Frage zu Gal. 4,27 - die 2 Frauen (Hagar und Sara) als 2 Bundesschlüsse

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tefila
Gelöschter Benutzer

Re: Frage zu Gal. 4,27 - die 2 Frauen (Hagar und Sara) als 2 Bundesschlüsse

von tefila am 21.04.2014 14:23

Lieber Pal,

ich versuche das gerade in meinen Kopf zu bekommen.

Die den Mann hat, da Israel nach dem Fleisch?....ich weiß, dass Gott Israel auch als Ehefrau sah - wenn auch oft als hurerische, die sich von ihm abwandte. Sara dagegeb, die Einsame...kinderlose, o.k. wenn das so ist,  - verstanden.

Pal fragt: Wenn ich dir sagen würde: "Komm ich will dir Frau XY zeigen!" und dann führe ich dich auf eine Aussichtsplattform und zeige dir eine Stadt!

Dann würde ich denken, dass da ganz viele xy-Frauen drin sind, die alle irgendwie gleich sind. Übertragen dann also "im Blut des Lammes gewaschen".

Aber iich befürchte, diese Antwort ist nicht die, du dir gedacht hast.

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Pal

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Re: Frage zu Gal. 4,27 - die 2 Frauen (Hagar und Sara) als 2 Bundesschlüsse

von Pal am 21.04.2014 13:13


Tefila: In Gal 5,27 steht nun, dass die Einsame viel mehr Kinder hat, als die den Mann hat.

Natürlich war Sara die "Einsame"/ weil Kinderlose.
Ich würde die Aussage "die den Mann hat" eher auf die Heiden beziehen.
Denn die "Heiden" (das sind wir) hatten ja eigentlich nicht "den Mann" => das wäre dann Gott.
Den "Mann" (also Gott) hatten die Israeliten. Doch blieben sie im Gesetz etc. "hängen". Eben im "Hagar-Geist".
Wir jedoch, die Befreiten, sind die vom Hl.Geist in die Nachkommenschaft (neue Jerusalem Gal 4:26) gerufen worden.
Und da hat die Einsame/Unfruchtbare/Mannlose plötzlich viel mehr "Kinder" als die "von Haus aus" Erwählten alten Israeliten....

Liebe Tefila, ließ einmal dazu Jes 54 das ganze Kapitel. Vielleicht hilft es Dir?
...nur so als Denkanstoß.

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Tefila: Mit dem Begriff des "Himmlischen Jerusalems" kann ich auch nicht so viel anfangen. Ich weiß, dass diese himmlische Stadt aus dem Himmel kommt und wie kostbar sie beschrieben ist. Aber wieso dieser "Himmel" nicht einfach "im Himmel" heißen kann, sondern wieder "Jerusalem", habe ich auch noch nicht so umgesetzt. Wenn ich an mein Leben nach dem Tod denke, denke ich immer dran, dass ich "in den Himmel komme" - aber nicht, dass ich im "Himmlischen Jerusalem wohne, das vom Himmel kommt".

Das mit der himmlischen Stadt ist ein wunderbares Geheimnis.

Off 21:9-11... Komm, ich will dir das Weib zeigen, die Braut des Lammes. Und er führte mich hin im Geist auf einen großen und hohen Berg und zeigte mir die große Stadt, das heilige Jerusalem, herniederfahren aus dem Himmel von Gott, die hatte die Herrlichkeit Gottes.

Was liest du hier? -

Wenn ich dir sagen würde: "Komm ich will dir Frau XY zeigen!" und dann führe ich dich auf eine Aussichtsplattform und zeige dir eine Stadt!

Was würdest du daraufhin zu mir sagen?

Wie verstehst du so etwas?

Vielleicht hilft dir mein Denkanstoß?

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tefila
Gelöschter Benutzer

Frage zu Gal. 4,27 - die 2 Frauen (Hagar und Sara) als 2 Bundesschlüsse

von tefila am 21.04.2014 12:42

Im Prinzip habe ich die 2 Bundesschlüsse verstanden.

Hagar, die Sklavin, steht für den Gesetzesbund, der das jetzige irdische Jerusalem noch heute unter das Halten der Gesetze knechtet.

Und Sara steht für die Verheißung, den Gnadenbund, die Abraham für seinen Nachkommen ( der im Stammbaum = Jesus ist, vgl. Gal 3,16) gegeben ist, dass die Gerechtigkeit aus Glauben kommt und Abraham somit viele Nachkommen haben wird. Denn die aus Glauben (vor seiner Beschneidung) sind Abrahams Nachkommen (Hoffe, so stimmt es).

In Gal 5,27 steht nun, dass die Einsame viel mehr Kinder hat, als die den Mann hat.

Wer ist denn die Einsame, oder wer ist die, die den Mann hat? Letztere kann doch nicht Hagar sein, denn Sara hatte ja den Abraham als Mann eigentlich.

Mit dem Begriff des "Himmlischen Jerusalems" kann ich auch nicht so viel anfangen. Ich weiß, dass diese himmlische Stadt aus dem Himmel kommt und wie kostbar sie beschrieben ist. Aber wieso dieser "Himmel" nicht einfach "im Himmel" heißen kann, sondern wieder "Jerusalem", habe ich auch noch nicht so umgesetzt.

Wenn ich an mein Leben nach dem Tod denke, denke ich immer dran, dass ich "in den Himmel komme" - aber nicht, dass ich im "Himmlischen Jerusalem wohne, das vom Himmel kommt".

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