Zusammenhang zwischen 1.Mo 1,3-4a zu Joh 1,4-5a (das Licht)?

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nennmichdu
Gelöschter Benutzer

Was wir über Licht wissen/spekulieren können...

von nennmichdu am 23.04.2017 13:46

Ich will mir mal ganz praktisch anschauen, was dort in der Schöpfungsgeschichte an brauchbaren Fakten für uns steht. Zum Thema Licht.

Gott hat eine/unsere Erde in den, noch leeren Weltraum gesetzt/geschaffen. Die Erde war ungeformt und von Urtiefen/Wassern bedeckt. Es gab noch kein Licht. Keine elektromagnetische Wellen - trotz Eisenkern im inneren der Erde (die sich noch nicht drehte - um was auch, und wieso auch um sich selbst...). Keine Abstrahlung von der Erde und keine eintreffende Strahlung/Licht.

Nun schafft Gott - aus dem Nichts - Licht. Licht, was zunahm - "es ward Licht". Und dann vorhanden war. Überall. Eine zuvor finstere Erde - nicht erkennbar  für aussenstehende Betrachter - ist nun mitten im Licht, umflutet von Licht, was überall vorhanden ist.

Das nun aber das Licht von der zuvor beherrschenden Finsternis getrennt wird - um dann die Zustände letztendlich einzuleiten, die wir heute vorfinden: Licht und Finsternis in Trennung -- verweist auf eine andere Qualität dieser anfänglichen Finsternis und dieses anfänglichen (Ur)Lichtes. Lädt zu einer Vorstellung von dunkler Energie ein, die der anfänglichen Finsternis vergleichbar sein muss. ((Und lädt weiter zu der Vorstellung einer anfänglichen Erde mit Urtiefen ein, die aus dunkler Materie beschaffen gewesen sein könnte. Und aus dieser (Ur)Masse könnten nun das ganze Licht frei gesetzt worden sein.))


Das entscheidene, was dann mit der Trennung von Licht und Finsternis geschah, lässt sich in der Bewegung definieren. Es wurde Abend - Licht nahm ab. Es wurde Morgen - Licht nahm zu.

Und hier würde ich nun das "Urlicht" in seiner anfänglichen Erscheinungsform von einer dunklen Energie (Ursprünglichen Finsternis) in der Art und Weise von der Erde "abgraben", das quasie eine gravitative Tiefe um die Erde herum entsteht, die dem nun fliehendem (abnehmendem) Licht eine längere Bahnstrecke zuweist als vom Prinzip her nötig wäre, sodass hier eine Lichtdehnung geschieht, was in der messbarer Geschwindigkeit von Licht von uns als Zeit wahrgenommen wird. "Ein Tag".

Und hier muss ich meine - bislang noch nicht zu Ende gedachte These : "Licht  -an sich-  ist immer überall gleichzeitig und hat keine Eigengeschwindigkeit "
ins Spiel bringen. Die für uns messbare Geschwindigkeit ergibt sich also nur durch eine dem Licht aufgezwungene Bahn, die es nicht gleichzeitig überwindet sondern mit einer bestimmten Geschwindigkeit/Zeitverzögerung beschreiten tut. Und dieser Fluß aus einer Menge von anfangs vorhandenem Licht in abnehmenden Zeit/Masseeinheiten beschreibt hier nun einen Tag. Es wurde Morgen und es wurde Abend. Alles Licht floh vom Standort Erde und kam zum Standort Erde zurück in einer Verlaufsform über absolut ohne Licht bishin zu absolut vollem Licht. Und das alles "ummantelt" von einer hier angenommenen und zurückbleibenden Untiefe aus dunkler Energie (Urfinsternis). 

Die Erde braucht sich dabei noch nicht zu drehen. Aber wir hätten nun kommendes und gehendes Licht im 24 Stundenrhytmus - wobei ich diesem ersten Tag keine 24 Stunden per Definition verpassen kann, da eine 24 Stundendefinition erst mit dem Vorhandensein der anderen Himmelskörper (Sonne/Mond/Sterne)  möglich ist.

Zur Entwicklung der Erdatmosphäre, Plattentektonik und dem Pflanzenwuchs reichte dann dieser Zustand der ersten 3 Zyklen von abfließendem und einfließendem Licht.

Und dann bindet Gott die Erde sozusagen in einen Sternensystem ein. Wobei nach unseren Beobachtungen die Erde eigentlich aus Implodierten Sonnen (Supernovas) entstanden sein soll, müssen wir, wenn wir den Schöpfungsbericht als Gottes Wort und wahr ansehen, umdenken. Wenigsten teilweise.

Gott nimmt nun diesen in den ersten drei Tagen (Zyklen)  entstandenen Zustand der Erde heraus und bringt unsere Erde in ihren großen kosmischen Zusammenhang, wo sie in der Milchstraße im Arm des Orions verankert ist. Als dritter Planet unserer Sonne.

Wie auch immer das geschah (ich werde mir weiter konstruktive Gedanken hierzu machen). Wir waren als Menschen nicht dabei. Tauchten dann am 6. Tag auf.

Jesus spendete uns dann sein Licht - sich selbst -, Gott zu erkennen, ewiges Leben zu haben.

 

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MarcusO
Gelöschter Benutzer

Re: Zusammenhang zwischen 1.Mo 1,3-4a zu Joh 1,4-5a (das Licht)?

von MarcusO am 23.04.2017 13:38

Denn in Ps 2,7 heisst es, dass er gezeugt wurde und vom Abfassungsdatum des Psalmes her ist damit wohl kaum die Zeugung in seiner leiblichen Mutter Maria gemeint.

war das nicht mehr eine phrophetische Vorraussagung?

