10 Christen - 12 Meinungen | Eine Christenheit - Hunderte Denominationen

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Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: 10 Christen - 12 Meinungen | Eine Christenheit - Hunderte Denominationen

von Wintergruen am 14.05.2014 22:05

Liebe Hennoch,, 

fühl dich gedrückt,,      ich habe es auch nicht negativ aufgefasst oder gegen mich  ,, es besteht kein Grund zur Entschuldigung..

LG

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: 10 Christen - 12 Meinungen | Eine Christenheit - Hunderte Denominationen

von Henoch am 14.05.2014 22:17

Pssst OT an Wintergrün

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Cleopatra
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Beiträge: 5168

Re: 10 Christen - 12 Meinungen | Eine Christenheit - Hunderte Denominationen

von Cleopatra am 15.05.2014 10:02

Guten morgen,

mir fällt gerade etwas ein, was hier eigentlich ganz gut passen würde.
Ich denke, solange wir nur auf die Unterschiede achten, dann wird es schwer, demütig zu bleiben und aufeinander zuzugehen.

Beispiel:
"Die Katholiken, die glauben ja, dass.... und das ist falsch!"
"Die Charesmatiker, die haben doch letztens... das ist nicht gut, ich suche gleiich mal die passende Bibelstelle raus"
"Die Orthodoxen, das habe ich mal gehört, sagen ja dass... und das ist auch falsch."
"Wir machen das da aber richtig. Ich bin in der richtigen Gemeinde, wir handeln nur biblisch und korrekt (habe auch noch passende Bibelstellen dafür)"

Ich glaube, wenn wir allgemein sehen und nur auf die Unterschiede, dann fällen wir unbewusst teilweise ungerechte Urteile. Und wie soll dann der friedliche und demütige Umgang miteinander möglich sein, wenn wir uns doch gleichzeitig so sicher sind, als "Einzige" richtig zu handeln, zu glauben und dies dem anderen mal so ganz "voller Nächstenliebe ermahnend" sagen sollten...?

Und was ist das, was wir gleich haben?
Ist das nicht das Wichtige?
Ist die ganze Randgeschichte, die Struktur, manchmal eben auch der Inhalt des Gottesdienst da nicht mehr nebensächlich..? (Ich rede jetzt nicht von Irrlehren oder Ähnliches).

Wir haben doch einen Gott
Wir haben einen heiligen Geist
Wir sind unterschiedlich geprägt, trotzdem dürfen wir uns doch alle Kinder Gottes heißen.

Wenn etwas biblisch falsch läuft, kann das jeder für sich (Gemeinden/Kirchen für sich, jeder Christ für sich) überprüfen und Gott bitten, zu zeigen, was sein Wille ist.
Aber insgesammt wollen wir uns doch miteinander freuen, dass wir- so unterschiedlich, wie wir auch sind, und so unterschiedlich, wie unsere Prägungen und Hintergründe auch sind, einen Gott haben und gemeinsam Gott loben können- jeder so auf seine Art und Weise

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: 10 Christen - 12 Meinungen | Eine Christenheit - Hunderte Denominationen

von Henoch am 15.05.2014 10:47

Hallo Cleo,
genau das ist es.

Wir sind eins im Geiste Gottes und uneins im Fleisch...

Und das bleibt, bis ER uns vollendet hat.   


Und so lange dürfen wir uns sicher sein, dass wir an irgend einer Stelle irren, der eine da und der andere da...


Henoch  

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Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: 10 Christen - 12 Meinungen | Eine Christenheit - Hunderte Denominationen

von Wintergruen am 15.05.2014 12:16

Liebe Cleo 

danke für deinen liebevollen Beitrag dem ich auch so zustimmen kann....

du schreibst :: 

Wir sind unterschiedlich geprägt, trotzdem dürfen wir uns doch alle Kinder Gottes heißen.

