Willst du, Mensch, auf dem Wasser wandeln?

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tefila
Gelöschter Benutzer

Re: Willst du, Mensch, auf dem Wasser wandeln?

von tefila am 04.06.2014 21:30

Bei der Bibelstelle verstehe ich etwas nicht:

Petrus rief ja: "Herr, bist du es, dann befiel mit auf dem Wasser zu gehen!"

Wie kann er genau gewusst haben, dass ihm da kein "Lügenbold" antwortet? Ein Geist, ein Widersacher, oder was es da geben könnte???

Manchmal bitte ich Gott um eine Wegweisung - und wenn ich meine, eine Antwort zu haben...frage ich mich bzw.  Gott, ob diese Antwort wirklich von Ihm kommt...also dieses: "Herr bist DU es?"

Oder darf auf die Anrede seiner Kinder: Herr du? Vater du? - kein Anderer antworten als den, den ich vertrauensvoll anrufe?

Vielleicht hat einer ja dazu einen Gedanken??

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Pal

65, Männlich

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Beiträge: 2513

Re: Willst du, Mensch, auf dem Wasser wandeln?

von Pal am 04.06.2014 21:10

Noch etwas zu dem Sinken von Petrus.

# Petrus sank nicht so schnell, wie ein Mensch normal im Wasser versinken würde. Er versank langsam! - Das ist übrigens ein weiteres Wunder im Wunder. Ich denke mir, in dem Maß, wie er sich von der natürlichen Perspektive beeindrucken ließ, genau in dem Maße sank er (verhältnismäßig) langsam weg.

# Dann kommt Jesu helfende Hand.
Dabei könnte man sich vorstellen, das Jesus, mit aller Kraftanstrengung, eine Männerkörper aus den Fluten rausziehen mußte. Doch denke ich mir eher, das es darum ging Petrus zu berühren, damit er wieder, von seiner natürlichen Fokusierung, auf die Jesus-fokusierung gelangen konnte.
So stelle ich mir vor, das Petrus, in dem Maß der Gemütshinwendung zu Jesus wieder selbst in der Lage war an Jesu Hand aus den Wassermaßen "rauszukrabbeln" (sich selbst aufzurichten) um wieder erneut mit Jesus vom Wasser aus, darauf stehend, also auf dem erneuten Glauben stehend, ins Boot bzw. an Land zu gelangen.

Das ist mir ist ganz wichtig. Denn Jesu Hand mußte da sicher nicht zerren und sich abplagen, sondern eben nur den verlorenengegangenen Glauben neu aktivieren, neu motivieren... denke ich...

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Pal

65, Männlich

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Beiträge: 2513

Re: Willst du, Mensch, auf dem Wasser wandeln?

von Pal am 04.06.2014 21:01

Pausenclown:
...Das sagte er aber, um anzuzeigen, mit welchem Tod er Gott preisen würde.

ist diese perpektive fair die jesus ihm aufzeigt? wie soll ein mensch gott da vetrauen, sein tod wird ein zeugnis sein und damit gott preisen? wie soll man da jesus vertrauen, auch wenn man es nicht verstehen kann oder will? petrus hatte es und petrus vertraute ihm und er lente immer mehr diesem gott zu vertrauen. diese liebesgeischte zeigt mir, dass ich meinem gott vertauen kann und will, auch wenn ich nicht alles verstehe oder es heute keinen sinn macht. aber ich entscheide mich jeden tag das ich es will. für mich ist petrus eins der schönsten liebesgeschichten in der bibel.

Ja, das ist so wahr, lieber Pausenc.!

Ich, als Christ, habe etwas, woran Gottes Liebe überaus interessiert ist: Spr 23:26 Gib mir, mein Sohn, dein Herz!
Und dieses Herzenshingabe geschieht an einem Kreuz und zwar nicht an Jesu Kreuz, sondern an meinem persönlichen Kreuz!
Dort, wo ich aus Liebe sterbe, (in und an mir selbst) werden Liebesgeschichten für die Ewigkeit geschrieben.

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pausenclown
Gelöschter Benutzer

Re: Willst du, Mensch, auf dem Wasser wandeln?

von pausenclown am 04.06.2014 10:59

hi,


und gleich off topic,


wenn ich so hier in dem thread lese, was man paterus so alles unterstellt was er evt, alles an schulen, bewegungen hätte gründen können, bin ich mehr wie verwundert und petrus kommt nicht nur da alles dummerle weg.

die bibel zeigt und die jüdische erziehung zeichnet aber ein anders bild von ihm. wie vermutlich die meisten juden in dieser zeit, wurde petrus mir 5 uahren in den schirften unterwiesen usw er war verheiratet hatte einen beruf und liest man seine briefe, verfügte er auch über sehr gut griechischkentnise.
ebenso war er der sprecher unter den jüngern und hatte eine führenderolle.

