Gal 1,8 Aber selbst wenn wir oder ein Engel vom Himmel euch ein Evangelium predigen würden, das anders ist, als wir es euch gepredigt haben, der

Erste Seite  |  «  |  1  ...  4  |  5  |  6  |  7  |  8  |  »  |  Letzte [ Nach unten  |  Zum letzten Beitrag  |  Thema abonnieren  |  Neueste Beiträge zuerst ]


pausenclown
Gelöschter Benutzer

Re: Gal 1,8 Aber selbst wenn wir oder ein Engel vom Himmel euch ein Evangelium predigen würden, das anders ist, als wir es euch gepredigt haben,

von pausenclown am 17.07.2017 11:46

Hallo Jonas,

Es blieben mehr wie 12 jünger übrig vor Pfingsten. 

Zu Thema Evangelium. Ist die Lehre  Thesaurus Ekklesiae das Evangelium was Jesus und die Apostel lehrten? 
Dann gib mir mal die Quellen und schriftliche Fakten dazu. Jetzt meine ich nicht eine mündliche Überlieferung.

Pausenclown 

Antworten

Jonas

52, Männlich

  Engagiert

Beiträge: 328

Re: Gal 1,8 Aber selbst wenn wir oder ein Engel vom Himmel euch ein Evangelium predigen würden, das anders ist, als wir es euch gepredigt haben,

von Jonas am 17.07.2017 19:54


Gruß an alle


Hallo Jonas

Darauf zielte meine Frage oben.
Es hört sich für mich so an, als ob deiner Meinung nach der Heilige Geist nur in Menschen existent ist und von diesen in einer ununterbrochenen Kette weitergegeben werden muss auf die jeweils nächste Generation.
Wird diese Kette unterbrochen, dann ist er nicht mehr da.

 

Und das Evangelium ist das, was dieser Heilige Geist leht.

Habe ich dich so richtig verstanden?

Gruss
Solana

Ja, ich denke du hast mich verstanden.
Die Erscheinung des heiligen Geistes ist das gelebte Evangelium.
Und das gelebte Evangelium ist zuvor eine Unterweisung, eine Lehre die weitergegeben wird.

Wird diese Lehre entstellt, falsch weitergegeben, ist es nicht mehr das wahre Evangelium, das vom heiligen Geist gelehrte Evangelium.
Ihr behauptet ja, dass was die kath.Kirche lehrt, ist nicht das wahre, bzw vom heiligen Geist getragene Evangelium das Jesus uns gelehrt hat.

Meine Frage, wo war dann der heilige Geist den Jesus verheißen hat bis zur Reformation, der die Menschen in die Wahrheit hätte einführen sollen?



ich weiche nicht aus.
Es ist genau so wie ich schrieb. Du kannst es in den Bibeln nachlesen.

Burgen, das hat erst einmal mit der Bibel nichts zu tun.

Du hast hier einen Link gepostet, wo ich doch annehme, sowie aus deinen Texten zu entnehmen, dass du auch die Meinung des Autors vertritts und diese Behauptungen sowie der Autor auch, als wahr hinstellst.
Deine Zeilen wenn du schreibst,
der obige Grundkurs und Beitrag zum Thema Konzil scheint mir eine unerquickende Wahrheit aufzuzeigen über die Wahrheit des verdrehten Christentums,
belegen das ja recht eindeutig.

Ich habe dich dann um einen Nachweis gebeten, die die unten angeführten Behauptungen belegen sollten.

Schon zuvor, im Konzil zu Elvira (Spanien, 305) war beschlossen worden, dass Christen nicht mit Juden essen dürfen und den jüdischen Sabbat nicht halten dürfen (auf das Sabbat-Halten für Christen wurde beim Konzil von Laodicäa 364 dann die Todesstrafe gesetzt)

Und dem bist du bis jetzt nicht nachgekommen.




Hallo Jonas,

Es blieben mehr wie 12 jünger übrig vor Pfingsten.

Sicher blieben mehr über.

Zu Thema Evangelium. Ist die Lehre Thesaurus Ekklesiae das Evangelium was Jesus und die Apostel lehrten?

Würde ich meinen.

Dann gib mir mal die Quellen und schriftliche Fakten dazu. Jetzt meine ich nicht eine mündliche Überlieferung.

