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Pal

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Re: Vom unfreien Willen

von Pal am 05.05.2014 11:52

Hyperion:
Ohne den Geist Jesu hätte nichts Bestand und dann gäbe es nichts und also ist alles, was uns beständig erscheint, mit diesem Geist verbunden. In der christlichen Tradition nannte man das immer den "göttlichen Funken". Dieser "göttliche Funken" ist in allem was ist, also kann man nicht sagen, dass auch da, wo Jesu Geist nicht ist, Freiheit ist, denn wenn Jesu Geist irgendwo tatsächlich nicht sein sollte, dann wäre, dann ist es nicht. Das gibt es also nicht, dass irgendetwas was es gibt, nicht mit Jesu Geist in Verbindung stehen würde und also und schlussendlich muss in allem was ist, auch ein "Funken Gottes" sein und also Freiheit.

Wenn ich das richtige verstehe, wird hier ein unbiblisches Prinzip beschrieben, welches besagt:

Das Gottes Geist, in gleicher Weise, in Teufeln wie in Engeln, mit göttlichem "Lebensfunken", vorhanden ist.
Das Gottes Geist, in gleicher Weise, in Ungläubigen, wie in Wiedergeborenen wirke.
Das Gottes Geist, in gleicher Weise, in Judas wie in Petrus wirkte.

Damit wird die gesamte Menschheit pauschal "in Christus" versetzt - einfach weil sie natürliches Leben haben und existieren.

Das ist ein großer Irrtum! - aber führt hier zu weit offtopic...

Falls Gedankenaustausch dazu weiter besteht, bitte, bitte einen neuen Thread dazu öffnen!!!!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.05.2014 15:20.

Pal

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Re: Aktueller Brennpunkt

von Pal am 05.05.2014 08:53

Man kann sich fragen, wie es möglich sei, das solch ein gehässiger Konflikt zwischen Brüdern derart möderisch aufbrodeln kann?
Sie leben doch all die Jahrhunderte zusammen und können alle russisch. (auch in der Westukraine verstehen sie russisch.) - also sie können miteinander kommunizieren.

Eine große, bittere Wurzel ist dabei der "Holodomor", den die Ukrainer den Russen nie vergeben.
Es ist eine "alt-Last", die sich furchtbar auswirkt...

 

Ihr könnt ja mal googeln.

Ansonsten:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/ukraine-als-stalin-die-menschen-zu-kannibalen-machte-a-458006.html

oder, wer starke Nerven hat, sehe dazu den Dokumentar-Film: "Die Sowjet Story"

http://vimeo.com/29062646

http://vimeo.com/29110492

...dann wird einem deutlich, warum der Haß so tief sitzt....

 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.05.2014 09:03.

Pal

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Re: 10) Gemeinsame Bibellektüre - der Römerbrief - Kapitel 7, 1 - 25

von Pal am 04.05.2014 19:38

Ja, liebe Salona, das von dir angesprochene Leben des "Dafür-haltens" des "Gestorben-seins" ist der Glaube an eine neue Gesetzmäßigkeit.
Ein neue Gesetzmäßigkeit bringt mir ein neues "Kraftfeld" - wie im Weltraum eben keine Schwerkraft herrscht, wohl aber auf der Erde -

Nun sind wir, im Bild gesprochen, unter der "Anziehungskraft" des Heiligen Geistes. Diese Kraft zieht mich beständig aus all den alten Wesensgeneigtheiten / Egolüsten hinaus. Es treibt mich, wie Simson zwischen Zora und Eschtaol, im Lager Dans (Ri.13:25). Es will vermeinden, das ich nach Timna (Ri.14:1), oder zur Delila, "runter" gehe.
Es will mich "verborgen mit Christus in Gott" (Kol 3:3) erhalten.
Es möchte mir Herrlichkeiten vermitteln. Es möchte mein Wollen und Streben geistgemäß anregen. Es will mich unter seine Fittiche bringen, wo das Kücken  das Glucken der schützenden Henne hört.

Die Vaterarme stehen tagtäglich offen, wenn ich IHM vertraue, das er auch heute SEIN Leben durch mich leben wird, dann: Mat 8:13 ...dir geschehe, wie du geglaubt hast..
Glaube ist die interaktive Verbindung zum Vater. Glaube ist die Verbindungskupplung, wodurch die Liebe fließt.

