Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister? Teil 2

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jonas.sw

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Beiträge: 491

Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister? Teil 2

von jonas.sw am 31.07.2014 10:17

Hallo MichaR,

 

ich finde Bibelstudium auch sehr wichtig. Also ich wollte auch nicht sagen, das es unwichtiger wäre. Ich meine nur, das genauso die lebendige Begegnung untereinander nicht fehlen sollte. Das Leben, die Beziehungen, die das Wort zum leben bringen.

 

Grüße Jonas

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MichaR
Gelöschter Benutzer

Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister? Teil 2

von MichaR am 31.07.2014 10:12

ich finde schon, das wir dem Bibelstudium sehr große Beachtung wittmen sollten, Jonas, ...

ist nicht das Wort unseres Fußes Leute, ein Licht auf unserem Weg, ist nicht Jesus der Weg, die Warheit, das Leben = Das Wort ist das Leben,- man kann das sehr schön und passend umsetzen: Dein Wort ist Licht, Kraft, Korrektur, usw. Das Wort ist der Weg. Es ist die Warheit.

DAS WORT = Jesus - denke das kann man schon so sagen. ER leuchtet uns und reinigt uns durch "das Wasserbad des Wortes" - durch den neuen Bund in seinem Blut, der das möglich gemacht hat.

Die Bibel ist sein Wort, darin spiegelt er sich könnte man auch sagen. Durch es sehen wir seine Herrlichkeit.
Das Wort = der Weg/Christus. Das Wort ist das Ziel, nämlich ER. Er ist die Tür. Das Wort ist die Tür....

Wie wäre es wenn dein/e Geliebte/r dir inzwischen 66 Liebesbriefe geschrieben hätte - Und du hättest gerade mal einen oder zwei gelesen - was würdest du ihm/ihr dann sagen, wenn du sie triffst: "ich hatte keine Zeit dafür"?" oder "ich spühre dich ja jeden Tag, da brauche ich deine Briefe nicht"? 

sicher nicht oder?



lieben Gruß!
micha

Antworten Zuletzt bearbeitet am 31.07.2014 10:15.

jonas.sw

40, Männlich

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Beiträge: 491

Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister? Teil 2

von jonas.sw am 30.07.2014 22:26

Hallo,

 

wir brauchen weiter den Geist Gottes und seine verschiedenen Gnadengaben. Wir brauchen ihn, um in der Schrift die Lebendigkeit wahrzunehmen.

Es ist unsere Landkarte zum Herzen Gottes. Es zeigt uns an, wer der richtige Weg ist. Das Wort bezeugt Jesus Christus. Und doch brauchen wir weiter die Gaben des heiligen Geistes. Denn Gott ist ein Gott der Beziehungen. Und die Gaben sind darauf angelegt zusammen als Leib zu wachsen in Beziehung zu anderen Glaubensgeschwistern. Sonst kann sich gleich jeder irgendwo mit der Bibel einsperren. Wobei Bibelstudium sehr gut ist um auch zu wachsen. Aber nur, das ist mein ich nicht der Weg.

 

Grüße Jonas

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marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister? Teil 2

von marjo am 30.07.2014 22:21

Hallo cipher,

cipher schrieb: Was die beiden "Glaube" und "Hoffnung" betrifft - da wiederhole ich mich zwar, aber das tut nix. Wenn der Glaube in der Ewigkeit noch Bestand hätte, wann käme dann das Schauen? Und wenn die Hoffnung dann noch Bestand haben würde, wann gäbe es dann die Erfüllung der Hoffnung?

dazu fällt mir noch nichts ein, was mich selber überzeugen würde. Ich gehe noch einen Schritt weiter und gebe mir und Euch 2Kor 5,7 und Römer 8,24 an die Hand. Leider bringen uns das nicht weiter, da der Zusammenhang in 1 Kor 13, wie ich oben ausgeführt habe, es nicht rechtfertigt anzunehmen, Gaben wie Prophezeiung und Zungenrede würden einfach im Laufe der Zeit aufhören.

Was die Bibel angeht, so werden wir sie im Himmel nicht mehr brauchen. Da spreche ich mit Gott von Angesicht zu Angesicht. So wie sie ist, soll sie sein und wir brauchen sie dringend. Ich werde nicht über sie richten, im Gegenteil, richtet sie mich. 

viele grüße, marjo 

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister? Teil 2

von Burgen am 30.07.2014 22:13

wenn wir dermaleinst Gott schauen , werden wir uns "nur" innerhalb der Liebe befinden.
von daher brauchen wir ja nicjt mehr zu hoffen und auch die prophetischen Erkenntnisse nicht mehr.
Wir sind dann ja sichtbar mit Jesus vereint.
Unsere Ewigkeit wird im Miteinander von, mit und durch die Liebe regiert.

Aber bis es soweit ist, bauen wir alle noch und von daher ist bis dahin alles Stueckwerk.
und auch einander ergänzend .