dieser petrus hatte am ende wie wir alle ein problem, wie kann ich diesem gott am ende vertrauen. die lebensgesichte von petrus, ist eine liebesgeschichte zwischen einem menschen und den himmlichen vater der sein kind unendlich liebt.

in der zeit zusammen mit jesus, kam es zu situationen in den man denken kann ups jesus oder ups petrus, a wurde ihm aber seine grenzen aufgezeigt und wozu? weil er ein sünder war? weil er es nötig hatte sich zu demütigen? weil er im fleisch lebte oder oder?

johannes 21,18 ff
Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Als du jünger warst, gürtetest du dich selbst und gingst, wo du hinwolltest; wenn du aber alt wirst, wirst du deine Hände ausstrecken und ein anderer wird dich gürten und führen, wo du nicht hinwillst.19 Das sagte er aber, um anzuzeigen, mit welchem Tod er Gott preisen würde.

ist diese perpektive fair die jesus ihm aufzeigt? wie soll ein mensch gott da vetrauen, sein tod wir ein zeugnis sein und damit gott preisen? wie soll man da jesus vertrauen, auch wenn man es nicht verstehen kann oder will?

petrus hatte es und petrus vertraute ihm und er lente immer mehr diesem gott zu vertrauen. diese liebesgeischte zeigt mir, dass ich meinem gott vertauen kann und will, auch wenn ich nicht alles verstehe oder es heute keinen sinn macht. aber ich entscheide mich jeden tag das ich es will.

für mich ist petrus eins der schönsten liebengeschichten in der bibel.


lg pausenclown      

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Jaco
Gelöschter Benutzer

Re: Willst du, Mensch, auf dem Wasser wandeln?

von Jaco am 04.06.2014 08:28

Hallo Ihr Lieben,
hallo liebe Cleo !

Nein, Cleo, ganz im Gegenteil, ich habe es nicht falsch verstanden.
Und wenn Du beim Lesen und Schreiben dieses Threads an mich denken musstest,
dann freut es mich sogar...

Hab vielen Dank, liebe Cleo !

Euch Allen Gottes Segen !
Mit lieben Grüssen, Jaco 

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Cleopatra
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Re: Willst du, Mensch, auf dem Wasser wandeln?

von Cleopatra am 04.06.2014 08:15

Vor diesem großen Ereignis, was hatten die Jünger denn da so alles mitbekommen...?

- Jesus hatte Kranke geheilt (Wunder)
- Jesus hatte starke Predigten gehalten (Vorbild)
- die Jünger hatten das Wunder der Versorgung vieler Menschen mitbekommen (Speisung der 5000)
- die Jünger selbst hatten Dämonen ausgetrieben udn Wunder getan

schon Wahnsin, was diese Jünger zu dem Zeitpunkt schon alles mit Gott erlebt hatten, oder...?

Und erst nach diesem Ereignis, welches ihr eigenes Leben so stark bedrohte, nach diesem Wunder, welches sie selbst betraf, danach kam die erste Anbetung (du bist wahrhaftig Gottes Sohn)....

Ich habe auch schon viel erlebt mit Gott. Ich habe vieles gesehen, gehört, erlebt, gemeinsam mit Christen, gemeinsam mit der Gemeinde.

Aber in dem Moment, als ich Gott persönlich erlebte, als mein "erster Sturm" auf mich kam und Gott mir da raushalf- da verstand ich die große Liebe.

Da wurde mir erstmal klar, wie persönlich beim Gott und Vater ist.

Theorie ist das Eine, aber wir haben viele Möglichkeiten, Gott ganz praktisch zu erleben

Lg Cleo

PS: Lieber Jaco, nicht falsch verstehe- aber von Anfang an, als dieses Thema zur Sprache kam, musste ich an dich und deinen "Sturm" denken, von dem du ja in deinem Thread erzählt hast. Und genau so sehe ich es auch


Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

Antworten Zuletzt bearbeitet am 04.06.2014 08:19.

Pal

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Re: Willst du, Mensch, auf dem Wasser wandeln?

von Pal am 04.06.2014 06:29

Henoch: ...weil ich Paulus doof fand wegen seiner Anmerkung, die Frau sei dem Manne untertan...

Jetzt hast du mich aber zum Lachen gebracht!----

============

Nun denke ich mir mal, was wohl möglicherweise passiert wäre, wenn Petrus seine Nummer, ganz ohne "Versink-Problem" absolviert hätte? Was, wenn er so richtig "volle Pulle" geglaubt hätte und nun einen wunderbaren Wasserlauf präsentiert hätte?

