Joh 16,8-11 Vergangenheit - Gegenwart - Zukunft der derzeitigen Menschheit

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Burgen

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Joh 16,8-11 Vergangenheit - Gegenwart - Zukunft der derzeitigen Menschheit

von Burgen am 02.08.2024 16:57





Zitat einer Predigt
DIE DREIFACHE TÄTIGKEIT DES HEILIGEN GEISTES --- von Spurgeon  

 

"Und wenn derselbige kommt, der wird die Welt strafen, um die Sünde,um die Gerechtigkeit und um das Gericht. Um die Sünde, dass sie nicht glauben an mich; um die Gerechtigkeit aber, dass ich zum Vater gehe, und ihr mich hinfort nicht seht; um das Gericht, dass der Fürst dieser Welt gerichtet ist."

Johannes 16,8–11 

Die Apostel hatten eine schwere Aufgabe vor sich. Sie sollten hingehen in alle Welt und das Evangelium aller Kreatur predigen, anfangend in Jerusalem. Erinnert euch, dass sie zwei oder drei Jahre vorher einfache Fischer waren, die auf dem Galiläischen Meer beschäftigt waren - Männer von wenig oder gar keiner Bildung, Männer ohne Rang und Stand. Im besten Fall waren sie nur Juden und somit Angehörige einer Nation, die überall verachtet war, während diese ungebildeten Leute nicht einmal unter ihrem eigenen Volk Männer von Ansehen waren. Doch sollten sie den ganzen Erdkreis erregen. Ihr Herr hatte ihnen gesagt, dass sie um seines Namens willen vor Könige und Fürsten gebracht werden müssten, und dass man sie verfolgen würde, wohin sie auch gingen. Sie sollten das Evangelium verkünden angesichts der römischen Kaisermacht, der alten griechischen Weisheit und der furchtbaren Grausamkeiten barbarischer Lander, und das Reich des Friedens und der Gerechtigkeit errichten.  ... 

8 Gehalten am Sonntagmorgen, den 25. Februar 1883, im Metropolitan Tabernakel, Newington.

C. H. Spurgeon, Die Gnade Verfolgt ihren Ursprung bis zu Gott - Predigten über Gottes Erlösende Gnade, 2. Auflage., Bd. 2, Spurgeon-Bibliothek Predigtsammlung (Waldems: 3L Verlag, 2017), 41. 
Zitat Ende 

::::::::::::::::::: 

Hallöchen, 

wage mich mal wieder mit einigen unmaßgeblichen Gedanken hervor und lade euch ein, auch eure Gedanken, möglichst anhand der Bibel, mit uns hier zu teilen. Solltet ihr euch derzeit mit ganz anderen Gedanken und Fragen bezüglich unseres Christenglaubens befasst sein, versuche ich dies selbstverständlich verstehen und akzeptieren zu wollen. 
Es macht nämlich eigentlich traurig, dass es seit langer Zeit so ist wie es sich eben in meinen Augen ist. Und überlegte, ob ich überhaupt noch hier mit euch in der Öffentlichkeit irgendwie auch blossstelle. Dabei könnte ich natürlich wie mindestens 600 andere schweigen. Aber das wäre wirklich schade. 
Denn zB werde ich durch eine christliche Person manchmal mehrfach in der Woche daraufhin eingeladen zu lesen, was andere angebliche Experten zur christlichen Lage im Lande und überhaupt in der Welt zu sagen haben. 
Darauf will ich mich nicht einlassen - denn wir alle wissen - wir leben in der Welt, sind jedoch nicht von der Welt. Allerdings bewegen wir uns in einer geistlich toten Welt hauptsächlich. Und das kann ganz schön anstrengend werden. Da ist es fast schon einerlei, ob jemand eine andere als man selber Wortverständnis, weil aus einer anderen Kultur kommt, hat oder jemand meint, es besser zu können oder so. 