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Re: Aktueller Brennpunkt

von Pal am 04.05.2014 18:58

Man kann mittlerweile vom Bürgerkrieg sprechen.
Wenn jetzt noch Russland eingreift, gibt es ein Blutbad, wobei die Ukraine keine Gewinnchance hat...
mM

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Re: Vom unfreien Willen

von Pal am 04.05.2014 18:52

Jak 4:16 Nun aber rühmet ihr euch in eurem Hochmut. Aller solcher Ruhm ist böse.

Um was geht es bei diesem erzbösen Rühmen?

Beim Zusammenhang lesen wir es war nur die Einbildung: "Ich selbst mache, was ich selbst will!"

Jak 4:13-16 Wohlan nun, die ihr sagt: Heute oder morgen wollen wir gehen in die oder die Stadt und wollen ein Jahr da liegen und Handel treiben und gewinnen; die ihr nicht wisset, was morgen sein wird. Denn was ist euer Leben? Ein Dampf ist's, der eine kleine Zeit währt, danach aber verschwindet er.
Dafür ihr sagen solltet: So der HERR will und wir leben, wollen wir dies und das tun. Nun aber rühmet ihr euch in eurem Übermut; jedes derartige Rühmen ist vom Übel.

Sollte das bedeuten, das man keine Zukunftspläne mehr machen dürfte? Ist das "wollen" für Christen verboten?
NEIN!
Aber um was geht es denn? Was ist derart übelst? -

Wenn nicht die vermessene Einstellung, ich bräuchte Gottes Willen, - die Rechnung mit dem Wirt zu machen - gar nicht zu beachten. Ich selbst kann Dinge ungebunden, frei und selbstständig bewältigen.

Pusteblümchen!
Ein Hauch ist jeder von uns, der vielleicht morgen schon Lungenkrebst hat, wie mein Beispiel von Otto!
Und dann? Worauf stüzte sich all deine (schwankendes) Wollen und Wünschen? - Auf böse Selbstbestimmung? Auf bösen Eigensinn? -

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Re: Vom unfreien Willen

von Pal am 04.05.2014 18:24

Ich möchte euch noch ein Beispiel vom "wunderbaren, eigenen Willen" geben.

Da nehme ich mal eine Fantasie-Geschichte.

Otto ist Kettenraucher und lebt ein schönes Leben. Er ist sehr willenstark und hat sich schon allerhand selbst erschaffen - zumindest denkt er es sich so. - Nun baut er gerade für sich, und sein Söhnchen, an einem Ferienhaus in einer herrlichen Gegend. Ja, und da hat er alle Freude dran! Nun will er auch noch einen großen Fischteich ausgraben und Bootchen fahren. Sein Sohnemann ist sein ganzer Stolz, weil er immer gute Noten aus der Schule heimbringt. Ja, so funktioniert sein Leben: "Ich will und ich tue und es klappt!" Sein Dasein wird von vielen Erfolgserlebnissen gekrönt.

Doch nun kommt der nächste Morgen, da wacht Otto auf und muß furchtbar husten. Oh weh, er hustet sich fast die Lunge aus dem Hals und spuckt sogar Blut. Ach, du schreck! Sofort zum Arzt!
Der untersucht ihn und muß Lungenkrebs attestisieren. Da bekommt Otto einen Schock. Gerade an diesem Tag kommt die Schuldirektorin mit der Nachricht, das sein liebes Söhnlein durch List und Tücke seine Noten nur "betrogen" erworben hat. Also sein liebes Kind entpuppt sich ausgerechnet in dieser Kriesenzeit als eine rechte "Kanalie".

Nun verändert sich in Otto allerhand.

Seine Lunge schmerzt fortwährend so stark, daß auch die stärksten Schmerzmittel nichts mehr helfen!
Sein Wille will nun gar nicht mehr das, was er gestern noch wollte. Ups - das gibt zu denken!
Alle seine Zukunftspläne lösen sich schlagartig in Luft auf und werden uninteressant. -

"Aber Otto du wolltest doch den Teich ausgraben! Und das Ferienhaus ausbauen! Und du hattes dieses und jenes vor!"

Aber davon hat sich Ottos Wille seit heute völlig abgewandt. Er will jetzt nur noch das Eine: Gesund werden!

Seine ganzen Prioritäten verschieben sich. Wille und Wunsch sind nicht mehr das, was sie gestern waren.
Ottos Zustand wird immer erschreckender. Er will sich noch nicht einmal mehr um die Problematik seines Sohnes kümmern. Er wird depressiv und schließlich apatisch. Wenn doch nur die Krankheit zu stoppen wäre! - Das ist alles, was ihm noch am Leben hält. Und auch diese Hoffnungsflamme schwindet mit jedem durchlittenen, neuen Tag.
Otto will doch um alles in der Welt gesund werden aber nichts hilft und sein Lebens-Wille bleibt schließlich auch auf der Strecke...

