Jesu Jubelruf und Lobpreis des Vaters

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Jesu Jubelruf und Lobpreis des Vaters

von Burgen am 21.06.2021 09:43

 

Rückblicke Jesu 

Zunächst schilt Jesus  die Städte, in denen seine meisten Wunder geschehen waren,
weil sie nicht Buße getan hatten, [nicht umgekehrt waren]. Mt 11. 

Jesu Jubelruf und Lobpreis des Vaters

25 Zu jener Zeit hob Jesus an und sagte: Ich preise dich Vater, Herr des Himmels und der Erde, 

dass du dies vor Weisen und Klugen verborgen und es Unmündigen geoffenbart hast; 

26 ja, Vater, denn so ist es dir wohlgefällig gewesen! - 

27 Alles ist mir von meinem Vater übergeben worden, und niemand erkennt den Sohn als nur der Vater, 

und niemand erkennt den Vater als nur der Sohn und der, welchem der Sohn ihn offenbaren will.  

Der Heilandsruf an die Mühseligen und Beladenen  

28 Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid: Ich will euch Ruhe geben! 
29 Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir, denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; 
     so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen; 
30 denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht. 

:::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::: 

Vermutlich sind diese Worte für jeden gläubigen Christen essentiel. 

In diesen Sätzen ist fast die ganze Heilsbotschaft enthalten. 

Sei es, dass jemand ganz frisch auf dem Weg mit Jesus ist,
sei es, dass sein Leben als Christ an einen Wendepunkt geraten ist. 

Mir selbst stellte sich damals mal die dringliche Frage:
Jesus ist doch nicht zu sehen - wie kann ich denn zu ihm kommen? 

Es war mir echt eine Not, eine Not die verzweifeln ließ. 
Und dennoch - im Rückblick: Er ließ mich nie los! 

Im Gegenteil. Sein Wort, die Verheißungen, die Gebete der Bibel, 
auch die Worte: wenn - dann ... , 
ich wollte "dann" haben  

Und heute? Der Weg ist noch lange nicht beendet ... will immer noch "dann" haben. 

Wie ist das bei euch? 
Habt ihr Jesus vor Augen? 
Seid ihr in eurem inneren Kind mit Jesus vereint in Vertrauen und Liebe? 


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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Jesu Jubelruf und Lobpreis des Vaters

von Burgen am 21.06.2021 10:24



Der letzte Satz des obigen Beitrags nahm das "innere" Kind gedanklich auf. 

Inzwischen denke ich, dass das innere Kind, welches meist verletzt ist,
und eben nicht reif und erwachsen sein kann, nicht unser tägliches Leben bestimmen sollte. 

Das würde bedeuten, sich mit dem inneren Kind zu versöhnen. 
Es kennenlernen und dann mit den Augen und Erfahrungen des erwachsenen Menschen reagieren 
und tun, handeln. 

Denn wie sonst trifft das Wort Jesus uns: Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder, 
könnt ihr nicht ins Himmelreich kommen. 
Das bedeutet doch, dass das innere, verletzte Kind in uns die Heilung durch Jesus erfahren kann. 

Es bleibt jedoch die Frage danach, wo kommt das innere Kind im täglichen Leben an die Oberfläche? 
Wo torpediert es unsere 'erwachsenen' Überlegungen und Handlungen? 

Da fällt mir gerade das Verhalten der Fußballfans derzeit ein. 
So ein Jubel, alle ausser rand und band ... , besonders die Männer, aber auch Frauen. 

Dagegen die Menschen in Kirche, Gemeinden usw. , ruhig, besonnen, fast langweilig anmutend ... 
Oder Bürgerinitiativen, runde Tische usw. Da geht es auch oftmals zur Sache, jedoch nicht überbordend . 

Interessant finde ich zB die etlichen Kranfahrer, Lokomotivfahrer. 
Da leben doch viele Menschen ihre Kindheitsträume aus.
Wie in HH zB das Eisenbahnmuseeum in der sog. Speicherstadt. 