Wir sind ja in einem Disussionsforum, kommen alle aus ganz unterschiedlichen Empfindsamkeiten und sind bestenfalls wiederbeboren und suchen Jesus im Wort und Leben besser, einfacher zu verstehen. 

Und da kommt eben der Heilige Geist ins Spiel, der zu Beginn des Neuen Testamentes noch nicht für alle Menschen ausgegossen war. Die 12 von Jesus ausgesuchten Männer waren zunächst nicht vom Heiligen Geist erfüllt. einer nahm sich sogar das Leben, anstatt mit Jesus zu sprechen. Und Jesus hat dies die ganze Zeit gewusst. 
Eben auch die mehrfachen Anfeindungen und Mordversuche, und das oftmalige Unverständnis der mit ihm lebenden Männer und Frauen. Das muss hart für ihn gewesen sein. Vermutlich stand er auch deswegen morgens so sehr früh auf um durch seinen Vater für den Tag wieder Mut und Kraft zu bekommen. Und das mindestens 3 Jahre lang. 

Bis auf diese Zeit mit seinem Vater hatte Jesus Tag und Nacht alles mit seinen zwölf Männern geteilt. Wir können eigentlich froh sein, dass Petrus so war wie er war. Die Schrift verschönert ja nichts und wir lernen, achtsamer mit den dortigen Personen vielleicht Vergleiche anzustellen und uns in ihnen wiederzuerkennen. 

In der Vergangenheit musste Gott strafen, weil er heilig war und ist. Dennoch hatte er sich immer wieder besänftigen lassen und einen Weg gefunden, mit den Menschen als seine Kinder, Knechte und mägde weiterhin zusammen sein können. 

Und die Gegenwart - heute, wo alles drunter und drüber zu gehen scheint, die Moral im Eimer ist und Ethik wie auch oftmals Rechtsprechungen angepasst werden und der Mehrheit dienlich gemacht werden - gibt es trotz alledem ein großes "Dennoch", denn seit Tod, Auferstehung und Ausgießung des Heiligen Geistes - leben wir in Gnadenzeit. 
Es ist kaum zu verstehen, nicht zu glauben, kaum anzunehmen - Gott ist mit der Welt versöhnt! Er ist zZT nicht als Richter innerhalb der Menschheit gegenwärtig. 

Der wiedergeborene Mensch ist mit seinem wiedergeborenen Geist in Jesus. Und wo ist Jesus? Er sitzt - ruht - zur Rechten des Vaters. Eigentlich könnte uns also gar nichts schlimmes passieren. Jederzeit können wir die Möglichkeit in Betracht ziehen, mit Herz und Sinnen gedanklich und ganz praktisch umzukehren, sobald man merkt, in Gefahr zu sein der oder einer Versuchung zu erliegen. 
Also, wir derzeitig Lebenden haben es echt gut. Wir können ganz entspannt durch Tag und auch Nacht gehen - immer im Aufblick oder innerlich wissend, auf Jesus zu blicken. Ein Stoßgebet zu Jesus hilft, das hat er versprochen. 
Jedoch sagte er aber damals schon: Bis jetzt habt ihr nioch nicht in meinem Namen gebeten. - Ich bin doch in euch, ganz nah. - 

Ja, Vertrauen ist gut - Kontrolle ist besser? Dann hilft nur ein Gespräch mit IHm und ein tiefer Blick in die christliche Heilige Schrift. Allerdings nicht einfach nur die Gesetze bezüglich Strafen zu durchkämmen. Da hat Jesus ja schon 'erledigt'!. Er liebt uns als seine Braut. Und die schlägt man halt nicht. 

Als Richter wird er wiederkommen, wenn seine Gemeinde schon sieben Jahre bei IHM im Himmel war und alles Tränen abgewischt und die Aufgaben für die Erde verteilt worden sind. So meine es verstanden zu haben. 

