Gal 1,8 Aber selbst wenn wir oder ein Engel vom Himmel euch ein Evangelium predigen würden, das anders ist, als wir es euch gepredigt haben, der

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Lila

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Re: Gal 1,8 Aber selbst wenn wir oder ein Engel vom Himmel euch ein Evangelium predigen würden, das anders ist, als wir es euch gepredigt haben,

von Lila am 13.07.2017 21:25

Liebe Henoch!

Wir brauchen wirklich keine Endzeitprophetie dazu, Paulus spricht Klartext:

Ich frage nun: Hat etwa Gott sein Volk verstoßen? Das sei ferne! Denn auch ich bin ein Israelit, aus dem Samen Abrahams, aus dem Stamme Benjamin. 2 Gott hat sein Volk nicht verstoßen, welches er zuvor ersehen hat!
Römer 11,1-2

Du bist mein Schirm und mein Schild; ich harre auf dein Wort.
Psalm 119,114 

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Gal 1,8 Aber selbst wenn wir oder ein Engel vom Himmel euch ein Evangelium predigen würden, das anders ist, als wir es euch gepredigt haben,

von Burgen am 13.07.2017 21:30

Hallo Henoch, kann es sein, dass du im "Eifer des Gefechts" angel mit Lila oben verwechselt hast? 

@alle  

so wie ich die Schrift, nicht die etlichen Youtube-Beiträge, verstehe, ist die Schrift ein äusserst praktisches Buch, das anleitet, praktisches Denken, Beten und Tun, durch den Heiligen Geist uns "beizubringen". Alles geistlich hochzuheben befriedigt eher
den menschlichen Verstand und lässt schöne Gefühle hervorbringen.

Leider sind wir in die Lage versetzt worden, Jesus nicht mit den leiblichen Augen zu sehen.
Dafür sind wir darauf angewiesen Vertrauen im Glauben zu entwickeln anhand dem schriftlichen Gotteswort, welches uns zudem auch verkündet werden sollte.

Ja, es ist natürlich nicht so einfach, eine Gemeinde zu finden, ihr treu zu bleiben, sich selbst in die Gemeinde zu investieren ...
Ich denke, da ist bei jedem immer wieder Vergebung und auch Demut erforderlich.
Und ein Entschluss.
Denn wie schon mal anderorts gesagt: die Gemeinde ist das größte Lazarett der Welt.
Aber - manchmal sollte man dann doch die Gemeinde verlassen, wenn sie nicht den Jesus , den wir durch die Schrift kennen, verkünden. 

Gruß
Burgen  
  

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Gal 1,8 Aber selbst wenn wir oder ein Engel vom Himmel euch ein Evangelium predigen würden, das anders ist, als wir es euch gepredigt haben,

von Henoch am 13.07.2017 21:33

Danke Burgen,

 ja, ich hab sie verwechselt. Ich hab verbessert.

Henoch

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Gal 1,8 Aber selbst wenn wir oder ein Engel vom Himmel euch ein Evangelium predigen würden, das anders ist, als wir es euch gepredigt haben,

von Henoch am 13.07.2017 21:38

Hallo Lila,

ja klar hat er es nicht verstoßen, er hat es zerstreut. Aber er versprach, es erneut zu sammeln und ins gelobte Land zu bringen. Ab dem "Tag" beginnt das, was die Schrift die letzten Tage nennt. Israel wurde 1948 gegründet und seit 1820 kehren die Juden in ihr Land zurück. Er wird seinen Bund mit Abraham noch vollständig erfüllen und sein Volk Israel wird das ganze versprochene Land besitzen und niemand wird es vertreiben können, denn er wird Israel zum Laststein machen für alle Völker und jeder, der es wegheben will, wird sich daran wundreißen und jeder, der es antasten will, tastet Gottes Augapfel an.

Henoch

Antworten Zuletzt bearbeitet am 13.07.2017 21:41.

Jonas

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Re: Gal 1,8 Aber selbst wenn wir oder ein Engel vom Himmel euch ein Evangelium predigen würden, das anders ist, als wir es euch gepredigt haben,

von Jonas am 13.07.2017 21:45

Meinst du das wirken des Geistes allgemein oder speziell in der katholischen Kirche?

Ich würde sagen, das Wirken des heiligen Geistes ist immer allgemein, und meine Frage war, durch wenn wirkte der heilige Geist in der Zwischenzeit,
wenn erst wieder die reformierten Christen vom heiligen Geist beseelt, das wahre Evangelium verkünden?

Beste Grüße

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angel121

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Re: Gal 1,8 Aber selbst wenn wir oder ein Engel vom Himmel euch ein Evangelium predigen würden, das anders ist, als wir es euch gepredigt haben,

von angel121 am 13.07.2017 22:22

@all
Eigentlich glaubte ich, hier gehe es um dasjenige, einzige Evangelium in der Bibel, welches Jesus Christus als Evangelium vom Reich Gottes verkündet hat.