====================
Einige Zwischenfragen zum Nachdenken. -
Was ist mein Wille? Woraus entsteht er? Wie schnell ändert er sich? Was beeinflußt mein Wollen und Wünschen? Was für Ursachen beeinflussen das, was ich will? Wie frei oder manipuliert ist mein Wille? Welchen Einflüssen bin ich ausgesetzt?

====================

---jetzt nehme ich noch eine andere "Otto Christ"-Version.

Hierbei ist Otto ein Christ, der zwar die gleichen Pläne hat und die gleiche Krankheit bekommt.
Doch bei ihm ist der Glaube eine lebendige Hoffnung.
Seine Lage bedrängt ihn genauso wie den "ersten Otto", doch weiß er um biblische Verheißungen und der Hl.Geist erfüllt ihn inwendig, trotz der physichen Schmerzen, mit einem tiefen, unerklärlichen Frieden.

So wird auch sein Wille und Wunsch sich verändern und sich ebenfalls auf eine Heilung fokusieren.
Dennoch behält er seine Liebesbeziehung zu Jesus, als das kostbarste Verlangen seines Herzens.

Und so fügt sich Otto Christ in Vaters Hände mit den Worten: "Deine Wille geschehe!"




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Re: Vom unfreien Willen

von Pal am 04.05.2014 17:11

Hyper: Wie gehst du mit dieser Tatsache in Deiner Funktion als Missionar um, was erzählst Du den Menschen, wenn sie sich aktiv und bewusst gar nicht auf Gott ausrichten können?

Warum können sich Menschen nicht aktiv und bewußt auf Gott ausrichten?

Denn selbstverständlich spreche ich weder mit einem Roboter noch mit einer Marionetten Puppe!
Aber diese Tüchtigkeit ist nicht Hyper sein Selbsterzeugnis: 2Ko 3:5-6 Nicht, daß wir tüchtig sind von uns selber, etwas zu denken als von uns selber; sondern daß wir tüchtig sind, ist von Gott, welcher auch uns tüchtig gemacht hat!!!

Ich erzähle den Leuten auf alle Fälle nicht, das sie ihr ewiges Heil durch eine Willens-Entscheidung, in einer Evangelisation oder einem Zeltlager, erlangen. - Nein, das wäre für mich eine mikrig, abgespeckte Version vom Evangelium!

Ich erzähle ihnen etwas von einer übernatürlichen Kraft der Liebe, die ihr totes Sündendasein verändert... Ich erkläre ihnen, das es weder eigener Wille, noch eigene Leistung, noch eigene Talente, noch eigene Mache ist, sondern Gottes Gnade...

Antworten Zuletzt bearbeitet am 04.05.2014 17:13.

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Re: Vom unfreien Willen

von Pal am 04.05.2014 17:02

Hyper: ...gibt es Deiner Meinung nach irgendwelche Kriterien, nach denen Gott den Menschen auserwählt, oder handelt er aufgrund seiner absoluten Souveränität auch absolut willkürlich?

Selbstverständlich geht es bei dem ewigen Verbleib des Menschen niemals um göttliche Willkür, sondern um göttliche Gerechtigkeit!

Ginge es um göttliche Willkür, würde nicht ein Mensch in die Hölle kommen ! - !
Weil Gott wünscht sich keinen Menschen in der Hölle.

Aber Gottes Auserwählung geschieht gemäß göttlichen Maßstäben absolut gerecht.

Gottes Kriterium ist: 1Sa 16:7 ...der HERR aber sieht das Herz an.
ER ist der allervortrefflichste Herzenskenner, den man sich überhaupt vorstellen kann. Obendrein braucht ER nicht erst zu warten, bis du gelebt hast, sondern kennt dich bereits vor deinem Erdenauftritt. - Wow, welch ein großer Gott!

Und nun wird ER dich gemäß seiner 100% richtigen Kriterien behandeln, wie du es 100% redlich verdienst.

Dabei wird die Menschheit faktisch in 2 Gruppen geteilt. Keine drei, keine vier sondern nur 2 Gruppen.
Eben im Bild die ganz guten Feigen und die ganz schlechten. - aber das hatten wir ja schon. -

Am Ende gibt es Himmel und Hölle - soweit wirst du der Bibel wohl zustimmen, oder nicht?