Pausenclown

Die Quelle ist die heilige Schrift.
Die schriftlichen Fakten sind diese, die sich auf die Fürbitten, Sühneleiden, das Bekennen der Sünden, Reue und Umkehr beziehen.
Wenn vom „Gnadenschatz der Kirche" die Rede ist, spricht man von der Fülle der Gnaden die die Heiligen und Gerechten für die reuigen Sünder erwirken, zur Sühne und zum Nachlass ihrer Sünden.
Der Sünder der zur Umkehr bereit ist, kann aus dieser Fülle schöpfen.

Die Möglichkeit der stellvertretenden Sühne, ist in der Einheit des mystischen Leibes Christi begründet.
Wie Christus durch sein Sühneleiden die Glieder vertreten hat, so kann auch ein Glied an die Stelle eines anderen treten.

Das zieht sich durch die ganze Bibel.
Schon im alten Testament bietet sich Mose Gott als Opfer für das Volk an, das gesündigt hat (Ex 32,32)

Hiob 1,5
Und wenn die Tage des Mahles um waren, sandte Hiob hin und heiligte sie und machte sich früh am Morgen auf und opferte Brandopfer nach ihrer aller Zahl; denn Hiob dachte: Meine Söhne könnten gesündigt und Gott abgesagt haben in ihrem Herzen. So tat Hiob allezeit.

Kol 1,24
Jetzt freue ich mich in den Leiden, die ich für euch ertrage. Für den Leib Christi, die Kirche, ergänze ich in meinem irdischen Leben das, was an den Leiden Christi noch fehlt.

2 Kor 12,15
Ich aber will gern hingeben und hingegeben werden für eure Seelen.

2.Tim 4,6
Denn ich werde schon geopfert, und die Zeit meines Hinscheidens ist gekommen.

Mit besten Grüßen
Jonas

Antworten Zuletzt bearbeitet am 17.07.2017 21:02.

solana

-, Weiblich

  Urgestein

Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Gal 1,8 Aber selbst wenn wir oder ein Engel vom Himmel euch ein Evangelium predigen würden, das anders ist, als wir es euch gepredigt haben,

von solana am 17.07.2017 22:31

Jonas schrieb:

Ja, ich denke du hast mich verstanden.


Hallo Jonas
Wenn du das tatsächlich so gemeint hast, dann stimme ich mit dir nicht überein  .

 

Denn ich denke nicht, dass der Heilige Geist nur dann existieren kann, wenn er in Menschen "wohnt" und von Generation zu Generation in ununterbrochener Folge weiter gegeben wird.
Das ist eine Behauptung ohne Beleg.

Warum sollte der Heilige Geist nicht unabhängig von Menschen existieren können?

Wird diese Lehre entstellt, falsch weitergegeben, ist es nicht mehr das wahre Evangelium, das vom heiligen Geist gelehrte Evangelium.

Nun, das, was die Reformatoren an der Lehre der Kirche im Mittelalter beanstandet hatten, diese Missstände waren doch eindeutig nicht mehr das wahre Evangelium - da stimmen wir doch überein - oder nun etwa doch nicht?
Und als die Kirche das nicht hören wollte und stattdessen diese mahnenden Stimmen einfach zu Schweigen brachte, indem sie sie als "Ketzer" verbrannte oder den Kirchenbann verhängten wie bei Luther - da wurden die verantwortlichen Kirchenführer doch bestimmt nicht vom Heiligen Geist dazu geleitet - oder wie siehst du das?

Meine Frage, wo war dann der heilige Geist den Jesus verheißen hat bis zur Reformation, der die Menschen in die Wahrheit hätte einführen sollen?

Nun, doch ganz bestimmt nicht in den verantwortlichen Kirchenführern, die das oben genannte durchgeführt haben oder stillschweigend billigten. Oder wie siehst du das?

Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Antworten

Jonas

52, Männlich

  Engagiert

Beiträge: 328

Re: Gal 1,8 Aber selbst wenn wir oder ein Engel vom Himmel euch ein Evangelium predigen würden, das anders ist, als wir es euch gepredigt haben,

von Jonas am 17.07.2017 23:45

Grüße dich Solana!

Warum sollte der Heilige Geist nicht unabhängig von Menschen existieren können?


Ja, warum wohl?
Oder ist der Mensch nur ein Nebenprodukt der Schöpfung?

da wurden die verantwortlichen Kirchenführer doch bestimmt nicht vom Heiligen Geist dazu geleitet - oder wie siehst du das?