Gruß 
Burgen  





Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


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Plueschmors

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Re: Joh 16,8-11 Vergangenheit - Gegenwart - Zukunft der derzeitigen Menschheit

von Plueschmors am 02.08.2024 22:39

Hallo Burgen,

Dabei könnte ich natürlich wie mindestens 600 andere schweigen. Aber das wäre wirklich schade.

diese 600 sind mittlerweile ganz woanders. Auf Social Media oder sonstwo im sinnlosen Kampf mit Abermillionen von Trollen. Das Medium "christliches Forum" ist doch schon lange tot. Ich bin hier doch auch nur noch aus reiner Nostalgie. Wir werden aussterben. Und danach wird nichts mehr kommen.

Es ist kaum zu verstehen, nicht zu glauben, kaum anzunehmen - Gott ist mit der Welt versöhnt! Er ist zZT nicht als Richter innerhalb der Menschheit gegenwärtig.

Naja, also ich denke schon, daß Gott immer noch straft. Jeden Tag in der Zeitung nachzulesen. Nicht nur die Welt wird gestraft, sondern auch seine Kinder, um sie zu erziehen. Er läßt nicht einfach alles durchgehen.

Das dient aber alles uns zum Guten.

Zum Thema "Vergangenheit - Gegenwart - Zukunft der derzeitigen Menschheit": Der Mensch bleibt sich immer gleich. Da ist nichts zu hoffen. Es wird alles ein fürchterliches Ende finden. Alles in der Bibel nachzulesen. Gott wird aber einen neuen Himmel und eine neue Erde schaffen.

Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.


"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).

Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.08.2024 09:17.

Burgen

-, Weiblich

  Urgestein

Beiträge: 1577

Re: Joh 16,8-11 Vergangenheit - Gegenwart - Zukunft der derzeitigen Menschheit

von Burgen am 03.08.2024 09:59



Hallo Plüschmors, 

danke, dass du dir die Zeit genommen hast. 

Ich denke zB. dass da, wo Jesus nicht gegenwärtig anwesend ist in den Menschen und verschiedenen Gruppen, die Menschheit sich selber straft. Da braucht es keinen richtenden Gott, der als Staatsanwalt seiner Auferstehungsgnade an den Nagel hängt, ihr untreu wird. 

Das allein schon begründet Hoffnung, dass der persönliche Weg IN Jesus unsere derzeitige Rettung ist. 
Habe gestern bei Marktkauf im beweglichen Bücherschrank eine DVD gesehen und mitgenommen von 2002. So lange her und vermutlich sind die Erkenntnisse des Professors Dr. Dr. Gerhard Roth (geb 1948) sogar schon 'überholt'.  

(Sein Thema war: Das verknüpfte Gehirn: Bau und Leistung neurobiologischer Netzwerke, 
gehalten während der Lindauer Psychotherapiewochen 2002. 
Roht's Erkenntnisse stellen die Vorstellung von der geistigen Freiheit des Menschen in Frage. 
Das Gehirn, so Roth, denkt weitgehend autonom, ohne dass wir es kontrollieren können. 
Er bestreitet den freien Willen des menschlichen Handelns unter Verweis auf die Funktionsweise des Gehirns. 

Er erklärt den Bau und die Leistung neuronaler Netze. Diese Netzwerke beschreiben die Struktur des Gehirns und steuern grundlegend unser Wollen, Denken und Verhalten. Mit weitreichenden Folgen für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychoanalyse.) 

Erklärung vom Cover abgeschrieben. 

Ua fällt mir die schlimme 'Corona-Zeit' und die Jahre danach ein. Jedoch aber auch, dass wir Antworten zu diesem Thema in Gottes Wort finden. Zwar wird der Aufbau des Gehirns nicht durch den Schöpfer erklärt, jedoch nimmt die Schrift vielfach Bezug auf das menschliche Denken. Und ich denke, aus eigener Kraft kann niemand sein Denken im Sinne Gottes sinnfördernd denken. 
Eines der besten Geschehnisse um zu versehen ist die Fahrt Jesus über den See zu dem Gerasener - in dem 12 Legionen Dämonen ihr Zuhause gefunden hatten. Mit nur einer einzigen Begegnung mit Jesus wurde dieser Mann frei und Verkünder des Evangeliums. 

