Das Buch 1. Samuel

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Merciful

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Re: Das Buch 1. Samuel

von Merciful am 12.07.2024 14:27

Wir lesen heute, am 12. Juli 2024, im Buch 1. Samuel 25,32 - 25,44.
 
Da antwortete David der Abigail:
 
Gepriesen sei der HERR, der Gott Israels, der dich mir heute hat entgegenkommen lassen!
Und gepriesen sei deine Klugheit und gepriesen du selbst, daß du mich heute davon abgehalten hast,
in Blutschuld zu geraten und mir mit eigener Hand Genugtuung zu verschaffen!
 
Denn so wahr der HERR lebt, der Gott Israels, der mich davor behütet hat, dir ein Leid anzutun:
Wärst du mir nicht so schnell entgegengekommen, so wäre dem Nabal bis morgen früh kein einziges Mannesbild übriggeblieben!
 
Darauf nahm David von ihr an, was sie ihm mitgebracht hatte.
 
Zu ihr selbst aber sagte er:
 
Kehre in Frieden in dein Haus zurück! Wisse wohl: Ich habe dir Gehör geschenkt und Rücksicht auf dich genommen!
 
Als dann Abigail zu Nabal zurückkehrte, hielt er gerade ein Gastmahl in seinem Hause, ein geradezu königliches Festgelage,
und er befand sich in der fröhlichsten Stimmung. Da er schwer betrunken war, teilte sie ihm nicht das Geringste mit,
bis der Morgen anbrach. Als er aber am folgenden Morgen seinen Rausch ausgeschlafen hatte,
machte seine Frau ihm Mitteilung von allem, was vorgegangen war.
Da erlitt er einen Schlaganfall und wurde wie ein Stein. Und nach etwa zehn Tagen traf ihn die Hand des HERRN, daß er starb.
 
Als nun David die Nachricht vom Tode Nabals erhielt, rief er aus:
 
Gepriesen sei der HERR, der die mir von Nabal zugefügte Schmach gerächt und mich, seinen Knecht,
vom Bösestun zurückgehalten, die Bosheit Nabals aber auf ihn selbst hat zurückfallen lassen!
 
Darauf sandte David hin und warb um Abigail, um sie sich zum Weibe zu nehmen.
 
Als nun Davids Boten nach Karmel zu Abigail kamen und die Werbung anbrachten mit den Worten:
 
David hat uns zu dir gesandt: Er wünscht dich als sein Weib heimzuführen.
 
Da erhob sie sich, verneigte sich mit dem Antlitz bis zur Erde und sagte:
 
Ja, deine Magd ist bereit, als Dienerin den Knechten meines Herrn die Füße zu waschen!
 
Sodann machte Abigail sich schleunigst auf und setzte sich auf ihren Esel.
Ebenso ihre fünf Dienerinnen, die ihre Begleitung bildeten. So folgte sie den Boten Davids und wurde sein Weib.
David hatte sich aber auch Ahinoam aus Jesreel geholt. So wurden beide zumal seine Frauen.
 
Saul dagegen hatte seine Tochter Michal, die mit David verheiratet war, Palti, dem Sohne des Lais aus Gallim, zur Frau gegeben.
 
(1. Samuel 25,32-44; Menge Bibel 1939)
 
Merciful

Antworten Zuletzt bearbeitet am 12.07.2024 14:30.

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Re: Das Buch 1. Samuel

von Merciful am 13.07.2024 11:51

Wir lesen heute, am 13. Juli 2024, im Buch 1. Samuel 26,01 - 26,12.
 
Da kamen die Siphiter zu Saul nach Gibea und meldeten:
 
Wisse, David hält sich auf dem Höhenzuge Hachila am Saume der Einöde verborgen.
 
Da machte sich Saul mit dreitausend Mann auserlesener Israeliten auf den Weg
und zog in die Wüste Siph hinab, um David in der Wüste Siph zu suchen.
 
Saul lagerte sich dann auf dem Höhenzuge Hachila, der am Saum der Einöde an der Straße liegt,
während David sich in der Wüste aufhielt.
 
Als dieser nun erfuhr, daß Saul zu seiner Verfolgung in die Wüste gekommen war,
sandte er Kundschafter aus und erhielt so die sichere Nachricht von der Ankunft Sauls.
 
Er machte sich also auf und kam an den Ort, wo Saul sich gelagert hatte.
 