Sicher nicht, aber wenn leitete der heilige Geist dann in dieser Zeit.


Nun, das, was die Reformatoren an der Lehre der Kirche im Mittelalter beanstandet hatten, diese Missstände waren doch eindeutig nicht mehr das wahre Evangelium - da stimmen wir doch überein - oder nun etwa doch nicht?

Diese Misstände wurden nicht an der Kirche an sich beanstandet, sondern an einigen Kirchenoberen.
Entnehme ich aus deiner Antwort folgerichtig, das die Lehre der Kirche an sich, also im allgemeinen vor dem Mittelalter, die Lehre vom wahren Evangelium ist?

Nun, doch ganz bestimmt nicht in den verantwortlichen Kirchenführern, die das oben genannte durchgeführt haben oder stillschweigend billigten. Oder wie siehst du das?

Ich habe nicht gefragt wo der heilige Geist überall nicht war, sondern wo er war!

Mit besten Grüßen
Jonas

Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.07.2017 00:04.

Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Gal 1,8 Aber selbst wenn wir oder ein Engel vom Himmel euch ein Evangelium predigen würden, das anders ist, als wir es euch gepredigt haben,

von Burgen am 17.07.2017 23:58

Vermutlich hat sich der Heilige Geist zurückgezogen. 

Antworten

solana

-, Weiblich

  Urgestein

Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Gal 1,8 Aber selbst wenn wir oder ein Engel vom Himmel euch ein Evangelium predigen würden, das anders ist, als wir es euch gepredigt haben,

von solana am 18.07.2017 01:32

Jonas schrieb:

Diese Misstände wurden nicht an der Kirche an sich beanstandet, sondern an einigen Kirchenoberen.
Entnehme ich aus deiner Antwort folgerichtig, das die Lehre der Kirche an sich, also im allgemeinen vor dem Mittelalter, die Lehre vom wahren Evangelium ist?

Hallo Jonas

Ich gehe davon aus, dass du deine eigene Kirche kennst und weisst, dass es so etwas weder im Mittelalter noch heutzutage geben könnte: "einige Kirchenobere", die einfach aus der Reihe tanzen, schreckliche Missstände produzieren und mahnende Gegenstimmen verbrennen ..... und die "Kirchenleitung" und alle übrigen, erfüllt und getrieben vom Heiligen Geist, schauen einfachach weg???????
Ich kann mir nicht vorstellen, dass du selbst so etwas glaubst.


Ich habe nicht gefragt wo der heilige Geist überall nicht war, sondern wo er war!

Da brauchst du ja nicht so lange zu suchen.
Genau wie in der Geschichte des Volkes Israel hat Gott in den dunklen Zeiten immer wieder Männe erweckte, auf denen sein Geist lag und die als Mahner zur Umkehr riefen, oft genug unter Einsatz ihres Lebens.
So auch im Mittelalter.
Ich verstehe nicht, warum du unbedingt die nicht weg zu leugnenden dunklen Flecken der Kirchengeschichte schönreden willst und stattdessen Menschen, die ihr Leben einsetzten und getrieben vom Heiligen Geist gegen die Kirchenmacht aufstanden und zur Umkehr riefen, ins Unrecht setzen und ihnen den Heiligen Geist absprechen.

Ich habe, ehrlich gesagt, auch keine Lust mehr, darüber zu diskutieren.
Wenn du dir die Kirche des Mittelalters schönreden willst und sie dir als vom Heiligen Geist erfüllte Leuchte des wahren Evangeliums vorstellst mit ein paar zu vernachlässigenden schwarzen Schafen .... und dann kamen die bösen Reformatoren und störten die Harmonie .... dann bleib halt bei diesem verzerrten Bild.

Gute Nacht
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Antworten

Jonas

52, Männlich

  Engagiert

Beiträge: 328

Re: Gal 1,8 Aber selbst wenn wir oder ein Engel vom Himmel euch ein Evangelium predigen würden, das anders ist, als wir es euch gepredigt haben,

von Jonas am 18.07.2017 05:42

Guten Morgen Solana!

Ich gehe davon aus, dass du deine eigene Kirche kennst und weisst, dass es so etwas weder im Mittelalter noch heutzutage geben könnte: "einige Kirchenobere", die einfach aus der Reihe tanzen, schreckliche Missstände produzieren und mahnende Gegenstimmen verbrennen ..... und die "Kirchenleitung" und alle übrigen, erfüllt und getrieben vom Heiligen Geist, schauen einfachach weg???????
Ich kann mir nicht vorstellen, dass du selbst so etwas glaubst.

