Leben im Alter - Ängste und Freuden - Hoffnung als Christ

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geli
Gelöschter Benutzer

Re: Leben im Alter - Ängste und Freuden - Hoffnung als Christ

von geli am 17.10.2016 19:28

Mir wurde vor einiger Zeit dazu folgender Vers wichtig:

Ps. 92,14
Die gepflanzt sind im Hause des Herrn, werden in den Vorhöfen unseres Gottes grünen.
Wenn sie auch alt werden, so werden sie dennoch blühen, fruchtbar und frisch sein,
dass sie verkündigen, wie der Herr es recht macht;
denn er ist mein Fels, und kein Unrecht ist an ihm.

Lg, geli

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Leben im Alter - Ängste und Freuden - Hoffnung als Christ

von Burgen am 17.10.2016 18:08

Psalm 73, 21 - 26  Das große DENNOCH des Glaubens

Als es mir weh tat im Herzen und mich in meinen Nieren stach,
da war ich ein Narr und wusste nichts;
ich war vor dir wie ein Tier.

DENNOCH bleibe ich stets an dir;
denn du hältst mich bei meiner rechten Hand,

du leitest mich nach deinem Rat und nimmst mich am Ende mit Ehren an.

Wenn ich nur dich habe,
so frage ich nichts nach Himmel und Erde.

Wenn mir auch Leib und Seele verschmachten,
so bist du doch, Gott, zu jeder Zeit meines Herzens Trost und mein Heil.

***
Klingen diese Verse, diese Aussagen, nicht ähnlich einem immer bleibenden Bekenntnis zu unserem Gott und Heiland?

Ein tiefer Trost in den Unwäglichkeiten des Lebens?

Trotzdem - Dennoch - ich bleibe stets bei dir! Nichts kann mich scheiden von dir. Deine Hand hält mich fest.
Bei dir bin ich geborgen wie in Abrahams Schoß.
Alle Lande seien deiner Ehre voll, Hosianna in der Höhe.


 

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Leben im Alter - Ängste und Freuden - Hoffnung als Christ

von Burgen am 21.08.2016 10:38

EGB 940

Heute, mein Gott, will ich dir danken, für die bisherige Lebenszeit (30/60/90) mit allem, was sie mir gebracht hat. 
Ich danke dir für die kleinen Freuden des Alltags,
für jeden Baum,
für jeden Strauch,
für den Gesang der Vögel in den Zweigen,
für die Menschen, die mir begegnen, und die zu mir gehören.
.....
Es ist noch so viel, was mein Leben reich macht.
Erhalte mir, Herr, ein waches Bewusstsein für den Reichtum meiner Tage.

Ich will nicht klagen über das, was mich beschwert,
freuen will ich mich, dass ich deiner Treue gewiss sein darf und deiner Vergebung.

Hilf mir, Herr, dass ich den Menschen meiner Umgebung mit offenen Augen begegne.
Ich weiß nicht, wieviel Zeit du mir noch zumessen wirst.
Darum will ich dir danken, Gott, für jeden Tag und jede Stunde, die du mich leben lässt.


 

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Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Leben im Alter - Ängste und Freuden - Hoffnung als Christ

von Rapp am 14.08.2016 18:40

Ja, ich durfte alt werden und bin sehr dankbar dafür; ich kenne etliche die das nicht erleben konnten...

Willy

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Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Leben im Alter - Ängste und Freuden - Hoffnung als Christ

von Rapp am 09.08.2016 09:27

Wieder scheint die Sonne herrlich in meine Arbeitsecke. Ein BLick nach darußen verrät, dass sie sich wohl bald hinter der Wolkendecke verkriechen wird. Also raus vor dem Regen...

Das Thema älter werden... Tja, das kommt und lässt sich nicht aufhalten. Klug werden wir erst, wenn wir ernshaft bedenken, dass wir auf dem Heimweg sind. Es hat sehr schöne Seiten: ich darf auf viele Erfahrungen zurückblicken. Habe ich was daraus gelernt? Na, das wäre ne andere Geschichte Ich lerne immer noch und will damit keines Falls aufhören.

So, was muss, muss jetzt! Das heißt, Michel ausschalten, Aishas Frühstück herrichten und dann raus an die Luft.

Bis später

Willy

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Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Leben im Alter - Ängste und Freuden - Hoffnung als Christ

von Rapp am 05.08.2016 08:14

Mein Jüngster besuchte mich. Er war noch nie einfach ... Aber er gehört zur Familie. Als wir am Tisch saßen meinte er plötzlich: "Papi, du bist wirklich ein fertiger Jesus-Spinner... Aber bitte, bleib wie du bist!" Das ist wohl das größte Kompliment, das Martin mir je gemacht hat.

Damit bin ich zwar nicht ganz einverstanden, denn ich möchte mich durch Jesu Gnade immer noch verändern lassen. Habs noch nötig, sonst hätte Vater mich sicher schon heimgeholt.

Willy

Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.08.2016 08:21.

Lila

-, Weiblich

  fester Bestandteil

Beiträge: 731

Re: Leben im Alter - Ängste und Freuden - Hoffnung als Christ

von Lila am 28.07.2016 08:40

Lieber Rapp!

 

Also will ich alles tun um meinen Auftrag hier zu erfüllen.

