Mit meinem Gott kann ich über Mauern springen. __ Psalm 18,30

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Mit meinem Gott kann ich über Mauern springen. __ Psalm 18,30

von Burgen am 04.05.2019 07:49



Guten Morgen 

ausgehend dem Losungsvers: Mit Gott wollen wir Taten tun (Psalm 60,14) kommt die folgende Aussage in den Sinn: 

denn mit meinem Gott kann ich über Mauern springen  (Psalm 18,30) und mündet im NT bei

(Philipper 4,13) ich vermag alles durch den, der mich stark macht, Christus. 

*** 

Das sind starke Aussagen, die auf einer Erfahrung gegründet sind. 

Die ersten finden sich im "Lobpreisbuch" , den Psalmen und sind formuliert aufgrund von Kriegsgeschehnissen. 
Die andere Aussage ist von Paulus, der sich bei den Philippern für ihre finanzielle Gabe bedankt. 
Das war, glaube ich, die einzige Gemeinde, die das Herz dafür hatte, Paulus auf seinen Reisen mit für Kost und Logie aufzukommen. 
Und Paulus erzählt, dass er dankt, aber auch, dass er ohne ihre Gabe gut über die Runden kommen kann. 
Überfluss haben und Mangel leiden, das hat er gelernt. 

Für mich sind diese Verse ein Zeugnis seiner Beziehung zu der einen Gemeinde und eben die unverbrüchliche Beziehung und das Vertrauen in Gott, Jesus Christus. Der ist letztlich derjenige, der versorgt, der zusammenhält, der Gelingen schenkt, der des Vertrauens würdig ist und bleibt. 

Bei König David ging es darum, unerschrocken gegen Kriegstreiber zu bestehen. König Saul wollte ihn mehrfach umbringen. 
David hat das Volk, das Reich, vereint. König Salomo erhielt 40 Jahre Frieden. 

Und wir? 
In den Medien ist ua zu sehen, wie die jungen Menschen erwachen, aufstehen und für ihre Klima-Umweltforderungen den Erwachsenen die "Rote Karte" vorhalten. Eine neue, mutige Generation, wie ich finde. 

Was sind aber nun die eigenen Mauern, die zusammen mit Gottes Hilfe übersprungen werden sollten? 
Einsicht, Erkenntnis, Vertrauen, und immer wieder Mut - das ist wohl gefordert von einem jeden Christen. 

Unsere Handlungen, Verhaltensweisen usw stehen mehr oder weniger immer unter Beobachtung anderer. 
Wenn wir uns also mutlos, unbrauchbar, krank wähnen, dürfen wir trotzdem getrost an Jesus bleiben und mit ihm gehen. 
Wohin? In die nächste Runde. 

Die nächste Runde? Was könnte das sein? Vor allem Gebet, in Gott still werden, ruhen, Ruhe finden - vorallem durch Betrachtung seines Wortes, hören, lesen, spazieren gehen, trotz allem das Leben genießen lernen. allein, gemeinsam ... 

Was meint ihr? 

Gruß Burgen 



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Cleopatra
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Re: Mit meinem Gott kann ich über Mauern springen. __ Psalm 18,30

von Cleopatra am 04.05.2019 08:53

Ich muss bei deinen Worten an gestern denken.
In der Suppenküche wurde unter anderem Paulus zitiert, der erzählt hat, wie Gott eben in der Schwachheit stark ist.
 
Dann, wenn wir schwach sind, zeigt sich Gottes große Stärke.
 
Auch musste ich da an mein letztes halbes Jahr denken, wo es so viele Aufs und Abs gab.
 
Vor allem so von November bis Januar war ich sehr verzweifelt.
 
Dann, als es jetzt in die Endphase ging und es nervlich ziemlich markaber wurde (Op nötig, aber zwei Krankenhäuser wiesen mich ab, das dritte entließ mich kurz vor der Op aus Unwissenheit des Arztes, beim nächsten mal kam ich morgens zur Op und durfte Nachmittags wieder gehen, es sei etwas dazwischengekommen), spürte ich, wie der Kopf eingeschaltet war.
 
Vor allem im Nachhinein denke ich, da muss man doch durchdrehen.
 
Und so war auch das Feedback derer, die es miterlebt haben.
 
Aber je makaberer es wurde, desto ruhiger wurde ich innerlich.
 
Ja, ich habe natürlich auch "gekämpft" indem ich zB den Arztbrief habe ändern lassen, da es faktisch falsch war, was darin stand.
 
Und ich habe auch die Wahrheit gesagt, dass es sehr unschön ist, das zweitemal nun umsonst zur Op gekommen zu sein.
 
Aber ich glaube, Gott hat mich da innerlich ruhig gemacht.
 
Da, wo ich dann ganz schwach war und hilflos, da hat Gott quasi für mich gesprochen und gearbeitet.
 
Lg Cleo

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