Es ist aber der Diskussion überhaupt nicht dienlich, wenn du aus einer Argumentationslosigkeit und aus Mangel der Geschichtskenntnissen heraus, meinen Fragen ausweichst und stattdessen mit Pauschalverurteilungen um dich schlägst.

Wenn ja die gesamte Kirche so böse war, warum blieb dann die Lehre der Kirche durch die Zeiten, schwarz auf weiß, unverändert??

Da brauchst du ja nicht so lange zu suchen.
Genau wie in der Geschichte des Volkes Israel hat Gott in den dunklen Zeiten immer wieder Männe erweckte, auf denen sein Geist lag und die als Mahner zur Umkehr riefen, oft genug unter Einsatz ihres Lebens.
So auch im Mittelalter.
Ich verstehe nicht, warum du unbedingt die nicht weg zu leugnenden dunklen Flecken der Kirchengeschichte schönreden willst und stattdessen Menschen, die ihr Leben einsetzten und getrieben vom Heiligen Geist gegen die Kirchenmacht aufstanden und zur Umkehr riefen, ins Unrecht setzen und ihnen den Heiligen Geist absprechen.

 

Ich habe, ehrlich gesagt, auch keine Lust mehr, darüber zu diskutieren.
Wenn du dir die Kirche des Mittelalters schönreden willst und sie dir als vom Heiligen Geist erfüllte Leuchte des wahren Evangeliums vorstellst mit ein paar zu vernachlässigenden schwarzen Schafen .... und dann kamen die bösen Reformatoren und störten die Harmonie .... dann bleib halt bei diesem verzerrten Bild.


Unterstellungen sind dann die weitere Folge, (Oder zeige mir bitte wo ich etwas schöngeredet habe, quasi das es nicht schlimm gewesen wäre, was in der Kirche an Fehlern passiert ist.) einhergehend mit dem Glorifizieren der eigenen Gruppe.

Ich wollte es hier vermeiden die Fehler der "Mahner", der Reformatoren aufzuzählen, die oftmals die gleichen der Kirche waren, aber da du scheinbar ein verzerrtes Bild der Geschichte zu haben scheinst und das Wort brennen so gerne in den Mund nimmst, könntest du dich wenigstens einmal dafür interessieren, unter welcher Herrschaft die erste und letzte Frau in der Geschichte, als "Hexe" verbrannt wurde.

Mit besten Grüßen

Jonas

Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.07.2017 07:14.

Jonas

52, Männlich

  Engagiert

Beiträge: 328

Re: Gal 1,8 Aber selbst wenn wir oder ein Engel vom Himmel euch ein Evangelium predigen würden, das anders ist, als wir es euch gepredigt haben,

von Jonas am 18.07.2017 06:54

Guten Morgen Burgen!

Vermutlich hat sich der Heilige Geist zurückgezogen.

Das ist eigentlich mMn von mehreren Seiten her unmöglich.
Ist erst einmal die Frohe Botschaft bekannt, ist sie das für alle Zeiten, ununterbrochen.
Sagt auch der Herr selbst.

Math 28,20
Seid gewiss: Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt.

Ist erst einmal etwas allgemein ins Bewußtsein getreten , existiert es, solange die Welt besteht.

Mit besten Grüßen
Jonas

Antworten

Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Gal 1,8 Aber selbst wenn wir oder ein Engel vom Himmel euch ein Evangelium predigen würden, das anders ist, als wir es euch gepredigt haben,

von Burgen am 18.07.2017 07:17

@Jonas, verzeih, doch ich empfinde dich inzwischen reichlich "unverschämt". 

Jan Hus - ein Lebensbildabschrift aus dem TV-Programm von www.bibeltv.de

Prag im 14. Jahrhundert:
König Wenzel, sein Bruder Sigismund, der Prager Erzbischof und drei Päpste stehen sich in einem Machtkampf gegenüber.
Alle erheben Anspruch auf Einflussnahme über den Heiligen Stuhl.

Jan Hus, Dozent und Prediger, fühlt sich mitverantwortlich für das Schicksal der gespaltenen Kirche und ihrer Gläubigen,
für die sie Vorbildfunktion hat. So zieht er den Groll der Mächtigen auf sich.

