Nachfolge oder nur Schwärmerei?
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lian
Gelöschter Benutzer
Nachfolge oder nur Schwärmerei?
von lian am 26.04.2017 16:20Hallo Ihr Lieben,
in der wahren Nachfolge Jesu ist man manchmal ziemlich einsam. Deshalb wage ich die Frage: Wer kennt das?
Ich bin verheiratet und wir beide haben 2008 unser ganzes Leben Jesus gegeben.
Freue mich über Geschwister, die sich darüber mit mir austauschen wollen.
Gottes Segen
Lian
nennmichdu
Gelöschter Benutzer
Re: Nachfolge oder nur Schwärmerei?
von nennmichdu am 26.04.2017 20:33Warum bist du einsam, - in der Ehe - , wenn ihr beide den Herrn Jesus als Heiland und Mittelpunkt im Leben habt?
lian
Gelöschter Benutzer
Re: Nachfolge oder nur Schwärmerei?
von lian am 26.04.2017 20:37Weil ich nicht immer den selben Auftrag habe, wie mein Mann und jeder von uns hat ja auch andere Prägungen. Ausserdem ist Gott mit uns noch lange nicht fertig ...
Re: Nachfolge oder nur Schwärmerei?
von Pal am 27.04.2017 05:41@Lian, dieweil ich dich nicht persönlich kenne, und nur so ein paar Fetzen von deiner Einstellung hier lese, gibt es für mich nur zwei Möglichkeiten:
Entweder du bist von der abgehobenen Schwärmersorte, die theoretisch alles meinen drauf zu haben, aber bei denen es in der Wirklichkeit nicht stimmt.
Oder du bist tatsächlich auf der richtigen Spur und hast den schmalen Weg betreten.
Nur das tatsächliche Leben beantwortet den wirklichen Zustand von meinem Christsein.
Eine sehr gut bekannte Konstellation, von der Gossner in seinem Traktat "Goldkörner" so nett berichtet.
Warum sollte das keiner verstehen wollen? So steht es doch in der Bibel...
Meine Art von schmalen Weg schildere ich ua hier =>
Wer wird Gott dienen?
lian
Gelöschter Benutzer
Re: Nachfolge oder nur Schwärmerei?
von lian am 27.04.2017 10:41So unbequem wie der schmale Grad ist, so sehr kann und will ich ihn nicht verlassen, um SEINES Namens willen. Ist das abgehoben?
Ich habe Bodenhaftung, und zwar feste: Der Fels Jesus Christus.
Versuchungen und Schwierigkeiten inklusive ☺
Re: Nachfolge oder nur Schwärmerei?
von Pal am 27.04.2017 11:59Bringen die dich deine Versuchungen und Schwierigkeitenauch mal zum sündigen? - Und was machst du dann mit deinen Sünden?
lian
Gelöschter Benutzer
Re: Nachfolge oder nur Schwärmerei?
von lian am 27.04.2017 12:39Lieber Pal,
zuersteinmal tut es mir leid, falls es den Anschein macht, dass ich irgendwie schon alles hätte. Ich bin eine Sünderin, eine Versagerin ohne Jesus!!!
Ich rühme mich nur Jesus.
Vergebt mir, falls ich einen falschen Eindruck gemacht habe. "Stolz" ist immer noch ein Thema bei mir, welchem ich aber den Kampf angesagt habe. Ich will mich demütigen jeden Tag und immer wieder ...
Ich habe bisher - und gerade weil ich diesen Weg gehe - solche Angriffe, dass ich diese ohne der Gnade Gottes nicht überwunden hätte.
Nun möchte ich mich bedanken, dass Dich das interessiert.
Deine Frage, ob mich meine Versuchungen manchmal zum Sündigen bringen ist berechtigt. Dennoch ist ja Gott, so wie ER es in seinem Wort sagt, gut und gerecht und vergibt mir. Voraussetzung ist, ich tue Buße, und dass kann ich doch nur, wenn mich der Heilige Geist überführt hat. Als Neue Schöpfung bin ich in Christuns. In Ihm ist mir alles vergeben. In IHM bin ich gerecht. Ich bitte immer den Herrn, dass ER mein Herz prüfe und mir meine finsteren Ecken zeigt, damit ich davon umkehren kann.
Mittlerweile ist es so, dass sobald ich aufrichtig Buße getan habe, ER mich wissen lässt, dass ER durch mein "Fehlverhalten", einen absoluten Segen daraus macht. Es ist wunderbar. Desweiteren weiss ich ja, das ich unter der Gnade stehe, die ich - wie geschrieben steht - nicht umsonst empfangen sollte.
Also, je mehr ich im Geist wachse, desto grösser werden die Angriffe. In schwierigen Situationen fange ich an zu beten und zu singen, auch wenn mein "Fleisch" dazu überhaupt keinen Bock hat, aber der Heilige Geist kommt dann zu Hilfe ...
Re: Nachfolge oder nur Schwärmerei?
von Pal am 27.04.2017 15:11Oh, nein bitte entschuldige dich nicht!
Es geht dabei auch nicht darum, welchen Anschein du erweckst. Denn wenn ich dich hier lese, kann ich alles so weit sehr gut nachvollziehen und dich verstehen.