Als aber David den Platz sah, wo Saul mit seinem Heerführer Abner, dem Sohne Ners, lag –
Saul lag nämlich innerhalb der Wagenburg, während das Kriegsvolk rings um ihn her gelagert war –,
 
da wandte sich David an den Hethiter Ahimelech und an Abisai,
den Sohn der Zeruja, den Bruder Joabs, mit der Frage:
 
Wer geht mit mir zu Saul in das Lager hinab?
 
Abisai antwortete:
 
Ich gehe mit dir hinab!
 
Als nun David und Abisai nachts zu den Leuten gekommen waren,
da fanden sie Saul schlafend innerhalb der Wagenburg liegen,
und sein Speer steckte zu seinen Häupten im Boden.
Abner aber und das Kriegsvolk lagen um ihn her.
 
Da sagte Abisai zu David:
 
Heute hat Gott deinen Feind dir in die Hände geliefert.
Und nun laß mich ihn doch mit seinem Speer an den Boden spießen mit einem Stoß:
Es soll kein zweiter Stoß für ihn nötig sein!
 
Aber David erwiderte dem Abisai:
 
Tu ihm nichts zuleide! Denn wer könnte Hand an den Gesalbten des HERRN legen und bliebe ungestraft?
 
Dann fuhr David fort:
 
So wahr der HERR lebt, nein!
Sicherlich wird die Hand des HERRN ihn treffen, sei es, daß der Tag eines natürlichen Todes für ihn kommt
oder daß er in den Krieg zieht und hinweggerafft wird.
 
Aber der HERR behüte mich davor, die Hand an den Gesalbten des HERRN zu legen!
Nein, nimm jetzt den Speer, der zu seinen Häupten steht, und den Wasserkrug. Dann wollen wir gehen!
 
Hierauf nahm David den Speer und den Wasserkrug, der zu Sauls Häupten stand, und sie entfernten sich,
ohne daß jemand sie gesehen oder etwas gemerkt hätte, und niemand wachte auf.
Vielmehr schliefen sie allesamt, weil ein tiefer, vom HERRN gesandter Schlaf auf sie gefallen war.
 
(1. Samuel 26,1-12; Menge Bibel 1939)
 
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Re: Das Buch 1. Samuel

von Merciful am 14.07.2024 15:06

Wir lesen heute, am 14. Juli 2024, im Buch 1. Samuel 26,13 - 26,25.
 
Als dann David auf die gegenüberliegende Seite des Tales gekommen
und in einiger Entfernung auf die Spitze des Berges getreten war,
so daß ein großer Zwischenraum zwischen ihnen lag,
 
rief David dem Kriegsvolk und Abner, dem Sohne Ners, die Worte zu:
 
Gibst du keine Antwort, Abner?
 
Da erwiderte Abner:
 
Wer bist du, daß du dem Könige so zurufst?
 
David antwortete dem Abner:
 
Du bist mir fürwahr ein rechter Mann, und deinesgleichen gibt es nicht in ganz Israel!
Warum hast du auf deinen Herrn, den König, nicht achtgegeben?
 
Es ist ja einer von den Leuten eingedrungen, um deinen Herrn, den König, zu ermorden!
Das bringt dir keine Ehre, was du da getan hast.
 
So wahr der HERR lebt:
Den Tod habt ihr verdient, weil ihr auf euren Herrn, den Gesalbten Gottes, nicht achtgegeben habt!
 
Und nun sieh doch mal nach, wo der Speer des Königs geblieben ist
und wo der Wasserkrug, der zu seinen Häupten gestanden hat!
 
Da erkannte Saul die Stimme Davids und rief aus:
 
Ist das nicht deine Stimme, mein Sohn David?
 
David erwiderte:
 
Jawohl, mein Herr und König!
 
Dann fuhr er fort:
 
Warum verfolgt mein Herr seinen Knecht?
Was habe ich denn verbrochen, und was für Böses klebt an meiner Hand?
 
Möchte doch mein Herr, der König, jetzt den Worten seines Knechtes Gehör schenken!
Wenn Gott es ist, der dich gegen mich erbittert hat, so möge er den Duft einer Opfergabe zu riechen bekommen.
 
Wenn es aber Menschen sind, so seien sie verflucht vor Gott,
weil sie mich jetzt von der Teilnahme am Erbbesitz des HERRN ausgeschlossen haben,
als wollten sie zu mir sagen: "Hinweg mit dir! Diene anderen Göttern!"
 
