Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister?
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Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister?
von Pal am 24.07.2014 20:29Andererseits gab es mal eine Lobpreiszeit, wo ich zu wenig auf meine Klarheit im Geist geachtet hatte und dann wohl zu sehr abgedriftet bin.
Ja, lieber Jonas, wie ein Kind muß man auch im Geist die Dinge lernen.
Deshalb ermahnt uns die Bibel auch, das Zungenreden nicht publik als "Aushängeschild für unsere Tiefgeistlichkeit" zu verbiegen.
Da gibt es Gefahren.
Auch ich habe, insbesondere in meinen ersten Christenjahre, die Suppe oft zu dick angemacht.
Und dann wird es so abstoßend und keiner wollte meinen "Brei" futtern...
Doch Gott sieht auch bei unseren Fehlern unsere (gute) Absicht... Und dann hilft er mir wieder in der Nüchternheit seines wunderbaren Hl.Geistes zu "brabbeln"!
Hallelujah!
Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister?
von Henoch am 24.07.2014 20:43Hallo Pal,
also ich denke, Zungenrede ist erst einmal den Ordnungen Gottes unterzuordnen.
Dann wird sich so einiges aufklären.
Bsp.
1Kor 14,13 Wer also in Zungen redet, der bete, dass er's auch auslegen könne.
Und legst Du es der Gemeinde zur Erbauung aus?
26 Wie ist es denn nun, liebe Brüder? Wenn ihr zusammenkommt, so hat ein jeder einen Psalm, er hat eine Lehre, er hat eine Offenbarung, er hat eine Zungenrede, er hat eine Auslegung. Lasst es alles geschehen zur Erbauung!
27 Wenn jemand in Zungen redet, so seien es zwei oder höchstens drei und einer nach dem andern; und einer lege es aus.
28 Ist aber kein Ausleger da, so schweige er in der Gemeinde und rede für sich selber und für Gott.
Hält man sich bei Euch an diese Ordnungen?
Wie handhabst Du das und wie genau wirst Du erbaut?
Henoch
Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister?
von Henoch am 24.07.2014 20:51Hallo Pal,
Mir fällt noch etwas zu Deinem anderen Post ein.
Du fragst, was soll das heißen?
Wenn Du es im Kontext liest, dann wird es klar.
Wenn Ungläubige in eine Versammlung kommen und alle reden in Zungen, dann verstehen sie kein Wort und denken, die Gläubigen sind von Sinnen. Es ist nicht liebevoll, einen Gast so außen vor zu lassen, oder?
Würden die Gläubigen aber so reden, dass sie verstanden werden, dann würden sie den Ungläbigen beistehen, das Evangelium zu erfassen und Gott anzubeten...
Henoch
Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister?
von Henoch am 24.07.2014 20:55Hallo Pal,
noch hier
Röm 8:26 Desgleichen auch der Geist hilft unsrer Schwachheit auf. Denn wir wissen nicht, was wir beten sollen, wie sich's gebührt; sondern der Geist selbst vertritt uns aufs beste mit unaussprechlichem Seufzen.
Unaussprechlich heißt doch nicht unverständlich, sondern hier handelt es sich um Kommunikation zwischen dem heiligen Geist und dem Vater ohne Worte oder mit Worten, die man gar nicht aussprechen kann.
Der Zungenredner spricht doch etwas aus, oder nicht?
Henoch
Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister?
von Pal am 24.07.2014 21:17Liebe Henoch, ich denke mir das große Problem ist sich mit dir über "Bananen" auszutauschen, wenn du selbst noch nie eine solche (echte) Banane gekostet hast.
Also mit @Jonas könnte ich die Angelegenheit eindeutig "bananenmäßig" verdeutlichen. Er kennt die Süßigkeit, weiß um den Kalorienschub und hat sicher auch schon die Gefahr eine "Verstopfung" bei übermäßigem Verzehr erlitten... oder gibts dann Dünnpfiff?