Jan Hus ist die Geschichte eines Gläubigen Mannes, der aufgrund seiner Überzeugung im Kampf der kirchlichen und
weltlichen Autoritäten dem Tod ins Antlitz schaute.

Hintergrundinformationen - Ein Revolutionär?
Johannes (Jan) Hus, geboren ca 1371, gestorben 06.07. 1415
studierte Theologie und Philosophie in Prag, die damals die Hauptstadt Böhmens war.
Hus lehrte später an der Universität Prag und erregte mit seinen Predigten und Schriften Aufsehen.

Er war ein Anhänger der Lehren des englischen Theologen John Wyclif, der Jahrzehnte davor für
eine Reform der Kirche kämpfte.
Hus predigte in der Sprache des einfachen Volkes und nicht auf Latein.
Seiner Überzeugung nach ist Christus allein das Haupt der Kirche und die Bibel ihr wahres Fundament.

Des Weiteren habe die Kirche ihren Vertretungsanspruch aufgrund ihrer sündigen Taten,
wie dem Ablasshandel oder Unzucht, verwirkt.
Hus wollte den einfachen Gläubigen mehr Teilhabe in der Kirche zugestehen.

Aufgrund seiner Schriften wurde er 1410 mit einem Kirchenbann belegt.
Hus musste sich vor einem Inquisitionsgericht verantworten, widerrief aber nicht.

Längst war eine Bewegung entstanden, die nicht nur die kirchliche Macht infrage stellte,
sondern auch mehr politische Mitsprache für das einfache Volk forderte.

"Die Wahrheit siegt"
Dieser Wahlspruch Tschechiens stammt von Jan Hus.
Und heutzutage ist der Tag seiner Hinrichtung ein Nationalfeiertag in Tschechien.


 

Antworten

Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Gal 1,8 Aber selbst wenn wir oder ein Engel vom Himmel euch ein Evangelium predigen würden, das anders ist, als wir es euch gepredigt haben,

von Henoch am 18.07.2017 07:21

Hallo Jonas,

ich merke, dass Du auf eine institutionalisierte Kirche fixiert bist. Biblisch ist die Kirche (ekklesia=herausrufen) die Summe aller Herausgerufenen, also alle wiedergeborenen Christen weltweit, egal welcher Konfession sie angehören. Sie lieben Gott, weil sie seinem Wort gehorchen.

Nun, jede Konfession hat Irrlehren, manche mehr, manche weniger, manche so viele, dass sie ein echtes Hindernis für das Himmelreich darstellen. Deshalb ist jeder Gläubige selbst vor Gott verantwortlich. Wir haben die Schrift, um zu prüfen, was aus Gott ist uns was nicht.

Was macht nun die katholische Kirche entgegen der Bibel. Hier eine (unvollständige) Liste und unterstrichen die biblische Aussage dazu:

 

VON ALLEN MENSCHLICHEN TRADITIONEN, die von der römisch-katholischen Kirche gelehrt und praktiziert wurden und die der Bibel widersprechen, sind die ältesten die Gebete für die Toten und das Kreuzzeichen. Beides begann 300 Jahre nach Christus.           Erst kommt der Tod und danach das Gericht (Hebräer 9:7; Offenbarung 20:12-15; 21:8)

Wachskerzen in der Kirche.          Nirgendwo in der Bibel werden sie verwendet außer als Lichtquelle in der Stiftshütte des Alten Testaments, die keine Fenster hatte.

Verehrung von Engeln und toten Heiligen.             Dies ist nach Kolosser 2:18 verboten.

Die Messe mit einem sich ständig wiederholenden Opfer Christi als tägliche Zeremonie.           Jesus ist ein für allemal für alle Menschen gestorben. Hebräer 7:27; 9:12, 25-28; 10:1- 4, 10-14 

Die Anbetung von Maria, der Mutter von Jesus, und die Verwendung der Bezeichnung "Muttergottes" in Bezug auf sie. Dies begann mit dem Konzil von Ephesus.            Dies stellt Maria über Gott bzw. Gott gleich. Die Anbetung vor irgendjemand oder irgendetwas anderem als Gott ist verboten (2. Mose 20:3-5; 34:14; Jesaja 2:8).Nirgendwo in der Bibel wird Maria als eine Person dargestellt, die anders wäre als jede andere Frau. Der einzige Unterschied ist, dass sie auserwählt wurde, Jesus zur Geburt zu bringen. Maria nannte Jesus ihren Erlöser; sie konnte ohne ihn nicht errettet werden, genau wie alle anderen (Lukas 1:47).