So möge nun mein Blut nicht fern vom Angesicht Gottes zur Erde fallen!
Denn der König von Israel ist ausgezogen, um mein Leben zu erjagen,
wie der Habicht auf ein Rebhuhn in den Bergen Jagd macht.
 
Da antwortete Saul:
 
Ich habe unrecht getan: Kehre zurück, mein Sohn David!
Denn ich will dir fortan nichts mehr zuleide tun zum Lohn dafür,
daß du mein Leben heute verschont hast.
Ja, ich habe töricht gehandelt und mich schwer vergangen!
 
Darauf antwortete David:
 
Siehe, hier ist der Speer des Königs: So komme denn einer von den Leuten herüber und hole ihn!
Der HERR aber vergilt einem jeden seine Gerechtigkeit und seine Treue.
 
Denn der HERR hatte dich heute in meine Hand gegeben,
ich aber habe mich nicht an dem Gesalbten des HERRN vergreifen wollen.
 
So wertvoll aber dein Leben heute mir gewesen ist, ebenso wertvoll möge mein Leben dem HERRN sein,
daß er mich aus aller Bedrängnis errette!
 
Da rief Saul dem David zu:
 
Gesegnet seist du, mein Sohn David! Du wirst deine Sache sicherlich durchführen und glücklich ans Ziel gelangen!
 
Hierauf ging David seines Weges, Saul aber kehrte nach Hause zurück.
 
(1. Samuel 26,13-25; Menge Bibel 1939)
 
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Re: Das Buch 1. Samuel

von Merciful am 15.07.2024 20:33

Wir lesen heute, am 15. Juli 2024, im Buch 1. Samuel 27,01 - 27,12.
 
David aber sagte zu sich selbst:
 
Eines Tages werde ich doch noch durch Sauls Hand den Tod finden.
Es bleibt mir nichts Besseres übrig, als daß ich mich eilends im Lande der Philister in Sicherheit bringe.
Dann wird Saul davon abstehen, auf mich noch länger in allen Teilen Israels zu fahnden,
und ich bin seinen Händen entronnen.
 
So machte David sich denn auf und zog mit den sechshundert Mann, die er bei sich hatte,
zu Achis, dem Sohne Maochs, dem König von Gath, hinüber.
Er nahm bei diesem seinen Wohnsitz in Gath mit seinen Leuten, ein jeder mit seiner Familie,
David selbst mit seinen beiden Frauen, Ahinoam aus Jesreel und Abigail, der Witwe Nabals, aus Karmel.
 
Als nun Saul die Nachricht erhielt, daß David nach Gath entwichen sei, gab er es auf, noch länger nach ihm zu suchen.
 
David aber sagte zu Achis:
 
Wenn du mir eine Gnade erweisen willst, so laß mir einen Platz in einer der Ortschaften des offenen Landes zum Wohnsitz anweisen.
Denn warum soll dein Knecht bei dir in der Königsstadt wohnen?
 
Da wies ihm Achis noch an demselben Tage Ziklag an.
Infolgedessen hat Ziklag den Königen von Juda bis auf den heutigen Tag gehört.
Die ganze Zeit aber, die David im Lande der Philister zubrachte, betrug ein Jahr und vier Monate.
 
David unternahm nun mit seinen Leuten Raubzüge und machte Einfälle in das Gebiet der Gesuriter, der Girsiter und der Amalekiter.
Denn das sind die Bewohner des Landes von alters her bis nach Sur hin und bis nach Ägypten.
 
Sooft er aber in ihr Land einfiel, ließ er weder Männer noch Frauen am Leben
und raubte Kleinvieh, Rinder, Esel, Kamele und Kleidungsstücke.
Darauf kehrte er wieder zu Achis zurück.
 
Wenn Achis ihn dann fragte:
 
Wo habt ihr diesmal einen Einfall gemacht?
 
So antwortete David:
 
Im Südland von Juda oder im Südland der Jerahmeeliter oder im Südland der Keniter.
 
Männer und Frauen aber ließ David deshalb nicht am Leben, um sie nicht nach Gath mitnehmen zu müssen.
 
Denn er dachte:
 
Sie könnten gegen uns aussagen und berichten: "So und so ist David zu Werke gegangen."
 
Dieses Verfahren beobachtete David während der ganzen Zeit, die er im Lande der Philister zubrachte.
 