Wie schnell hätte seine Menschlichkeit ihn damit in übermenschliche Gefilde katapultiert, um wirklich besser als alle anderen dazustehen? - Er meinte ja auch Mar 14:29 Petrus aber sagte zu ihm: Und wenn sie sich alle ärgerten, so wollte doch ich mich nicht ärgern.

Mit solch einer Denke hätte er später eine Art "Wasserlaufschule" eröffnen können, um den anderen, - so nach charismatischer Denke, den richtigen ´"Wasserlauf-Glauben" beizubringen... Und dann hätten alle Jünger von Petrus lernen können, wie man das macht...

Doch genau hier wären es die Gefahren der Menschlichkeit gewesen, die das Wunderwerk für sich selbst "ausschlachten" will.

So ist des (gottgemäßen) Glaube eine Sache, die von Jesu Geist abhängt und nicht von mir! Gott wirkt den Glauben.

Heb 12:2 und aufsehen auf Jesum, den Anfänger und Vollender des Glaubens
... denn wenn ER der Anfänger und Vollender ist, dann sagt das nicht, das ich selbst "für die Mitte" zuständig wäre. Nein, dort ist es auch Mat 17:8...niemand denn Jesum allein!

mM

Antworten Zuletzt bearbeitet am 04.06.2014 06:31.

Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Willst du, Mensch, auf dem Wasser wandeln?

von Henoch am 03.06.2014 22:42

Hallo Pal,
also in meiner Zeit vor der Bekehrung, aber schon in der Zeit der Suche, da zeigt mir der Herr einige Dinge ganz klar.
Zum Beispiel auch, dass Bekehrung meinen Tod bedeuten wird (damals verstand ich darunter den körperlichen, kann aber auch der Tod des EGOS gemeint sein) und dass es ein Leidensweg wird. Erst als ich damit einverstanden war, führte er mein Leben so, dass ich mich bekehren konnte.
Ich kannte ja keine Christen, nur Geistheiler und Esoteriker. Und das NT endete bei mir damals mit der Apostelgeschichte, weil ich Paulus doof fand wegen seiner Anmerkung, die Frau sei dem Manne untertan. Also las ich nicht weiter und verstand daher das Evangelium nicht. Er ließ für mich das Evangelium so lange verdeckt, bis ich vor ihm in folgenden Punkten kapituliert hatte. Erstens, dass er nicht mein Ansehen oder meinen Wohlstand fördern wird, sondern im Gegenteil Bescheidenheit und Leiden verordnet ist, und zweitens, dass ich so wie ich bin, verdammt bin, und auch bis ich einsah, dass ich es nicht schaffe, gut genug zu sein.
Erst dann fischte er mich aus dieser Welt ins ewige Leben und fügte es, dass mir das Evangelium erklärt wurde.
Henoch

Antworten Zuletzt bearbeitet am 03.06.2014 23:05.

Pal

65, Männlich

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Beiträge: 2513

Re: Willst du, Mensch, auf dem Wasser wandeln?

von Pal am 03.06.2014 18:04

Marjo: Ist überhaupt einem Menschen jemals vorher klar gewesen, welche Veränderungen es mit sich bringt, Jesus Christus entgegen zu gehen?

Ich glaube keinem von uns ist es vorher klar gewesen, um die Kosten im Voraus veranschlagen zu können!
Denn schlußendlich wird uns das wirklich Göttliche unser Eigen-Leben kosten!
Nicht mehr und nicht weniger!
Nur wer (in sich selbst) stirbt, wird Jesu Leben ausleben.

Luk 14:28 Wer ist aber unter euch, der einen Turm bauen will, und sitzt nicht zuvor und überschlägt die Kosten, ob er's habe, hinauszuführen?
Luk 14:29 auf daß nicht, wo er Grund gelegt hat und kann's nicht hinausführen, alle, die es sehen, fangen an, sein zu spotten,
Luk 14:30 und sagen: Dieser Mensch hob an zu bauen, und kann's nicht hinausführen.

Hier und heute weiß ich, das ich den Preis, (um vollkommen zu werden wie der Vater im Himmel) niemals selbst aufbringen werde! Doch da ist dann die Hand, die hilft und hält - zieht und wirkt...

So ist es Gott, und Gott allein, der das Menschenunmögliche in mir bewirkt.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 03.06.2014 20:02.

tefila
Gelöschter Benutzer

Re: Willst du, Mensch, auf dem Wasser wandeln?

von tefila am 03.06.2014 15:43

Habe den Text nochmal gelesen (Mt. 14,24-31).

Dort steht, dass Petrus auf den Wind sah und erschrak - denke, dieses Erschrecken müssen wir auch beachten vor seinem Sinken.

Aber er ertrankt nicht. Jesus streckte ihm in seiner Todesanst gleich wieder die helfende Hand hin.


Das Wasser, wo man meint, drin zu versinken, da steht Gott drauf.


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