Priester begannen, sich anders zu kleiden als die Laiendiener.

Die letzte Ölung.

Die Lehre des Fegefeuers wurde zuerst von Gregor dem Großen eingeführt.            Es gibt nur zwei Orte, die in der Bibel erwähnt werden, wohin der Mensch nach seinem Tod geht. Vor dem Kreuz waren das entweder das Paradies oder die Hölle und nach dem Kreuz sind es der Himmel oder die Hölle: Lukas 16:19-31; 23:43

Die lateinische Sprache als Sprache des Gebets und der Anbetung in den Kirchen wurde ebenfalls von Papst Gregor I. Um 600 n. Chr. eingeführt.             Das Wort Gottes verbietet es, in einer unbekannten Sprache zu beten und zu lehren. (1. Korinther 14:9).

Die Bibel lehrt, dass wir zu Gott alleine beten. In der Urgemeinde wurden nie Gebete an Maria oder verstorbene Heilige gerichtet.            Diese Praktik begann in der römischen Kirche. Jesus lehrte uns, in seinem Namen zum Vater zu beten. Nirgendwo in der Bibel gibt es ein anderes Beispiel. (Matthäus 11:28; Lukas 1:46; Johannes 14:13-14; 15:16; Apostelgeschichte 10:25-26; 14:14-18)

Das Papsttum ist heidnischen Ursprungs. Der Titel Papst oder universaler Bischof wurde erstmals durch den üblen Kaiser Phokas dem Bischof von Rom verliehen.                Dies tat er um Bischof um Bischof Ciriacus von Konstantinopel zu ärgern, der ihn zu Recht exkommuniziert hatte weil er die Ermordung seines Vorgängers, Kaiser Maurikios, veranlasst hatte. Gregor I., damals Bischof von Rom, lehnte den Titel ab, doch sein Nachfolger Bonifatius III. Nahm als erster den Titel "Papst" an.

Jesus ernannte Petrus nicht zum Oberhaupt der Apostel und verbat sogar jede derartige Vorstellung. (Matthäus 23:6-12; Lukas 22:24-26; Epheser 1:22-23; Kolosser 1:18; 1. Korinther 3:11).               Beachte: Weder in der Heiligen Schrift noch in der Geschichte findet sich irgendein Hinweis darauf, dass Petrus jemals in Rom gewesen wäre, geschweige denn, dass er dort 25 Jahre lang Papst war; Clement, der dritte Bischof von Rom, bemerkt: „Es gibt keinen echten Nachweis aus dem ersten Jahrhundert darüber, dass Petrus jemals in Rom war."

Das Küssen der Füße des Papstes.                Es war ein heidnischer Brauch gewesen, die Füße des Kaisers zu küssen. Das Wort Gottes verbietet derartige Praktiken (Apostelgeschichte 10:25-26; Offenbarung 19:10; 22:9).

Die weltliche Macht der Päpste.

Als Pippin, der unrechtmäßige Besitzergreifer des Thrones von Frankreich, von Papst Stephan II nach Italien gerufen um Krieg gegen die italienischen Lombarden zu führen, besiegte er sie und übergab die Stadt Rom und das umgebende Territorium dem Papst.                 Jesus hat so etwas ausdrücklich verboten und selbst weltliche Königsherrschaft zurückgewiesen (Matthäus 4:8-9; 20:25-26; Johannes 18:38).

Anbetung des Kreuzes, von Bildern und Reliquien.                 Dies erfolgte durch Anordnung der Kaiserin Irene von Konstantinopel, die veranlasste, dass ihrem eigenen Sohn die Augen ausgerissen wurden und die auf Bitte des damaligen Papstes Hadrian I ein Kirchenkonzil einberief. Solche Praktiken werde in der Bibel schlicht GÖTZENDIENST genannt und schwer verdammt (2. Mose 20:4; 3:17; 5. Mose 27:15; Psalm 115).

Weihwasser, vermischt mit einer Prise Salz und gesegnet durch den Priester.

Die Verehrung des Heiligen Josef begann. Das ist Götzendienst.

Papst Johannes XIV führte die Taufe von Glocken ein.