Stattdessen werden hier sicherlich interessante Glaubensanschaungen ausgetauscht, die aber ja eigentlich nicht wirklich mit dem Evangelium Jesus, das er gekommen war zu verkünden und aufgab zu verbreiten, in die Welt hinauszutragen etwas zu tun haben.

Es wird ja von Paulus gewarndt, ein anderes Evangelium zu predigen..weil dies dem eigentlichen Evangelium Jesus eher schadet als es zu fördern....bei Gal.1.13 und 14 gesteht Paulus, dass er früher, also vor seiner Bekehrung glaubte, die Gemeinde Gottes (auch Sekte Jesus von Nazareth genannt)  zerstören zu müssen. In Vers 22, 23 und 24 sagt Paulus aus, dass man in Christenkreisen festgestellt habe, dass jener, der sie deren Glaubens wegen verfolgte nun predigte was er früher zerstören wollte.

Dem Evangelium Jesus vom Nahen Reich Gottes durch Umkehr begegnen wir des öfteren im NT. Ab wann es in den Hintergrund verdrängt wurde, kann man nur vermuten. Jedenfalls ist und bleibt doch Jesus Evangelium vom Nahen Reich Gottes durch Umkehr DAS EVANGELIUM. Jesus lehrte ja, dass der Heilige Geist, den sein Vater im Himmel zu Jesus Getreuen sendet, sie an all die Worte, Lehren JESUS CHRISTUS erinnern wird. Und dazu gehört auch das, was Jesus als Evangelium verkündete, sollte man meinen, oder?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 13.07.2017 22:25.

Lila

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Re: Gal 1,8 Aber selbst wenn wir oder ein Engel vom Himmel euch ein Evangelium predigen würden, das anders ist, als wir es euch gepredigt haben,

von Lila am 13.07.2017 22:49

Liebe Henoch, ja so ist es!

Worum es mir ging... Die Urgemeinden in dem NT waren zuerst Juden, dann brachten diese Juden das Evangelium unter die Heiden. Wenn wir die Missionsarbeit von damals betrachten, sehen wir, dass zuerst das Evangelium den Juden verkündet wurde, was Paulus auch bekräftigt. Die gläubigen Juden bildeten den Kern der Gemeinde aus Juden und Heiden.

 

Als Paulus in Jerusalem mit Petrus und Jakobus die Lage der Heidenchristen besprach, wurde beschlossen ihnen Erleichterungen zu gewähren. Selbstverständlich galten aber diese Erleichterungen nicht für die gläubigen Juden. So gab es also keinen Unterschied in Heilsfragen zwischen Juden und gläubigen Christen, dennoch in ihrer Lebensweise waren sie verschieden. Aber trotz dieser Unterschiede waren sie eins in Jesus.

Mit dem Konzil von Nicäa wurde die jüdische Lebensweise verboten, und die Judenchristen ausgeschlossen. Auch mir wurde von einem Gemeindepastor mal gesagt, wenn ein Jude sich bekehrt, muss er seine jüdische Identität ablegen, und soll ein Christ werden. (Man erinnere an die Zwangskonvertierung der Juden im Mittelalter durch die Kirche...) Das ist aber nicht Gottes Wille und wir finden auch keine Bibelstelle, die das belegen würde.

Du bist mein Schirm und mein Schild; ich harre auf dein Wort.
Psalm 119,114 

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Jonas

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Re: Gal 1,8 Aber selbst wenn wir oder ein Engel vom Himmel euch ein Evangelium predigen würden, das anders ist, als wir es euch gepredigt haben,

von Jonas am 13.07.2017 23:54

Grüße dich Lila!

Mit dem Konzil von Nicäa wurde die jüdische Lebensweise verboten, und die Judenchristen ausgeschlossen. Auch mir wurde von einem Gemeindepastor mal gesagt, wenn ein Jude sich bekehrt, muss er seine jüdische Identität ablegen, und soll ein Christ werden. (Man erinnere an die Zwangskonvertierung der Juden im Mittelalter durch die Kirche...) Das ist aber nicht Gottes Wille und wir finden auch keine Bibelstelle, die das belegen würde.

Ich finde gerade keinen schriftlichen Beleg von dem was du geschrieben hast.
Hättest du da etwas mit Quellenangabe? Danke!

Schöne Grüße
Jonas

Antworten Zuletzt bearbeitet am 13.07.2017 23:54.

Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Gal 1,8 Aber selbst wenn wir oder ein Engel vom Himmel euch ein Evangelium predigen würden, das anders ist, als wir es euch gepredigt haben,

von Henoch am 14.07.2017 07:32

Hallo Lila,

also das mit dem Konzil ist mir auch neu. Es stimmt, alleine das ist gültig: Aber trotz dieser Unterschiede waren sie eins in Jesus.