Achis aber schenkte dem David Vertrauen, weil er dachte:
 
Er hat sich bei seinem Volk, bei Israel, tödlich verhaßt gemacht. Darum wird er für immer mein Dienstmann bleiben.
 
(1. Samuel 27,1-12; Menge Bibel 1939)
 
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Re: Das Buch 1. Samuel

von Merciful am 16.07.2024 17:52

Wir lesen heute, am 16. Juli 2024, im Buch 1. Samuel 28,01 - 28,10.
 
Als nun die Philister in jener Zeit ihre Heere zu einem Kriegszuge gegen die Israeliten sammelten, sagte Achis zu David:
 
Du sollst bestimmt wissen, daß du samt deinen Leuten mit mir im Heerbann ausziehen mußt.
 
David antwortete ihm:
 
Gut! Du wirst nun sehen, was dein Knecht zu leisten vermag.
 
Achis erwiderte dem David:
 
Gut! Ich ernenne dich auf Lebenszeit zu meinem Leibwächter.
 
Samuel aber war gestorben, und ganz Israel hatte die Totenklage um ihn gehalten und ihn in seiner Vaterstadt Rama begraben.
Saul aber hatte die Totenbeschwörer und Wahrsager aus dem Lande vertrieben.
 
Nachdem sich nun die Philister gesammelt hatten und ins Land eingefallen waren, lagerten sie sich bei Sunem,
während Saul, der ganz Israel aufgeboten hatte, sein Lager auf dem Gebirge Gilboa aufschlug.
 
Als nun Saul das Heerlager der Philister erblickte, geriet er in Angst und erschrak im innersten Herzen.
Er befragte daher den HERRN, aber der HERR gab ihm keine Antwort.
Weder durch Träume, noch durch das Priester-Orakel, noch durch die Propheten.
 
Da gab Saul seinen Dienern den Befehl:
 
Macht mir eine Frau ausfindig, die sich auf Totenbeschwörung versteht: Ich will zu ihr gehen und sie befragen.
 
Seine Diener antworteten ihm:
 
In Endor wohnt eine Frau, die Tote zu beschwören vermag.
 
Da machte sich Saul unkenntlich, legte andere Kleider an und begab sich mit zwei Begleitern auf den Weg.
 
Als sie nachts bei der Frau angekommen waren, sagte er zu ihr:
 
Wahrsage mir durch Totenbeschwörung und laß mir aus der Unterwelt den erscheinen, den ich dir nennen werde.
 
Aber die Frau antwortete ihm:
 
Du weißt doch selbst, was Saul getan hat: Daß er die Totenbeschwörer und Wahrsager im Lande ausgerottet hat.
Warum stellst du mir also eine Falle, um mich ums Leben zu bringen?
 
Da schwur ihr Saul beim HERRN:
 
So wahr der HERR lebt, es soll dich in diesem Falle keine Schuld treffen!
 
(1. Samuel 28,1-10; Menge Bibel 1939)
 
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Re: Das Buch 1. Samuel

von Merciful am 17.07.2024 22:18

Wir lesen heute, am 17. Juli 2024, im Buch 1. Samuel 28,11 - 28,15.
 
Da fragte das Weib:
 
Wen soll ich dir heraufbringen?
 
Er antwortete:
 
Laß mir Samuel erscheinen!
 
Als nun die Frau Samuel anblickte, schrie sie laut auf und sagte zu Saul:
 
Warum hast du mich betrogen? Du bist ja Saul!
 
Der König erwiderte ihr:
 
Fürchte dich nicht! Sondern sage: Was siehst du?
 
Die Frau antwortete ihm:
 
Ein übermenschliches Wesen sehe ich aus der Erde aufsteigen.
 
Da fragte er sie:
 
Wie sieht es aus?
 
Sie antwortete:
 
Ein alter Mann steigt herauf, in einen Mantel eingehüllt.
 
Da erkannte Saul, daß es Samuel war.
Er neigte sich also mit dem Antlitz zur Erde und bezeugte ihm seine Ehrfurcht.
 
Samuel aber sprach zu Saul:
 
Warum störst du mich in meiner Ruhe, daß du mich heraufkommen läßt?
 
(1. Samuel 28,11-15; Menge Bibel 1939)
 
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Re: Das Buch 1. Samuel

von Merciful am 18.07.2024 17:27

Wir lesen heute, am 18. Juli 2024, im Buch 1. Samuel 28,15 - 28,19.
 