Gruß
Burgen  

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marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister? Teil 2

von marjo am 30.07.2014 22:10

Hallo Henoch,

Henoch zitierte: 1 Kor 13: 9 Denn unser Wissen ist Stückwerk und unser prophetisches Reden ist Stückwerk.10 Wenn aber kommen wird das Vollkommene, so wird das Stückwerk aufhören.

Alles was wir von Gott erfahren ist und bleibt Stückwerk. So richtig alles ist was Gott uns an Gaben gibt, so unvollkommen bleibt alles im Angesicht dessen, was noch kommt.

gruß, marjo 

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cipher
Gelöschter Benutzer

Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister? Teil 2

von cipher am 30.07.2014 22:02

marjo schrieb: Die Bibel ist das Wort Gottes. Sie aber als "das Vollkommene" zu bezeichnen, halte ich angesichts dessen was uns noch erwartet für weit hergeholt.
Hmmm - etwas, das nicht vollkommen ist ... ist unvollkommen. Oder? Hältst Du die Bibel für unvollkommen?

Was die beiden "Glaube" und "Hoffnung" betrifft - da wiederhole ich mich zwar, aber das tut nix. Wenn der Glaube in der Ewigkeit noch Bestand hätte, wann käme dann das Schauen? Und wenn die Hoffnung dann noch Bestand haben würde, wann gäbe es dann die Erfüllung der Hoffnung?

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister? Teil 2

von Henoch am 30.07.2014 21:52

Hallo Solana,
eben, das verstehe ich auch so, (Jetzt)= Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen (1 Kor 13,13).
Ich fragte hier Marjo, weil eine Ausführungen diese Fragen aufwerfen, aber unbeantwortet lassen.

In der Luther Übersetzung lautet er:
1 Kor 13: 9 Denn unser Wissen ist Stückwerk und unser prophetisches Reden ist Stückwerk.10 Wenn aber kommen wird das Vollkommene, so wird das Stückwerk aufhören.
Das bedeutet, dass Paulus zu diesem Zeitpunkt wusste, dass es im Moment noch Stückwerk ist (ich meine, das bezieht sich auf das Wissen und die Prophetie dessen, was uns zuletzt gesagt sein soll. Damals war die Bibel ja noch nicht zusammengestellt)

Henoch

Antworten Zuletzt bearbeitet am 30.07.2014 21:57.

solana

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Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister? Teil 2

von solana am 30.07.2014 21:47

Hallo Henoch
Es geht ja die ganze Zeit um die Gegenüberstellung "jetzt ...  <=> dann aber ..." 
Wenn nach diesen Gegensatzpaaren fortgeführt wird: "Nun aber bleiben ...." wieso beziehst du das auf die Zukunft und nicht auf das "Jetzt"?
Die Bedeutung "nun"="in ferner Zukunft" ("dann aber") ist mir nicht geläufig, ich kenne nur die Verwendung als "jetzt" (zB "Nun danket alle Gott").
Gruss
Solana

Nachtrag:

Henoch schrieb:

Es hört nur das Stückwerk auf...nicht das Wissen etc.

 Doch, genau das steht doch im Text: 
8 die Erkenntnis aufhören wird
9 Denn unser Wissen ist Stückwerk

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Antworten Zuletzt bearbeitet am 30.07.2014 21:51.

Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister? Teil 2

von Henoch am 30.07.2014 21:39

Hallo Solana,

"Stückwerk" ist gemäss der vorausgehenden Verse: "Erkenntnis, Wissen, prophetisches Reden" - das alles hört dann auf und wird vom Vollkommenen abgelöst. Also gäbe es nach obiger Lesart keine Erkenntnis und kein Wissen mehr nach Abschluss des Kanons.

Es hört nur das Stückwerk auf...nicht das Wissen etc.
Nun, es gibt wirklich keine weitere Offenbarung,  weshalb es am Ende der Bibel heißt:
Off.22

18 Ich bezeuge allen, die da hören die Worte der Weissagung in diesem Buch: Wenn jemand etwas hinzufügt, so wird Gott ihm die Plagen zufügen, die in diesem Buch geschrieben stehen.

19 Und wenn jemand etwas wegnimmt von den Worten des Buchs dieser Weissagung, so wird Gott ihm seinen Anteil wegnehmen am Baum des Lebens und an der heiligen Stadt, von denen in diesem Buch geschrieben steht.

Ich weiss wirklich nicht, wie ich den Text in dieser Perspektive versehen könnte . Ich bin bisher immer ganz selbstverständlich davon ausgegangen, dass "das Vollkommene" in der Ewigkeit sein wird. Und bis dahin bleiben uns Glaube, Liebe und Hoffnung.



Damit stimme ich auch überein, bis dahin bleiben Glaube, Liebe, Hoffnung, aber nicht unbedingt die anderen Gnadengaben.

Henoch

Antworten Zuletzt bearbeitet am 30.07.2014 21:47.
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