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Joh832
Gelöschter Benutzer

Re: Zusammenhang zwischen 1.Mo 1,3-4a zu Joh 1,4-5a (das Licht)?

von Joh832 am 23.04.2017 12:42

MarcusO schrieb
22.04.2017 20:10 - Nach dieser Logik hätte also Gott zuerst seinen Sohn Jeschua erschaffen, und durch diesen kam dann die ganze Schöpfung (Joh 1,10-11) in Existenz? Das würde dann aber nicht zur Trinitätslehre passen. Somit würde ja Gott sich selber erschaffen?!

Deine Antwort MarcusO erstaunt und erfreut mich zugleich; da ich ja nicht an die Trinitätslehre glaube!

pray schrieb:
denn wenn Gott EWIG-Vater ist, dann hat Jesus auch keinen Anfang, sondern ist seit Ewigkeit mit Gott im Himmel,

Wo steht eigentlich, dass auch Jeschua EWIG ist?

Denn in Ps 2,7 heisst es, dass er gezeugt wurde und vom Abfassungsdatum des Psalmes her ist damit wohl kaum die Zeugung in seiner leiblichen Mutter Maria gemeint. WANN also wurde er gezeugt? Und wenn er einmal gezeugt wurde, kann er ja nicht ewig sein...

Shalom und eine schöne Woche (Schawua tov) wünscht euch

DANIEL
 

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pray

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Re: Zusammenhang zwischen 1.Mo 1,3-4a zu Joh 1,4-5a (das Licht)?

von pray am 22.04.2017 20:40

Hallo zusammen,

ich habe es so verstanden, dass das Licht im 1. Buch Mose nicht Jesus war, sondern zur Schöpfung der Welt gehört, denn wenn Gott EWIG-Vater ist, dann hat Jesus auch keinen Anfang, sondern ist seit Ewigkeit mit Gott im Himmel,

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MarcusO
Gelöschter Benutzer

Re: Zusammenhang zwischen 1.Mo 1,3-4a zu Joh 1,4-5a (das Licht)?

von MarcusO am 22.04.2017 20:10

Nach dieser Logik hätte also Gott zuerst seinen Sohn Jeschua erschaffen, und durch diesen kam dann die ganze Schöpfung (Joh 1,10-11) in Existenz?

Das würde dann aber nicht zur Trinitätslehre passen. Somit würde ja Gott sich selber erschaffen?!

Ich glaube eine 100%tige Erklärung gibts da nicht, aber ich sehe es so ähnlich:
 
Bezogen auf die Mosestelle, dort lesen wir, dass Gottes Geist über den Wassern schwebte. Es war noch alles finster. Doch dann beginnt Gott mit seiner Arbeit. Die Finsternis muss weichen


LG

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Kowalski

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Re: Zusammenhang zwischen 1.Mo 1,3-4a zu Joh 1,4-5a (das Licht)?

von Kowalski am 22.04.2017 19:55

Ich könnte hierzu auch anderst fragen: gemäss Mose schuf Gott am ersten Tag das Licht, aber Sonne und Mond erst am vierten Tag - was war dieses Licht am ersten Tag?

Da kann man nur spekulieren. 
 

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Zusammenhang zwischen 1.Mo 1,3-4a zu Joh 1,4-5a (das Licht)?

von Burgen am 22.04.2017 14:01

Hallo Daniel,

die Prallelstelle zu der ersten Johannesstelle steht bei Joh 8,12.
Da erklärt Jesus und spricht:

Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.

Und dieses Licht im Herzen ist erfahrbar.
In der Regel bringt dieses Frucht hervor.
Eine Frucht könnte geöffnete Herzensaugen sein. Wir sehen die Welt um uns herum mit den Augen Jesu.

Bezogen auf die Mosestelle, dort lesen wir, dass Gottes Geist über den Wassern schwebte.
Es war noch alles finster.
Doch dann beginnt Gott mit seiner Arbeit.
Die Finsternis muss weichen. Ein 12 Std Rhythmus beginnt.
Das ist die Vorraussetzung dafür, dass es Leben geben wird.

Gott hat seinen Lichtschalter eingeschaltet.

Gruss
Burgen


 

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nennmichdu
Gelöschter Benutzer

Re: Zusammenhang zwischen 1.Mo 1,3-4a zu Joh 1,4-5a (das Licht)?

von nennmichdu am 22.04.2017 13:33

Sorry das ich schon wieder antworten muss - mir selbst...


Der letzten Annahme entgegen steht dann aber, das Gott dieses Licht (Jesus) dann von der Finsternis hat trennen müssen...

und das macht nur bedingt Sinn....


also - das Thema ist sehr vielschichtig... 

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nennmichdu
Gelöschter Benutzer

Re: Zusammenhang zwischen 1.Mo 1,3-4a zu Joh 1,4-5a (das Licht)?

von nennmichdu am 22.04.2017 13:30

Wenn ich jetzt darüber nachdenke,

dann liegt es nahe, das Jesus selbst das Licht war,

was in 1. Mose 1,3-4 der Erde dann geleuchtet hat ---noch bevor die Sterne/Sonnen und Planeten ins Spiel kamen...  um hier eine Zeitbestimmung und Bewegung/Entwicklung einzuleiten/zu beschleunigen.

 

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nennmichdu
Gelöschter Benutzer

Re: Zusammenhang zwischen 1.Mo 1,3-4a zu Joh 1,4-5a (das Licht)?

von nennmichdu am 22.04.2017 13:25

vielleicht auch nicht aus der Erde.... sondern davon unabhängig....

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