Glaubenskrise

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Glaubenskrise

von Burgen am 23.02.2020 02:13



Liebe Betty, 

die Liebe Cleo hat schon sich viele Gedanken gemacht und sie hier mit uns allen geteilt.

Für mich kommen noch etwas andere Gedanken hinzu ... , sie können vielleicht weh tun.

ZB Mose. Er starb, obwohl es ihm gesundheitlich sehr gut ging.

So liebend gerne wäre er mit seinen Schutzbefohlenen mitgegangen. Doch Gott, unser Schöpfer und HERR des Himmels und auch der Erde, ja des ganzen Kosmus ließ das nicht zu. 

Und dann lesen wir etwas ganz erstaunliches, nämlich nach 30 Tagen Trauerzeit mussten die Menschen sich wieder in Bewegung setzen.
Sie mussten nach 30 Tagen den begonnenen Lebensweg zusammen mit IHM weitergehen.

Das bedeutet, dass die Menschen ganz bewusst die zurückliegende Zeit wirklich hinter sich lassen mußten.
Niemand hätte die Erlaubnis zurück zu bleiben.

Ihre Gedanken mussten sich nach vorn bewegen. Egal wie die Gefühle sie weiterhin dominieren wollten.
Und durch den Mann Josua wurden sie sogar vor die Entscheidung gestellt.
Entweder mit ihm mit Gott ihren Weg und die Einnahme des neuen Landes zu bewerkstelligen oder eben nicht.

Und dies, so meine ich, ist auch uns geboten. Entweder wir gehen  m i t. IHM mit oder bleiben sitzen ; sozusagen im Straßengraben.
Diese Entscheidung kann wirklich nur jeder für sich treffen.

Helfen tut zB immer wieder sich den Psalm 91 einverleiben.
Und immer wieder, vielleicht sogar minütlich Jesus Christus hilf mir rufen.

Sich derart in Trauer, Sorgen und Angst gedanklich und gefühlsmäßig verstricken zu lassen, schnürt Leben ab.
Gerade innerhalb einer Ehe mag es schwer sein, sich nicht gegenseitig zu helfen gute Gedanken zu denken.
Jedoch anders geht es nicht.
Diese gedanklich und gefühlsmäßige Spirale , die nach unten zieht wie in einem Strudel muss unbedingt unterbrochen werden.

Ich kenne das alles auch sehr gut. Wie auch in dem anderen Thread derzeit gibt es keinen anderen Weg der ins Leben zurückführt. Jesus steht bereit. Er will nicht, dass du und dein Mann vor Sorgen, Trauer und Angst  vergehen.
Wie bei einem Alkoholiker: Jeder erste Schluck führt sofort in die krankmachende Sucht zurück.
Daher gibt die Heilige Schrift uns die Hilfestellung: Ändert euer Denken , dann ändern sich auch die Gefühle. 

Und dann kann sich Zuversicht und Frieden ausbreiten.
Vielleicht helfen sogar Depressionsbehandlung durch einen menschlichen Arzt zur Überbrückung.

Das wünsche ich euch.

LG
Burgen



 

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nusskeks

54, Männlich

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Beiträge: 354

Re: Glaubenskrise

von nusskeks am 06.03.2020 19:00

Leid macht Glauben so real und erdet uns. Überall rüttelt und schüttelt es. Man möchte weglaufen, weiß nicht wohin. Möchte irgendwen schlagen, weiß jedoch nicht wen. Möchte schreiend herumrennen, aber es fehlt die Kraft. Möchte klagen, jammern, weinen. In Sack und Asche im Staub der eigenen Ausweglosigkeit sitzen.

Dem Tode nah verschwand mir alles Unnütze. Ballast musste weg. Nur das, was wirklich zählte konnte Bestand haben. Reinen Tisch machen. Mit leeren Händen vor dem Ewigen stehen. Ach was habe ich Psalm 23 geliebt und wie wenig wusste ich von dem, was dort beschrieben wird. Nichts romantisches und keine Harmonie. Wer in diesem Tal war weiß, weshalb die Stimme des Hirten so wichtig ist. Denn meine Augen sind voller Tränen, mein Herz ist schwer. Fast blind fasse ich nach seinem Stecken, seinem Stab und lassen mich ziehen.

In herzlicher Anteilnahme
nk  

One of Israel

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