Gedanken zum sogenannten Sündenfall

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angel121

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Re: Gedanken zum sogenannten Sündenfall

von angel121 am 27.09.2017 01:07

@geli
Du hast aber danebst geschrieben, wer behauptet nicht jeder Mensch sei ein Sünder...das tut unser Herr Jesus indirekt, indem Er von Gerechten spricht.

Zu deiner Frage: Ich lebe noch kein vollkommenes Leben im herkömmlichen Sinn, die biblisch deklarierten Gebote halte ich zumindest...reich bin ich nicht, und somit auf dem besten Weg dahin, aus Gott neu geboren zu werden.

Dies dank der verheissenen Hilfe unseres Guten Hirten für SEINE auf IHN hörenden Schafe.Früher hiess meine Kurzfassung von Psalm 23. Der Herr ist mein Hirte und ich bin SEIN Schaf.🐑

Gby angel121

Wie soll man deinen Satz verstehen, du seist dabei aus Gottes Gnade, das zu werden was du seit der Wiedergeburt schon seist?
 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 27.09.2017 01:12.

geli
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Re: Gedanken zum sogenannten Sündenfall

von geli am 26.09.2017 23:49

Angel: Auch er spricht von Gerechten...und wer aus Gott geboren war, sündigte nicht mehr, kann nicht mehr sündigen.....1. Joh. 3.9 Das sollten sich wohl alle Wiedergeborenen Gläubigen hinter die Ohren schreiben. besser noch zu Herzen nehmen.

Du bist also der Meinung, jemand, der wiedergeboren ist, sündigt nicht mehr?

Darf ich Dich dann etwas fragen: Wie ist es denn bei Dir - bist Du sündlos? Lebst Du schon ein vollkommenes Leben? - Aber bitte eine ehrliche Antwort!

Jesus unterscheidet ja klar zwischen Sündern und Gerechten. Nach deinen Worten würde er sich dadurch  selbst zum Lügner machen? Das traue ich Dir gewiss nicht zu.Was für einer Bibelübersetzung hast Du hier eigentlich verwendet?

Da hast Du etwas falsch verstanden: Jesus macht sich nicht selbst zum Lügner, sondern wir tun das, indem wir behaupten, wir hätten keine Sünde - übersetzt nach Luther in 1. Joh. 1,10:

Wenn wir sagen, wir haben nicht gesündigt, so machen wir ihn zum Lügner, und sein Wort ist nicht in uns.

LG, geli

Antworten Zuletzt bearbeitet am 26.09.2017 23:58.

angel121

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Re: Gedanken zum sogenannten Sündenfall

von angel121 am 26.09.2017 23:36

@geli

Ich denke, liebe geli, du vergisst in welcher Zeit die Johannesworte 1. Joh.1.8 und 9 gesprochen wurden, und warum. Nur weil du diese verallgemeinerst -weil man dir das so beigebracht hat nehme ich an- kannst Du doch alle andern Worte Jesus bezüglich Gerechten und Ungerechten, Bösen und Guten, so auch den Rest der 3 Briefe des Johannes nicht einfach sozusagen aus der Bibel entfernen, sie als nichtig bezeichne.

1. Joh. 1.8 So wir sagen, wir haben keine Sünde, so verführen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns. 9 So wir aber unsre Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, daß er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Untugend.  10 So wir sagen, wir haben nicht gesündigt, so machen wir ihn zum Lügner, und sein Wort ist nicht in uns.

Johannes ist in seiner Glaubensentwicklung garantiert nicht stehengeblieben sondern weitergegangen. Lies doch mal den Rest der 3 Johannesbriefe. Sie sind sehr aufschlussreich und hilfreich eine wahrhaftige geistliche Wiedergeburt zu ermöglichen.

Auch er spricht von Gerechten...und wer aus Gott geboren war, sündigte nicht mehr, kann nicht mehr sündigen.....1. Joh. 3.9 Das sollten sich wohl alle Wiedergeborenen Gläubigen hinter die Ohren schreiben. besser noch zu Herzen nehmen.