==============
Ich erfahre das Zungengebet, als Form der Jesus-Fokusierten Anbetung als sehr segensreich.
Wenn ich für mich allein, im stillen Kämmerlein, derart bete, dann wird mein Geist dadurch gestärkt. Ich "fühle" die göttliche Innewohnung, so wie ich mich selbst höre ohne zu verstehen. (Dabei ist das gewiß kein Selbsthypnosen-Quatsch oder sonst ein Schindluder...)
Meine Zungenrede werde ich dabei nicht auslegen, weil es gar nicht darum geht, ausgelegt werden zu müssen, dieweil es eh nicht publik publiziert wird. Denn ich selbst brauche nicht die verstehnde Auslegung meines eigenen Sprachengebetes. -
Verstehst du?
Bei dieser Art von Selbstauferbauung, ist der Verstand gar nicht notwendig. Kindlichkeit und Gaube sind dabei vonnöten.
Dann sagt Paulus: 1Ko 14:18 Ich danke meinem Gott, daß ich mehr mit Zungen rede denn ihr alle.
Dabei denke ich mir, das Paulus diese Menge von "Gebrabbel" auch nicht auslegte.
Warum sollte er sich auch selbst etwas zuerst Unverständliches aufsagen und dann die Deutung herausfinden? Dann könnte er ja gleich "vernunfstmäßig" lehren, predigen, reden etc.
Nein, das Unverständliche bleibt unverständlich solange es zur Selbstauferbauung dient.
1Ko 14:14 Denn wenn ich in einer Sprache bete, so betet mein Geist, aber mein Verstand ist fruchtleer. Was ist es nun? Ich will beten mit dem Geiste...
Dieser Zustand der Verstandes-Fruchtleere ist völlig ok.
...ich will lobsingen mit dem Geiste, aber ich will auch lobsingen mit dem Verstande.
Ich will beten mit dem Geiste, aber ich will auch beten mit dem Verstande...
Aber auch das bewußt Verständige wird dabei nicht ausgeklammert.
Beides hat seinen Platz!
Paulus wollte beides und machte beides!
Und er war dankbar, das Gott es ihm ermöglichte.
Wird das Unverständliche in der Gemeinde öffentlich "bedient", sollte die Auslegung hinzukommen. Ansonsten bleibt es ein großes, mystisches "Ungewisses" und die Gefahr von Spott/Verachtung (auf der einen Seite) oder der Überbetonung (auf der anderen Seite) ist gegeben.
Das mit der Gemeindeordnung hast du ja sehr richtig beschrieben. So ist es korrekt.
lG
Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister?
von Pal am 24.07.2014 21:28Der Zungenredner spricht doch etwas aus, oder nicht?
Ja, aber Zungenreden und unausprechliches Seufzen sind beide sehr gut vergleichbar, weil sie beide auf der gleichen Schiene des "Gottgewirkten" laufen. Deshalb finde ich den Vergleich sehr passend.
Auch das göttliche "Geist-Seufzen" muß halt von Menschen "artikuliert" werden.
tefila
Gelöschter Benutzer
Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister?
von tefila am 24.07.2014 21:37Grüß euch,
bevor ihr euch nur noch über Zungenrede als exstierende Sprache oder eigenes "Tschakalacka" zur Selbsterbauung (soll ein an Gott gerichtetes Gebt mich nur selber erbauen?) unterhaltet, will ich auch gern noch zu diesem und jenem was schreiben, von dem vor diesem Thema die Rede war.
Vorher aber noch ein Wort zur Zungenrede. Ich habe mir auf you toube mal unter der Überschrift "christliche Zungenrede" mal was angehört und verstand gut, dass ein Wort immer mal wieder vorkam. Ich habe dieses Wort dann in die Suchmaschine google eingegeben und - oh Schreck - kamen dazu ganz viele Artikel und Bilder über so eine "Gottheit mit vielen Armen".