Die Heiligsprechung verstorbener Gläubiger begann erstmals unter Papst Johannes XV.                     Ein Heiliger zu sein hat damit zu tun, für den Herrn als sein Eigentum ausgesondert zu werden. Alle wahren Gläubigen sind Heilige und Menschen wählen sie nicht aus. (1. Korinther 1:2; 2. Korinther 2:1; Epheser 1:1; Philipper 1:1; Kolosser 1:2 – Diese Briefe wurden nicht an verstorbene Heilige geschrieben.)

Das Fasten an Freitagen und während der Fastenzeit wurde eingeführt.                        Dies wurde den Menschen von Päpsten auferlegt, von denen es heißt, dass sie am Fischhandel interessiert waren. Das ist gegen die klare Lehre der Bibel (Matthäus 15:10; 1. Korinther 10:25; 1. Timotheus 4:1-3).

Die Messe wurde schrittweise zum Opfer entwickelt. Im 11. Jahrhundert wurde der Besuch der Messe zur bindenden Pflicht erklärt.                   Die Bibel lehrt, dass das Opfer von Christus ein für alle Mal dargebracht wurde und nicht wiederholt werden, sondern lediglich durch das Abendmahl in Erinnerung behalten werden soll (Hebräer 7:27; 9:26-28; 10:10-14).

Das Zölibat der Priesterschaft wurde von Papst Hildebrand Bonifanzius von Sovana (Gregor VII) eingeführt.                     Jesus hat keine derartige Bestimmung eingeführt und auch keiner der Apostel, im Gegenteil. Petrus war ein verheirateter Mann und Paulus sagt, dass Bischöfe Frau und Kinder haben sollen (1. Timotheus 3:2, 5, und 12; 4:1-3; Matthäus 8:14-15; Titus 1:5-6).

Der Rosenkranz oder Gebetsperlen wurden im Jahr 1090 von Peter, dem Hermiten, eingeführt. Sie wurden von den Hindus und Mohammedanern kopiert.           Das Zählen von Gebeten ist eine heidnische Praktik und wird ausdrücklich von Christus verdammt (Matthäus 6:5-13).

Die Inquisition von Irrlehrern wurde vom Konzil von Verona im Jahr 1184 eingeführt.                    Jesus hat nie den Gebrauch von Gewalt gelehrt um das Evangelium zu verbreiten, sondern vielmehr, dass wir unsere Feinde lieben sollen (Matthäus 5:44)

Der Verkauf von Ablassbriefen begann, allgemein als ein Erkaufen von Vergebung betrachtet und als eine Erlaubnis, der Sünde zu frönen.                        Das Christentum, wie es in der Bibel gelehrt wird, verdammt so etwas und es war der Protest gegen derartige Praktiken, der im 16. Jahrhundert die protestantische Reformation hervorbrachte.

Das Dogma der Wandlung wurde von Papst Innozenz III eingeführt.                     Durch diese Lehre gibt der Priester vor, ein tägliches Wunder zu wirken indem er eine Oblate in den Leib von Christus verwandelt und ihn danach in der Gegenwart seiner Gemeinde während der Messe lebendig zu essen. Die Bibel verdammt solche Absurditäten; denn das Abendmahl ist einfach nur ein Gedenken an das Opfer von Christus (Lukas 22:19-20; Johannes 6:35; 1. Korinther 11:26)

Die Beichte vor dem Priester mindestens einmal im Jahr wurde von Papst Innozenz III. Im Laterankonzil eingeführt.                     Die Bibel fordert uns auf, unsere Sünden direkt Gott zu bekennen (Psalm 51:1-10; Lukas 7:48; 15:21; 1. Johnannes 1:8-9).

Die Verehrung der Hostie wurde von Papst Honorius III. angeordnet.                       Somit betet die römisch-katholische Kirche einen mit menschlichen Händen gemachten Gott an. Das ist eindeutig Götzendienst und steht absolut im Widerspruch zum Geist des Evangeliums (Johannes 4:24).

Die Bibel wurde verboten für Laienpersonen und vom Konzil von Valencia auf den Index der verbotenen Bücher gesetzt.                     Jesus hat angeordnet, dass die Heilige Schrift von allen gelesen werden soll (Johannes 5:39; 1. Timotheus 3:15-17).

Das Skapulier (Schulterkleid, Überwurf über die Tunika einer Ordenstracht) wurde von Simon Stock erfunden, einem englischen Mönch.                    Das ist ein Stück braunen Tuchs mit dem Bild der Jungfrau Maria und soll diejenigen übernatürlich vor allen Gefahren schützen, die es auf der nackten Haut tragen. Das ist Fetischismus.