nun mir kommt gerade folgender Gedanke auf.. Erstens wie gesagt, hast du vollkommen recht damit, 

dennoch ist folgendes nicht außer acht zu lassen... Durch die unterschiedlichen Prägungen, Forschungen und Belesungen der einzelnen Glieder ergibt sich die Zugehörigkei in  einer Institution, Kirche, Gemeinde, Gruppe, Sekte oder wie man dies alles nennen darf..
Ganz  so gleichgültig kann das nicht sein, DENN..Ich z.b könnte zwar an einem Gebet oder einem Gottesdienst in  verschiedenen Gruppen teilnehmen, aber das Abendmahl oder die Taufe , die Ehe , also alle Sakramente würde ich NIEMALS in den jeweiligen ``anderen ``Gruppen für mich annehmen.. Ich denke mir, das dies ebenso wenig ein evangelikaler tun würde. Z.b. wenn jemand evangelisch ist, die Kindestaufe in der katholischen Kirche vorzunehmen für sein Kind, oder sich selbst  dort taufen lässt...
Jeder kann sich mal Zeit nehmen und sich überlegen , ob er wirklich in der Lage wäre, was er kritisiert , sei es die Lehre, sei es der Ablauf durch wen und wie , oder der  Inhalt und die verschiedenen Auslegungen der jeweiligen Gruppen  auf sich nehmen kann, um dort hinzugehen  mitmachen und sich wohlfühlen .... Ich glaube NCIHT das es jemand tun würde der SEINE Gruppe gefunden hat  und wenn dann nur die allerwenigsten.

Selbst die großen Kirchen und Gemeinden können keine Ökumene bilden . Und Warum ??? Alle haben Gott , Jesus, die Sakramente wenn auch nur beschränkt, aber die Ehe, die Taufe das Abendmahl  im Fokus....

Also ich denke ganz so einfach ist es nicht nur zu sagen, Ja wir sind zwar alle unterschiedlich aber haben Jesus im Fokus..Einerseits stimmt das schon,, aber das ist nur halbwegs... Es gibt Menschen die halten weder von Sakramenten etwas , von Kirchen  und Gemeinden ebensowenig. Viele ziehen  den Hauskreis vor und meinen für sich das dies das non plus ultra wäre und absolut Bibelkonform... haben aber Jesus auch im Fokus..
Wenn die letzteren mit ihrer Lehre recht hätten,,,dann müsste der Rest doch nicht normal sein , soviel Buhei und trara um alles zu machen,,, betrifft auch die großen Kirchen .. wenn  alles so egal wäre und wichtig nur das Jesus im Fokus steht, dann müssten wir kein Problem haben zu den Zeugen Jehovas zu gehen .. Die haben zwar ihren Wachturm,, aber wenn man sie fragt  und ihre Lehre liest,, so ist sie auch christlich und haben Jesus im Fokus...

Aber alles in allem haben wir keine Einheit.. Die Einheit die Christus ermahnt ist NICHT m. E. Jesus im Fokus alleine zu haben ..(gemäß der Bibel)
und hier fangen schon die Probleme an ... 


ich hoffe ihr versteht ein wenig was  ich es meine...( und hoffe nicht off topic geschrieben zu haben )

LG

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StefanS

64, Männlich

  Engagiert

Beiträge: 435

Re: 10 Christen - 12 Meinungen | Eine Christenheit - Hunderte Denominationen

von StefanS am 15.05.2014 14:21

Hallo Wintergrün,

Wintergrün schrieb:
Es gibt Menschen die halten weder von Sakramenten etwas , von Kirchen und Gemeinden ebensowenig. Viele ziehen den Hauskreis vor und meinen für sich das dies das non plus ultra wäre und absolut Bibelkonform... haben aber Jesus auch im Fokus

Wenn die letzteren mit ihrer Lehre recht hätten,,,dann müsste der Rest doch nicht normal sein , soviel Buhei und trara um alles zu machen, betrifft auch die großen Kirchen

wenn alles so egal wäre und wichtig nur das Jesus im Fokus steht, dann müssten wir kein Problem haben zu den Zeugen Jehovas zu gehen.
Die haben zwar ihren Wachturm,, aber wenn man sie fragt und ihre Lehre liest, so ist sie auch christlich und haben Jesus im Fokus

ich denke, Du vermischt hier etwas.

