Straft Gott für unsere Sünden anderweitig als mit dem Tod?
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Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Straft Gott für unsere Sünden anderweitig als mit dem Tod?
von Burgen am 08.04.2016 21:58Hallo DominikArthur
zunächst sind ja die Menschen in Ewigkeit gerettet, die Jesus liebhaben, ihm vertrauen und ihm ihr Leben anvertrauen.
Diejenigen, die ihr eigenes Leben leben, ohne, dass sie ihr Leben Jesus anvertrauen, sind getrennt von IHM.
Obwohl Gott alle Menschen, die ja seine Geschöpfe sind, liebt, ist Jesus Christus der Weg, die Wahrheit und das (ewige) Leben.
Die Trennung kann nur durch die Hilfe Jesu überwunden werden.
Dr. Werner Gitt hat einen sehr interessanten Vortrag über die Bedeutung der Sterne gehalten.
Dort zeigt er ebenfalls ein "schwarzes Loch", wo wohl die Ungläubigen die Ewigkeit verbringen, sofern sie nicht einfach so
von allem Lebendigen abgeschnitten sind.
Die evangelisch geprägten Gläubigen beschäftigen sich nicht so sehr mit den Höllenqualen.
Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel, und die Finsternis mit ihrer quälenden Angst ist sicherlich auch eine Hölle.
Das Leben in Ewigkeit zusammen mit Jesus Christus ist sicherlich "bekömmlicher" als ohne seine Gegenwart.
Das was wir jetzt mit ihm zusammen leben ist nur ein kleiner Abglanz von dem was uns erwartet.
Denn dann sehen wir ihn von Angesicht zu Angesicht.
So ist es auch vielfältig in der Schrift niedergeschrieben.
Gruß
Burgen
DominikArth...
Gelöschter Benutzer
Re: Straft Gott für unsere Sünden anderweitig als mit dem Tod?
von DominikArthur21 am 08.04.2016 21:25Danke für die vernünftigen und sorgenden Worte. Aber wie ist dass mit den Schlägen denn nun zu verstehen? Kann da jemand interpretieren? Heißt es dass die Ungläubigen Mörder z.B. ein heißes Feuer erleiden müssen und die einfach nur ungläubigen ein nicht so intensives? Fakt ist ja dass die Hölle ewig bestehen soll, und dass die Menschen dort auch ewig verweilen müssen. Schläge ist wohl auf Strafe bezogen, wie seht ihr das?
Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: Straft Gott für unsere Sünden anderweitig als mit dem Tod?
von Henoch am 06.04.2016 23:41Hallo Dominik,
ich habe mich entschieden, einmal Punkt für Punkt Deinen Beitrag zu kommentieren, weil ich merke, dass Du eine falsche Idee von Gott und seinen Wegen mit uns hast. Ich hoffe, Du nimmst es mir nicht übel.
Vorab. Warum ist Gott so streng und so genau, in dem, was er will? Einfach, weil es das ist, was uns wirklich glücklich macht. Er hat die Menschen für die Gemeinschaft mit ihm nach seinen Ordnungen geschaffen. Leben sie darin, dann fühlen sie sich wohl. Genau so, wie ein Fisch an Land stirbt und im Wasser lebt, so stirbt der Mensch innerlich in der Gefallenheit und lebt in Gott.
Nun zu deinem Text: Du grün, ich schwarz, ok?
Ich habe erkannt wie grausam manches ist was mit Glauben zu tun hat. Ich würde Gott gerne persönlich davon überzeugen dass ich das Evangelium nicht einhalten kann. Das weiß er. Keiner kann das. Deshalb schenkte er ja die Versöhnung und litt dafür am Kreuz. So konnte er Dir vergeben, ohne dass seine Heiligkeit oder seine Gerechtiogkeit angetastet wird. Zu Glauben bedeutet eigentlich genau das, dass Du einsiehst, dass Du ohne Gott nicht christlich leben kannst und sowohl Vergebung und Rettung, als auch ein neues Herz brauchst, und auch seine Liebe und Hilfe.
Einfach da ich dauernd Angst hätte etwas falsch zu machen. Ich würde stundenlang grübeln ob das was ich tat richtig war und ob ich nun dieses Eis essen darf. Ob meine Errettung sicher ist, ob es das alles wert ist, ob es Gott tatsächlich gibt. Das würde mir das KOMPLETTE Leben zunichte machen. Stimmt, das würde das komplette Leben zunichte machen. genau deshalb ist die Erlösung, also die Rettung und die Heiligung ein Geschenk. Gnade heißt "unverdientes Geschenk". Schreib Dir hinter die Ohrwascheln folgenden Bibelvers: Hebr 10,14 Denn mit "einem" Opfer hat er für immer die vollendet, die geheiligt werden. Du bist durch das Opfer vollendet in Gottes Augen, auch wenn er Dich erst noch heiligen wird! Und ER heiligt Dich, nicht Du heiligst Dich selbst. Das geht ganz von alleine, weil er Dein Herz heilt und damit verändert sich Dein Wollen und Deine Sehnsüchte.