1. Joh.3 7 Kindlein, laßt euch niemand verführen! Wer recht tut, der ist gerecht, gleichwie er gerecht ist. 8 Wer Sünde tut, der ist vom Teufel; denn der Teufel sündigt von Anfang. Dazu ist erschienen der Sohn Gottes, daß er die Werke des Teufels zerstöre. (9 Wer aus Gott geboren ist, der tut nicht Sünde, denn sein Same bleibt bei ihm; und kann nicht sündigen, denn er ist von Gott geboren. 10 Daran wird's offenbar, welche die Kinder Gottes und die Kinder des Teufels sind. Wer nicht recht tut, der ist nicht von Gott, und wer nicht seinen Bruder liebhat.

Solange sie noch Werke des Teufels tätigten, waren sie Sünder. Erst durch die Erkenntnis, die Aufklärung durch Jesus Christus, wussten dann Johannes und alle andern intensiven Zuhörern Jesus Worten, dass sie einst unbewusst sündigten. Darum kam es zu den von Dir geposteten beiden Bibelstellen, die offenbar mehr gewichtet werden als der Rest der 3 Johannesbriefe. 1. Joh. 1.8 und 9 zählten nur solange, bis sie sich bekehrten, abkehrten vom unwissentlich sündigen Handeln.Jene die nicht mehr sündigten, hätten ja dann gelogen, wenn sie beteuert hätten sie würden noch sündigen. Also die Bibel schön der Reihe nach lesen ist angesagt, insbesondere bezüglich 3 Johannesbriefe.

Jesus unterscheidet ja klar zwischen Sündern und Gerechten. Nach deinen Worten würde er sich dadurch  selbst zum Lügner machen? Das traue ich Dir gewiss nicht zu.Was für einer Bibelübersetzung hast Du hier eigentlich verwendet?

gby angel121

Antworten Zuletzt bearbeitet am 26.09.2017 23:38.

geli
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Re: Gedanken zum sogenannten Sündenfall

von geli am 26.09.2017 12:03

Ohne mich nun in die vorangegangene Diskussion einzumischen, will ich hier nur kurz etwas schreiben, was mir heute Morgen beim Bibellesen ins Auge gefallen ist.
Unter anderem wurde ja behauptet, dass eben nicht alle Menschen Sünder sind, und dass es so etwas wie eine angeborene, sündige Natur gar nicht geben würde.

Dazu möchte ich folgende Verse einstellen:

Wenn wir behaupten, ohne Sünde zu sein, betrügen wir uns selbst und verschließen uns der Wahrheit. Doch wenn wir unsere Sünden bekennen, erweist Gott sich als treu und gerecht: Er vergibt uns unsere Sünden und reinigt uns von allem Unrecht, das wir begangen haben.
Wenn wir behaupten, wir hätten nicht gesündigt, machen wir Gott zum Lügner und geben seinem Wort keinen Raum in unserem Leben.
1. Joh. 1,8 und 9

Das sind klare Aussagen - wer behauptet, nicht jeder Mensch sei ein Sünder, oder wer gar von sich selbst behauptet, kein Sünder zu sein, der macht Gott zum Lügner und gibt seinem Wort keinen Raum in seinem Leben.

Ich will auch noch einmal daraufhinweisen, dass manchmal "Sünde" in der Einzahl steht, manchmal aber in der Mehrzahl, also "Sünden".
Das hatte ich zwar schon einmal in einem Beitrag geschrieben, darauf kam aber keine Reaktion.

Adam wurde nach dem Bilde Gottes geschaffen, die Nachkommen Adams dagegen trugen alle das "Bild Adams" - also das "Bild" des sündigen Menschen.

Das ist die Ursache, dass die Menschen allerlei "Sünden" begehen - in der Mehrzahl.

Deshalb denke ich, dass für unsere "Sünden" die tägliche Vergebung nötig ist; für unsere "Sünde" - also unsere "Adams-Natur" -  ist dagegen eine neue Geburt, so wie es Jesus dem Nikodemus erklärt, nötig.
Eine Wiedergeburt muss nur einmal stattfinden, die Vergebung der Sünden dagegen ist eine Sache, die wir täglich in Anspruch nehmen dürfen.