Die römisch-katholische Kirche verbat den Laien den Kelch indem sie auf dem Konzil von Konstanz die einheitliche Kommunion einführte.                         Die Bibel fordert uns auf, das Abendmahl mit Brot und der Frucht des Weinstocks zu feiern (Matthäus 26:27; 1. Korinther 11:26-29).

Die Lehre des Fegefeuers wurde beim Konzil von Florenz zum Dogma des Glaubens erklärt.                       Es steht nicht ein einziges Wort in der Bibel, das ein Fegefeuer lehren würde. Das Blut von Jesus Christus reinigt uns von allen Sünden (1. Johannes 1:7-9; 2:1-2; Johannes 5:24; Römer 8:1).

Die Lehre der 7 Sakramente wurde bestätigt.                   Die Bibel sagt, dass Christus nur zwei Sakramente eingesetzt hat: die Taufe und das Abendmahl (Matthäus 28:19-20; 26:26-28).

Das Ave Maria wurde teilweise eingeführt. Es wurde 50 Jahre später vervollständigt und schließlich von Papst Sixtus V Ende des 16. Jahrhunderts bestätigt.

Das Konzil von Trient im Jahr 1545 erklärte, dass Tradition denselben Stellenwert hat wie die Bibel.

Mit Tradition sind menschliche Lehren gemeint. Die Pharisäer glaubten dasselbe und Jesus wies sie energisch zurecht, denn durch Lehren menschlicher Tradition machten sie die Gebote Gottes nichtig (Markus 7:7-13; Kolosser 2:8; Offenbarung 22:18).

Die apokryphischen Bücher wurden der Bibel hinzugefügt, ebenfalls durch das Konzil von Trient.                     Diese Bücher wurde von der jüdischen Kirche nicht als kanonisch anerkannt (siehe Offenbarung 22:8-9).

Das Glaubensbekenntnis von Papst Pius IV wurde als offizielles Glaubensbekenntnis eingesetzt, 1.560 nach Christus und den Aposteln.               Christen betrachten die Heilige Schrift als ihr Glaubensbekenntnis. Somit ist ihr Glaubensbekenntnis 1.500 Jahre älter als das der römischen Katholiken (Galater 1:8).

Die unbefleckte Empfängnis der Jungfrau Maria wurde von Papst Pius IX erklärt.                        Die Bibel sagt, dass alle Menschen mit der einzigen Ausnahme von Christus Sünder sind. Maria selbst brauchte einen Erlöser (Römer 3:23; 5:12; Psalm 51:5; Lukas 1:30,46,47). Ferner hatte Jesus mehrere Halbgeschwister.

Im Jahr 1870 n. Chr. erklärte Papst Pius IX das Dogma der Unfehlbarkeit des Papstes.                 Das ist Gotteslästerung und das Zeichen von Abtrünnigkeit und des Antichristen (2. Thessalonicher 2:2-12; Offenbarung 17:1-9; 13:5-8,18).

1931 bestätigte derselbe Papst Pius XI die Lehre, dass Maria "die Muttergottes" ist.                    Diese Lehre wurde erstmals vom Konzil von Ephesus im Jahr 431 erfunden. Das ist eine Irrlehre, die Marias eigenen Worten widerspricht (Lukas 1:46-49; Johannes 2: 1- 5).

Im Jahr 1950 wurde das letzte Dogma von Papst Pius XII erklärt, die Aufnahme von Maria in den Himmel.

 

 

Joh 7,17 Jesus sagt: Wenn jemand dessen (Gottes) Willen tun will, wird er innewerden, ob diese Lehre von Gott ist oder ob ich aus mir selbst rede.

 

Jetzt gibt es wahrscheinlich wieder einen Aufschrei. Ich will Dich nicht kränken, Jonas. Mein Wunsch ist, dass Du Dich mit ganzem Herzen dem Herrn und seinem Wort zuwendest, ohne auf Konfessionen und menschliche Traditionen und Bibelergänzungen zu schielen. Möge der Herr Dich segnen, durch sein Wort zu sich hinziehen und in Deinem Herzen Wohnung nehmen. 

Henoch

Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.07.2017 08:06.
Erste Seite  |  «  |  1  ...  4  |  5  |  6  |  7  |  8  |  »  |  Letzte

« zurück zum Forum