Henoch

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Gal 1,8 Aber selbst wenn wir oder ein Engel vom Himmel euch ein Evangelium predigen würden, das anders ist, als wir es euch gepredigt haben,

von Henoch am 14.07.2017 07:56

Hallo angel,

also nochmal, Reich (Basileo) = Herrschaftsbereich Gottes.

Deshalb sagt die Schrift, das Reich Gottes ist inwendig in Euch. Und  um es zu sehen muss man neu geboren sein durch den heiligen Geist, der bei der Bekehrung im Menschen Wohnung nimmt: Joh 3,3 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Es sei denn, dass jemand von neuem geboren werde, so kann er das Reich Gottes nicht sehen.

Hier sieht man, dass Jesus das gemeint hat mit Evangelium: Apg 1: 3 Ihnen zeigte er sich nach seinem Leiden durch viele Beweise als der Lebendige und ließ sich sehen unter ihnen vierzig Tage lang und redete mit ihnen vom Reich Gottes. 4 Und als er mit ihnen zusammen war, befahl er ihnen, Jerusalem nicht zu verlassen, sondern zu warten auf die Verheißung des Vaters, die ihr, so sprach er, von mir gehört habt; 5 denn Johannes hat mit Wasser getauft, ihr aber sollt mit dem Heiligen Geist getauft werden nicht lange nach diesen Tagen.

 

Nun gibt es klare Hinweise, dass Reich Gottes etwas mit der Gegenwart Christis in seiner göttlichen Autorität und Macht zu tun hat:  Mt 12,28 Wenn ich aber die bösen Geister durch den Geist Gottes austreibe, so ist ja das Reich Gottes zu euch gekommen.

Mk 1,15 und sprach: Die Zeit ist erfüllt und das Reich Gottes ist herbeigekommen. Tut Buße und glaubt an das Evangelium! (Man sieht, es ist schon da und nicht zeitlich nahe, sondern nahe in der Person des Christus)

Lk 17, 20 Als er aber von den Pharisäern gefragt wurde: Wann kommt das Reich Gottes?, antwortete er ihnen und sprach: Das Reich Gottes kommt nicht so, dass man's beobachten kann; 21 man wird auch nicht sagen: Siehe, hier ist es!, oder: Da ist es! Denn siehe, das Reich Gottes ist mitten unter euch.

Das ist also Jesu Herrschaftsbereich, der sich durch die Neue Geburt eines Gläubigen ergibt. Die Folge ist: Kol 1, 12 Mit Freuden sagt Dank dem Vater, der euch tüchtig gemacht hat zu dem Erbteil der Heiligen im Licht.

13 Er hat uns errettet von der Macht der Finsternis und hat uns versetzt in das Reich seines lieben Sohnes,

14 in dem wir die Erlösung haben, nämlich die Vergebung der Sünden.

Und er redet zuerst über das Reich, das in ihm schon mitten unter uns ist und dann von seiner Wiederkunft und über ein kommendes Reich: Lukas 17, 20-37  https://www.bibleserver.com/text/LUT84/Lukas17

und in Lukas 19 ab Vers 11: https://www.bibleserver.com/text/LUT84/Lukas19

Also, zuletzt muss Gott über alles herrschen, über unsere erlösten Herzen und über die Schöpfung. Heute herrscht er über die Herzen der Gläubigen durch den innewohnenden heiligen Geist, der sie führt, überführt, lehrt und ihnen das rechte Wollen und Vollbringen schenkt, sowie ein gottgewirktes Verständnis der Schrift.

Und später tritt der Herr die Herrschaft über die Schöpfung an, die seit dem Sündenfall unter der geistigen Herrschaft Satans steht.

Epheser 2, 1 Auch ihr wart tot durch eure Übertretungen und Sünden,

2 in denen ihr früher gelebt habt nach der Art dieser Welt, unter dem Mächtigen, der in der Luft herrscht, nämlich dem Geist, der zu dieser Zeit am Werk ist in den Kindern des Ungehorsams.

...........

5 auch uns, die wir tot waren in den Sünden, mit Christus lebendig gemacht - aus Gnade seid ihr selig geworden -;

6 und er hat uns mit auferweckt und mit eingesetzt im Himmel in Christus Jesus,

7 damit er in den kommenden Zeiten erzeige den überschwänglichen Reichtum seiner Gnade durch seine Güte gegen uns in Christus Jesus.

 

Das ist das Evangelium vom Heil in Christus und von seiner Wiederkunft in Herrlichkeit. Deshalb verkündigen wir beim Abendmahl seinen Tod bis er kommt in Herrlichkeit. 1 Kor. 11, 26

 

Henoch

Antworten Zuletzt bearbeitet am 14.07.2017 08:02.
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