Diese Tatsachen abzuleugnen, widerspricht klar der Bibel - und die Aussagen des Johannes sind wirklich sehr klar.

LG, geli

Antworten Zuletzt bearbeitet am 26.09.2017 12:04.

angel121

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Re: Gedanken zum sogenannten Sündenfall

von angel121 am 26.09.2017 11:14

@Burgen

Sicherlich brauchen wir Christen das AT um zu sehen, was damals so falsch lief, dass es der Vater im Himmel vonnöten hielt, nach vielen seiner Propheten, die von den Vätern der Pharisäer getötet worden seien nun auch noch seinen geliebten Sohn wie ein Schaf unter Wölfe zu senden.

Warum wohl lehrte Jesus Christus die Gesetze und Propheten  durch gelebte Liebe als wahrhaftig  erfüllt,  also wenn man den Mitmenschen so behandelt wie man von ihm behandelt werden will? (Goldene Ethik-Regel in allen Weltreligionen vorkommend aber in früheren Jahren oft übertreten)

Es waren seit jeher hauptsächlich religiöse Machthaber, also früher Hohepriester und Pharisäer, Schriftgelehrten, welche bestimmten was zu glauben sei. Kaiphas nannte Jesus einen Volksverführer durch dessen Lehren. Jesus hingegen sagte den Pharisäern und Schriftgelehrten, sie hätten nicht Gott sondern den Teufel zum Vater der ein Mörder war von anfang an. (Damit meinte er wohl nicht die Schlange im Paradies)

Jesus Lehren traten doch so ca. 320 Jahren nach seiner 3-jährigen Aufklärungstätigkeit, Evangeliumsverbreitung,Gottesoffenbarung, Vergebungskriterien des Vaters im Himmel, Ablehnung von Opferkult, seiner Kreuzigung und Auferstehung immer mehr in das Hintertreffen.

Wer galt den im Mittelalter für wen als Ketzer wenn nicht jene Christen, welche sich gegen Kirchendogmatik auflehnten, weil solche nicht das brachten lehrten, was Jesus Christus eigentlich -im Auftrag dessen der ihn gesandt hat, also dem wahren Gott im Himmel- erreichen wollten.

Ich lese gerade, was Du oben neu geschrieben hast, während ich hier schrieb. Ich möchte hier erwähnen, dass die Christen von den Schriftgelehrten verfolgt wurden, also jene Christen, die an Jesus Lehren festhielten wie ja ich hier und nicht umgekehrt.

Schriftgelehrte und Pharisäern waren ja wohl die Kirchenoberen danach. Sie schlossen den Himmel zu, kamen nicht hinein und wollten sogar den Jesus Glaubenden den Himmel zuschliessen. Ich empfehle wirklich, sich mal intensiver mit Jesus Christus Worten zu beschäftigen. Weil ich das tue werde ich ja hier offenbar öfters gemassregelt sozusagen.

gby angel121

Antworten Zuletzt bearbeitet am 26.09.2017 11:20.

solana

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Re: Gedanken zum sogenannten Sündenfall

von solana am 26.09.2017 11:10

@ Angel
In dem von Burgen neu eröffneten Thread habe ich ausführlich dazu geschrieben: http://www.glaube-community.de/forum/weh_euch_schriftgelehrte_und_phariser___aussprche_jesus_christus-51450986-t.html#51450986

Schon damals machte die religiöse Elite den Fehler, zu definieren, wie man seine Frömmigkeit ausleben muss, um "gerecht" vor Gott dazustehen.
Und sie "schlossen das Himmelreich vor allen anderen zu", die nicht in der selben Art und Weise lebten, die stattdessen ihre "Rechtfertigung" von Gott erwarteten, weil sie sich selbst in ihrer Unvollkommenheit und Sündhaftigkeit erkannten und um Gnade und Vergebung bitten mussten....