Hyper: Und abschließend würde mich noch interessieren, was es wohl in Dir auslösen würde, wenn ein von Dir geliebter Mensch, der sich immer nach Gott ausgestreckt hat und sein Leben nach ihm ausgerichtet, nun leider nicht von Gott auserwählt würde?

Was willst du denn damit sagen?

Möchtest du behaupten, Gott mache irgendwelche Fehler?
Und in in Ewigkeitsfragen macht ER gewiß schon "doppelt und dreifach" keine Fehler.

#1# Wenn die Person sich wirklich nach Gott ausstreckte, dann ist sie auserwählt, weil Gott es in der Person bewirkt. (kluge Jungfrau)
#2# Wenn die Person sich nicht wirklich nach Gott ausstreckte, - und nur eine fromme Show für sich, und andere, spielte - dann ist sie nicht auserwählt, weil Gott es in dieser Person eben nicht bewirkt. (törichte Jungfrau)

Und du wirst (wenn du im Himmel bist) Gottes Urteil auf alle Fälle mit vergleichbaren Worten bejubeln: Off 16:7... Ja, HERR, allmächtiger Gott, deine Gerichte sind wahrhaftig und gerecht! Off 15:3... Groß und wundersam sind deine Werke, HERR, allmächtiger Gott! Gerecht und wahrhaftig sind deine Wege, du König der Heiden!

Was stellst du dir eigentlich vor?
Vielleicht Gott als einen eigenständigen Gewaltherrscher, der nur kriterienlos, ungerechte Entscheidungen über Himmel und Hölle fällt? Einen Gott, der die armen Menschlein ungerecht behandelt? -

Einen Gott, der über Judas Iskarioth keine Jahrhunderte vorher schon prophetieren lassen darf und der womöglich "böse" ist, weil ER Judas seinen "Karren gegen die Wand" laufen läßt?
Ein Gott, den man verklagen könnte, weil er Pharao, als Gefäß der Unehre, im roten Meer ertrinken läßt?

Ein Gott, der weder fähig noch gerecht wäre, wenn von IHM behauptet wird: Röm 9:18 So erbarmt ER sich nun, welches ER will, und verstockt, welchen ER will.

Was für einen Allmächtigen stellst du dir eigentlich vor?
Was bedeutet für dich wohl Allwissenheit?
Was könnte Zeitlosigkeit wohl meinen?
Wie sollten wir uns absolute Gerechtigkeit vorstellen?

Meinst du wirklich menschliche Normen und Moralvorstellungen werden vor Gott bestehen? Muß man IHN unterweisen? Gibt es etwas, was du IHN noch über deinen eigene Willensfreiheit erklären müßtest, bevor ER "allmächtig sein darf"?

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Re: 10) Gemeinsame Bibellektüre - der Römerbrief - Kapitel 7, 1 - 25

von Pal am 04.05.2014 07:31

Tefila: Aber andere Christen sagen, dass das eben unser "elendiges Leben als Christ im Leib" hier ist im Widerstreit zwischen Geist und Leib. Tja, wenn das stimmt, dann sind wir auch noch unter der Sünder verkauft doch nicht losgekauft?

Ja, leider besitzen wir nachwievor ein Fleisch, mit seiner Brunnquelle allen "lüsternen Ego-verlangens".
Unsere Fleischlichkeit ist noch nicht weg. Sie wird auch nie weg sein, sondern uns immer in der "Kampfes-arena" halten.
Das ist auch sehr klug so von Gott bewirkt, damit wir tagtäglich unsere Liebe unter Beweis stellen können. Liebe zum alten Selbst oder zum Kreuz /Selbstverleugnung? -

Unser Erdenleben ist der Prüfstein eines Kampfes gegen eine inwendige Bosheit.
Dieser Kampf wird nie aus eigener Kraft gewonnen, sondern nur durch die Liebe, ausgegossen durch den Hl.Geistes (Röm 5:5). Und die macht uns wiederum zu mehr als Überwindern!

Nach jeder Sünde kann ich von Herzen sagen: Ich elender Mensch (in mir selbst)!
Aber auch: "Mein Glaube dankt Jesus Christus für seinen Geist, der mich wirklich in Geist wandeln läßt!

Beides gehört zu meinem Christenleben. Ich kann das Negative positiv verwenden.