Samuel aber sprach zu Saul:
 
Warum störst du mich in meiner Ruhe, daß du mich heraufkommen läßt?
 
Saul erwiderte:
 
Ich befinde mich in großer Not. Denn die Philister haben Krieg mit mir angefangen, Gott aber hat mich verlassen
und gibt mir keine Antwort mehr weder durch die Propheten noch durch Träume.
Darum habe ich dich rufen lassen, um von dir zu erfahren, was ich tun soll.
 
Samuel antwortete:
 
Was fragst du mich denn, da doch der HERR dich verlassen hat und dein Feind geworden ist?
Der HERR hat dir so getan, wie er dir durch mich hat ankündigen lassen:
Der HERR hat dir das Königtum entrissen und es einem andern, dem David, gegeben.
 
Weil du dem Befehl des HERRN nicht gehorcht und seinen lodernden Zorn an den Amalekitern nicht vollzogen hast,
darum hat der HERR dich jetzt in diese Lage kommen lassen.
 
Und der HERR wird auch die Israeliten zugleich mit dir in die Gewalt der Philister fallen lassen:
Morgen wirst du mitsamt deinen Söhnen bei mir sein, auch das Heer der Israeliten
wird der HERR in die Gewalt der Philister fallen lassen!
 
(1. Samuel 28,15-19; Menge Bibel 1939)
 
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Re: Das Buch 1. Samuel

von Merciful am 20.07.2024 13:18

Wir lesen heute, am 20. Juli 2024, im Buch 1. Samuel 28,20 - 28,25.
 
Da fiel Saul voller Entsetzen seiner ganzen Länge nach zu Boden:
Solchen Eindruck hatten die Worte Samuels auf ihn gemacht.
Auch hatte er keine Kraft mehr in sich, weil er während des ganzen Tages
und der ganzen Nacht keine Nahrung zu sich genommen hatte.
 
Als die Frau nun an ihn herantrat und bemerkte, daß er ganz fassungslos war, sagte sie zu ihm:
 
Siehe, deine Magd ist deiner Aufforderung nachgekommen, und ich habe mein Leben aufs Spiel gesetzt
und deinen Wunsch erfüllt, den du gegen mich ausgesprochen hast.
 
So schenke nun auch du deiner Magd Gehör und laß mich dir ein wenig zu essen vorsetzen:
Iß nun, damit du die nötigen Kräfte für den Rückweg besitzest.
 
Er schlug aber alles ab und erklärte:
 
Ich mag nichts essen!
 
Als dann aber seine Begleiter und auch die Frau in ihn drangen, gab er ihrer Aufforderung nach.
Er stand vom Boden auf und setzte sich auf das Lager.
 
Die Frau aber hatte ein gemästetes Kalb im Hause, das sie in aller Eile schlachtete.
Weiter nahm sie Mehl, knetete es und buk Brotkuchen daraus.
Das setzte sie Saul und seinen Begleitern vor.
 
Nachdem sie dann gegessen hatten, machten sie sich noch in derselben Nacht auf den Rückweg.
 
(1. Samuel 28,20-25; Menge Bibel 1939)
 
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Re: Das Buch 1. Samuel

von Merciful am 22.07.2024 20:09

Wir lesen heute, am 22. Juli 2024, im Buch 1. Samuel 29,01 - 29,11.
 
Als nun die Philister ihre gesamte Heeresmacht bei Aphek gesammelt hatten –
die Israeliten aber hatten sich an der Quelle bei Jesreel gelagert –
und die Fürsten der Philister nach ihren Hundertschaften und Tausendschaften aufzogen
und zuletzt auch David und seine Leute mit Achis aufmarschierten,
 
da riefen die Fürsten der Philister:
 
Was sollen diese Hebräer da?
 
Achis erwiderte den Fürsten der Philister:
 
Das ist ja David, der Diener des Königs Saul von Israel, der schon seit Jahr und Tag bei mir gewesen ist,
ohne daß ich an ihm, seitdem er zu mir übergetreten ist, bis heute etwas Verdächtiges bemerkt hätte.
 