Macht heute nicht denselben Fehler - du und deine Gemeinschaft!

Kann ich euch nur wärmstens ans Herz legen.

Und ich kann hier im Forum darauf achten, dass hier keine solchen "ausgrenzenden" und "zuschliessenden" Lehren verbreitet werden, die behaupten, dass Menschen ihre eigene Gerechtigkeit vor Gott erarbeiten müssten!

Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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angel121

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Re: Gedanken zum sogenannten Sündenfall

von angel121 am 26.09.2017 10:57

@Solana

Da ja Jesus Christus Lehren in der Bibel, genauer den Evangelien klar stehen, da kann man sicher schon erkennen, ob jemand, sei es ein Paulus oder ein Hebräerbriefschreiber mal etwas lehrt, was mit den Lehren Jesus Christus Lehren im Widerspruch steht. Wo wird bei Evangelisationen empfohlen, sich intensiv mit den Worten/Wundern/  und insbesonder der Gotteslehre Jesus Christus vertraut zu machen?

Und betreffend papstseits erfundenem Erbsündedogma (hochgespielten Sündenfall und teils auch Psalm 51.7 wo David von sich so spricht weil er sich am Ehemann seiner Geliebten versündigte)

Psalm 51.7 Siehe, ich bin in sündlichem Wesen geboren, und meine Mutter hat mich in Sünden empfangen.

lehrt Jesus klar, dass es schon damals Sünder gab, die Busse tun sollten und Gerechte, die der Busse nicht bedurften. Zählen solche Worte unseres Herrn bei dir denn nicht mehr als jene eines einstigen Christenverfolgers, der dann aber erkennbar auch sein Leben für die Verbreitung Jesus Evangeliums von der Umkehr der Sünder für das Evangelium vom Reich Gottes aufs Spiel setzte, für etwas kämpfte was er früher bekämpfte. Ich habe grossen Respekt vor Paulus.

Ich schreibe auch niemandem vor, wie er oder sie die Bibel zu lesen hat, was er sie oder er zu glauben hat.  Wir haben offenbar eine unterschiedliche Auffassung von CHRIST-SEIN respektive von NACHFOLGE JESUS, JESUS NACH DER BEKEHRUNG DIE FÜHRUNG DES LEBENS ÜBERGEBEN ZU HABEN.

Mir sagte einst ein Pfarrer: Würden alle, die bezeugen an Jesus zu glauben auch in Wahrheit und von ganzem Herzen Jesus glauben, dann wäre das Christentum heute dem Reich Gottes gleich für das Jesus sein Leben hingab.

Dies hat mich vor Jahrzehnten bewogen, mich intensiver mit Jesus Worten in der Bibel zu befassen. Das Resultat ist, ich glaube nicht mehr alles was seit Jahrhunderten immer  -ohne in der Bibel mit den Worten unseres Herrn Jesus zu überprüfen- weitergelehrt wurde. Gottes Geist führt uns in de Wahrheit und Jesus ist die Wahrheit, er ist geboren worden um von der Wahrheit zu zeugen. Und ein Erbsündedogma kommt in seinen Lehren -in den Evangelien- der Bibel absolut nicht vor.

Wer an dem Erbsündedogma festhält, tut das natürlich, ist auch sein oder ihr gutes Recht, so wie es mein Recht ist, anhand der Bibel und insbesondere der Lehren Jesus Christus (Psalmen/Sprüche ) aufzuzeigen warum ICH und viele andere Christinnen und Christen dieses Dogma als nicht biblisch einwandfrei belegbar ablehnen.

gby angel121

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solana

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Re: Gedanken zum sogenannten Sündenfall

von solana am 26.09.2017 10:19

Angel schrieb:

Sollten für Christen im Sinne von Nachfolgern Jesus Christus doch sicherlich SEINE Version von wahrem Gott geglaubt werden und SEINE Reden während seiner 3-jährigen Wirkungszeit auf Erden einzige Masstab für Glaube und Altag sein?. Alles was sonst in der Bibel steht messe ich deshalb an den Worten Jesus Christus Gottes Sohnes. Sei es im NT oder im AT.