Das ist ein spannendes Unterfangen, wenn das innere Kind in uns heilen darf und der erwachsene Mensch 
dann die Verantwortung übernimmt. 
Und so kommt in Jesus Christus dass der ganze Mensch zum inneren Frieden und tritt in die Ruhe Christi ein. 
Komme was da komme. 





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Leah
Gelöschter Benutzer

Re: Jesu Jubelruf und Lobpreis des Vaters

von Leah am 21.06.2021 19:36

Hallo Burgen,
zu Deinen Fragen, ob ich Jesus vor Augen habe und mit ihm im Vertrauen und vereint bin.

Also wenn ich daran denke, dass der Herr sagt, dass wir eins werden mit ihm durch die Wahrheit und Gottes Wort allein die Wahrheit ist ( Johannes 17..), dann würde ich sagen, noch nicht, denn selbst wenn ich viel Bibelkenntnis habe, hängt es doch auch davon ab, sein Wort zu tun. Der ist es, der Gott liebt, sagt die Schrift, der Gottes Wort hört und tut.

Aber ich weiß, wem ich gehöre und er wird das gute Werk vollenden, das er in mir angefangen hat.

Nun, ich habe Jesus nur insoweit vor Augen, wie er sich in der Schrift offenbart hat. Ich hoffe sehr, dass ich mir keinen Götzen aus Gedanken gemacht habe, wovor die Schrift warnt. 

Je mehr ich seine Offenbarungen über sich und den Vater im Himmel aus der Schrift durch den Geist in der Tiefe im Herzen erfassen darf, desto besser verstehe ich, dass Johannes beim Anblick de verherrlichten Herrn beinahe gestorben wäre.

Trotz seiner Ehrfurchtgebietenden Herrlichkeit seinem Erbarmen zu vertrauen, obwohl er mir zugleich meine Abgründe aufdeckt, kann nur der Glaube aus Gott bewirken. 

Und genau das macht mich sicher, ein echtes Kind Gottes zu sein.
LG Leah

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Jesu Jubelruf und Lobpreis des Vaters

von Burgen am 22.06.2021 09:53



Der heutige Lehrtext aufgrund der Losung schenkt uns den neuen und herrlichen Blick auf Jesus, finde ich. 

Der Psalmist malt uns vor Augen in Psalm 103,15-16.17: 

Ein Mensch ist in seinem Leben wie Gras, er blüht wie eine Blume auf dem Felde; 
wenn der Wind darüber geht, so ist sie nimmer da. 
Die Gnade aber des HERRN währt von Ewigkeit zu Ewigkeit. 

Gerade in diesem Jahr blühen die Blumen, wie Korn- u. Mohnblumen und viele andere besonders. 
Staunend fallen sie ins Auge. Und auch die unterschiedlichen Farben der Blüten - wunderschön. 

Und Paulus gibt die eine Erklärung für den Menschen in Röm 5,1-2: 

1 Da wir nun aus Glauben (*aufgrund des Glaubens) gerechtfertigt worden sind, 
so haben wie Frieden mit Gott durch unseren Herrn Jesus Christus, 

2 durch den wir im Glauben auch den Zugang zu unserem jetzigen Gnadenstand erlangt haben, 
und wir rühmen uns auch der Hoffnung auf die Herrlichkeit Gottes.  

*** 
Alles ist eitel, du aber bleibst, du aber bleibst, du aber bleibst,
und wen du ins Buch des Lebens schreibst, alles ist eitel, du aber bleibst. 
Das ist ein Kanonlied und der Prediger nimmt die Verse der Losung auf. 

Die Melodie ist ein 'Ohrwurm' und kann uns dennoch in tiefe Freude, Friede und Vertrauen 
zu Gott in Jesus Christus versetzen.
Röm 5,3ff Er hat versprochen uns nicht zu verlassen. 