Aber die Fürsten der Philister wurden ungehalten über ihn und sagten zu ihm:
 
Schicke den Mann zurück! Er soll wieder an den Ort zurückkehren, den du ihm angewiesen hast,
und soll nicht mit uns in den Krieg ziehen, damit er nicht in der Schlacht zum Verräter an uns wird.
Denn womit könnte der sich wohl besser in Gunst bei seinem Herrn setzen als auf Kosten der Köpfe unserer Leute?
Das ist ja derselbe David, dem zu Ehren sie beim Reigentanz das Lied singen:
"Saul hat seine Tausende geschlagen, aber David seine Zehntausende."
 
Da ließ Achis David rufen und sagte zu ihm:
 
So wahr Gott lebt! Du bist ein Ehrenmann, und mir würde es lieb sein, wenn du den Feldzug mit mir im Heere mitmachtest.
Denn ich habe an dir nichts zu tadeln gefunden, seitdem du zu mir gekommen bist, bis auf den heutigen Tag.
Aber den übrigen Fürsten bist du nicht erwünscht.
 
Daher kehre jetzt zurück und ziehe in Frieden heim, damit du nichts tust, was den Fürsten der Philister mißfällt!
 
David antwortete dem Achis:
 
Was habe ich denn getan, und was hast du an deinem Knecht Verwerfliches gefunden,
seitdem ich in deinen Dienst getreten bin, bis zum heutigen Tage,
daß ich nicht mitziehen und kämpfen darf gegen die Feinde meines Herrn, des Königs?
 
Da antwortete Achis dem David:
 
Ich weiß, daß du mir so lieb bist wie ein Engel Gottes.
Jedoch die Fürsten der Philister haben erklärt, du dürfest nicht neben ihnen in den Krieg ziehen.
Daher mache dich morgen früh auf den Weg, du und die Knechte deines Herrn, die mit dir hergekommen sind.
Brecht also in aller Frühe auf, sobald es Tag wird, und zieht ab!
 
So machte sich denn David mit seinen Leuten am nächsten Morgen in aller Frühe auf den Weg,
um ins Land der Philister zurückzukehren. Die Philister aber zogen hinauf nach Jesreel.
 
(1. Samuel 29,1-11; Menge Bibel 1939)
 
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Re: Das Buch 1. Samuel

von Merciful am 24.07.2024 18:07

Wir lesen heute, am 24. Juli 2024, im Buch 1. Samuel 30,01 - 30,10.
 
Als nun David mit seinen Leuten am dritten Tage in Ziklag ankam,
hatten die Amalekiter einen Einfall in das Südland und in Ziklag gemacht
und hatten Ziklag geplündert und niedergebrannt.
 
Die Frauen und alles, was im Orte anwesend war, klein und groß,
hatten sie gefangengenommen, ohne jedoch jemand zu töten,
hatten sie dann weggeführt und waren ihres Weges gezogen.
 
Als nun David und seine Leute zu der Stadt zurückkamen und sie niedergebrannt
und ihre Frauen, Söhne und Töchter in Gefangenschaft weggeführt fanden,
da erhoben David und seine Leute ein lautes Wehgeschrei und weinten,
bis sie keine Kraft mehr zum Weinen hatten.
 
Auch die beiden Frauen Davids waren gefangen weggeführt worden,
Ahinoam aus Jesreel und Abigail, die Witwe Nabals, aus Karmel.
 
David aber geriet persönlich in große Gefahr,
weil seine Leute schon daran dachten, ihn zu steinigen.
Denn sie waren alle über den Verlust ihrer Söhne und Töchter ganz verzweifelt.
 
David aber gewann neue Kraft durch sein Vertrauen auf den HERRN, seinen Gott.
 
Er befahl dem Priester Abjathar, dem Sohne Ahimelechs:
 
Bringe mir das Priesterkleid her!
 
Als nun Abjathar das Priesterkleid zu David brachte, richtete David die Frage an den HERRN:
 
Soll ich dieser Räuberschar nachsetzen? Werde ich sie einholen?
 
Da erhielt er die Antwort:
 
Ja, verfolge sie! Du wirst sie sicher einholen und die Gefangenen befreien.
 
Da machte sich David mit den sechshundert Mann, die er bei sich hatte,
auf den Weg, und sie kamen an den Bach Besor.
 
David aber setzte die Verfolgung mit vierhundert Mann fort,
während zweihundert Mann, die zu ermüdet waren,
um über den Bach Besor zu gehen, zurückbleiben mußten.
 
(1. Samuel 30,1-10; Menge Bibel 1939)
 
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