Auf der einen Seite geht es Dir um unterschiedliche Formen und Regeln.
Die sollte in der Tat egal sein - Hauptsache, die Bibel ist die alleinige Grundlage alles Denkens und Handelns!

Auf der anderen Seite geht es Dir um unterschiedliche Lehren.
Du nennst die Zeugen Jehovas.
Ich urteile darüber nicht und möchte auch nicht bewerten, ob das nur eine andere Denomination oder eine klare Irrlehre ist.

Fakt ist, dass die Bibel keiner Zusatzbibeln bedarf.

LG StefanS

So gibt es nun keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind.

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cipher
Gelöschter Benutzer

Re: 10 Christen - 12 Meinungen | Eine Christenheit - Hunderte Denominationen

von cipher am 15.05.2014 14:29

Wintergrün schrieb: dann müssten wir kein Problem haben zu den Zeugen Jehovas zu gehen .. Die haben zwar ihren Wachturm,, aber wenn man sie fragt und ihre Lehre liest,, so ist sie auch christlich und haben Jesus im Fokus...

Brrrr - da gibt es einen dezenten, aber erheblichen Unterschied, den man nicht vernachlässigen darf. Für diese Glaubensgemeinschaft ist Jesus nicht der menschgewordene Sohn Gottes, sondern ein Engel oder Mensch - man hört es von manchen unterschiedlich.

Ist das wirklich in Ordnung? Wir sind die Herausgerufenen der Baptisten. Wir sind die Herausgerufenen der Methodisten. Wir sind die Herausgerufenen der Charismatischen. Wir sind die Herausgerufenen der Adventisten. Wir sind die herausgerufenen der Nazarener. Wir sind die Herausgerufenen der Freiheitlichen ... und so weiter und so fort. Das ist "schöne Vielfalt"? Jede Denomination hat um ihr Dogmengebäude himmelhohe Zäune errichtet. Und die werden von einem bis an die Zähne bewaffneten Zerberus bewacht - dem Gemeindegeist.

Wie kommen wir dazu, das Reich Gottes in Fürstentümer einzuteilen? So was ähnliches findet auf weltlicher Ebene gerade im Osten statt. Und auch da gibt es ein Hauen und Stechen.

Welcher König würde dergleichen widerspruchslos dulden?

Die Herausgerufenen von München, Stuttgart, Kleckersdorf, Buxtehude und Dingenskirchen - gut. Das ist "lokale" Gemeinde. Aber das andere ist in meinen Augen ein Verbrechen amLeib Jesus. Darum hat auch der Paulus gefragt: "Ist denn der Christus zerteilt?" Einen kleinen für jede "...isten"-Gruppe?

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Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: 10 Christen - 12 Meinungen | Eine Christenheit - Hunderte Denominationen

von Wintergruen am 15.05.2014 15:51

ihr Lieben 

ok,,  das mit den Zeugen Jehovas lassen wir mal beiseite,, denn das Beispiel war nicht gerade treffend..(mein Augenmerk sind auch nicht die Zeugen, sondern ich wollte es nur verdeutlichen.. ok, war blödes Beispiel)

..Lieber Stefan unabhängig jetzt von den zeugen jehovas.. was denkst DU ?? gibt es unterschiedliche Lehren in den verschiedenen Gemeinden und Kirchen oder doch nicht ?? diese unterschiedlichen Formen und Regeln und auch die Lehren die muss man miteinander vermischen denn genau DAS findet ja unterschiedlich in dein jeweiligen Gruppierungen statt.....so finde ich ,, so habe ich es erlebt auch hier im Forum deutlich sichtbar... obwohl wir Jesus im Fokus haben...

Anhand der Bibel BRAUCHT der Christ eine Gemeinde... also wohl sehr wichtig die Kirche, Gemeinde usw.... deshalb finde ich, kann  man nicht sagen,, alles schön und gut,, wir sind alles christen und alles andere ist egal...