Beispielsweise 50 Jahre verzicht auf Dinge welche heutzutage als normal angesehen werden. Ich würde schlaflos im Bett liegen und verdammt zornig sein. Ich bin eigentlich nur zornig, wenn ich meinen eigenen Willen nicht ausüben kann. Sprich wenn ich zu etwas gezwungen werde. Und ich werder hier eindeutig gezwungen, entweder du machst was ich will, oder du leidest Qualen und wirst danach sterben. Hier muss ich Dir sagen, dass Gott nicht zwingt, er heilt Dich gaaanz langsam imer mehr in den Dominik hinein, der Du wärest, wenn Du nicht von Deinen Sorgen und Ängsten und Bedürfnissen getrieben wärest. Joh 8,36 Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei.
Wenn es nochmal eine solche Begebenheit gäbe, in der Gott die Welt besuchen würde, und sagen würde "Menschen, es gibt mich, es ist wahr was erzählt wird, es geht leider nicht anders. Also sündigt nicht!". Dann würde warscheinlich die ganze Menschlichkeit bekehrt. Das Problem ist, dass es nur heißt "du musst glauben!". Und dann erzählen dir Menschen dinge bei denen sie selbst nicht dabei waren. Wenn es die AKTUELLE Menschheit mitbekommen würde, es mit eigenen Augen sehen würde, würde keiner zweifeln. Aber Gott hat uns doch geschaffen. Er weißt doch am besten dass wir nicht einfach Dinge glauben können ohne wirklich sicher zu sein. Als die Schlange Adam verführt hat, zweifelte er auch an der Aussage Gottes. Ist das nicht bestätigung genug dass wir einen echten und einwandfreien Beweis brauchen und die Menschen nichts falsch gemacht haben wenn sie es ohne Beweis nicht hinnehmen wollen? - Dominik der tränend vorm Computer sitzt.
Auch Glauben kannst Du nur durch ihn. Bitte ihn einfach darum. Bitte ihn auch darum, dass Du vertrauen und Gottes wahres Wesen erkennen darfst und dass Du die Höhe und Breite und Tiefe seiner Liebe und die Herrlichkeit seiner Rettung erfassen und ergreifen darfst. Hebr 12,2a ...und aufsehen zu Jesus, dem Anfänger und Vollender des Glaubens,....
Ich will Dir keine Illusionen machen. Es wird nicht so sein, dass Du durch Jesus keine Probleme mehr hast, aber Du wirst sie völlig anders sehen, beurteilen und bewältigen und dabei immer mehr in Gott vertrauen und nichts und niemand wird Dich dann noch davon überzeugen können, ein Leben ohne Gott wäre besser.
Henoch
Re: Straft Gott für unsere Sünden anderweitig als mit dem Tod?
von Pal am 06.04.2016 10:52Solange der Mensch nicht versteht, das er aus sich selbst heraus gar nichts vermag, bleibt er in dem "Hamster-rad" seiner eigene frustrierenden Kraft.
Dazu kann man folgende Predigt hören =>
https://www.youtube.com/watch?v=rnTZbEoP_pA
Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Straft Gott für unsere Sünden anderweitig als mit dem Tod?
von Burgen am 06.04.2016 08:39Ja, lieber DominikArthur,
hast du schon mal davon gehört, dass ein Vater sein Kind auf den Kleiderschrank setzt?
Und dann lächelt der Vater dem angstvollen Kind zu
und sagt ganz schlicht:"Spring!"
Der Vater steht ganz ruhig unten und wartet darauf, dass sein kleiner Sohn springt.
Ähnlich wie im Schwimmbad, wenn er zum ersten Mal ins Wasser springen wird.
Und endlich nimmt der kleine Junge die Worte seines Vaters an - und
springt direkt in seines Vaters geöffnete Arme...
So ist Gott, er liebt dich und will nicht, dass auch nur eines verloren gehe.
LG
Burgen
Re: Straft Gott für unsere Sünden anderweitig als mit dem Tod?
von Cleopatra am 06.04.2016 08:22Lieber DomnikArtur,
dein Leben wird kein bisschen besser, wenn du auf Dinge verzichtest.