Und heute? wir denken meist - ach, das war mal. Heute ist alles anders. 
Jesus jedoch  h a t  den Tod und seine Macht schon längst überwunden. Er ist als Sieger hervorgegangen. Das steht für uns in der Schrift überliefert. für uns gilt dies zu glauben und ihn anzubeten und auch zu leben. Vielleicht erstmal ganz kleine Brötchen backend ... . Wichtig scheint mir, dass es für unser Gehirn wichtig ist, entsprechende Zeugnisse und Predigten zu hören, immer wieder aufrütteln lassen und nicht den Mut verlieren. 

Die Nasa hat mal im Norden, weit weg,  ein Portal entdeckt was wunderschön aussah. Und jemand meinte, dass das der Ort sein könnte, wo Jesus in den Wolken in den Himmel zum Vater den Blicken der Menschen entschwand und uns einmal dorthin abholen wird. 

Solche 'Bilder' regen den Menschen innerlich an und geben Hoffnung. Jesus ist der Sieger - nicht das unsrige Umfeld. Wir leben ja auf Hoffnung hin, oder nicht? 


Gruß 
Burgen 





Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


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Plueschmors

46, Männlich

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Re: Joh 16,8-11 Vergangenheit - Gegenwart - Zukunft der derzeitigen Menschheit

von Plueschmors am 05.08.2024 10:45

Hallo Burgen,

Da braucht es keinen richtenden Gott, der als Staatsanwalt seiner Auferstehungsgnade an den Nagel hängt, ihr untreu wird.

ich spreche auch nicht vom Richten, sondern von liebender Erziehung, denn "wen der Herr lieb hat, den züchtigt er, und er schlägt jeden Sohn, den er annimmt" (Hebr 12,6). Kein guter Vater läßt immer alles nur durchgehen. Aus verwöhnten Kindern wird nichts Gutes, darum sind Strafen bitter nötig.

Er bestreitet den freien Willen des menschlichen Handelns unter Verweis auf die Funktionsweise des Gehirns.

Das hat doch Luther vor 500 Jahren schon erkannt. Die Wissenschaft zieht jetzt allmählich nach. Unser Ego braucht das Gefühl, selbst entschieden zu haben, aber bevor wir entscheiden, ist schon entschieden. Und das nicht von uns. "Der Mensch kann zwar tun, was er will. Er kann aber nicht wollen, was er will", wie Schopenhauer so schön schrieb. Und das ist ja auch schon lange her.

Und das ist ja auch gut zu wissen, daß es Gott ist, der unsere Wege führt und wir nicht alles selbst ausrichten müssen, wie es Eph 2,10 so schön heißt: "Wir sind sein Werk, geschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, dass wir darin wandeln sollen". Ein starkes Wort gegen Sorgen und alle Verzweiflung. Das Leben mag taumeln und zerbrechen, aber Gott ist da. Immer. Und auch, wenn es so aussieht, als hätten wir ein sinnloses Leben geführt, so wird Gott dennoch Frucht an uns finden, weil er uns eben dazu geschaffen hat und dennoch gedeihen läßt, was jetzt vielleicht noch niemand sehen kann.

Und ich denke, aus eigener Kraft kann niemand sein Denken im Sinne Gottes sinnfördernd denken.

Ja, so ist es. Gottes Geist muß uns verwandeln. Erst Gottes Geist in uns denkt göttliche Gedanken.

Wichtig scheint mir, dass es für unser Gehirn wichtig ist, entsprechende Zeugnisse und Predigten zu hören, immer wieder aufrütteln lassen und nicht den Mut verlieren.

Ja, darum ist das Wort Gottes auch nicht zu vernachlässigen, wie es heißt Röm 10,17: "So kommt der Glaube aus der Predigt, das Predigen aber durch das Wort Christi".

Wir leben ja auf Hoffnung hin, oder nicht?

Ja. Amen. So ist es. 

Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.








"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).

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