Seine Liebe und Treue zu den Menschen ist unumstößlich und alle sind eingeladen 
zu seinem Hooochzeitmahl. Sogar oder gerade, wenn wir 'mühselig und beladen' sind. 
Das Bild vom Joch zusammen mit Christus verdeutlicht dies. Wir sind nicht allein in der Not. 



Antworten Zuletzt bearbeitet am 22.06.2021 10:17.

Merciful

53, Männlich

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Re: Jesu Jubelruf und Lobpreis des Vaters

von Merciful am 22.06.2021 10:41

Burgen schrieb:

Wie ist das bei euch?
Habt ihr Jesus vor Augen?
Seid ihr ... mit Jesus vereint in Vertrauen und Liebe?

Hallo, Burgen,

ich habe Jesus vor Augen.

Die Erfahrung seiner Liebe, seines Friedens ist jedoch nicht immer gleich.

Jesus sagte: In der Welt habt ihr Angst, Bedrängnis, Not.

Paulus sagte: Bewirkt euer Heil mit Furcht und Zittern.

Es gibt Stunden, Tage, Phasen, in denen innere Konflikte das Sehen auf Jesus erschweren.

Bitterkeit, Groll, Wut, Zorn sind innere Zustände, aus denen ich mich mühsam herausarbeiten muss.
 
Aber die Worte der Bibel haben die Kraft, solche Zustände wieder aufzulösen.

Das Befolgen dieser Worte spielt hierbei eine große Rolle.

So etwa das Böse mit Gutem überwinden.

Merciful

Antworten Zuletzt bearbeitet am 22.06.2021 10:41.

Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Jesu Jubelruf und Lobpreis des Vaters

von Burgen am 23.06.2021 07:51



Danke für das Teilen eurer Gedanken ... 

Deutlich wurde mir auch durch das Lesen,
dass jeder an einem anderen Punkt seines Lebens mit Jesus Christus 'steht'. 

Wie ist Jesus vor meinen Augen? 
Sein Name ist ständig in mir gegenwärtig. Spreche, rufe, bete, denke ihn. 

Das hilft mir in schweren Situationen hindurch.
Besonders auch in Gefahren, die nicht durch mich verursacht worden sind. 
Mit anderen Worten, die mich verärgern, wütend machen, oder mich zurückziehen lassen ... 

Da wurde mir einmal Jesaja 60,17 und Römer 14,17 wichtig: 

Der HERR spricht: 
FRIEDEN mache ich zu deiner Wache und 
GERECHTIGKEIT und FRIEDE und FREUDE im Heiligen Geist zu deiner Obrigkeit. 

Wörtlich liest es sich so: 

Der HERR spricht: 
Frieden mache ich zu deiner Wache und Gerechtigkeit zu deiner Obrigkeit. (Jesaja 60,17 

Das Reich Gottes ist Gerechtigkeit und Friede und Freude im Heiligen Geist. (Römer 14,17 

Und Beides will ich nicht verlieren. 
Dabei ist das Wort 'Obrigkeit' spannend. Kann es doch bedeuten, dass sogar auf Zellebene, 
einschließlich Blutbahnen, Herzaktivitäten und Gefühle vom Hören betroffen sind. 

Aus eigenem Antrieb, eigenem Willen ist die Arbeit an mir selbst nicht zu schaffen. 
Wut, Zorn, Trauer, Ablehnung usw. richtet sich letztlich gegen mich selber. 

Daher: Lobe ich meinen Gott trotzig bis zum Durchbruch, bis mein Herz mit den Worten übereinstimmt. 
Es gab mal eine Zeit in der mir dies bewusst wurde. 
In zwei Gruppen - Gottesdiensten - wurde dies deutlich. 
Traurig, müde und leer ging ich abends hin. Zwei Stunden später war dies verwchwunden. 
Froh, dankbar und gestärkt ging der Weg nach Hause - bis zum nächsten mal. 

Dies auf und ab ist natürlich nicht so toll. Aber eine Hilfe. 

Und so liebe ich die Zusagen der Heiligen Schrift: Sein Lob soll immerdar in meinem Munde sein, denn er tut Wunder. 




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