Es geht nicht darum, durch werke oder Verzicht errettet zu werden.
Es geht darum, durch Sündenvergebung errettet zu werden.
Wenn du den heiligen Geist in dir hast, wenn du "geheiligt" bist durch die Sündenvergebung- dann wirkt dieser heilige Geist in dir und schenkt Veränderung, wenn du offen bist.
Aber niemals wirst du aus dir die Errettung schaffen. Bitte trenne dich von diesem Denken, denn dieser Leistungsdruck ist ja wirklich enorm und zieht dich nur runter.
Kennst du das Gleichnis vom verlorenen Sohn?
Was tat der Vater, als der Sohn weglief?
Er wartete auf den Sohn. Und als er zurückkam, gab es keine Starfe, sondern ein Freudenfest.
Ein Christ führt kein trostloses, langweiliges Leben.
Gestern Abend habe ich eine DVD angeschaut, eine Dokumentation über Insekten von BBC, sehr interessant.
Ja, ich habe es genossen und nicht stattdessen in der Bibel gelesen.
Wir dürfen auch leben. Der Unterschied ist nur der, dass wir uns Gott zuliebe verändern wollen.
Und ich kenne auch diesen Wunsch, das Leben einfach genießen zu wollen und so weiter.
Aber kennst du den Grund, weshalb ein Mensch überhaupt erschaffen wurde?
Der Mensch wurde erschaffen von Gott, zu seiner Ehre.
Das ist der Grund.
Er lässt uns natürlich den freien Willen. Aber wenn wir das überlegen, dann hinterfragen wir vielleicht auch ein bisschen diese "Spaßgesellschaft", in der es nur um das eigene Ego geht.
Lg Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: Straft Gott für unsere Sünden anderweitig als mit dem Tod?
von Henoch am 06.04.2016 07:34Hallo Dominik,
nun sehe ich, dass Du wirklich eine falsche Vorstellung von der Nachfolge und von Gottes Wesen hast. Würde ich Gott so erleben, wie Du vermutest, dass es werden würde, wäre ich schon tot. Ich hätte nur noch Angst vor Gott.
Nun ist aber das Ziel Gottes mit uns ein ganz anderes: 1 Joh 4, 18 Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus; denn die Furcht rechnet mit Strafe. Wer sich aber fürchtet, der ist nicht vollkommen in der Liebe.
Und ich kann bezeugen, genau dahin geht es.
Ich denke, für Dich könnte es nützlich sein, einmal Zeugnisse zu lesen von Menschen, die die heilende Kraft Gottes erlebt haben. Dabei geht es nicht darum, dass uns kein Leid zustößt, sondern darum, dass wir im Leid geborgen und getröstet sind.
Wie Du an Deinem Leben siehst, ist es geprägt von Schmerz und Leid und zurecht beklagst Du die Umstände. Sie lassen sich nur in Gott bewältigen und ertragen.
Ich werde hier noch Zeugnisse einstellen, die Du Dir anschauen kannst. Gott heilt uns am inwendigen Menschen in das hinein, was er für uns von Ewigkeit her vorgesehen hat, in einen Menschen, der zur Hingabe, Fürsorge, Liebe und Freude fähig ist, in Gott Kraft und Halt erfährt, und sich nach seinem Schöpfer sehnt, ihn liebt und ihm vertraut. Er erschafft Dich neu, gibt Dir Leben am inwendigen Manschen und sorgt dafür, dass Du Dich im Herzen an ihm erfreust.
In Johannes 17 kannst Du lesen, was Jesus vom Vater für diejenigen erbittet, die an ihn glauben und seine Bitte wird unbedingt erhört. Da heißt es unter anderem: Joh 17,13 Nun aber komme ich zu dir und rede dies in der Welt, damit sie meine Freude völlig in sich haben.
Bitte lies Johannes 17 nochmal unter diesem Gesichtspunkt: Was will Gott für mich? Und vertrau ihm, dass ein allmächtiger Gott Dich da hinbringen kann.
Gott herrscht nicht durch Macht und Unterdrückung, sondern durch Hingabe, Fürsorge und Dienen. Vergiß das nicht. Wenn die Bibel davon spricht, dass jemand "sich unterordnen soll oder untertan ist" bedeutet das immer, dass Gott ihn unter die Fürsorge des anderen gestellt hat, so wie er selbst herrscht durch Fürsorge, Wahrheit und Gerechtigkeit im Einklang mit seiner unendlichen Liebe.
