Das Matthäus-Evangelium
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Das Matthäus-Evangelium
von Cleopatra am 16.02.2020 16:48Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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Re: Das Matthäus-Evangelium
von Cleopatra am 16.02.2020 17:01Mich fasziniert dieses Buch gerade ganz neu und ich bin gespannt, was ihr so darüber denkt
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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Re: Das Matthäus-Evangelium
von Cleopatra am 16.02.2020 17:19Also wieder- wegen einem Traum- alles hinter sich lassen und wegziehen, nämlich wieder zurück.
Erst, als sie dort ankamen, schreibt Matthäus, dass Jakob Angst um seine Famliie bekam, eben, weil er wusste, welchen Ruf dieser "Herrscher" hatte.
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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geli
Gelöschter Benutzer
Re: Das Matthäus-Evangelium
von geli am 16.02.2020 22:22Ja, das ist Josef wirklich. Schade, dass er so wenig erwähnt wird. Von ohm habe ich, soweit ich mich erinnere, nocn nie eine Predigt gehört.
Durch ihn ist Jesus auch der rechtliche Nachfolger Davids - denn er hat ihn ja an Sohnes Statt angenommen.
Ja, das Matthäus-Evanglium hat sehr viele Verweisstellen auf das AT - ich denke, Matthäus hat auch in erster Linie für das jüdische Volk geschrieben, um ihnen aufzuzeigen, dass Jesus wirklich der erwartete Messias ist und er das erfüllt, was im AT vorausgesagt wurde.
Ich finde es - auch nach 30 Jahren CHristsein - immer wieder total spannend, die Zusammenhänge des AT und des NT zu entdecken, und mich mit den Prophetien des AT zu beschäftigen
Re: Das Matthäus-Evangelium
von Cleopatra am 17.02.2020 07:41Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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geli
Gelöschter Benutzer
Re: Das Matthäus-Evangelium
von geli am 17.02.2020 11:42Ja, und auch "Demut"
Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Das Matthäus-Evangelium
von Burgen am 17.02.2020 12:04
Die Namen in der Schrift haben ja eine Bedeutung.
Meist, wenn jemand sie übersetzt in unsere Sprache kann eine gewisse Logik erkennbar sein.
Zumal jeder hebräische Buchstabe einen Zahlenwert hat und einem Bild entspricht - ähnlich einem Erstklässler heute in der Schule um zB eine Frucht oder anderen Gegenstand zu verdeutlichen.
Und Joseph steht einmal für den Joseph, der der 2. wichtigste Mann für Ägypten wurde und auf diesem Wege seine Sippe, im weitesten Sinne sein Volk - das Volk Gottes vor dem Verhungern zu bewahren.
Dieser Joseph steht dann auch für unseren Christus Jesus.
Der Joseph der Maria, im Zeitbereich des AT geboren und aufgewachsen, ist somit der Adoptiv-Vater für den Gottessohn geworden.
Damit scheint sein göttlicher Auftrag beendet.
Vermutlich lebte er zumindest solange, bis Maria, die leibliche Mutter von dem göttlichen Kind seine Halbgeschwister geboren hatte.
Das ist natürlich nur spekulativ. Jedenfalls wird er nach der Hin-und Rückreise der kleinen Familie nicht mehr erwähnt.
So könnte es gewesen sein ...
LG
Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Das Matthäus-Evangelium
von Burgen am 17.02.2020 12:06
Interessant finde ich, dass alle vier Frauen im Stammbaum, außer der Mutter des Jesus von Nazareth, Heidinnen waren.
Vielleicht muss es besser heißen: Diese Frauen waren *aus* den Heiden.
Da ist schön abzulesen, was Gott aus einem Menschenleben machen kann ...
Re: Das Matthäus-Evangelium
von Cleopatra am 26.02.2020 15:56Er wird ja vielleicht auch garnicht gewusst haben, wo nun sein hauptmann gerade war.
Jesus wusste, dass die Personen, die er heute noch heilte, ihn später ans Kreuz bringen würden, sie würden die große Kreuzigung vollziehen.
Wer weiß, ob dieser Hauptmann drei jahre später noch Jesus wieder in die Augen sah und sich an diese Situation erinnerte...?
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geli
Gelöschter Benutzer
Re: Das Matthäus-Evangelium
von geli am 03.03.2020 19:44Ja, das habe ich mich auch schon oft gefragt - woran wohl die Menschen merkten, dass die Predigt von Jesus anders war als die der Schriftgelehrten?
Bei mir ist an der Stelle eine Parallel-Stelle angegeben: Joh. 7,16-46. Da finde ich vielleicht ein paar Punkte, um diese Frage teilweise zu beantworten:
Die Leute wunderten sich darüber, dass Jesus predigte, da er "es doch nicht gelernt hat".
Und Jesus sagt dazu: "Meine Lehre ist (ja) auch nicht von mir, sondern von dem, der mich gesandt hat."
Damit sagt er quasi, dass er nicht das predigt, was man lernen kann, so wie die Schriftgelehrten, sondern dass er seine Lehre "empfangen" hat, und zwar direkt von Gott, seinem Vater.
Und dann sagt er noch etwas Wichtiges - etwas, was die Menschen sicher auch spürten:
"Wer von sich selbst redet, der such seine eigene Ehre; wer aber die Ehre dessen sucht, der ihn gesandt hat, der ist wahrhaftig, und keine Ungerechtigkeit ist in ihm".
Ich glaube, die Menschen spürten, dass es Jesus nicht um seine eigene Ehre ging - wohl aber, dass die Schriftgelehrten überall ihre Ehre suchten und von allen gut angesehen werden wollten.
Sie spürten die Heuchelei der Pharisäer, das wird in Vers 23 deutlich:
"Wenn nun ein Mensch am Sabbat (also wenn das dann gerade der vorgeschriebene 8. Tag war) die Beschneidung empfängt, damit nicht das Gesetz des Mose gebrochen werde, was zürnt ihr dann mir, weil ich am Sabbat den ganzen Menschen gesund gemacht habe?"
Vers 31: "Viele aus dem Volk glaubten an ihn und sprachen: "Wenn der Christus kommen wird, wird er etwas mehr Zeichen tun, als dieser getan hat?"
Was Schriftgelehrten nicht sehen wollten - die "Zeichen" als Ausweis dafür, dass er der "Christus" sei, auf den sie ja warteten - das sah das Volk.
Das Volk hatte hier einen besseren Blick als die Schriftgelehrten, die einiges zu "verlieren" hatten: Macht und Ansehen.
Hier weiß ich nicht, welchen Vers Du meinst?
Dass die Leute "sich wunderten", das liegt vielleicht daran, dass Jesus "praktisch" lehrte, und ihnen nicht, wie die Pharisäer, nur dauernd Gesetze "um die Ohren haute"?
Die Pharisäer legten Lasten auf die Mensche, so nach dem Motto: "Du musst, du sollst, du darfst nicht" - während Jesus sagte: "Wer hört... wer nicht hört...". Er stellte es also den Menschen frei, ihre eigene Entscheidung zu treffen, und nannte ihnen einfach nur die Konsequenzen ihrer freien Entscheidung.
Soweit erst mal meine Gedanken dazu