Ich halte es für sehr gefährlich, zu meinen, dass man Jesu Lehren besser verstehen würde als bspw ein Paulus ..... und dann diese Schriften des NT zerpflücken durch die Brille des eigenen Jesus-Verständnisses .... und dort, wo Jesus gar nichts zu einem bestimmten Thema (wie gerade hier zum Sündefall) gesagt hat, durch diese Brille etwas in Jesu Lehre hineinzukonstruieren .... und dann das gegen die Aussagen des Paulus zu sertzen ....

Ich kann die natürlich nicht vorschreiben, Angel, wie du die Bibel liest und verstehst.

Aber ich sehe es als meine Aufgabe hier an, darauf hinzuweisen, wo ich grundsätzliche Fehler sehe - und das ist hier ganz klar der Fall.

Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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angel121

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Re: Gedanken zum sogenannten Sündenfall

von angel121 am 26.09.2017 09:11

@Cleopatra
Wenn  auch all jene Bibelstellen beachtet werden, welche ja unmissverständlich belegen, dass es zu Jesus Zeiten schon Gerechte und Ungerechte gab Gute und Böse und schon im AT in Psalmen und Sprüchen und Paulus ja klar sagte, dass VIELE durch des einen Ungehorsam zu Sündern wurden, und auch dass nicht Adam sich verführen liess sondern Eva, dann wackelt doch das einst Erzkatholische Erbsündedogma-Konstrukt, das nicht von Gott kam, sondern von Päpsten zusammengeschustert wurde.

Cleopatra:Für mich ist die Diskussion hier nicht fruchtbar, da ja eben nur ausgesuchte Bibelstellen angenommen werden. Für mich gilt die ganze Bibel.

Würde für dich wahrhaftig die ganze Bibel zählen, wärst Du auf die von mir vorab aufgeführten Stellen wohl eingegangen, da sie nicht einem andern Buch, sondern der Bibel entnommen sind und belegen, dass es immer schon Sünder und Gerechte gab .

Wenn man sich nämlich auf die herkömmliche weitverbreitete Bibelzitatensammlung beschränkt (die teils nachweislich auf Fehlübersetzungen basiert) fördert dies einen eingeschränkten Blickwinkel.Genau dadurch entstand einst ja ab dem 3.Jh eine Lehre, Glaubensdogmatik, welche die göttlichweise Lehre Jesus Christus, seinen Missionsauftrag und seine Gottesoffenbarung verschwindend in den Hintergrund drängt, was wohl keineswegs Wille dessen ist, der ihn gesandt hat, das Volk Israel gnadenvoll  von deren Sünde zu erlösen. Jesus opferte sein Leben dafür zu erretten was verloren war.

Apostelgeschichte 10.36. Ihr wißt wohl von der Predigt, die Gott zu den Kindern Israel gesandt hat, und daß er hat den Frieden verkündigen lassen durch Jesum Christum  37 die durchs ganze jüdische Land geschehen ist und angegangen in Galiläa nach der Taufe, die Johannes predigte: 38 wie Gott diesen Jesus von Nazareth gesalbt hat mit dem heiligen Geist und Kraft; der umhergezogen ist und hat wohlgetan und gesund gemacht alle, die vom Teufel überwältigt waren; denn Gott war mit ihm. 39 Und wir sind Zeugen alles des, das er getan hat im jüdischen Lande und zu Jerusalem. Den haben sie getötet und an ein Holz gehängt. 40 Den hat Gott auferweckt am dritten Tage und ihn lassen offenbar werden, ) 41 nicht allem Volk, sondern uns, den vorerwählten Zeugen von Gott, die wir mit ihm gegessen und getrunken haben, nachdem er auferstanden war von den Toten. 42 und hat uns geboten, zu predigen dem Volk und zu zeugen, daß er ist verordnet von Gott zum Richter der Lebendigen und der Toten.  43 Von diesem zeugen alle Propheten, daß durch seinen Namen alle, die an ihn glauben, Vergebung der Sünden empfangen sollen.

