19) Gemeinsame Bibellektüre - der Römerbrief - Kapitel 15, 1 - 21

Erste Seite  |  «  |  1  |  2 [ Nach unten  |  Zum letzten Beitrag  |  Thema abonnieren  |  Neueste Beiträge zuerst ]


marjo
Gelöschter Benutzer

Re: 19) Gemeinsame Bibellektüre - der Römerbrief - Kapitel 15, 1 - 21

von marjo am 06.08.2014 13:12

kleiner Einwurf:

MichaR schrieb: (Bin aber zugegebener Maßen inzwischen zu faul geworden, wo nicht zwingend nötig, immer die passende Bibelstelle anzugeben, man sehe es mir nach!)

an dieser Stelle kamen bei mir Bibel-Programm zum Einsatz die mir inzwischen zu einem großen Segen geworden sind. Dutzende Druckerzeugnisse, auf dem PC, auf dem Laptop und auf dem Smartphone. Immer eine Bibel zurhand zu haben, empfinde ich als großen Gewinn.

Übrigens lohnt es sich, den Römerbrief in der NGÜ zu lesen. Wer das noch nicht getan hat, sollte dies nachholen. Einfach vorn anfangen und bis zum Ende in einem Rutsch lesen. Die Übersetzung dort ist ein echter Genuss.

gruß, marjo

Antworten Zuletzt bearbeitet am 06.08.2014 13:12.

Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: 19) Gemeinsame Bibellektüre - der Römerbrief - Kapitel 15, 1 - 21

von Henoch am 06.08.2014 16:47

Hallo Ihr Lieben,
ich wollte mal zurückkommen zum Römerbrief.
Ich lese so gerne, wenn Paulus segnet oder was er für seine Geschwister betet.
Deshalb wollte ich aud Vers 13 aufmerkdam machen:

13 Der Gott der Hoffnung aber erfülle euch mit aller Freude und Frieden im Glauben, dass ihr immer reicher werdet an Hoffnung durch die Kraft des Heiligen Geistes.

Darin drückt sich so schön aus, welche "Ziele" ein Christ hat. Das ist ein Aspekt von vielen. Es lohnt sich in den Briefen danach zu suchen. Es ist einfach so ermutigend und ein Impuls, so auch für Geschwister zu beten.

"Der Gott der Hoffnung" ....das ist schon Anbetung, ja unser Gott der Hoffnung. Da jauchst mein Herz ihm zu.
und dann
"erfülle euch mit aller Freude und Frieden IM GLAUBEN.... wie schön zu wissen, dass wir durch Glauben darin wachsen, bis wir am Vaterherz Gottes ganz zur Ruhe kommen. Ja, es ist noch eine Ruhe vorhanden, getränkt mit Freude über die Herrlichkeit des Herrn.
 "Dass wir immer reicher werden an Hoffnung durch die Kraft des heiligen Geistes.
Ja Amen.
Henoch

Antworten

solana

-, Weiblich

  Urgestein

Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: 19) Gemeinsame Bibellektüre - der Römerbrief - Kapitel 15, 1 - 21

von solana am 07.08.2014 10:02

Ja, liebe Henoch, da wird auch wieder sehr schön, dass Glaube und Hoffnung hier etwas anderes bedeuten als in unserem "landläufigen" Sprachgebrauch.

Es bedeutet eben nicht: "Ich weiss es nicht wirklich, deshalb kann ich nur glauben, dass es so ist und ich hoffe, dass ich mich damit nicht täusche".

Sondern "durch die Kraft des Heiligen Geistes" werden wir "immer reicher an Hoffnung" ="Gewissheit" auch im Hinblick auf das, dessen Erfüllung wir noch nicht sehen können. Und weil diese "Hoffnung" eben Gewissheit ist (und keine unsichere Annahme odder Spekulation), ist sie auch nicht von Unruhe oder Sorge begleitet - "ob sie sich auch wirklich erfüllen möge" - sondern "mit aller Freude und und Frieden im Glauben".
Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Antworten Zuletzt bearbeitet am 07.08.2014 10:05.

Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: 19) Gemeinsame Bibellektüre - der Römerbrief - Kapitel 15, 1 - 21

von Henoch am 07.08.2014 10:05

Hallo Solana,
ja, wunderbar erklärt. So versteht man auch, warum der Gottlose keine Hoffnung hat. 
Er kann nur hoffen, dass wahr ist, was er glaubt, weil er nicht weiß, ob es wahr ist. Einfach krotesk.
Henoch

Antworten Zuletzt bearbeitet am 07.08.2014 10:08.

Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: 19) Gemeinsame Bibellektüre - der Römerbrief - Kapitel 15, 1 - 21

von Henoch am 07.08.2014 14:49

14 Ich weiß aber selbst sehr wohl von euch, liebe Brüder, dass auch ihr selber voll Güte seid, erfüllt mit aller Erkenntnis, sodass ihr euch untereinander ermahnen könnt. 15 Ich habe es aber dennoch gewagt und euch manches geschrieben, um euch zu erinnern kraft der Gnade, die mir von Gott gegeben ist, 16 damit ich ein Diener Christi Jesu unter den Heiden sei, um das Evangelium Gottes priesterlich auszurichten, damit die Heiden ein Opfer werden, das Gott wohlgefällig ist, geheiligt durch den Heiligen Geist.

Diese Stelle finde ich wichtig. Hier geht es Paulus erst einmal darum, sich zu erklären, warum er diesen Brief schreibt. Er will die Römer erinnern an einige lehrmäßige Themen, OBWOHL die Römer schon voller Güte und erfüllt mit aller Erkenntnis sind, also Gläubige. Erkenntnis und Güte gehören demnach zusammen, das eine bedingt das andere, das Wort Gottes bewirkt Güte.
Und er zeigt uns euch welche Aufgabe Christen haben, die ja alle bevollmächtigte Priester Christi sind (Off. 1,6).
Wir sollen in Liebe ermahnen. So dass es der Erbauung des Einzelnen und der Gemeinde dient (siehe auch 1 Kor 14,3 und Röm 12,1).
Dabei sollen wir in der Gnade Gottes handeln, also im Gebet, ich vermute, damit wir nicht überheblich und neunmalgscheit daherkommen.
Henoch

Antworten Zuletzt bearbeitet am 07.08.2014 14:51.

solana

-, Weiblich

  Urgestein

Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: 19) Gemeinsame Bibellektüre - der Römerbrief - Kapitel 15, 1 - 21

von solana am 07.08.2014 15:29

Hallo Henoch
Genau so leitet Paulus ja auch den Brief  ein:

Röm 1,1 Paulus, ein Knecht Christi Jesu, berufen zum Apostel, ausgesondert zu predigen das Evangelium Gottes, 2 das er zuvor verheißen hat durch seine Propheten in der Heiligen Schrift, 3 von seinem Sohn Jesus Christus, unserm Herrn, der geboren ist aus dem Geschlecht Davids nach dem Fleisch, 4 und nach dem Geist, der heiligt, eingesetzt ist als Sohn Gottes in Kraft durch die Auferstehung von den Toten. 5 Durch ihn haben wir empfangen Gnade und Apostelamt, in seinem Namen den Gehorsam des Glaubens aufzurichten unter allen Heiden, 6 zu denen auch ihr gehört, die ihr berufen seid von Jesus Christus. 7 An alle Geliebten Gottes und berufenen Heiligen in Rom: Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

Er betont hier, dass er selbst ein "Knecht Christi Jesu" ist und dass "berufen/ausgesondert" (="heilig") ist.
Mit der Aufgabe, den "berufenen Heiligen" das Evangelium zu predigen und "den Gehorsam das Glaubens aufzurichten".

Dh er betont die gemeinsame Basis und stellt sich ausdrücklich mit den Briefempfängern auf dieselbe Stufe:
Alle sind von Gott herausgerufen, ausgesondert, ihm als "Heilige" zu dienen. In diesem Dienst sieht sich Paulus als Knecht/"Sklave" Jesu Christi - und als solcher zugleich auch

14 Ich bin ein Schuldner der Griechen und der Nichtgriechen, der Weisen und der Nichtweisen; 15 darum, soviel an mir liegt, bin ich willens, auch euch in Rom das Evangelium zu predigen.

Und alle die sich wie Paulus in den Dienst nehmen lassen und "den Gehorsam des Glaubens" leisten, die erfahren die Kraft= "Dynamik"(gr δυναμισ) des Evangeliums:

16 Denn ich schäme mich des Evangeliums nicht; denn es ist eine Kraft Gottes, die selig macht alle, die daran glauben, die Juden zuerst und ebenso die Griechen. 17 Denn darin wird offenbart die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt, welche kommt aus Glauben in Glauben;1 wie geschrieben steht (Habakuk 2,4): »Der Gerechte wird aus Glauben leben.« 
Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Antworten

Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: 19) Gemeinsame Bibellektüre - der Römerbrief - Kapitel 15, 1 - 21

von Henoch am 07.08.2014 16:10

Hallo Solana,
ja, wie Du ja schon mal gesagt hast, führt er oft zum Anfang zurück im Verlauf.
Henoch 

Antworten
Erste Seite  |  «  |  1  |  2

« zurück zum Forum