Also mal zurück zum Thema der ersten Seiten:
1.
Ich habe nun das ganze Thema durchgelesen und staune, dass keiner auf 2. Kor. 11,14 kam, wo über die Juden, die sich als Apostel verstellten (kennt da jemand den Hintergrund?) gesagt wurde, sie seien Diener Satans.
Das Tückische ist ja dabei, dass sie sich als "Diener der Gerechtigkeit" verstellen.
Was wird mit diesem Dienst damals gemeint gewesen sein?
2. Kor. 11,12-15:
...die einen Anlass suchen, sich zu rühmen, sie seien wie wir.
13 Denn solche sind falsche Apostel, betrügerische Arbeiter und verstellen sich als Apostel Christi.
14 Und das ist auch kein Wunder; denn er selbst, der Satan, verstellt sich als Engel des Lichts.
15 Darum ist es nichts Großes, wenn sich auch seine Diener verstellen als Diener der Gerechtigkeit; deren Ende wird sein nach ihren Werken.
2.
Dann habt ihr noch rumgerätselt, ob der Satan nun "Gaben verteilt". Interessante Frage, ich habe dazu nur den Gedanken, dass der Drache (Teufel) dem Tier (Antichrist?) seine Kraft gab. (Off. 13,2)
Bzw jemand handelt durch Satan. (Lk. 11,19)
Dass der Teufel Gaben geben kann, steht soweit ich weiß, nicht in der Bibel.
3.
Liebe Ande,
du schriebst noch was von Handauflegung und Gaben durch Handauflegung und ich glaube, du suchtest noch die Bibelstelle. Ich habe im NT die Handauflegung in diesem Zusammenhang so verstanden, dass es hier immer um so eine Art "Einsegnung zu einem neuen Dienst" ging. (z.B. bei ApG 6,1-6 wird das besonders deutlich).
Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister?
von Pal am 24.07.2014 21:45Liebe Tefila, das es einen Satan mit Falschheit und Lug gibt, beweist doch nicht das es auch einen "echten Geist" mit Auswirkungen gäbe...
Oder?
Ich habe mir auf you toube mal unter der Überschrift "christliche Zungenrede" mal was angehört und verstand gut, dass ein Wort immer mal wieder vorkam. Ich habe dieses Wort dann in die Suchmaschine google eingegeben und oh Schreck kamen dazu ganz viele Artikel und Bilder über so eine "Gottheit mit vielen Armen".
Ja, Volltreffer!
Wenn ich den Geist via youtube versuche ab-zuchecken wird der Erfolg wohl schnell eine "Gottheit mit vielen Armen"...
Ich wünschte Ihre könntet die Befreiung des (anundfürsich) Unausprechlichen selbst erfahren!
Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister?
von Henoch am 24.07.2014 21:49Hallo Pal,
ich denke, dass Du selbst wissen musst, was Du tust.
Dazu will ich aber was sagen:
Paulus war Apostel der Heiden, er musste verschiedene Sprachen können, damit er denen predigen kann.
Logisch, oder?
Übrigens sahen wir hellsichtigen Esoteriker auch alle das selbe, wenn wir zusammen waren, also beweist die Tatsache, dass man eine Banane kennt noch nicht, dass sie Bio ist
Henoch
Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister?
von jonas.sw am 24.07.2014 21:52Hallo,
vielleicht ist gerade das die Schwierigkeit...
Kennt ihr diese Rätselbilder wo links oder rechts das richtige Bild ist und daneben da sind die Fehler? Vielleicht ist das auch so mit den richtigen und falschen Gaben. Aber wenn eine Rakete zu einen bestimmten Planeten fliegen soll und nur ein kleines bisschen vom Weg abweicht, sie wird den Planeten nicht mehr anfliegen können.
Also geht es darum, Jesus immer wieder zu bitten, das er uns zeigt, ob wir auf seinen Weg sind.
Grüße Jonas