Henoch
Ein ermutigendes Zeugnis für die heilende und verändernde Kraft Gottes. Mutter vergibt dem Mörder ihrer Tochter, weil sie von Gott geheilt wurde, hin zu einem lebensfähigen und befreiten Menschen, der auch im Leid Kraft und Freude hat: http://www.bing.com/videos/search?q=vergibt+M%c3%b6rder+Tochter&view=detail&mid=077140AA02E3CB7C8BE8077140AA02E3CB7C8BE8&FORM=VIRE
Re: Straft Gott für unsere Sünden anderweitig als mit dem Tod?
von Pal am 06.04.2016 06:11...um mal ein dummes kleines Bildchen zu gebrauchen =>
Lieber Dominik, stell dir ein Kind vor, das am Weihnachtsabend vor Horror vor dem erscheinenden Weihnachtsmann wegflieht. Das Kind ist völlig schockiert, weil es gehört hat, das der Weihnachtsmann eine Rute im Sack hat.
Dabei sollte das Kind sich doch auf die Geschenke des Weihnachtsmannes freuen und sie auspacken!!!
Aber nun sitzt der Kleine da und heult über die grauenhafte Bedrohung. Ärgert sich über so einen schrecklichen Mann und versteht überhaupt nicht um was es dem "Weihnachtsmann" in Wirklichkeit geht.
Der will nämlich ein beglücktes, liebesfähiges Kindlein an sein Herz drücken!
Re: Straft Gott für unsere Sünden anderweitig als mit dem Tod?
von Pal am 06.04.2016 05:59Lieber Arthur, ich wäre genauso verzweifelt und ausweglos, wenn ich probieren wollte ein Gottwohlgefälliges Leben SELBST herzustellen. Die hochheiligen Anforderungen sind einfach übermenschlich! Wenn ich es, aus mir selbst heraus "schaffen" muß, dann wird es niemals etwas. NIEMALS! -
Da handel ich mir nur Depressionen und Co. ein.
Genau dafür ist doch Jesus Christus gekommen, um so verlorenen Typen wir dir und mir zu helfen! Kannst du dir da die Tränen nicht abwichen und anfangen die positve Seite in Augenschein zu nehmen? -
Solange du nur die Anforderungen siehst und nicht denjenigen, der es in dir vollbringt, wirst du "im Sumpf des eigenen Vermögens" festkleben...
Re: Straft Gott für unsere Sünden anderweitig als mit dem Tod?
von kahate am 05.04.2016 23:17Hallo DominikArthur,
Deine Zeilen hier haben mich jetzt doch ein wenig in Erstaunen versetzt. Was ist es eigentlich genau, was Dir aus der Bibel heraus so Angst macht?
Ich denke, Du solltest Dir immer vor Augen halten, dass Gott kein "bösartiger Unmensch" ist.
Gott hat keinen einzigen Menschen dafür erschaffen, dass er ein Geschöpf hat, das er von vorne herein strafen will und kann. Der Tod jedes einzelnen Geschöpfes liegt in der Natur, ist also unabdingbares Ereignis im Laufe der Schöpfung für jedes Lebewesen. Der Tod ist keine Strafe für irgendwelche im Leben begangenen Sünden.
Was mit dem Glauben zusammenhängt, das ist das weitere, das ewige Leben des Geistes bzw. der Seele. Darüber können, sollen und müssen wir uns Gedanken machen.
Ich lese als Allerwichtigstes aus der Bibel das Liebesgebot, das uns Jesus ganz klar und deutlich nahe gebracht hat:
Du sollst den Herrn, deinen Gott lieben mit ganzem Herzen und ganzer Seele, mit all deinen Gedanken und all deiner Kraft. Als zweites kommt hinzu: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Kein anderes Gebot ist größer als diese beiden (Mk 12,30-31).
Im Klartext heißt das unter anderem aber doch auch, dass Du dich selbst lieben sollst, ja sogar musst, damit Du auch Deinen Nächsten lieben kannst.
Also, wenn Du Dich selbst nicht liebst und (natürlich im vernünftigen Maß) Dir selbst nicht das tust, was Du dazu brauchst, dass Du mit Dir selbst im Reinen bist, dann kannst Du auch Deinen Nächsten nicht so lieben, wie Jesus das gemeint hat.
Und wenn Du an Gott und an Jesus glaubst, dann bist Du mit Sicherheit niemals verloren.
Gehe immer davon aus, dass Gott in seiner Allmacht ganz sicher kein Tyrann und kein Marionetten-Spieler ist, der sich Figuren erschaffen hat und ständig neu erschafft, damit er sie prüfen, testen und bei Nichtgefallen einfach wieder vernichten kann. So kleinkariert ist GOTT ganz sicher nicht...
Herzliche Grüße von kahate