke nicht mit seinen verwechseln////

...natürlich habe ich noch jede Menge Ego, sonst wäre ich ja nicht bedürftig und von IHM abhängig und das bin ich bis zuletzt.

Das trifft auch eine wichtige Tatsache, warum Gott sich fuer seine Kinder ein tagtaegliches Kreuz, mitsamt dem taeglichen Sterben ausgedacht hat.

Essig ist die  Medizin////

Haette ich kein altes Fleisch, waere ich zu schnell ein Engel....

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Re: Vom unfreien Willen

von Pal am 13.05.2014 12:45

Ja genau, liebe Henoch, das meine ich wenn Gott sogar das Negative zum Positiven benutzen kann.

Ich hatte dann früher auch die ständige Angst, wenn ich die erste Liebe verliere, dann spuckt der HERR mich aus... Wenn ich nicht eifrig bleibe... wenn ich, ,,,, wenn ich...
Schlußendlich landete ich da, wo ich im Hinterkopf das folgende Gottesbild hatte:
Luk 19:21 ... denn ich hatte Angst vor dir, weil du ein so strenger Mann bist. Du forderst Gewinn, wo du nichts angelegt hast und erntest, wo du nicht gesät hast...
Dieses Gottesbild entstammt im Grund aus der "Selbst-Lüge" - ich muß alles selbst auf die Reihe bringen... und wehe, mir ich versage!...

Die Wahrheit vom unfreien, abhängigen Willen hat mir später geholfen zu begreifen:
Gott ist keinesfalls solch harter, strenger "Mann", sondern ganz im Gegenteil! ER ist weich und mitleidend und einfühlungsvermögend. ER nimmst, was ER selbst hingelegt, und ER erntet, in meinem Leben, nur was ER selbst dort hinein gesät hat.
Und so brachte mich nicht mehr Gottes Strenge zur selbstgestrickten "Zwangs-Buße", sondern Gottes Güte zur freiwilligen Herzensbuße!

Oh, und das war eine Erleichterung! Zenterlasten fielen von meinem frommen Christenleben ab!

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Re: Vom unfreien Willen

von Pal am 13.05.2014 11:21

Ja, liebe Henoch, was du da angesprochen hast mit Petrus Sündenfall ist mir, in dem Zusammenhang, auch sehr wichtig.
Obwohl dies nun nicht mehr zum eigentlichen Thema gehört, so möchte ich darauf eingehen:

Der große, allmächtige Gott ist so klug und wunderbar, das er sogar meine schlimmsten, abartigsten Sündenfälle "umzubauen" vermag.
Nämlich am Ende in etwas, was mir zum Allerbesten dient - wie es @Henoch schon so passend erwähnte - und Gott, im Endeffekt, alle Ehre machen wird!

Können wir überhaupt begreifen, was das bedeutet? -

Damit will ich niemanden ermutigen: "Sündigt mal fein drauf los, der Allerhöchste wird es ja doch zu eurem Allerbesten mit "einweben"!

Nein, nein! - Von so einer irrigen Darstellung warnt die Bibel:
Röm 3:8 und nicht vielmehr also tun, wie wir gelästert werden und wie etliche sprechen, daß wir sagen: "Lasset uns Übles tun, auf das Gutes daraus komme"? welcher Verdammnis ist ganz recht.

Dennoch hat Gott jeder (m-)deiner Sünden im Voraus erkannt und wird sie, im Endeffekt, zu seiner Verherrlichung und deiner Veränderung nutzen.
Nur Gott kann absolut Böses zu absolut Gutem gebrauchen.

Ich hoffe ihr versteht mich richtig!

Der Teufel wollte Petrus vernichten. Er gebrauchte dazu seinen Sündenfall.
Jesus wollte Petrus zum Allerbesten verändern. Er gebrauchte dazu seinen Sündenfall.

Ein ähnliches Beispiel bietet da der Sündenfall von König Davids Ehebruch, als nach allen Strafe und Demütigungen gerade aus dieser Ehe der zukünftige Thronfolger (Salomo) geboren wurde. Das war kein Zufall, das war Gottes Planung! -

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Re: Vom unfreien Willen

von Pal am 13.05.2014 10:30

Oh, wie dankbar bin ich, das ich mich dabei nicht mehr auf mich selbst verlassen muß. Wie viele Enttäuschungen habe ich mit dieser Denke schon durchlitten! Immer wenn ich es selbst auf die Beine stellen wollte, endete es im Frust!

Doch nun kann ich auf einen Gott vertrauen, der so unvorstellbar mächtig - in mir "Mikerling" - am Wirken ist.

Hier noch ein biblisches Beispiel:

Psa 139:7-12 Wo soll ich hingehen vor deinem Geist, wo soll ich hinfliehen vor deinem Angesicht?
Führe ich zum Himmel, so bist du da; bettete ich mir im Totenreich, siehe, so bist du auch da!
Nähme ich Flügel der Morgenröte und bliebe am äußersten Meer, so würde auch daselbst deine Hand mich führen und deine Rechte mich halten!
Spräche ich: «Finsternis möge mich überfallen und das Licht zur Nacht werden um mich her!», so ist auch die Finsternis nicht finster für dich, und die Nacht leuchtet wie der Tag; Finsternis ist wie das Licht.

Selbst wenn es mein "pseudofreier" Wille wollte, kann ich Gott gar nicht mehr "entkommen"!
Dieser Glaube an Gottes souveräne Allmacht befreit mich von dem "Unsicherheitsfaktor", wo ich wie eine Nußschale auf den Wellen hin- und herschwankte: Schaffe ich es, schaffe ich es nicht? Werde ich am Ende vielleicht noch alles verpatzen? -  etc.

==============

Das hat aber nichts mit "Selbstsicherheit" zu tun. Denn ich, in mir, bin und habe und kann nichts! -
Es ist die Gott-sicherheit, wo ich selbst kleiner werde als ein Stecknadelkopf...

Antworten Zuletzt bearbeitet am 13.05.2014 10:33.

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Re: Vom unfreien Willen

von Pal am 13.05.2014 10:20

Liebe Henoch!

Genau so
verstehe ich das auch!
Das ganze heißt dann für mich: "GLAUBENS-Leben"!
Kein passives in der Hängematte rumlungern, bis mich ev. der Blitz trifft!
Sondern ein aktives: Ich vollbringe heute die Werke, die mir mein Gott anvertraut!

Aus Glauben an die innewohnende Jesusliebe zu Aktivisten seines Geistes werden!
Oder anders ausgedrückt: meine Rebe bringt auch Trauben zum Vorschein. -

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Re: Vom unfreien Willen

von Pal am 13.05.2014 09:57

Henoch: ...so ist es auch, mein Erleben im Herrn...

Liebe Henoch!
Genau darum geht es mir! Nicht um theologische Besserwisserei, sondern um praktisch wichtige, durchlebte, durchlittene WAHRHEIT!

Und wenn ich dann dieser Gottes-Wahrheit glaube, dann erst glaube ich "richtig".
Und die Umsetzung des "richtigen Glaubens" wird immer das folgende erzeugen: FREIHEIT, FRIEDE, FREUDE in Christus...

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Re: Vom unfreien Willen

von Pal am 13.05.2014 09:49

Wigrü: -...und auch prima das man sich nach so vielen Seiten immer noch friedlich austauschen kann...

Ja, das ist auch so ein "Wunder seiner Gnade"

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