Ccipher schreibt: Das ist "schöne Vielfalt"? Jede Denomination hat um ihr Dogmengebäude himmelhohe Zäune errichtet. Und die werden von einem bis an die Zähne bewaffneten Zerberus bewacht - dem Gemeindegeist.

 jetzt muss ich dich hier mal fragen, wie du das meinst ... ist die schöne Vielfalt nun positiv, oder verliert sie ihren Glanz hinter den Dogmengebäuden und Zäunen....  ???

Zu meinem Beitrag mal ne Frage an euch gestellt.. ich weiß ja nicht was jeder einzelne von euch ist,, ob Pfingstler, Adventist, evangele, katholik usw.... könntet oder geht ihr in jede Kirche oder Gemeinde die christlich ist ??? Was haltet ihr die meisten zumindest von der katholischen Messe und ihren Sakramenten?? ist sie christlich oder doch nicht? warum gehen Hauskreisler beispielsweise NICHT in die katholische Messe oder in die Adventistenmesse... mal abgesehen von vereinzelten ..

cipher schreibt: Ist denn der Christus zerteilt?" Einen kleinen für jede "...isten"-Gruppe?

 ja du hast recht denn so steht es geschrieben.... also stimmt doch mit  der vielfalt der  Gruppierungen etwas nicht ... oder ?? Ist das im Sinne Jesus gewesen ?
Wenn du allerdings die bunte schöne Vielfalt als positiv ansiehst, dann besuche doch mal ab morgen die katholische Messe , wärst du nicht getauft, hättest du dich bei den katholiken taufen lassen ??? oder komm doch mal zu den orthodoxen....und bleib mal dort.. oder ??? 

Ich habe momentan eher das Gefühl das ihr nicht recht versteht was ich meine, womöglich das ich mich nicht gut genug ausdrücke,, 

aber vielleicht können wir noch alles in Frieden klären :))
LG 

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cipher
Gelöschter Benutzer

Re: 10 Christen - 12 Meinungen | Eine Christenheit - Hunderte Denominationen

von cipher am 15.05.2014 16:09

Wintergrün schrieb: Wenn du allerdings die bunte schöne Vielfalt als positiv ansiehst

Neineinein - keineswegs. Sieht mal - der Satz lautet so: Das ist "schöne Vielfalt"?

Die Anführungszeichen bdeutet, dass ich den darin eingeschlossenen Ausdruck zwar nicht mit Ironie, aber doch mit Skepsis betrachte, das Fragezeichen dahinter stellt den Satz als Frage dar. Ausgeschrieben könnte ich also schreiben: "Denkt Ihr wirklich, dass das, was ich eben beschrieb, eine schöne Vielfalt ist?"

Genau das meine ich also eben nicht. Ich bin genau dieser Ansicht: Dass mit der Vielfalt der christlichen Gruppierungen "etwas nicht stimmt". Ich halte sie für falsch.

Es ist kaum zu vermeiden, dass es unterschiedliche Erkenntnisse gibt und von Bibelstellen verschiedene Auffassungen. Aber dass das dazu führt, dass man sich gegeneinander abschottet, das ist m.E. der ganz entscheidende Fehler.

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: 10 Christen - 12 Meinungen | Eine Christenheit - Hunderte Denominationen

von Burgen am 15.05.2014 16:31

ja, vielleicht koennten wir einige Dogmen zusammentragen?
Einige Gemeinden haben auch etliche Bibelverse herausgeschrieben, die wie
dogmatische Regeln zu verstehen sind.

Vor Jahren las ich z.B. mal diese Regeln  der Baptisten durch ,
da wurde mir ganz muede von.

Umd die Dogmen der großen Kirchen ?
Da gibt es ganz große Buecher zu, die lauter Seitennummern zu anderen Seiten haben,
die auch eine absolute Mitgliedschaft einfordern .
Denn sie sind ja eine Sammlung von fast 1700Jahren

Da wird es schon schwierig.
Lieber halte ich mich an Jesus, auch wenn jemand Jesus seine Worte
dann anders versteht als ich...

Gruesse
Burgen  

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