Über diesen Satz habe ich nachgedacht... Sollten wir nicht alle, Jung und Alt, so denken? Unsre Leben ist in Gottes Hand, und wir wissen meistens nicht, wann Er die Seinen nach Hause ruft.

Meine gläubige Cousine, damals 24 Jahre alt, hatte 2 Kinder. An einen Sonntag bei den Eltern, bat sie nach Mittagessen, dass Ihre Mutter auf die Kinder aufpasst, denn sie möchte kurz hinlegen. Sie ist aber von diesem Schlaf nie mehr aufgewacht. Der Herr hat sie zu sich geholt...

Mose betete in seinem Psalm:

Lehre uns unsre Tage richtig zählen, daß wir ein weises Herz erlangen!
Psalm 90,12

Du bist mein Schirm und mein Schild; ich harre auf dein Wort.
Psalm 119,114 

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Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Leben im Alter - Ängste und Freuden - Hoffnung als Christ

von Rapp am 28.07.2016 07:55

Na, ganz so sehe ich das nicht unbedingt. Methusalem und viele andere hatten null Ahnung: sie erlebten ein Naturphänomen das noch keiner kannte: sie ertranken in der Sintflut, nachdem sie alle Warnungen in den Wind schlugen...

 

Andere aber möchte ich gern sagen. Nun, das kann ich nur sehr begrenzt tun. Es kommt sicher ein Tag, da ist es nur logisch, dass ich merke, den werde ich nicht lange überleben, weil mein Körper es nicht mehr schafft. Das nun als Reden Gottes bezeichnen, nein, das mag ich nicht.

Es gibt sicher Menschen, zu denen Gott klar sagte, dass er sie nun heimholen wird. Ich denke an unsern Senior auf der Bibelschule. Er rief am Morgen seine Tochter und einen Neffen an und bat sie zu sich: "Bitte, kommt heute, morgen ist zu spät." Die beiden fanden Opa im Schaukelstuhl, umgeben von Papieren mit Schülerlisten, die der alte Mann noch einmal durchbetete. Dann bat er seine Tochter aus dem Kühlfach ein großes Eis herzurichten, das er genüsslich verzehrte, sagte er auf wiedersehen und sank in seinem Stuhl zusammen...

Einige Tage vor ihrem Heimgang sagte Gott mir klar, dass er nun Elisabeth heimholen werde. Das war sehr deutlich für mich. Elisabeth selbst aber konnte das gar nicht wissen, denn sie verstand überhaupt nichts mehr...

Aus den wenigen Angaben aus der Bibel zu schließen, dass die meisten Menschen, oder auch nur die meisten gläubigen Menschen wussten, wann sie heimgehen würden, ist sehr gewagt. Zu Spekulationen über Gottes Wort lass ich mich niemals hinreißen. Dass ich hier nicht mehr alle Zeit der Welt habe muss mir mit 79 wohl klar sein. Also will ich alles tun um meinen Auftrag hier zu erfüllen. Dann sag ich auch auf wiedersehen. Es geht heimwärts! Ob ich mich freue? Aber sicher!

Willy

Antworten Zuletzt bearbeitet am 28.07.2016 20:23.

Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Leben im Alter - Ängste und Freuden - Hoffnung als Christ

von Burgen am 27.07.2016 22:44

Ja, dem kann ich mich nur anschließend, denn, es kann jeden Tag soweit sein.

Die Menschen der Schrift wussten meist, wenn es soweit war.

Es ist doch beeindruckend die Rede des Mose.
Seine Abschiedsrede war zugleich ein Blick in die Zukunft für die zurückbleibenden Menschen.

Und die alten Patriarchen, jeder von ihnen hatte einen Segen für die nächste Generation zu vergeben.

Sehr beeindruckend empfinde ich den Abschiedsweg des Elia.
Elisa wich ihm nicht von den Hacken.
Und was für ein wunderbares Geschenk erhielt der mitgelaufende junge Mann.
Aber auch Elia erhielt sein Geschenk. direkt von Gott. Das war Abschied und Ankunft gleichermaßen.

Gott segne uns und schenke uns seinen Frieden.

Gruß
Burgen


 

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Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Leben im Alter - Ängste und Freuden - Hoffnung als Christ

von Rapp am 26.07.2016 21:39

Nun gehöre ich ja zu den älteren Semestern... Da gilt es schon sich einige Gedanken zu machen. Was soll geschehen, wenn ich vielleicht in ein Pflegeheim umziehen muss? Ich möchte nicht, dass man "lebensverlängernde Maßnahmen" ergreift. Für meinen letzten Lebensabschnitt ist mir ein Wort Gottes sehr wichtig geworden: "Haltet mich nicht auf, denn der Herr hat Gnade zu meiner Reise gegeben. Lasst mich, dass ich zu meinem Herrn ziehe!" Bis hierher hat Vater mich getragen. So weiß ich, dass er mich auch auf dem letzten Wegstück niemals allein lassen wird.

So weit ist es aber noch nicht und solange ich kann will ich Menschen auf Jesus und seine Gnade hinweisen. Ich möchte wenn irgend möglich aus der Arbeit heraus heimgehen. Vielleicht höre ich dann von Vater: "Gut gemacht, Junge!" Das wäre so mein Wunsch...

Willy

Antworten Zuletzt bearbeitet am 28.07.2016 20:26.
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