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Re: Vom unfreien Willen

von Pal am 04.05.2014 06:49

Hyperion hat im Thread >wie wird man sündfrei< folgendes geschrieben:

Also das ist jetzt ein Witz, oder? Ich habe in mir bestmöglicher Weise dargelegt, weshalb der Mensch sich frei für oder gegen Gott entscheiden kann und das anhand der Bibel. Ich habe auch die Konsequenzen meiner Vorstellung für den gläubigen Menschen dargelegt und dabei aufgezeigt, dass meine Vorstellung mit den biblischen Grundsätzen von "säen und ernten" und dem "gerechten Lohn" übereinstimmen.
Du hingegen hast mir noch immer nicht Deine Version der Frohen Botschaft mitgeteilt, die sich an den von Dir genannten Rahmenbedingungen orientiert, also ausgehend von der Vorstellung, dass der Mensch keinen freien Willen habe.
Und die entsprechenden Konsequenzen für den Menschen hast Du Dir auch noch nicht entlocken lassen.
Selbstverständlich steht Dir völlig frei auf Deinem Standpunkt zu beharren, aber bitte behaupte nicht, dass ich bisher noch nichts geleistet hätte, um meinen Standpunkt schlüssig und anhand der Bibel aufzuzeigen. Du kannst mich sehr gerne zu widerlegen versuchen, aber dann bitte sauber und schlüssig anhand der Schrift.
Einfach so nur immer wieder einen weiteren Bibelvers in die Diskussion einbringen, der die angebliche Willensunfreiheit des Menschen belegt ist nicht zielführend. Ich könnte den Rest meines Lebens damit verbringen, immer wieder darauf einzugehen und Du würdest mir trotzdem nicht glauben, weil Du dafür gar nicht offen zu sein scheinst.
Ich weiß wirklich nicht warum, aber offensichtlich willst Du mit aller Macht, dass der Mensch sich nicht frei für oder gegen Gott entscheiden kann.
Jetzt ist es an Dir, Pal, diese angebliche Unfreiheit zu beweisen. Ich habe bereits mit großem Fleiß aufgezeigt, weshalb ich meine Argumentation für richtig halte und ich habe noch keinen einzigen schlüssigen Grund gehört, weshalb ich falsch liegen sollte.

Ich sehe deutlich, warum Martin Luther und Erasmus von Rotterdam, vor 500 Jahren, auf keinen gemeinsamen Nenner kommen konnten.
Aus dem gleichen Grunde, warum wir einander nicht "finden".

Meine Version der frohen Botschaft ist:
"Jesus hat mich bekehrt! Es war das Wirken seines Geistes! Es war nicht mein menschliches Potential, - egal was immer es hätte sein sollen! Gott bewirkte alles beides, sowohl mein Wollen als auch mein Tun. Und zwar aus der Voraussicht seiner allwissenden Liebe, mit der ER mich vor Grundlegung der Welt liebte."

Deine Version der frohen Botschaft ist (falls ich dich richtig verstehe):
"Ich habe mich selbst bekehrt! Es war die Auswirkung meines freien Willens. Es war mein persönlicher, ureigenster Entschluß, weshalb Gott mich daraufhin auch akzeptierte - bzw. akzeptieren mußte! Dabei gibt es keine göttliche Prädestination, weil die ungerecht und grausam wäre und meinem persönlichen, freien Willen widerspräche."


Du wirfst mir faktisch genau das gleiche vor, was ich dir vorwerfe.

Hyperion: Du reißt nur immer wieder einzelne Verse aus dem Zusammenhang und stellst sie dann in einen Kontext, in den sie einfach nicht gehören und ich bin ebenfalls langsam müde, jeden einzelnen dieser Verse für Dich wieder richtig einzuordnen. Wenn Du mir nicht glauben magst, dann glaube doch wenigstens bitte Jesus und seinem Gleichnis von verlorenen Sohn.

Phi 2:13 denn Gott ist es, der in euch wirkt sowohl das Wollen als auch das Wirken, nach seinem Wohlgefallen.
Röm 9:16 So liegt es nun nicht an jemandes Wollen oder Laufen, sondern an Gottes Erbarmen.

Ich weiß, das du diese Verse nicht verstehst. - Sonst würdest du sie mir erklären können!
Sie sind für dich nur eine Frage deiner "richtigen Einordnung" bzw. meiner "verkehrten Einordnung". Stimmt´s?

Für mich sind sie glasklar und wenn du mir nicht glaubst, so glaube doch bitte Jesus!

Aber wir wollen uns nicht so trennen wie Luther und Erasmus, nämlich in großer Feindschaft!

Du kannst es denken, wie du möchtest und ich bin froh, für meine "Denke".

mit lieben Grüßen zurück!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 04.05.2014 07:12.
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