Sollten für Christen im Sinne von Nachfolgern Jesus Christus doch sicherlich SEINE Version von wahrem Gott geglaubt werden und SEINE Reden während seiner 3-jährigen Wirkungszeit auf Erden einzige Masstab für Glaube und Altag sein?. Alles was sonst in der Bibel steht messe ich deshalb an den Worten Jesus Christus Gottes Sohnes. Sei es im NT oder im AT.

Cleopatara: Es klingt natürlich löblich und toll wenn man sagt "nur das, was mein Jesus sagt" aber Gott spricht auch.

Nach Jesus Kreuzigung und Auferstehung galten noch Jesus Worte als Worte Gottes. Es wurde überall -auch von Paulus- gelehrt, Jesus ähnlich zu werden. Der Missionsauftrag unseres Herrn der sein Leben zur Erlösung/Rettung aller geopfert hat lautete ja, LEHRT SIE HALTEN WAS ICH EUCH AUFGETRAGEN HABE.
Dies befolgte zeitweilig ja mehrheitlich auch Paulus und wurde deswegen ebenfalls von einst Seinesgleichen verfolgt wie Jesus Christus zuvor. Auch Petrus und Johannes beriefen sich auf das Evangelium Jesus Christus, setzten sich für das Reich Gottes ein. Und Johannes warndte sogar über die Lehren Jesu Christi hinauszugehen.

Wer übertritt und bleibt nicht in der Lehre Christi, der hat keinen Gott; wer in der Lehre Christi bleibt, der hat beide, den Vater und den Sohn. 2. Johannes 1.9

In der Lehre Christi bleiben heisst für mich doch klar, mich an seinen Worten in der Bibel zu orientieren,und die stehen nun halt mal in den Evangelien.

Wer übertritt und bleibt nicht in der Lehre Christi, der hat keinen Gott; wer in der Lehre Christi bleibt, der hat beide, den Vater und den Sohn. 2. Johannes 1.9

Verstehst Du mich jetzt besser, warum für mich Jesus Christus mehr gilt als von Päpsten zusammengeschusterten Glaubensdogmen mit teils fehlübersetzten und/oder aus dem Zusammenhang gerisstenen oder umgedeuteten Bibelstellen zu deren Eigennutz?

Danke für das Lesen der von mir hier geposteten Bibelstellen. Die letzte ist bewusst doppelt erwähnt, denn doppelt genäht hält besser

gby angel121

Antworten Zuletzt bearbeitet am 26.09.2017 09:14.

Cleopatra
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Re: Gedanken zum sogenannten Sündenfall

von Cleopatra am 26.09.2017 07:49

solana schrieb: Ja, das finde ich auch sehr schade und geht völlig an allen historischen Gegebenheiten vorbei, wie ich ja oben auch schon schrieb. Auch in einer Diskussion finde ich es viel besser, das, was man sagen möchte, anhand der Bibeltexte zu erarbeiten und nicht gegen ein aufgebautes Feindbild (das auch noch verzerrt ist) abzusetzen ....

Ganz meine Meinung, hier geht es nicht um irgendwelche Kirchen oder Organisationen, hier geht es um Gottes (komplettes) Wort.

Für mich ist die Diskussion hier nicht fruchtbar, da ja eben nur ausgesuchte Bibelstellen angenommen werden.

Für mich gilt die ganze Bibel.

Es klingt natürlich löblich und toll wenn man sagt "nur das, was mein Jesus sagt" aber Gott spricht auch. Und Gott hat Dinge eben aufschreiben lassen durch seinen Geist. Und wenn Jesus einige Themen nicht angesprochen hat, bedeutet das nicht, dass er es verneint (siehe mein Beispiel zu Noah und Ruth).

Wenn wir nur Teile der Bibel annehmen, entsteht eine neue und andere Lehre.

Und das Wichtigste geht verloren nämlich, dass jeder Mensch sünsig ist und die Erlösung durch die Kreuzigung und Auferstehung Jesu unbedingt nötig hat, weil er sonst verloren geht.

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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