Mir geht es ganz gleich wie dir! - Somit könnten wir eines Geistes Kind sein!
Nur wird man, im Laufe der Zeit auch recht vorsichtig, was die Aussagen von manchen Christen angeht. Aber das hat jetzt nichts mit dir persönlich zu tun.
FRIEDE wünsch ich Dir und deinem Haus!
Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Nachfolge oder nur Schwärmerei?
von Burgen am 27.04.2017 17:57Hallo lian
so ganz verstehe ich dein Thema in der Überschrift nicht.
Fragst du dich, ob du ein Schwärmerchrist bist ?
Oder ob du ein im Wort Gottes verwurzelter Mensch bist?
Und ja, Einsamkeiten sind nicht ungewöhnlich.
Mann und Frau, bzw. zwei unterschiedliche Menschen verarbeiten, hören, verstehen usw.
ja nicht dieselben Worte, Begebenheiten usw. identisch gleich klar.
In jedem Herzen ist Jesus persönlich dabei Neues zu schaffen.
Wie auch heute in der Losung nochmal erinnert wird.
Ehepaare sind keine Schablone voneinander.
Es ist immer mal wieder von langverheirateten Ehepaaren zu hören und zu lesen,
dass jede von ihnen unterschiedliche Täler zu durchleben hatten.
Allerdings hörte ich mal einen alten Pastor sagen, dass sie als Paar niemals im Streit usw.
die Nachtruhe suchten.
Immer wurde um Vergebung gebeten und ohne gemeinsames Vater unser gesprochen
wurde nicht Schlafen gegangen.
Diese Angewohnheit über all ihre Ehejahre hindurch war eine Hilfe, Gottvertrauen und ein Gottesgeschenk.
Es flossen auch manchmal Tränen wenn sie vor ihrem Bett knieten und gemeinsam beteten.
Es heißt doch auch, dass Ehepartner mit den Jahren ähnliche Gesichtszüge bekommen.
Frieden breitet sich aus, auch Freude. Das Gesicht zeugt vom gelebten Leben.
Sei gesegnet
Burgen
nennmichdu
Gelöschter Benutzer
Beziehung zwischen Mann und Frau in der Ehe - als Christ
von nennmichdu am 27.04.2017 17:58Hallo Lian,
Ausgangsthema war Einsamkeit in der Partnerschaft, Ehe....
du sprichst einen Grund an und spielst auf unterschiedliche Aufgabe an, die du (in deiner Berufung..?) zu Gott meinst inne zu haben und du sprichst unterschiedliche Prägungen (ich nehme mal an unterschiedliche Gemeindeprägungen oder eine unterschiedliche Art Glauben zu zeigen, zu leben an...--?--)
Da könnte man jetzt thematisch in die Bibel einsteigen und hier etwas zur Rolle der Frau betrachten --- wie unterschiedlich eine Aufgabe hier überhaupt sein kann, die man als Frau eines Mannes hat. Aber ich ahne schon zu verstehen, worum es bei dir geht. Und ich denke da kann jeder nur als Vorbildfunktion für den Partner dasein. Und sein Leben als Christ so gut wie möglich gestalten.
Ein anderer Punkt in der Bibel wird in 1. Korinther 7 angesprochen...:
26 Ich meine nun, dass dies um der gegenwärtigen Not willen gut ist, dass es für einen Menschen gut ist, so zu sein.
27 Bist du an eine Frau gebunden, so suche nicht los zu werden; bist du frei von einer Frau, so suche keine Frau!
28 Wenn du aber doch heiratest, so sündigst du nicht; und wenn die Jungfrau heiratet, so sündigt sie nicht; aber solche werden Bedrängnis für das Fleisch haben; ich aber möchte euch schonen.
29 Dies aber sage ich, Brüder: Die Zeit ist begrenzt: dass künftig die, die Frauen haben, seien, als hätten sie keine,
30 und die Weinenden, als weinten sie nicht, und die sich Freuenden, als freuten sie sich nicht, und die Kaufenden, als behielten sie es nicht,
31 und die die Welt Nutzenden, als benutzten sie sie nicht; denn die Gestalt dieser Welt vergeht.
32 Ich will aber, dass ihr ohne Sorge seid. Der Unverheiratete ist für die Sache des Herrn besorgt, wie er dem Herrn gefallen möge;
Meinem Verständnis nach wird hier auf eine große Zeit der Bedrängnis angesprochen, die kommen wird - und schon heutzutage scheint die Welt immer mehr aus den Fugen zu geraten und die Finsternis dieser Welt das Licht der immer stärker angefochtenen Christen immer mehr ins flackern zu bringen, sodass wir immer häufiger meinen, als Christen allein dazustehen.
Aber - was hat Gott verheißen.... den glimmenden Docht wird er nicht ausgehen lassen.... das geknickte Rohr nicht zerbrechen lassen... er selbst -Gott - sorgt dafür, das seine Kinder ans Ziel kommen. Und das gibt mir dann wieder Mut. Trotz aller Schwierigkeiten dann dort, wo ich um die Dinge der Welt besorgt bin - als Verheirateter Mensch.